Kindererziehung-Höhen und Tiefen

Ich find das schön,wie du das schreibst,man spürt die Liebe zum Kind ganz deutlich.
Aber trotzdem Achtung-es wird wahrscheinlich nicht die ganze Kindheit so problemlos werden.Erst mal das Trotzalter überleben,da verwandeln sich die kleinen Engel plötzlich in Trolle.
Zu frühe Erziehung finde ich auch nicht sinnvoll,da kleine Kinder Regeln oft weder nachvollziehen,noch sich merken können.
Das mit dem Gemüse-nun ja-es gibt Kinder,die tatsächlich freiwillig Gemüse essen,aber wenn nicht,was dann?Man kann ein Kind nicht zum Essen zwingen.
Mit Sauberkeit und Höflichkeit ist das ähnlich,manche Kinder lernen das beinahe von alleine nur durch Vorbild,bei anderen braucht man Jahre schwierigster Erziehungsarbeit.
Manche Kinder sind von Natur aus eher brav,was für die Eltern natürlich leichter ist und diesen Kindern kann man sehr viel Freiraum lassen,andere Kinder sind echte Unruhestifter und Dummheitenmacher,die man keinen Augenblick aus den Augen lassen kann.
Das ist schon alles sehr spannend und nicht immer sehr entspannend.

Das mit dem Impfen ist eine schwierige Entscheidung,da man ja nun mal kein Experte ist.Man kann sich nur soviel wie möglich belesen und hoffen,dass man die richtige Entscheidung trifft.
Meine Kinder hätten ungeimpft wahrscheinlich nicht in die Schule gehen dürfen,da das Voraussetzung für die Einschreibung war.
Es gibt hier trotzdem viele Eltern ,die sich weigern,weil sie sagen,dass Impfungen spätere gesundheitliche Schädigungen hervorrufen können.

ja stimmt schon... unsere kleine ist, im großen und ganzen, wirklich pflegeleicht... ich weiss, dass es da ganz andere fälle gibt.

auch bei uns gibt es schwierige phasen.... dann ist es wichtig, sofern möglich, dass ich papa und mama gegenseitig unterstützen bzw. abwechseln, wenn bei einem langsam die nerven dünn werden...

noch zu braven und schwierigen kleinkindern: wir haben uns am anfang der schwangerschaft viel damit beschäftigt (gelesen etc.) wie sich die schwangerschaft an sich, auf das baby auswirkt.
also das eine ruhige, harmonische schwangerschaft ohne stress und streitereien, ein rundum gesunder lebensstil der mutter, mit gesunder ernährung ohne gifte sich sehr postiv auf das baby auswirkt und auch auf die geburt > eine einfache, für das baby traumafrei, geburt wirkt sich ebensfalls auf die ersten lebensmonate und auf die gesundheit/robustheit aus...
kann natürlich nicht sagen, wieviel davon nun wirklich stimmt. unserer erfahrung nach ist da aber viel wahres dran
 
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Du hast sicher keine Tochter,oder?
Das macht nämlich für die Lebenseinstellung einen grossen Unterschied.
Und wenn du eine hättest,hättest du sie sicher nicht dazu grossgezogen,damit sie sich hauptsächlich mit den von dir oben genannten Dingen beschäftigt?
Man möchte schliesslich stolz auf seine Kinder sein.

Ich habe keine Kinder...und ich bin nicht zur Dienerin eines Herrn erzogen worden...aber gibt leider auch heute noch viele Frauen, die von ihren Müttern bewußt oder auch unbewußt diese Dinge gelernt haben...und auch Söhne natürlich...nur daß die Mädels dann später wie die Mütter agieren und die Söhne erwarten, daß ihre Frauen sich wie die Mama verhalten...


Sage
 
Och...irgendein Mädel findet sich immer, daß für ein bisserl Rammeln als Belohnung, den Dreck wegräumt....sind auch heute noch sehr viele Frauen so gestrickt....


Sage

nein, der eine hatte keine freundin, die beiden anderen sind ein schwules pärchen......

a geh die jungen mädels putzen doch selber ned......das war vielleicht früher so........

die dummen des sind ich + meine andere wg freundin!


aber ich will ja ausziehen, drum, nimma lang.......


jab ekeln tuts denen garnicht,.......aber das händedesinfektionsmittel steht im bad..............
nicht hände waschen, sondern halt ab und an mal desinfizieren...:lachen:
 
Du hast sicher keine Tochter,oder?
Das macht nämlich für die Lebenseinstellung einen grossen Unterschied.
Und wenn du eine hättest,hättest du sie sicher nicht dazu grossgezogen,damit sie sich hauptsächlich mit den von dir oben genannten Dingen beschäftigt?
Man möchte schliesslich stolz auf seine Kinder sein.


stimme ich dir zu, betrifft aber nur die geliebten kinder, nicht die ungeliebten....die sind ihren eltern scheißegal...
 
Ich habe keine Kinder...und ich bin nicht zur Dienerin eines Herrn erzogen worden...aber gibt leider auch heute noch viele Frauen, die von ihren Müttern bewußt oder auch unbewußt diese Dinge gelernt haben...und auch Söhne natürlich...nur daß die Mädels dann später wie die Mütter agieren und die Söhne erwarten, daß ihre Frauen sich wie die Mama verhalten...


Sage


:thumbup:....................und wenn der sohn dann "erwachsen" ist braucht er die mamafreundin nicht mehr.......was die biologische mutter hätt machen müssen, übernimmt die freundin an "erziehung" fürs erwachsenwerden............
 
Ich finde das super,wenn du ein liebevolles,respektvolles Verhältnis zu deinen Eltern hast,aber ist das die Norm?
War das auch in deinen Teenie-Jahren so?
Hast du nie gesagt: Bei meinen Kindern mache ich mal das und das anders?
Lebst du das gleiche Leben wie deine Eltern?Wenn ja,warum,wenn nein,warum nicht?

Früher waren Ältere Respektpersonen,teilweise deshalb weil sie lebenswichtige Erfahrungen und Weisheit weiterzugeben hatten.
Heute braucht man die sogenannten"Alten" bei Eintritt ins Berufsleben nicht mehr und dementsprechend gestalten sich Kontakte oder mangelhafte Kontakte.

keine ahnung, ob das die norm ist. ich kann nur von mir sprechen....

meine eltern waren geschieden und für uns war meine mutter bezugsperson, da das verhältnis zu meinem vater...naja...anderes thema.

ich habe seit meiner frühesten kindheit mitbekommen, wie sich meine mutter abstrampelt, um uns 3 kinder satt zu bekommen. und trotz dieses anstrengenden lebens immer für uns da war und uns das gefühl gegeben hat, für sie das allerwichtigste zu sein. sie hat uns liebe und geborgenheit gegeben, aber auch grenzen gesetzt. und das wichtigste: sie hat uns 100 % vertraut!
in meinen teeniejahren war ich sehr schwer zu handeln und für meine mam eine echte herausforderung.....ich war ein revoluzzer und mir war in 1. linie wichtig, allem und jedem zu widersprechen.

natürlich war während dieser zeit für mich alles falsch, was meine mutter getan und gesagt hat und ich wollte alles besser und richtiger machen.

mittlerweile ist mein eigenes kind fast erwachsen und ich stelle fest, dass ich meine erziehung im großen und ganzen an die meiner mutter angepasst habe.

warum?
ganz einfach aus dem grund, weil es sich bewährt hat :)
 
Kommt sicher auch darauf an, wo man wohnt...hier am Rande des kohlenpotts scheint sich diese rtl2 Generation festgesetzt zu haben...und das geht durch alle Gesellschaftsschichten...nette, freundliche Kinder und Eltern sind hier eher ne Sensation...und das schon seit Jahrzehnten....


Sage

ich denke nicht, dass dieses problem ortsgebunden ist.
ich glaube eher, dass das die auswüchse des erziehungsstils sind, der von der antiautoritäten erziehung übrig geblieben ist.
 
:thumbup:....................und wenn der sohn dann "erwachsen" ist braucht er die mamafreundin nicht mehr.......was die biologische mutter hätt machen müssen, übernimmt die freundin an "erziehung" fürs erwachsenwerden............
naaaa...ich weiß ja nicht ;) ich hab eher das gefühl das es andersrum kippt. wieviele mädels werden heute noch so im elternhaushalt eingespannt wie früher oder können z.b. noch kochen? während immer mehr männer solch dinge mit übernehmen und sogar ganz schön lecker kochen können und den kinderwagen heute schieben.

bzw immer mehr frauen erwarten auch das die männers mit ran klotzen. muttersöhnchen läßt sich doch heutzutage kaum noch n mädel gefallen...zumindest in der jungen generation.
 
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Antiautoritäre Erziehung ist nicht grundsätzlich ein schlechtes Konzept,sondern was daraus gemacht wurde.
Es ging um die Förderung des Individuums,des freien Willens,Denkens,der Entfaltung ,wurde aber oft benutzt um sich vor der Erziehungsverantwortung zu drücken.
Es gibt vielleicht Momente,wo es möglich ist,der beste Freund des Kindes zu sein,in anderen Situationen definitiv nicht.
Was ich schlimm finde ist die mangelnde Wertevermittlung.
 
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