Kindermund tut Wahrheit kund

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Ohja, hatte ich auch von gelesen.
Aber da mein Englisch leider ziemlich mittelmäßig ist, musste ich mich nur mit dem Spiegelbericht begnügen...
Fand ich aber super.
Für Kinder ist so viel so selbstverständlich. Und man steht daneben und wundert sich :)

LG
 
Vieles davon ist sicherlich der Fantasie entsprungen, aber manches klingt schon interessant, sollte es sich wirklich so abgespielt haben. Frühere Leben und Fernwahrnehmungen eines Todeszeitpunktes vor allem. Letzteres ist sicherlich am interessantesten, weil es nachprüfbar ist.

Ich halte das jeweils für möglich.

LG PsiSnake
 
Beispiel 1 ...

"Meine Großmutter war seit Jahren sehr krank. Meine Tochter R. hat sie immer wieder besucht, mit ihr geredet, obwohl meine Oma selbst gar keine Reaktion mehr zeigen konnte. Vor einem Jahr sind wir nach Süddeutschland gezogen, so dass der intensive Kontakt nicht mehr gegeben war. Trotzdem richtete R. immer noch Grüße an Oma Berta aus, wenn sie mit meiner Mutter telefonierte. Als R. fünf Jahre alt war, ging es meiner Großmutter schlechter. An einem Nachmittag spielte meine Tochter sehr intensiv. Plötzlich stand sie auf, nahm mich in den Arm und sagte: 'Oma Berta ist gerade gestorben.' Dann ging sie wieder weg und spielte weiter. Ich versuchte, meine Mutter zu erreichen. Erst nach zwei Stunden gelang es mir, sie an den Apparat zu bekommen, und ich erfuhr, dass meine Oma in exakt dem Augenblick gestorben ist, in dem R. zu mir kam. Wir mussten es ihr auch nicht mehr sagen. Als ich damit anfing, sagte sie nur: 'Das weiß ich doch schon!'"

Manon Sander
 
Für Kinder ist so viel so selbstverständlich. Und man steht daneben und wundert sich :)

Ja, "die Großen" machen sich viel zu sehr einen Kopf - so erlebe ich das bei mir, anstatt einfach zu sagen o. machen, was einem in den Sinn kommt, wird erst lang überlegt usw.

Manchmal.
 
Zitat:Öhm, da sind Beispiele bei, die können niemals der Fantasie entsprungen sein.

Nur wenige sind wirklich eindeutig, vor allem das erste Beispiel. Das zweite Beispiel ist schon nicht mehr ganz so gut, weil es keine klare Aussage war. Wenn die Uroma(s) sehr krank war (was wir nicht erfahren), dann wäre so eine Frage nicht so unwahrscheinlich gewesen. Das Mädchen, dass den richtigen Mann herauspickt hatte z.B: immerhin eine 1:3 Chance den Vorbesitzer zufällig zu entdecken. In einigen Fallen könnte es auch sein, dass das Kind unbemerkt etwas aufgeschnappt hat (wie der Name des Nachbars ist, wer der eigene Opa war). Dass Nazis bedrohlich wirken (und in ihren Reden so klingen) ist auch ziemlich klar. Es bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie etwas in der Richtung in einem früheren Leben erlebt hat. Der "Mann mit der Peitsche" ist allerdings schon interessant, sollte es wirklich so sein, dass der Vater nie davon geredet hat.
 
Passt zwar nicht zum Thema, aber zum Thema Kind viel mir das Lied gerade ein.....




LG
Juppi
 
Zuletzt bearbeitet:
Das zweite Beispiel ist schon nicht mehr ganz so gut, weil es keine klare Aussage war.

Genau das zweite Beispiel ist auch eines, was ich so auch mal erlebt hab, kann natürlich Zufall gewesen sein, aber warum sollte es? Ich weiss noch, dass ich da auf der Toilette war - das war zwischen dem 14. und 17. Lebensjahr (das war der Zeitraum, in dem ich mit dem Enkel dieses Opas da zusammen war, genauer geht's leider nicht).

Ich bin aufgestanden und hab mich gefragt, was ich machen würde, wenn sein Opa verstirbt - frag mich mal, warum ich das in dem Moment gedacht habe. Und auch gerade da, in dem Alter usw. Da kam meine Mutter und sagte mir das dann, dass der Opa verstorben sein soll. bzw. verstorben ist.

Ich weiss es leider nur noch eher schwammig, Zeitraum usw., aber das ist auch das erste Erlebnis dieser Art, an das ich mich so in dieser Form erinnere.
 
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