ersteslebewesen
Aktives Mitglied
umgekehrt wird ein Schuh draus, unerkanntes AD(H)S führt sehr schnell zur Selbstmedikation und dann in die Drogenabhängigkeit. Bei meinem Vater waren das in den 60er Jahren Aufputschmittel, bei seiner Mutter Captagon, bevor es verboten wurde.
AD(H)S hat eine genetische Komponente, was die Sache erschwert, wenn selbst betroffene und nie erkannte Eltern dann ganz besonders wild versuchen, ihr Kind einer Schablone anzupassen, weil sie selbst ihre traumatischen Erlebnisse nicht verarbeitet haben und möchten, dass wenigstens ihrem Kind ein "normales Leben" ermöglichen wollen. Da wird dann ganz besonders fies Druck auf das Kind ausgeübt - unbewusst.
Das Kinder bereits despressiv werden und Antidepressiva bekommen, halte ich übrigens für viel problematischer.
LG
Any
leider muss noch einmal darauf hinweisen, dass adhs eine erfundene krankheit ist. Somit gibt es auch keine genetische komponente.
Das Gehirn ist kein muskel, das hat einmal ein neurologe so treffend behauptet und ob kinder irgendeinen stoff im unterricht aufnehmen, das entscheiden nicht sie, sondern ihr gehirn. Auch wird nachts gefiltert und das rausgeschmissen, was das hirn nicht speichern will.
Was die hyperaktivität angeht, so müssen umweltfaktoren in erwägung gezogen werden. Meist liegt ein mangel an bestimmten stoffen vor, bzw. ev. eine allergie, die kann einen auch "hupfert" machen. (Schöner bayerischer ausdruck )