Kindersuizid??

Hallo Silvermedi,

ich bin auch sehr erschrocken über das, was ich hier lese. Das arme kleine Kerlchen! Aber umso schöner, dass es Leute gibt wie Dich, die sich ernsthafte Gedanken machen. Ich würde auch dringend nochmal mit der Schulleitung/Lehrerin sprechen, ob man nicht einen Schulpsychologen kommen lassen könnte oder das Jugendamt einschalten. Nicht, dass man sich später mal Vorwürfe macht, falls der Junge sich tatsächlich etwas antun sollte. Dazu kommt, dass wenn der Junge leidet (Elternhaus oder was auch immer), er unter Umständen sein ganzes Leben unter den Folgen zu leiden hat. Wenn ein Kind seines Alters so etwas von sich gibt, dann muss das schon sehr schwerwiegende Gründe haben. Aber die Idee von Skadya, dass Deine Tochter vielleicht mit ihm eine Freundschaft aufbauen könnte, finde ich so oder so auch sehr schön. Das wäre in jedem Fall ein Versuch wert.

Ich wünsche Euch ganz viel Erfolg!
 
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Ja, stimme dir da zu , und hoffe für den Jungen das er Hilfe erhält !!! Auf alle Fälle dran bleiben und mit allen wo möglich sprechen.

Viel Erfolg und Glück !:)

LG Asaliah
 
Es wurden alle eingeschalten! Fürsorge, Psychologe - er sollte auch eine Ergotherapie machen, also auch Untersuchungen wurden veranlasst...
Die Lehrerin sagt es ist so traurig dass nichts weiter geht - es wird nicht besser!
Ich kann da gar nichts machen! Ich wohne nicht in der Nähe und ich kenne die Leute nicht
Ich kann mich erinnern dass vor zwei Wochen der Junge fast überfahren worden wäre weil die Schultür aufging und er raus - und über die Strasse stürmte!
und davon lief - denn er sollte in den Hort gehen! er macht auch keine Hausaufgaben.
Meine Tochter macht da gar nichts und nach befragen hat sie mir erzählt er redet fast nichts und mitten in der Stunde legt er seinen Kopf auf die Arme und beginnt zu weinen...
 
solche "Eltern" werden alles boykottieren. Wieso dass sie überhaupt Kinder bekommen ist mir ein Rätsel. (Wahrscheinlich sind sie hormongesteuert und haben null Ahnung von Verhütung etc.)

Die andere Seite sind die Umwelt: sie trauen sich nicht zu zu handeln. haben Angst das falsche zu tun, wägen ab, viel zu lange
- auf Kosten des Kindes.

Aber vielleicht muss ich auch endlich mal lernen anders zu denken, dass es solche Menschen auch braucht, wegen des Ausgleichs. :D :tomate:
 
hat schon mal jemand mit dem Jugendamt gesprochen?
Aber scheinbar interessiert die das dort auch nicht. :-(
Kinder kann man heute alles zumuten, nur eines nicht: eine Kindheit.

Pluto

Nicht nur heute...gleichgültige Eltern hat es immer schon gegeben...und wird es auch weiterhin geben...und wenn die Kinder dann doch mal aus solchen "Familien" raugeholt werden, plärren sich die "Eltern" vor laufender Kamera über das böse Jugendamt aus...
Helfen könnten die Schulkameraden und deren Eltern, indem sie diesem kind das gefühl geben, daß es doch liebenswert ist und es...natürlich nur mit dem einverständnis der Kindes"eltern" bei sich einladen und so wenigstens für ein paar Stunden was schönes erleben lassen...kann aber auch anstrengend werden...vielleicht sogar zu anstrengend, wenn das kind möglicherweise erblich vorbelastet ist (Depressionen)

Sage
 
Nicht nur heute...gleichgültige Eltern hat es immer schon gegeben...und wird es auch weiterhin geben...und wenn die Kinder dann doch mal aus solchen "Familien" raugeholt werden, plärren sich die "Eltern" vor laufender Kamera über das böse Jugendamt aus...
Helfen könnten die Schulkameraden und deren Eltern, indem sie diesem kind das gefühl geben, daß es doch liebenswert ist und es...natürlich nur mit dem einverständnis der Kindes"eltern" bei sich einladen und so wenigstens für ein paar Stunden was schönes erleben lassen...kann aber auch anstrengend werden...vielleicht sogar zu anstrengend, wenn das kind möglicherweise erblich vorbelastet ist (Depressionen)

Sage

Hallo sage,

meine Tochter hatte sich mit so einer Familie versucht. Die hat gemeint, wenn sie sich der Kinder annimmt, dann wird es was. Tja, die haben sie ausgesaugt, dass sie aufgegeben hat. Es war ein Fass ohne Boden, denn die Mutter interessierte sich für diverse Unterstützung, aber selber änderte sie nichts. Ihre Freiheit und ihr Leben waren wichtiger, und das ist es, was bei den heutigen Eltern in der Mehrheit zählt. Kinder als Statussybol haben, ja. Erziehen tun sie sich schon irgendwie alleine.

Ich weiß, dass es leicht dahergesagt ist, die Kinder herauszunehmen. Doch genau in solchen Familien wird es nicht getan. Die Familien, die du erwähnst, müssen nicht unbedingt dazugehören.

lg Pluto
 
Es wurden alle eingeschalten! Fürsorge, Psychologe - er sollte auch eine Ergotherapie machen, also auch Untersuchungen wurden veranlasst...
Die Lehrerin sagt es ist so traurig dass nichts weiter geht - es wird nicht besser!
Ich kann da gar nichts machen! Ich wohne nicht in der Nähe und ich kenne die Leute nicht
Ich kann mich erinnern dass vor zwei Wochen der Junge fast überfahren worden wäre weil die Schultür aufging und er raus - und über die Strasse stürmte!
und davon lief - denn er sollte in den Hort gehen! er macht auch keine Hausaufgaben.
Meine Tochter macht da gar nichts und nach befragen hat sie mir erzählt er redet fast nichts und mitten in der Stunde legt er seinen Kopf auf die Arme und beginnt zu weinen...

du könntest dich doch auch ein bißchen um ihn kümmern. du hast ja geschrieben,dass es eigentlich nicht viel braucht ,um ihn ein bißchen fröhlich werden zu lassen.vielleicht hast du einen besonderen draht zu ihm. eine aussenstehende, zu der er vertrauen fassen könnte. wäre schon toll,wenn deine tochter da mitziehen würde, aber verlangen kann man das natürlich nicht. da fragt man sich ja wirklich,was dem kind passiert sein muss, wenn es in dem alter schon so fertig ist.....
 
du könntest dich doch auch ein bißchen um ihn kümmern.
wäre schon toll,wenn deine tochter da mitziehen würde, .....

der vater kommt die kinder ab und an abholen....
da will ich nicht anstreifen - ganz ehrlich!
meine Tochter würde ich niemals in so etwas mit reinziehen - sie ist 7 Jahre!

ich kann mich nicht um ihn kümmern und ich würde es nicht tun!
nochmal es kümmern sich bereits die Leute um die Problematik die das können und auch die Berechtigung dazu haben!!
du darfst nicht vergessen dass man da als Privatperson in etwas hinein geraten kann das man nicht abschätzen kann und das in manchen Fällen sogar gefährlich ist - ich habe überhaupt keine Hintergrundinformationen!!!

ich bin einfach betroffen dass ein so kleines Kind nicht mehr leben möchte...

Ich habe mich mal um ein Kind gekümmert - das eine Krankheit hat! bei uns ist er aufgeblüht und hat riesengrosse Fortschritte gemacht! aber da kannte ich die Eltern und da war nichts mit eventuellen Misshandlungen sondern da waren die Eltern eher mit der Krankheit überfordert und wir sind heute noch befreundet und das Vertrauen der Eltern muss dasein...
Aber bei allem Helfen wollen sollte man NIE vergessen - wenn man so eine Aufgabe übernimmt, übernimmt man eine riesengrosse Verantwortung!! das heisst wenn es mal hart kommt, kann man sich nciht umdrehen und das Kind stehen lassen - denn was man damit einem Kind antut ist dann auch nicht mehr gut zu machen und eigentlich ist man dann selber nicht besser als die Eltern!! und das will ich nicht! Wenn ich etwas übernehme dann ganz oder gar nicht und das muss gut überdacht werden!!
 
In erster Linie sind meines Erachtens hier die Lehrer und die Schulleitung gefragt. Sie haben eine gewisse Fürsorgepflicht gegenüber dem Kind und müsten bei berechtigtem Verdacht von affektiver Verwahrlosung oder gar Misshandlung entsprechende Schritte einleiten.

Ich habe einmal hier in Deutschland von einem Fall gehört, wo eine Mutter ihre 5jährige Tochter umgebracht hat. Das Jugendamt war Monate vorher bereits eingeschaltet von Nachbarn und Freunden, aber das Jugendamt hat nichts groß unternommen außer ein Gespräch mit der Mutter zu führen. Letztendlich hat das Kind dies mit dem Leben bezahlen müssen. Wäre ich der zuständige Sachbearbeiter beim Jugendamt, ich würde mir ein Leben lang deshalb Vorwürfe machen. Manche Kinder muss man vor ihren Eltern schützen, weil es defintiv Eltern gibt, die niemals Eltern hätten werden dürfen.

Natürlich ist das obige Beispiel ein Extremfall, zu dem es hier hoffentlich nicht kommt. Aber dennoch scheint der besagte Junge eine schwere psychische Krise zu durchleben, die ihren Ursprung im Umfeld des Kindes zu haben scheint. Wenn ich höre, dass ein Kind im Unterricht plötzlich anfängt zu weinen und offensichtlich eine Todessehnsucht hat, ich hätte anstelle der Lehrerin keine ruhige Minute mehr.
 
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der vater kommt die kinder ab und an abholen....
da will ich nicht anstreifen - ganz ehrlich!
meine Tochter würde ich niemals in so etwas mit reinziehen - sie ist 7 Jahre!

ich kann mich nicht um ihn kümmern und ich würde es nicht tun!
nochmal es kümmern sich bereits die Leute um die Problematik die das können und auch die Berechtigung dazu haben!!
du darfst nicht vergessen dass man da als Privatperson in etwas hinein geraten kann das man nicht abschätzen kann und das in manchen Fällen sogar gefährlich ist - ich habe überhaupt keine Hintergrundinformationen!!!

ich bin einfach betroffen dass ein so kleines Kind nicht mehr leben möchte...

Ich habe mich mal um ein Kind gekümmert - das eine Krankheit hat! bei uns ist er aufgeblüht und hat riesengrosse Fortschritte gemacht! aber da kannte ich die Eltern und da war nichts mit eventuellen Misshandlungen sondern da waren die Eltern eher mit der Krankheit überfordert und wir sind heute noch befreundet und das Vertrauen der Eltern muss dasein...
Aber bei allem Helfen wollen sollte man NIE vergessen - wenn man so eine Aufgabe übernimmt, übernimmt man eine riesengrosse Verantwortung!! das heisst wenn es mal hart kommt, kann man sich nciht umdrehen und das Kind stehen lassen - denn was man damit einem Kind antut ist dann auch nicht mehr gut zu machen und eigentlich ist man dann selber nicht besser als die Eltern!! und das will ich nicht! Wenn ich etwas übernehme dann ganz oder gar nicht und das muss gut überdacht werden!!

hallo silvermedi,

ja,das kann ich nachvollziehen.man kennt die hintergründe nicht wirklich und kann die auswirkungen nicht abschätzen.
hoffentlich ist es nicht schon zu spät für das kind....
kannst uns ja mal berichten,wie sich das weiterentwickelt .
lg
 
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