Kinderhort darf nicht St. Josef heißen

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Wenn Tiere islamischen Namen haben, reagieren die Moslems bitterböse. :angry2:

Mein Bruder hatte einen Hund der hieß Hasan, ein türkischer Arbeitskollege hieß auch so. :D

Als ich ihm das sagte, wollte er wissen wo dem Hund sein Haus wohnt, fragte ihn wieso?
Er antwortete „Hund muss tot“ na ja, Monate später starb er an einer Vergiftung, aber ich will ihm da nichts unterstellen, es gab auch andere Hundehasser.

Aber er war auch so ein nerventötender Kollege, hatte einen Ohrring, er fragt am Tag x-mal „warum du Ohrring, du Frau, du Schwul“?

Da es mir die ewige Fragerei auf den Sack ging, habe ich den Ohrring erst nach der Arbeit getragen. :mad:


Ich kenne Türken, die Hunde halten und sie super gut behandeln...ich kenne Deutsche...die keine Hunde mögen...weil ja nur Dreck machen und Hund/Katze...wo hingehört...draußen auf Bauernhof...und...diese Deutschen unterstellen dann auch mal gern Schwulsein..und wehe jemand trägt mal schwarze Kleidung...dann kommt gleich "is was mitte Omma?"...würde man tatsächlich einen Trauerfall vermuten...kann man das auch sensibler formulieren...so ist es nur ne blöde Anmache...über die Türken lästern und dann Billigurlaub in der Türkei machen...übliche Prozedere...jedes Volk hat sein Gesäßviolinen...


Sage
 
Zurück zum Thema. :)

Und zur ursprünglichen Frage.

In Deutschland und Österreich und der Schweiz gibt es doch jede Menge von Ortsnamen usw., die mit "Sankt" beginnen.

Die Liste wäre fast unendlich.

Sind jetzt alle diese Namen nicht mehr "zeitgemäß"? :whistle:
 
Ich finde das ok so, weil er nach einem christlichen Heiligen benannt wurde. Das ist aus religiöser Sicht nicht neutral.

Aber ich bin natürlich auch gegen Kopftücher, die eben auch ein religiöses Symbol sind.
Leider läuft das nun anders...

Und gegen Religionsunterricht in der Schule bin ich ebenfalls.

Warum sollten auch völlig unbewiesene Glaubensdogmen in der Schule gelehrt werden.

LG PsiSnake

Sehe ich genau so. Nachsatz: Wenn z.B. ein Kinderhort "St. Josef" die Gefühle der Muslime verletzt, dann darf man annehmen, dass Kopftuch tragende Mütter (oder muslimische Hort-Angestellte) bei den Christen ebenfalls Gefühle verletzen. Da den muslimischen Frauen aber jetzt das Tragen der Kopftücher auch in staatlichen Einrichtungen erlaubt wurde, sollte ein Kindergarten in D oder A mit geschichtsträchtigem christlichem Hintergrund auch "St. Josef" heißen dürfen. Gleiches Recht für Alle. Dahingehend frage ich mich natürlich auch, warum in staatlichen Einrichtung das christliche Kreuz weichen musste, muslimische Kopftücher aber in Klassenzimmern gestattet wurden?:rolleyes:

Meine persönliche Meinung nach wie vor: Ich würde dafür plädieren, dass keinerlei religiöse Gegenstände oder Symbole in öffentlichen Einrichtungen zum Ausdruck kommen. Religion sollte Privatsache bleiben.

Liebe Grüße
 
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Man könnte ja auch fragen:

Warum soll ein Dorf oder eine Stadt denn "Sankt XY" heißen dürfen, wenn die Bewohner dort gar nicht alle katholisch sind?

Ob die nicht-katholischen Bewohner nun dort unter jenem Namen leiden und womöglich "verletzt" sind?

Ob nun eine Umbenennungswelle nötig sein wird?
 
Sehe ich genau so. Nachsatz: Wenn z.B. ein Kinderhort "St. Josef" die Gefühle der Muslime verletzt, dann darf man annehmen, dass Kopftuch tragende Mütter (oder muslimische Hort-Angestellte) bei den Christen ebenfalls Gefühle verletzen. Da den muslimischen Frauen aber jetzt das Tragen der Kopftücher auch in staatlichen Einrichtungen erlaubt wurde, sollte ein Kindergarten in D oder A mit geschichtsträchtigem christlichem Hintergrund auch "St. Josef" heißen dürfen. Gleiches Recht für Alle. Dahingehend frage ich mich natürlich auch, warum in staatlichen Einrichtung das christliche Kreuz weichen musste, muslimische Kopftücher aber in Klassenzimmern gestattet wurden?:rolleyes:

Meine persönliche Meinung nach wie vor: Ich würde dafür plädieren, dass keinerlei religiöse Gegenstände oder Symbole in öffentlichen Einrichtungen zum Ausdruck kommen. Religion sollte Privatsache bleiben.

Liebe Grüße


Es ist wohl nur in den Köpfen von nichtmuslimischen Ortspolitikern...die alles 150-prozentig machen wollen und diese Möglichkeit in Erwägung ziehen...und ja...es mag ein oder zwei oder auch drei Muslime unter zigtausenden geben, die sich daran stören...genau wie es Protestanten gibt, die immer noch nicht kapiert haben, daß auch die Katholiken eine Daseinsberechtigung haben und sich für bessere? Christen halten..genau wie umgekehrt...und ganz "Aufgeklärte", die jeglichen Glauben ablehnen und nach altem Sowjetsystem jegliche Religionen abschaffen und die Kinder mit kommunistischen Idiologien vollstopfen wollen...

Sage
 
Hallo

Es ist ja nicht so, dass die Scharia-Polizei mit Unterstützung des Bundesamtes für politische Korrektheit in Essenbach eingefallen ist, um den dortigen Gemeinderat zur Umbennenung seiner Kindergärten zu zwingen und die Bevölkerung jetzt Sturm läuft. Um was geht es da eigentlich.

Die Marktgemeinde Essenbach, mit ihren rund 11.500 Einwohnern, hat einen neuen, öffentlich finanzierten Kinderhort gebaut und im Gemeinderat, der übrigens von CSU und Freien Wählern dominiert wird, wurde über Namensvorschläge abgestimmt. Einer dieser Vorschläge war eben dieser mit dem St. Josef. Den hatte der Vorsitzende des örtlichen Josefi-Vereins mit seinen rund 100 Mitgliedern, Herr Joseph Pfriemer, eingebracht und wurde als nicht zeitgemäß mit großer Mehrheit vom Rat abgelehnt. Das war's. Mehr ist da nicht.

Muslime tauchen da überhaupt nicht auf, vielleicht gibt es in Essenbach gar keine. Außer den Seppen (so nennen sie sich selbst) aus diesem Verein, stört sich offenbar niemand dort an dieser Entscheidung. Die Annahme, das wäre aus Rücksichtnahme auf irgendwelche religiösen Gefühle geschehen, stammt ausschließlich von eben diesem Vorsitzenden des Essenbacher Josefsclubs, der verständlicherweise sauer ist. Er scheint auf diesem Bild hier zu sein, da die Bildunterschrift auf der Vereins-Homepage jedoch: "Josef Hanglberger, Josef Pfriemer, Josef Kolbeck und Josefine Kroyer bei der Hauptversammlung." lautet und ich mir nicht ganz sicher bin, ob die Josefine ganz links, oder ganz rechts sitzt, kann ich auch nicht sagen, wer genau nun der Herr Pfriemer ist.

Artikel_LZ_150123_foto_COx.jpg


Wie gesagt tauchen bei der Geschichte weder Muslime auf, die sich verletzt fühlen, noch scheint der Gemeinderat den Namen aus solchen Gründen abgelehnt zu haben. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Homepage der Gemeinde Essenbach zu Besuchen. Es gibt dort vier Kindergärten, drei in öffentlicher und einen in katholicher Trägerschaft. Der katholische heißt, wie es sich gehört, "St. Erhard", aber auch einer der öffentlich finanzierten heißt "St. Wolfgang". Und den will offenbar auch keiner umbenennen. Schon das zeigt doch irgendwie, dass diese ganze Debatte hier völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Was bleibt, ist also:

Ein Kaff mit knapp 11.500 Einwohnern will keinen dritten Sankt-Kinderhort, das Abendland geht unter!

Der einzig wirkliche Skandal an der Sache ist doch, dass der "Focus" darüber berichtet.


Gruß
McCoy
 
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Hallo

Es ist ja nicht so, dass die Scharia-Polizei mit Unterstützung des Bundesamtes für politische Korrektheit in Essenbach eingefallen ist, um den dortigen Gemeinderat zur Umbennenung seiner Kindergärten zu zwingen und die Bevölkerung jetzt Sturm läuft. Um was geht es da eigentlich.

Die Marktgemeinde Essenbach, mit ihren rund 11.500 Einwohnern, hat einen neuen, öffentlich finanzierten Kinderhort gebaut und im Gemeinderat, der übrigens von CSU und Freien Wählern dominiert wird, wurde über Namensvorschläge abgestimmt. Einer dieser Vorschläge war eben dieser mit dem St. Josef. Den hatte der Vorsitzende des örtlichen Josefi-Vereins mit seinen rund 100 Mitgliedern, Herr Joseph Pfriemer, eingebracht und wurde als nicht zeitgemäß mit großer Mehrheit vom Rat abgelehnt. Das war's. Mehr ist da nicht.

Muslime tauchen da überhaupt nicht auf, vielleicht gibt es in Essenbach gar keine. Außer den Seppen (so nennen sie sich selbst) aus diesem Verein, stört sich offenbar niemand dort an dieser Entscheidung. Die Annahme, das wäre aus Rücksichtnahme auf irgendwelche religiösen Gefühle geschehen, stammt ausschließlich von eben diesem Vorsitzenden des Essenbacher Josefsclubs, der verständlicherweise sauer ist. Er scheint auf diesem Bild hier zu sein, da die Bildunterschrift auf der Vereins-Homepage jedoch: "Josef Hanglberger, Josef Pfriemer, Josef Kolbeck und Josefine Kroyer bei der Hauptversammlung." lautet und ich mir nicht ganz sicher bin, ob die Josefine ganz links, oder ganz rechts sitzt, kann ich auch nicht sagen, wer genau nun der Herr Pfriemer ist.

Artikel_LZ_150123_foto_COx.jpg


Wie gesagt tauchen bei der Geschichte weder Muslime auf, die sich verletzt fühlen, noch scheint der Gemeinderat den Namen aus solchen Gründen abgelehnt zu haben. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Homepage der Gemeinde Essenbach zu Besuchen. Es gibt dort vier Kindergärten, drei in öffentlicher und einen in katholicher Trägerschaft. Der katholische heißt, wie es sich gehört, "St. Erhard", aber auch einer der öffentlich finanzierten heißt "St. Wolfgang". Und den will offenbar auch keiner umbenennen. Schon das zeigt doch irgendwie, dass diese ganze Debatte hier völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Was bleibt, ist also:

Ein Kaff mit knapp 11.500 Einwohnern will keinen dritten Sankt-Kinderhort, das Abendland geht unter!

Der einzig wirkliche Skandal an der Sache ist doch, dass der "Focus" darüber berichtet.


Gruß
McCoy

Danke McCoy. Es ist also alles stinknormal, eben demokratisch abgelaufen. :)
 
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