Kinderwunsch

Flimm, ich würde sogar soweit gehen, dass er selbst sich aus dieser Beziehung entlässt.

Es macht mich echt traurig das zu lesen. Nicht weil ich denke, dass das stimmt, sondern weil ich es nicht fair finde, in welche Richtung das hier läuft.
Ich habe hier um Hilfe gebeten und bin mir deshalb auch völlig im Klaren darüber, dass da unangenehme Wahrheiten auf mich zukommen können. Was ich aber nicht zulasse ist, dass sich jetzt hier dritte miteinander derart darüber austauschen, ohne mit mir darüber zu reden.
Ich finde es auch nicht okay hier plötzlich als schreckliche Ehefrau dazustehen, die ihren armen unfruchtbaren Ehemann den ganzen Tag mit ihrem überzogenen Kinderwunsch drangsaliert. Mit Verlaub, solch ein Urteil kann sich wohl kaum jemand erlauben (Karten hin oder her), der meinen Mann und mich noch nie miteinander erlebt hat. Ich weiß, dass es meinen Mann belastet, ich erlebe ihn jeden Tag. Ich betone nochmal, dass der Wunsch nach einer künstlichen Befruchtung in erster Linie von ihm stammt. Auch wenn ich jetzt irgendwie das Gefühl habe, mich hier verteidigen zu müssen, gibt es eigentlich keinen Anlass dazu. Mein Mann und ich haben beide zu keiner Zeit in unserer Beziehung über Trennung nachgedacht.

Ich weiß nicht, was ich getan habe, um Dich derart zu verärgern oder was dieses Thema in Dir anrührt. Aber vielleicht erklärst Du es mir?
 
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Hallo,

was ich in dem Blatt sehe, ist aber das er wegen deinem Kinderwunsch traurig ist und das Gefühl hat dir nicht zu genügen.
Warum entlässt du ihn nicht aus seinem Dilemma?

Ist nicht so das er kein Kind möchte , aber würdest du sagen, von mir aus brauchen wir keins mehr, dann wäre er erleichterter und könnte sich mit seiner (Fast)Unfruchtbarkeit besser arrangieren.

Eure Liebe ist zur Zeit dadurch belastet und nicht gerade wenig.

Im Blatt liegt auch das du mit einem anderen Mann ein Kind bekommen kannst.

Alles Liebe
flimm


Hallo,

was ich in dem Blatt sehe, ist aber das er wegen deinem Kinderwunsch traurig ist und das Gefühl hat dir nicht zu genügen.
Warum entlässt du ihn nicht aus seinem Dilemma?

Ist nicht so das er kein Kind möchte , aber würdest du sagen, von mir aus brauchen wir keins mehr, dann wäre er erleichterter und könnte sich mit seiner (Fast)Unfruchtbarkeit besser arrangieren.

Eure Liebe ist zur Zeit dadurch belastet und nicht gerade wenig.

Im Blatt liegt auch das du mit einem anderen Mann ein Kind bekommen kannst.

Alles Liebe
flimm

Hallo flimm,

danke für Deine Antwort :danke: Mein Mann weiß, dass er mir auch so genügt (zumindest sagt er das... Ich kann ihm aber natürlich nicht hinter die Stirn gucken, glaube aber ihn gut genug zu kennen, um das realistisch einzuschätzen). Natürlich hat er damit zu kämpfen, dass er in seiner Fruchtbarkeit so eingeschränkt ist, aber ich glaube nicht, dass das speziell an mir liegt. Im Freundeskreis sprießen die Babys zur Zeit wie Pilze aus dem Boden und er meinte neulich mal zu mir, dass es ihn mitnimmt, wenn andere Väter ihm dann was von "eigen Fleisch und Blut" erzählen oder wie wunderbar es ist, etwas von sich selbst im eigenen Kind zu entdecken. Das machen sie nicht absichtlich, denn sie wissen ja nicht von dem Problem meines Mannes. Er ist da sehr zurückhaltend. Die Kränkung sitzt tief und er spricht mit mir viel darüber. Wenn ich ihm jetzt sage, dass ich kein Kind mehr möchte, stimmt das ja nicht. Das stimmt bei ihm ja auch nicht. Ich kann das Dilemma für ihn nicht auflösen, ich kann seinen eigenen Kinderwunsch nicht mindern, ich kann ihn nicht fruchtbar machen. Ich kann versuchen, ihm das Gefühl zu geben, dass ich nicht unbedingt ein weiteres leibliches Kind haben muss (sagte ich ja bereits)
und dass es andere Wege gibt.
Die Auseinandersetzung mit so einem traurigen Thema erspare ich uns als Paar und ihm als Mann aber nicht, wenn ich einfach sage, dass wir es lassen sollen, weil es das Problem an sich nicht löst. Selbst wenn er sich selbst aus der Beziehung entlassen würde, wie Auch es formuliert hat, hätte er das Problem immer noch, mit einer anderen Partnerin genauso wie mit mir. Letztendlich geht es hier nicht um meinen überzogenen Anspruch, sondern um ein objektiv bestehendes Problem. Nicht nur unfruchtbare Frauen müssen Abschied vom unerfüllten Kinderwunsch nehmen, auch Männer dürfen damit zu kämpfen haben.
 
hallo yolanda
ich kann deinen wunsch verstehen, aus folgendem grund. als sich meine eltern kennenlernten war ich 7, mein (stiefvater) 21 jahre. der wunsch nach einem gemeinsamen kind somit ganz klar. ich kann mich erinnern wie oft meine mutter traurig war wenn es wieder nicht klappte. ca 7 jahre lang.

beide beschlossen dann den druck von sich zu nehmen, es so kommen zu lassen wie es sein soll. geklappt hatte es nicht mehr....aber dennoch war mein größtes glück das mich mein stiefvater bedingungslos als eigenes kind anerkannte, auch heute nach 32 noch.

die beiden änderten ihren "lebensplan" und legten ihren fokus überwiegend auf unsere kleine familie. das taten sie vorher auch schon, trotzdem war der wunsch natürlich präsent.

was ich sagen will...auch wenn sich ein wunsch nicht erfüllt kann man sich emotional trotzdem als leibliche familie verbunden fühlen. ob das mit enormen druck funktoniert hätte, ich weiß es nicht. nur heute weiß ich, das meine eltern nicht mehr hadern, sondern einfach das was ist genießen. und für meinen stiefvater bin und bleibe ich SEIN kind, egal was die gene gegenteiliges zeigen ;)

wünsche euch alles gute.

Hallo Jessey,

Danke, dass Du Deine Geschichte mit mir geteilt hast. Ich finde das klingt wirklich nach einer guten und für alle stimmigen Lösung. An der langen Zeit, die Deine Mutter noch Hoffnung hatte, sehe ich aber auch, dass es wirklich ein Weg ist, ein Prozess des Abschiednehmens. Wer weiß wohin uns dieser Weg führen wird? Ich bin wirklich dankbar für die Möglichkeiten, die es heute gibt. Aber sie verführen auch dazu, alles ausschöpfen zu wollen, obwohl man vielleicht besser vorher seinen Frieden schließen sollte mit der Situation.
Ich freu mich sehr, dass ihr zu so einer starken und liebevollen Familie herangewachsen seid!
 
Es macht mich echt traurig das zu lesen. Nicht weil ich denke, dass das stimmt, sondern weil ich es nicht fair finde, in welche Richtung das hier läuft.
Ich habe hier um Hilfe gebeten und bin mir deshalb auch völlig im Klaren darüber, dass da unangenehme Wahrheiten auf mich zukommen können. Was ich aber nicht zulasse ist, dass sich jetzt hier dritte miteinander derart darüber austauschen, ohne mit mir darüber zu reden.
Ich finde es auch nicht okay hier plötzlich als schreckliche Ehefrau dazustehen, die ihren armen unfruchtbaren Ehemann den ganzen Tag mit ihrem überzogenen Kinderwunsch drangsaliert. Mit Verlaub, solch ein Urteil kann sich wohl kaum jemand erlauben (Karten hin oder her), der meinen Mann und mich noch nie miteinander erlebt hat. Ich weiß, dass es meinen Mann belastet, ich erlebe ihn jeden Tag. Ich betone nochmal, dass der Wunsch nach einer künstlichen Befruchtung in erster Linie von ihm stammt. Auch wenn ich jetzt irgendwie das Gefühl habe, mich hier verteidigen zu müssen, gibt es eigentlich keinen Anlass dazu. Mein Mann und ich haben beide zu keiner Zeit in unserer Beziehung über Trennung nachgedacht.

Ich weiß nicht, was ich getan habe, um Dich derart zu verärgern oder was dieses Thema in Dir anrührt. Aber vielleicht erklärst Du es mir?

Guten Morgen Yolanda,

du hast mich keineswegs verärgert, oder sonstiges. Ich wüsste gar nicht womit. Genauso wenig, wie ich dich als schreckliche Ehefrau sehe/verstehe. Meiner persönlichen Meinung jetzt, machst du eher einen sehr vernünftigen und ruhigen Eindruck. Ich werde hier sehr selten persönlich und meine Art zu deuten und die Karten zu lesen, ist nun mal unpersönlicher Natur. Das hat auch seinen Grund und ist letztlich Basis, um die Karten lesen zu können, bzw. die Karten als Werkzeug zu verstehen und mit ihnen arbeiten zu können.

In meinem Verständnis sind die Karten mehr als nur Symbole, die gedeutet werden können, aber das würde jetzt hier ein wenig zu weit führen.

Ich kann verstehen, das deshalb meine unpersönliche Schreibweise nicht unbedingt auch so verstanden wird. Ein bisschen unglücklich, könnte wir auch sagen. Ich möchte doch hier klar stellen, dass meine kurze Zeile sich NUR auf den post von flimm hier bezog und keine persönliche Einschätzung deiner Person beinhaltet.

Flimm ist eine sehr, sehr talentierte und fähige Kartenleserin, die so gut wie, ich würde beinahe sagen, fast immer, den wunden Punkt trifft. Es letztlich nur eine Frage der Formulierung ist und wie diese wiederum aufgenommen und verstanden wird. Flimm ist ein "alter" Hase hier und es gibt hier nicht mehr sehr viele. Es gab mal Zeiten, da waren es mehr, aber es kommen ja auch immer wieder Neue hinzu, die auch bleiben und das Unterforum am Leben erhalten. :)

Aber jetzt zurück zur Thematik. Meine Zeile an flimm bezog sich zwar auf den post, war sicherlich aber ebenso auch an dich gerichtet. Das habe ich vorausgesetzt! Schließlich ist es dein thread hier mit deiner Frage. Ich sehe die Thematik ähnlich wie flimm, allerdings bist nicht du diejenige, die deinen Mann aus diesem Dilemma (Druck) entlassen kann. Das kann er nur ganz alleine und das meinte ich mit meinem Satz. Spreche ich von Beziehung, meine ich nicht unbedingt gleich eine Partnerschaft, sondern ganz neutral ein Beziehungsgeflecht, welches sich durch das Verhalten hindurch zieht. Der Mensch setzt in Beziehung zu sich. Und bei euch besteht eine Beziehung zu diesem Kinderwunsch, und dieser scheint noch dazu sehr verstrickt zu sein. Wie du weist, sprach ich bereits in einem anderen post zuvor schon davon, dass es da gilt klar voneinander zu differenzieren, macht ihr das nicht, verwickelt ihr euch nur noch mehr hinein in dieses Geflecht und die Belastung wächst und wächst bis sie wie eine Bombe platzt. Und diese Bombe lässt nicht gerade die möglichen Wege erkenntlich werden, die gegangen werden können. Denn es gilt zu beachten, dass dein Mann seinen Weg, aber auch du da deinen Eigenen gehen "musst" und wirst und diese sind völlig unabhängig voneinander. Das bedeutet nicht automatisch eine Trennung, aber sicherlich kann es auch diese bedeuten.

Es ist die Frage, welchen Weg du gehen willst und kannst? Was passiert, so du dich nicht für eine Befruchtung entscheidest? Verstehst? Dein Mann wird mit sich da fertig werden müssen, ob er nun will, oder nicht. Unabhängig inwiefern ihr den Weg einer möglichen Befruchtung gehen wollt. Und das liegt auch sternenklar im Blatt (Herr/Sarg/Kreuz/Ring).

Welche Ängste treiben da wen zu was und wohin? Und wohin führt das am Ende?

Das ist ein Prozess.
 
Hallo flimm,

danke für Deine Antwort :danke: Mein Mann weiß, dass er mir auch so genügt (zumindest sagt er das... Ich kann ihm aber natürlich nicht hinter die Stirn gucken, glaube aber ihn gut genug zu kennen, um das realistisch einzuschätzen).

Genau das meine ich. Darauf sollte selbst nie setzen. Dem anderen da zu vertrauen, reicht nicht. Zu Glauben, ist nicht zu wissen. Erst Wissen schafft die nötige Basis, um den Weg auch gehen zu können.


Natürlich hat er damit zu kämpfen, dass er in seiner Fruchtbarkeit so eingeschränkt ist, aber ich glaube nicht, dass das speziell an mir liegt. Im Freundeskreis sprießen die Babys zur Zeit wie Pilze aus dem Boden und er meinte neulich mal zu mir, dass es ihn mitnimmt, wenn andere Väter ihm dann was von "eigen Fleisch und Blut" erzählen oder wie wunderbar es ist, etwas von sich selbst im eigenen Kind zu entdecken.

Das ist ein "Warnzeichen" und ein Hinweis. Das kann stärker werden, bis zu depressiven Zügen sich entfalten. Hier ist Hilfe in Anspruch nehmen, gefragt. Das Thema hier ist ja auch "Mann sein in allen Funktionen des männlichen Körpers" Dem Anderen genug sein, ist das Eine, aber sich selbst zu genügen, ist was anderes.




Das machen sie nicht absichtlich, denn sie wissen ja nicht von dem Problem meines Mannes. Er ist da sehr zurückhaltend. Die Kränkung sitzt tief und er spricht mit mir viel darüber. Wenn ich ihm jetzt sage, dass ich kein Kind mehr möchte, stimmt das ja nicht. Das stimmt bei ihm ja auch nicht. Ich kann das Dilemma für ihn nicht auflösen, ich kann seinen eigenen Kinderwunsch nicht mindern, ich kann ihn nicht fruchtbar machen. Ich kann versuchen, ihm das Gefühl zu geben, dass ich nicht unbedingt ein weiteres leibliches Kind haben muss (sagte ich ja bereits)
und dass es andere Wege gibt.

Richtig und das ist nun mal auch nicht deine Aufgabe.



Die Auseinandersetzung mit so einem traurigen Thema erspare ich uns als Paar und ihm als Mann aber nicht, wenn ich einfach sage, dass wir es lassen sollen, weil es das Problem an sich nicht löst. Selbst wenn er sich selbst aus der Beziehung entlassen würde, wie Auch es formuliert hat, hätte er das Problem immer noch, mit einer anderen Partnerin genauso wie mit mir.

Das ist richtig. Nur ist das eben auch seine Entscheidung, auf die du keinen Einfluss hast, im Falle. Und da spielt das keine Rolle, inwiefern er das Thema dann mit einer anderen Frau auch hätte, oder nicht.

Nicht vermischen, Yolanda. Diese Art der Argumentation kann Druck erzeugen und schürrt letztlich mehr, als dass ein Umgang und Weg gefunden wird.

Denn m.E. ist das eine Angst deinerseits, dass es zu einer Trennung führen kann/könnte. Aber eben auch nur eine Angst. Nur wie bewusst, ist diese? Und sich abzulenken von dieser, indem argumentativ sich und dem Anderen zurecht gelegt wird, dass das ja keine Lösung wäre, nützt der Angst nicht viel. Und so noch soviel an dem Argument wahr ist. :)


Letztendlich geht es hier nicht um meinen überzogenen Anspruch, sondern um ein objektiv bestehendes Problem. Nicht nur unfruchtbare Frauen müssen Abschied vom unerfüllten Kinderwunsch nehmen, auch Männer dürfen damit zu kämpfen haben.

Jep, ganz klar. Nur geht es eben aufzuhören dagegen zu kämpfen. ;)
 
Ich werde hier sehr selten persönlich und meine Art zu deuten und die Karten zu lesen, ist nun mal unpersönlicher Natur.

was du bisher geschrieben hast, 0815-Hobbyplüschologie läßt grüßen, ist alles andere als unpersönlich, sondern absolut übergriffig.

Und wenn sich Yolanda den Schuh deiner diversen Projektionen nicht anzieht, liegt sie damit goldrichtig !

Da kannste noch so sehr versuchen dich anschließend wieder mal rauszulabern.

Soviel zum Thema Verantwortung übernehmen.
 
Hallo Nizuz,

Eine Kartenlesung hat immer etwas Persönliches zu dem Fragenden.
Und so ein Kartenblatt, vor allem ein Großes zeigt eine ganze Geschichte einer Person.

Will also jemand ein Blatt gelesen haben oder eine Frage beantwortet, so versucht normalerweise ein Kartenleser sich allein auf die Karten zu beziehen und neutral zu bleiben.
Bleibt er beim Bild des Kartenblattes, so sind die Aussagen unpersönlich, also wenn keine eigenen Meinungen und Emotionen dazu kommen.

doch jeder Fragende sollte wissen das er *persönlich* angesprochen werden wird. Und das letztlich auch wenn man die Karten liest, auch der Fragende beschrieben wird.
So gut wie jeder hier macht das wohl nach bestem Gewissen und hat nix Böses im Sinn.

ich "persönlich" verweigere mich dem Fragenden nach dem Mund reden zu wollen um das er zufrieden ist, sondern ich sage was ich in den Karten sehe. Das Einzige was ich versuche persönlich zu tuen ist nur auf die Frage antworten.
Allerdings sollte jeder Fragende auch wissen, das so ein großes Blatt vieles beinhaltet und somit auch zukünftige Tendenzen aufzeigt.
Ich habe diese nicht eindeutig angesprochen, bewusst, aber das ein anderer es tut, war ebenso abzusehen.

Jeder trägt Verantwortung!
der Fragende die Eigenverantwortung in dem er hier sein persönliches Blatt lesen lässt , auf die Antworten und seine Reaktionen.
Der Kartenleser für das was und wie er sagt in Bezug auf den Fragenden und sich selbst.
Der Mitlesende die Verantwotung dafür was er mit dem Gelesenen anstellt, ob er sich einmischt oder nur reflektiert .


Alles Liebe
flimm
 
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Hallo Jessey,

Danke, dass Du Deine Geschichte mit mir geteilt hast. Ich finde das klingt wirklich nach einer guten und für alle stimmigen Lösung. An der langen Zeit, die Deine Mutter noch Hoffnung hatte, sehe ich aber auch, dass es wirklich ein Weg ist, ein Prozess des Abschiednehmens. Wer weiß wohin uns dieser Weg führen wird? Ich bin wirklich dankbar für die Möglichkeiten, die es heute gibt. Aber sie verführen auch dazu, alles ausschöpfen zu wollen, obwohl man vielleicht besser vorher seinen Frieden schließen sollte mit der Situation.
Ich freu mich sehr, dass ihr zu so einer starken und liebevollen Familie herangewachsen seid!

ich denke auch das es ein prozeß ist und herausforderung zugleich. ich weiß auch das anfänglich meinem vater alles nicht so leicht fiel, also das akzeptieren. dennoch kann ich euch aus der sicht "des kindes" sagen....das es ein unglaublich schönes gefühl ist wenn mann spürt das man als "fremdes" kind auch genügsam ist und als familie wachsen kann. für mich z.b. war die vaterfigur entscheidend. und ich denke das ihn das bestärkt hat trotzdem ein guter vater zu sein ob leibliches kind oder nicht. die familie zählt, egal wie sie zusammengesetzt ist. meine eltern haben bis heute immer zusammen gehalten, selbst meine "stief" oma macht keinen unterschied. und das wünsche ich euch auch, zusammenhalt, dann schafft ihr auch dieses thema :)
 
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@Auch und flimm,

ich war jetzt ein paar Tage nicht hier, hab jetzt nochmal Eure Beiträge gelesen. Ich danke Euch, für Eure Aufrichtigkeit. Ich habe die Beiträge sehr persönlich genommen, ich denke das zeigt, dass sie zum Teil ziemlich ins Schwarze getroffen haben. Ich bin da momentan sehr dünnhäutig... Aber ich hab je gefragt :)
Mit ein bisschen Abstand kann ich damit aber besser umgehen. In den letzten Tagen hat sich einiges bewegt und mein Mann und ich haben eingesehen, dass wir was ändern müssen. Jetzt müssen wir für uns klären, wo genau wir ansetzten müssen und was wir erreichen wollen und können, was wir fühlen und brauchen füreinander und voneinander.
 
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