Kinderaufzucht, schwerer gedacht als getan

Aufzucht! Klingt frustriert :D

Mir hat mal wer gesagt dass es 3 Arten von Müttern gibt:
1. die Glucke: nimmt die Kleinen unter ihre Fittiche, ist wohlwollend, beschützend, kann aber nicht loslassen wenn es soweit ist dass sie flügge werden.
2. der Fisch: überlässt die Kleinen ihrem Schicksal, kümmert sich so gut wie gar nicht um sie.
3. die Schildkröte: lässt die Kleinen ihren Weg gehen, gibt wenn nötig einen Schubs damit diese besser an ihr Ziel kommen.
 
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Es ist sinnlos, seine Kinder erziehen zu wollen. Sie machen einem ja doch alles nach!
 
Aufzucht! Klingt frustriert :D

Mir hat mal wer gesagt dass es 3 Arten von Müttern gibt:
1. die Glucke: nimmt die Kleinen unter ihre Fittiche, ist wohlwollend, beschützend, kann aber nicht loslassen wenn es soweit ist dass sie flügge werden.
2. der Fisch: überlässt die Kleinen ihrem Schicksal, kümmert sich so gut wie gar nicht um sie.
3. die Schildkröte: lässt die Kleinen ihren Weg gehen, gibt wenn nötig einen Schubs damit diese besser an ihr Ziel kommen.

Ja, fustriert über mich selbst....:D...irgendwie habe ich keinen rechten Spaß daran meine Kids zu "erziehen".

Hast sicher die 3 Arten von Vätern auch parat:D
 
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Es ist sinnlos, seine Kinder erziehen zu wollen. Sie machen einem ja doch alles nach!

.......oder genau das Gegenteil. Im Grunde ist das einerseits sehr pauschal andererseits stimmt es wieder, wenn man alle möglichen Prägungen und Muster bedenkt. Is halt die Frage: wem sie was nachmachen? Lehrer, Mitschüler, Gesellschaft, Umfeld, Kultur prägen auch und das nicht wenig.
 
ja, alle seine Videos sind genial ,kann man echt was lernen bei.
Also was Kinder brauchen sind Erwachsene die sie einladen um die Welt zu entdecken in Ermutigung und sie inspirieren..:)

Glücksgefühle:
http://www.youtube.com/watch?v=MrYcRzN91eE

Ja, hab ich mir schon notiert und werde mir da so einiges anschauen (hab isch schon auch). Er sagt ja, dass Langeweile für Kinder sehr gut ist um sich selbst zu organisieren.....meine Rede.......gehe da total mit ihm konform:


und wer bringt das den Lehrerinnen meines Sohnes bei?:D Der macht genau das, was Hüther hier beschreibt (er verweigert sich und ich weiß warum-genau darum).

Auch das Loslassen gehört dazu. ich weiß nicht.....als ich Kind war mischten sich die Erwachsenen nicht so viel bei uns Kindern ein, da waren wir mehr unter uns.....jetzt findet sich kaum ein Kind frei ohne Anhang.
 
@Cayden: Natürlich ist es mitunter anstrengend. Aber es ist auch eine unvergleichliche Freude.
Verliere das mal.....dann geht dir der Arsch brutal auf Grundeis.
Erziehung ist nicht das Thema....sondern "DA SEIN". Liebe ist letztlich das Einzige, was wichtig ist im Leben. Das weißt du aber erst dann, wenn du dich mit leeren Händen wiederfindest, und die Tränen in deinen Schoß tropfen. Dann, und NUR DANN weißt du was wirklich wichtig ist: die Liebe!
 
Das hast du kurz und witzig auf den Punkt gebracht @Cayden.
Ein 'MustRead' für alle werdenden Mütter und Väter. :thumbup:

Wobei die Überschrift aber nicht so ganz paßt. Ich finde,
'Kinderaufzucht doch nicht so schwer, wie anfangs gedacht'
wäre treffender. ;)
 
Weil?..........:D

Ja. Wobei ich sage, dass man zuerst mal darauf kommen muß, inwieweit man selbst schon davon infiziert (bemustert) ist, ohne es mitunter zu ahnen, was so viel heißt: sich selbst vorerst wiederzufinden in dem Kuddelmuddel um dann die eigenen gesellschaftlichen Zwänge abzulegen.

Ja,

das habe ich zum Glück hinter mir. *g*

Es gibt dennoch nicht zu vernachlässigende Nebenwirkungen, wer sich Kinder anschafft: es kostet echt viel Geld und Zeit und Nerven. Die Leute mit Kinderwunsch haben oft sehr sonnige Vorstellungen, was auf sie zukommt, ist wohl auch gut so, sonst hätten wirklich kaum noch Leute Lust, sich das anzutun, wenn man nicht muss.

Toll ist es natürlich, die nötige Pappe im Hinterhalt zu haben und sich für die eigenen Freiräume eine Kinderbetreuung einzukaufen, den nötigen Platz, die nötigen Hilfen. Aber wer kann das schon? Außer Leute wie diese Politikerin und Vorzeige-Volzeit-Supermutti, die ihre Kinder ständig fremdbetreuen lässt und der Gesellschaft verkaufen will, dass eine Doppelbelastung Kind und Karriere problemlos machbar ist.

LG
Any
 
.......oder genau das Gegenteil. Im Grunde ist das einerseits sehr pauschal andererseits stimmt es wieder, wenn man alle möglichen Prägungen und Muster bedenkt. Is halt die Frage: wem sie was nachmachen? Lehrer, Mitschüler, Gesellschaft, Umfeld, Kultur prägen auch und das nicht wenig.

Und das mißfällt? ;)
 
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@Cayden: Natürlich ist es mitunter anstrengend. Aber es ist auch eine unvergleichliche Freude.

Verliere das mal.....dann geht dir der Arsch brutal auf Grundeis.
Erziehung ist nicht das Thema....sondern "DA SEIN". Liebe ist letztlich das Einzige, was wichtig ist im Leben. Das weißt du aber erst dann, wenn du dich mit leeren Händen wiederfindest, und die Tränen in deinen Schoß tropfen. Dann, und NUR DANN weißt du was wirklich wichtig ist: die Liebe!
Projizierst du da nicht a wengerl aus deiner eigenen Situation, Boddhi?


Größtenteil ist es eine reisengroße Verantwortung und der Arsch geht einem dann auf Grundeis, wenn man sich mit verschiedensten psychologischen Themen auseinander gesetzt hat und weiß wieviel Möglichkeiten bestehen etwas falsch zu machen.

Also ich hab eher die Befürchtung, dass meine Kids nachhaltig traumatisiert werden/wurden und sich nicht zu glücklichen, selbstbewußten und erfolgreichen Erwachsenen entwickeln könnten. Dabei verstehe ich unter "erfolgreich Sein" sicher nicht Angepasstheit an die gesellschaftlichen Erfolgsnormen sondern Erfolg dahingehend, dass sie ihre Talente und Vorlieben so nutzen können, dass es sie glücklich macht und sie damit zudem auch noch ankommen, ihre Berufung finden sowie damit ihr Auskommen bestreiten können. Und das ist, gegen den Rest der Welt, der so seine eigenen Vorstellungen hat, nun mal nicht so einfach. Wobei ich mit Rest der Welt vorwiegend unser Bildunssystem meine. Eine gute Privatschule kostet in Ö so um die € 500,- bis € 600,- im Monat und das kann sich nun mal nicht jeder leisten.

Mein Sohn, z. B., hatte ein Problem mit seiner ersten Lehrerin (dabei hatte er sich schon so auf die Schule gefreut) das ihm bis Heute nachhängt. Die Frau hatte es, innerhalb von ein paar Monaten, geschafft ihm die Lust daran zu verderben. Zudem empfindet er das Ganze Lehrsystem eher als sehr beschränkend und langweilig denn seinen Wissensdurst stillend. Das einzige Highlight sind ein mal im Jahr die Projektwochen wo er sich richtig austoben kann und sich da total freiwillig reinhängt. Da wird Unterrricht "Learning by Doing" zum Angreifen praktiziert (Hüther lässt Grüßen!). Zudem sind da alle Klassen gemischt, da sich die Kinder das Projekt, an dem sie arbeiten wollen, selbst aussuchen dürfen. Da sind dann auch "Hausaufgaben" kein Problem.

Er ist sehr selbstbestimmt und mag es gar nicht, wenn ihm etwas aufgetragen wird. Seine eigenen Ideen kann er sehr gut selbst managen.....leider kommt die Umwelt damit eher weniger zurecht um das richtig zu kanalisieren und ich bin kein Pädagoge. Ich muß aber zugeben, dass ich es auch als etwas Mühsam empfinde, denn ich muß mit ihm ständig wegen der Tagesplanung diskutieren damit alle auf ihre Kosten kommen können. Genauso diskutiert er aber auch mit den Lehrerinnen über Alles und Jedes, ist der Ansicht, dass es sein Leben ist uswusfort......

ABER, wenn ich ihm sage, dass ich dann genauso handeln werde, ohne auf andere und auch auf ihn Rücksicht zu nehmen, so wie er es tut, dann bin ich der der ihn nötigt und das ist nicht besonders nett. Er muß auch verstehen lernen, dass er nicht allein auf Gottes Erden weilt und andere auch ein Leben haben sowie ihre eigenen Ideen auch verwirklichen wollen und sich nicht alle nur nach seinen Wünschen richten können und auch nicht wollen. Und das ist nicht einfach, da ich meinen Kids doch recht viel Mitspracherecht und Freiheit gewähre. Vllt. zu viel, was mir persönlich deucht:rolleyes:.

Tja, alleinerziehend ist halt nicht so einfach, speziell wenn die ganze restliche Fam. in alle Winde zerstreut in der Welt rumgondelt und man wenig Personen hat, die einen vor Ort und stetig, etwas bestärken und unterstützen können.
 
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