kinderwunsch

Weil ich mit 19 schon ein Kind wollte damals. Hätte aus heutiger Sicht nicht gepasst, da ich mit diesem mann nicht mehr zusammen bin.

Ja mag shcon sein das man Phasen durchläuft, aber jeder mensch hat immer das was er braucht um seine Herausforderungen zu bewältigen. Man hat immer das was man braucht, mehr braucht man nicht!

Die bese fruchtbarste Zeit für eine Frau ist zwischen 20- 30 jahren.
 
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das stimmt, also ich möchte keine "alte" mama sein ;) wär ich mit 14 schwanger geworden wäre es für mich persönlich auch ok gewesen. natürlich wechseln auch die partner... das ist eben so. und die entscheidung zu heiraten, sehe ich ähnlich. ich glaube man kann solch eine entscheidung gar nicht wirklich treffeb, da man nicht in der lage ist in die zukunft zu blicken und zu wissen ob es funktioniert. klar ist das was wir brauchen in uns. und wenn es passiert, dann passiert es. dann muss und wird man schon irgendwie damit klar kommen (müssen) das ist bei allem so.

mich interessiert es besonders wie mütter dazu stehen. wie haben sie sich dazu entschlossen? was wurde ihnen irgendwann klar. wie kann sich der blick auf dinge verändern wenn man solch eine erfahrung durchlebt hat bzw durchlebt...
 
Hallo,

der richtig Zeitpunkt ist dann da, wenn der Gedanke an ein Kind keine Qual darstellt. Natürlich ist es richtig und wichtig, dass man dem Kind auch was bieten kann, aber Liebe und Interesse, erscheint mir da wichtiger als Geld und Besitz.

Ich war damals 24/25 und habe erste Fantasien diesbezüglich zusammengesponnen. So wusste ich, dass ich bereit bin. Geplant war keines meiner Kinder. Trotzdem entstanden sie im richtigen Moment.
Im Grunde geht alles, wenn man es will, auch mit Kindern. Und ärmer ist man mit Kindern garantiert nicht. Okay, die Zeit für die eigenen Interessen und Belange schrumpft, aber irgendwann ziehen sie mal wieder aus, dann kann Mann/Frau immernoch einen drauf machen.

Außerdem glaube ich nicht, dass man erst im Herzen dazu bereit sein muss. Wäre es so, dann gäbe es keine Fälle, in denen ein Kind zur Adoption freigegeben wird bzw. sonst wie unglücklich umsorgt wird oder sogar verendet!

Die Natur macht da was sie will. Ob man eins will oder nicht, es passiert, wenn es passieren will/muss - wie auch immer - planbar ist kaum etwas im Leben!

Gruß Tarja
 
hallo tarja,

in der modernen zeit der verhütung empfinde ich es schon planbarer als es einmal war. viele frauen werden bewusst schwanger.

Hallo Klamunkel,

ja, sofern sie ein Kind wollen, werden sie bewusst die Pille absetzen. Doch das ist eben noch keine Garantie für eine bevorstehende Schwangerschaft. Manche probieren es über Jahre und es tut sich nix. Andere haben einmal ungeschützen Verkehr und schon macht es "Päng" und "Treffer".

Das meine ich mit ungeplant.
Außerdem nimmt nicht jede Frau die Pille oder eine Spirale. Einige vertragen das nicht oder wollen aus gesundheitlichen Aspekten solche Maßnahmen vermeiden. Sie greifen dann zu Gummi oder dieser Temperatur/Zervixschleim-Messmethode. Beides ist auch im Grunde eine sichere Maßnahme.
Doch nichts schützt zu 100%.
Und manchmal reicht nur 1%, um genau das zu bekommen, das man gerade eben nicht geplant hat. D. h. dann nicht gleich, dass es nun total unpassend oder unerwünscht wäre.

Mein Plan war mit 24/25 festgelegt. Mit 26 bekam ich mein erstes Kind. War ein "Päng" mit "Treffer". Sonst immer schön verhütet, einmal nicht, da ich dachte, die Periode kommt. (Muss man alles mal ausprobiert haben.) Und jetzt mit 28 Jahren bin ich 18./19. Woche schwanger. War ähnlich.
Entweder bin ich hochgradig fruchtbar und hab wahnsinnig potente Männer. 2. Kind/Schwangerschaft ist von einem anderen Mann, meinem jetzigen Partner - soviel auch zum Beziehung planen! ;) - und sehr spontan entstanden.

In meinem Bekanntenkreis gibt es 4 Paare, die bewusst auf Verhütung verzichten/verzichtet haben und bisher hat sich nix getan oder erst viel viel später:
1. Paar probiert es schon 2 Jahre und hat diverse Hilfsmittel ausprobiert.
2. Paar bekam nach 2 Jahren ein Kind, aber dies hatte keine Nieren, wurde daher "sanft" im Mutterleib getötet und tot geboren (es hätte keine Überlebenschance gehabt).
3. Paar versuchte es 6 Jahre und dann hat es endlich geklappt.
Und das 4. Paar versucht es seit ein paar Monaten und bisher ohne Erfolg.

Jaja, soviel zum Planen.:D

Gruß Tarja
 
hallo tarja,
also, ich glaube uns ist bewusst dass es veschiedene fälle gibt. so wie du sie auch beschrieben hast :) mich interessiert vor allem der fall des planes ;)
was geht da in einem vor und wie steht man dazu wenn einige jahre ins land gegangen sind? dass es nicht immer so klappt wie man das möchte, es sich wünscht ist klar denke ich ;) ich glaube auch, wenn ein kind erst mal da ist und man auch ein "kindertyp" ist, ist die frage ob und ob nicht nicht mehr relevant.
 
Ein Kind zu bekommen heißt für mich:
"Verantwortung (für mich und das Kind). Es ist kein Puppenspiel! Es ist bei mir, ob es mir gut geht oder schlecht! Ob ich krank bin oder gesund bin. Ob mein Kind krank ist oder gesund ist! Gewinn, aber auch Verzicht! Geduld, auch wenn man öfters nervös ist! Man muss zuhören können,auch wenn man Anderes zu tun hat! Man muss zu hause beim Kind bleiben können, auch wenn man zur tollsten Party aller Zeiten eingeladen ist! Wenn man mit dem Partner Konflikte austrägt und dem Kind nichts spüren lässt!"

Wenn du dir sicher bist, daß du reif genug bist, um zu verzichten, dann bist du auch bereit für ein Kind!!!!!

Mit Geduld ertrage, alles was dir im Leben geschieht. Wieviel Dornen sich zeigen, ähe noch die Rose blüht!!!!!!!!!! ,
 
hallo tarja,
also, ich glaube uns ist bewusst dass es veschiedene fälle gibt. so wie du sie auch beschrieben hast :) mich interessiert vor allem der fall des planes ;)
was geht da in einem vor und wie steht man dazu wenn einige jahre ins land gegangen sind? dass es nicht immer so klappt wie man das möchte, es sich wünscht ist klar denke ich ;) ich glaube auch, wenn ein kind erst mal da ist und man auch ein "kindertyp" ist, ist die frage ob und ob nicht nicht mehr relevant.

Hallo nochmal.

Der Wunsch entsteht meistens in der Frau. Sie ist ja auch diejenige, die das Kind einmal austragen und in den meisten Fällen, wenn die Beziehung/Ehe auseinander gehen sollte, für dieses überwiegend da sein wird - soll aber auch alleinerziehende Männer geben oder Beziehungen, wo sich nur ein Partner intensiv mit der Erziehung und Betreuung befasst, (dies nur am Rande!).

Der Wunsch nach einem Kind war bei mir mit 24/25 am stärksten. Da hatte ich mich regelrecht nach einer Mutterrolle gesehnt, obwohl meine eigene Existens noch nicht einmal gesichert war. Ich war mitten in einer ewigen Ausbildung (4 Jahre).
Da ich mit Kindern zusammen arbeitete, hatte ich hier meinen Ausgleich und konnte ganz gut mit dem Gefühl umgehen.
Dann passierte es eben ungeplant - der Wunsch und die Freude waren jedoch schon vorhanden. Der Mann war mir egal. Ich wusste, dass ich stark bin und alles schaffe. So gab es keinen Grund darüber zu grübeln, ob ich es behalte oder nicht. Im Übrigen hatte sich mein erstes Kind am Tage der Zeugung (in einem Nachmittagsschläfchen) zu erkennen gegeben. Lach, ich träumte, ich würde einen Wunsch frei haben und nahm mir einen dieser Zettel aus der Schüssel, die mir gereicht wurde. Tja, da stand mit Großbuchstaben: BABY. War vielleicht ein Wahrtraum. Wer weiß.
So gesehen, war das echt mystisch, doch ich widme dem keine zu große Bedeutung zu, außer der, dass ich bei dem nörgelnden und der Situation total ausgelieferten Vater, dieses Wunder schier brauchte, um immer schön fest an das Baby und unsere Zukunft zu glauen und mich von seinem Gejammer nicht mitreißen zu lassen!

Jetzt kam die Schwangerschaft ohne vorherige "Botschaft". Und ich war mir jedoch auch ziemlich schnell im Klaren, dass hier was mit mir vor ging. (Hab auch ein sehr ausgeprägtes Körperbewusstsein.)
Da mein jetziger Freund, der Mann ist, mit dem alles machbar ist und ich endlich mal richtig glücklich bin und weiß, dass er sich auch um das Kind kümmern wird - denn das tut er jetzt schon mit meiner Tochter - war es sogar eine sehr freudige Erkenntnis, als der Arzt mir bestätigte, dass es ist, wie ich vermutet habe! ;) Schwanger ...

Bevor man ein Kind bekommt, malt man sich auch meist alles sehr sehr romatisch aus. Ich habe da ein zufrieden schlummerndes Baby gesehen, dass nur weint, wenn es gestillt werden will oder in die Windel gemacht hat. Dass sie am Anfang jedoch alle 2 Stunden 24 Stunden am Tag/Nacht gestillt werden wollen, hab ich wohl nicht mitbekommen oder verdrängt. Auch, dass ich die ersten Monate wie ein unausgeschlafener Zombie rumrennen werde, konnte ich davor nicht wissen. Und das Resultat meiner Tochter, als sie dann geboren wurde, war eine Dreimonatskolik. D. h. sie hat jeden Abend mindestens 2 Stunden geschrien und ist dann erst erschöpft eingeschlafen, um mich nach mindestens 2-3 Stunden wieder aufzuwecken, da Hunger und Kacka (darf man das schreiben?). Ich hab sie getragen, Flieger mit ihr gemacht, alles. Nix half bei der Kolik. Nach den drei Monaten wars auf einmal vorbei und da kamen auch schon die ersten Zähne, dann wollte sie endlich krabbeln und und und ... meist mit viel Gebrüll.
Sind sie erstmal da, wird alles sehr aufregend und eine wahre Herausforderung, derer man sich vorher nicht mal annähernd bewusst sein kann. Schließlich ist auch jedes Kind anders!
Und jetzt kuschel ich mich in den Gedanken, dass mein zweites Kind, so wird, wie ich es mir am Anfang bei meiner Tochter wünschte.:D Mal gucken ...

Noch fragen? Ich kann auch immer nur für mich und mein Umfeld sprechen.

Gruß Tarja
 
also bei mir ist die frage eigentlich nur: fühle ich mich bei dem gedanken wohl, dass die person, mit der ich zusammen bin, die mutter meines kindes wird? wenn nein -> kein kind. wenn ja -> wenn's passiert passiert es eben, kein problem.
der rest ergibt sich. da muss man einfach geduldig, mutig, schlau, durchsetzungsfähig, belastbar, beschützerisch, nicht so leicht reizbar, ein gutes vorbild, stabil und verantwortungsbewusst sein, genug selbstvertrauen haben, das kind auch mal machen lassen können, konsequent sein wenn es nötig ist.... ja, das wars eigentlich.

obwohl meine eigene Existens noch nicht einmal gesichert

also ich glaub nicht, dass menschen sich in luft auflösen, sobald sie keine arbeit mehr haben. ich war selbst einmal 3 monate arbeitslos und existierte trotzdem in dieser zeit. ich habe zeugen, und es müssten diverse kassenbelege beim finanzamt existieren, da ich in dieser zeit einige male einkaufen gegangen bin.

Da mein jetziger Freund, der Mann ist, mit dem alles machbar ist und ich endlich mal richtig glücklich bin und weiß, dass er sich auch um das Kind kümmern wird - denn das tut er jetzt schon mit meiner Tochter

schwein gehabt ;)
ich war mal mit einer zusammen mit der ich schon bei der hundeerziehung in konflikt geraten bin. mit der wollte ich auch kein kind. das wäre ein total armes würstchen geworden.
 
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Ein Kind zu bekommen heißt für mich:
"Verantwortung (für mich und das Kind). Es ist kein Puppenspiel! Es ist bei mir, ob es mir gut geht oder schlecht! Ob ich krank bin oder gesund bin. Ob mein Kind krank ist oder gesund ist! Gewinn, aber auch Verzicht! Geduld, auch wenn man öfters nervös ist! Man muss zuhören können,auch wenn man Anderes zu tun hat! Man muss zu hause beim Kind bleiben können, auch wenn man zur tollsten Party aller Zeiten eingeladen ist! Wenn man mit dem Partner Konflikte austrägt und dem Kind nichts spüren lässt!"

Wenn du dir sicher bist, daß du reif genug bist, um zu verzichten, dann bist du auch bereit für ein Kind!!!!!

Mit Geduld ertrage, alles was dir im Leben geschieht. Wieviel Dornen sich zeigen, ähe noch die Rose blüht!!!!!!!!!! ,

Hallo,

das hört sich so nüchtern und streng an. Dabei ist es oft ganz anders. Immerhin spielt sich das einfach ein. Als Mutter mit einem Säugling ist man oft so müde, dass eine Party einen gar nicht reizen kann. Außerdem vertraut man auch nicht jedem das Kindlein an.
Doch wenn man mal fort gehen will oder sonst was für sich tun. DAS IST AUCH WICHTIG!!! Gibt es sicherlich Großeltern oder den Partner, einen Babysitter oder Sitterin und vieles mehr.
Eltern bzw. Mütter, die sich selbst überfordern, können ihrem Kind irgendwann auch keine gute und geduldige Erziehung und Betreuung bieten. Sie sind erschöpft und total frustriert.

Man muss gar nichts. Entweder man macht es gerne oder man übergibt lieber vieles, damit das Kind keinen Frustkasten ertragen muss!

Gruß Tarja
 
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