Kinder Kriegen- reiner Egoismus! ps:dont beat me *g

Kinder Kriegen = Egoismus?!

  • Ja

    Stimmen: 11 23,4%
  • Nein

    Stimmen: 33 70,2%
  • Damit will ich mich nicht ausseinandersetzen (herrzlich willkommen alle Mütter)

    Stimmen: 3 6,4%

  • Umfrageteilnehmer
    47
Ich muß schon sagen,
manche der Beiträge bestürzen mich einwenig. :( :(
Vor allem die, die so sehr mit unserer ach so schrecklichen Welt zu tun haben, in die man doch bitteschön möglichst keine Kinder setzen soll...

Ich dachte, wirklich, ich befinde mich in einem Esoterikforum, was für mich per se schon mal vorraussetzt, daß das Groß der Leute hier zur Grundlage nimmt, an Wachstum und Entwicklung des Bewußtseins interessiert zu sein und das menschliche Dasein nicht auf eine Endloskette von Leid, Entbehrung, Lieblosigkeiten, Unerfreulichkeiten usw. zu reduzieren.

Aber irgendwie schleicht sich dieses Weltbild der Unausweichlichkeit der Umstände und eine gewisse Tragik des Existieren - Müssens immer wieder ein.
Unter diesen Umständen finde ich natürlich auch, daß man Leuten, die nur daran Glauben, Kinder wiederholen alte Schmerz- und Reaktionsmuster, das Kinderkriegen unbedingt verbieten sollte, am besten per Gesetz :D :D !

Und die armen Männer, die diesen blutrünstigen Frauen ausgesetzt sind, die einfach so und unerlaubt und gierigerweise einfach Kinder kriegen...wie kannmannur...
Und dann die armen Kinder! Da hat sie doch einfach keiner gefragt. Hat mich einer gefragt? Könnte mich nicht erinnern... :schaukel:

Nun, welch tieferer Sinn könnte also in der Absicht stecken, so ein Balg auf die Erde zu schmeißen?
Zurück zu Wachstum und Entwicklung...also, wenn ich jetzt mal ganz banal und egoistisch von mir selbst ausgehe... also, dann muß mir ja doch zumindest ein klein wenig auffallen, daß mich in einem Esoterikforum doch auch ein klein wenig der Austausch mit Gleichgesinnten interessiert....zumindest ansatzweise...sodaß ich vielleicht, so mein geneigter Egoismus es will, in die Lage komme, meine Gedanken oder im Extremfall mein Verhalten zu modifizieren...sowas wäre doch auch Wachstum , Entwicklung, irre ich mich......?

Übertragen auf das richtige Leben heißt das doch auch, ich wäre lernfähig, irre ich mich.....?
Übertragen auf mein(e) Kind(er) hieße das, angenommen, sie würden als Erwachsene ähnliche Interessen entwickeln, sie wären auch lernfähig, irre ich mich....?
Aaaaalso, unter diesen Umständen- und unter Umständen meine ich Wachstum, das die Bedingungen und Lebensumstände, in denen wir uns befinden, verbessern möchte - fände ich schon, daß ein Reproduzieren durchaus überlegenswert ist.

Nur meine bescheidene Meinung...
Artisan
 
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Wer war zuerst, das ist die Frage
war es die Henne, war's das Ei ?
dass weiss doch jeder heutzutage
es war der Hase, einwandfrei.

Er legte Ostern auf der Tenne
wie wissenschaftlich heut man weiss
ins Nest das Ei geschwind der Henne
und das zu einem Schleuderpreis.

Seitdem muss er nicht länger legen
er konnt die Henne ja erweichen
doch wird der Hase unsertwegen
die Eier weiter farbig streichen.
(Heinz Bornemann) :hase: :D
 
Ich seh durch meine (Artisan)Linse und was sehe ich, den Osterhasen, der die Eier bemalt und sagt:

Licht sind sichtbare elektromagnetische Wellen und jede Farbe hat ihre eigene Wellenlänge. Zusammen ergeben alle Farblichtwellen die Farbempfindung weiß. Bricht man dieses „weiße" Licht mit Hilfe eines Prismas, so werden alle Farben sichtbar, also das Spektrum des „weißen" Lichtes.
Das Sonnenspektrum , das man bei einem Regenbogen sehen kann, hat die sechs Spektralfarben (von oben nach unten) Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett.

Dann fragt er das neue weiße Ei:

Welche Farbe würdest du gern haben?


:)
 
Tamara schrieb:
Gerade darum geht es: Sie bereichern UNSER Leben.
'Wir müssen Abstriche machen' -> Alles hat seinen Preis.
Aber sind uns unsere Kinder dankbar dafür, dass sie auf der Welt sein dürfen?
Sind sie glücklich?
Wir können unsere Kinder nicht vor allem beschützen. Oft nicht einmal vor uns selbst. Die gesunden 'Watschen' sind bis heute keine Seltenheit.

Als erstes: Die Geburt - ein Trauma für das Kind -, die ganzen Verletzungen, die sich die Kinder in ihrer Kindheit zuziehen. Wieviele Tränen fließen da?! Schauen wir uns Mal die Lehrer an, denen wir unsere Kinder anvertrauen. Außer ein paar wenigen Ausnahmen sind die meisten Lehrer Menschen, die ihren Frust und ihre Minderwertigkeitskomplexe an der kleinen Kinder ausleben. Welches Kind wurde noch nie gehänselt, geneckt und geärgert? Krankheiten, Pubertät, Beziehungsprobleme, Depressionen, Probleme in der Schule (mit dem Lernen, mit den Lehrern und Mitschülern), Streitigkeiten mit den Eltern, Kraftlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Frust, Arbeitslosigkeit, Suchtgefahr, Ozonlöcher, verschmutztes Wasser, wachsende Müllberge ...
Wir können unsere Kinder, die wir so sehr lieben vor all dem nicht schützen und doch haben wir sie in die Welt gesetzt. Hauptsache ist, sie bereichern UNSER Leben.

Herzlich Willkommen auf der Erde!

Hallo Tamara!

Auch ich bin Mutter zweier Kinder.
Erst HEUTE sehe ich es auch so, das ich ein Egoist war, Kinder zu bekommen. Manchesmal bereue ich es........
Wegen meiner Kinder bereue ich es! Ich sehe die 'Hoffnungslosigkeit in ihren Augen (Mama.....ich schaffe es nicht mehr.....soviel zum Lernen......!)
Die Lehrer, wie du schon erwähnt hast, die sich vor den Kinder stark fühlen (Wahrscheinlich sind sie gerade deshalb Lehrer geworden) mit ihren verletztenden Worten, Mitschüler, die jetzt schon das Mobbing beherrschen (wie werden die erst als Erwachsener?). Eltern, die für das Kind nur das "Beste" wollen und den überforderten Kindern eine Nachhilfestunde nach der anderen geben und sie somit noch tiefer in den Frust schicken.
Eltern die durch den heutigen Wohlstand getrieben arbeiten und kaum noch Zeit haben für die Kinder???
Kinder SOLLTEN das Leben bereichern.....TUN SIE DAS???????
Dieser Satz wird wohl von jedem jetzt anders verstanden und gerade deswegen schreibe ich ihn nieder:
KINDER BELASTEN!

Denn: nicht nur die Kinder leiden. Ich kann es nur von mir sagen....Ich leide so stark mit meinen Kinder und bin oft traurig, das ich so egoistisch war und sie bekommen habe.

LG
Bisibella
 
@N Callis

Ich habe das Gefühl, Du bringst da ein paar Postings durcheinander. Hm, war ja auch schon spät in der Nacht... :sleep2:

Erstens, ich habe das Thema nicht eröffnet und die Frage so auch nicht gestellt, okay?!
Ich habe mich erstmalig in meinen drei letzten Beiträgen konkret zum Thema Kinderkriegen geäußert; davor wollte ich den Begriff "Egoismus" klären und vor allem den Themeneröffner/Fragesteller dazu bewegen, sich näher mit dem Thema Egoismus auseinanderzusetzen. Ich pack' alle meine Postings noch mal chronologisch an diesen kurzen Beitrag dran, damit Du mir anhand dessen vielleicht Dein posting mal erklären und erläutern kannst?
Ich kannnun wirklich nicht erkennen, wieso bei mir ein "umschwung" eingesetzt haben soll?? :dontknow:
Was Deine Frage angeht (so sie überhaupt mir gilt und nicht irgendwem anderes): Ich habe mir gar keine "tiefschürfenden" Gedanken gemacht und einfach ein paar Links gepostet, um nicht lang und breit wiederzugeben, was andere schon viel besser im Internet dargestellt haben.
Hoffe, damit ein paar Missverständnisse aufgezeigt zu haben; vielleicht hast Du auch nur nicht genau gelesen, was ich geschrieben hab?

liebe Grüße, Stephan

Stephan schrieb:
Hi allmächd,
ich denke, wir sollten vielleicht erst einmal über den Begriff 'Egoismus' reden, bevor wir das Kinderkriegen mit diesem Etikett versehen? Ich kann mir gut vorstellen, es gibt zum Egoismus auch schon einen oder mehrere Threads im Forum von früher (hab noch nicht danach gesucht). Auf die Gefahr, alte Themen aufzuwärmen von mir als bislang kinderlosem, unverheirateten Mann also zwei Gegenfragen an Dich, damit wir nicht über verschiedene Sachen diskutieren: Wie definierst Du Egoismus und warum ist das für Dich kein erstrebsamer Wesenszug (du hast offenbar eine klar negative Belegung dieses Begriffs, nur genau deshalb müssten wir eben erst den Begriff klären)?
Zweitens, wenn wir das "egoistisch" mal für einen Moment durch "nicht-selbstlos" ersetzen, ändert sich dann für Dich was am Kinderkriegen?

Liebe Grüße, Stephan
Stephan schrieb:
@allmächd

Dachte mir schon sowas. Nur so einfach ist Egoismus m.E. eben nicht zu definieren.

Mal ein Link zum Durchlesen:
http://217.175.235.200/basisreligion/egoismus.htm

(hab mir wahllos den erst besten rausgegriffen; es geht mir dabei um die verschiedenen Dimensionen und Facetten des Begriffs "Egoismus")

und ein passendes Zitat dazu:
Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich mehr Interesse hat, als für mich. - Ambrose Bierce

Der Punkt ist, es gibt keine reine Selbstlosigkeit auf dieser Welt, alles, was wir tun, tun wir letztlich (auch) für uns. Nur was ist so schlimm daran? Wenn ich jemanden von ganzem Herzen und mit ganzer Hingabe liebe und für ihn da bin - ist das schlimm, nur weil es mir dadurch auch besser geht?
Ist Mutterliebe nicht eine der stärksten emotionalen Bindungen, die es überhaupt gibt (und das aus gutem "natürlichen" Grund: das Überleben jeder Spezies hängt davon schließlich ab!).
Glaub' mir, zu jeder Zeit seit Anbeginn der Zeiten wird es in gewisser Weise bedenklich gewesen sein, Kinder in die Welt zu setzen. Hätten Deine Eltern damals Deine heutigen Bedenken konsequent geteilt, Du könntest diese hier gar nicht darlegen!
Das Problem der globalen Überbevölkerung beispielsweise wird aber nicht dadurch gelöst, dass in Dt. oder Österreich die Null-Kind-Ehe eingeführt wird.
Letztlich liegt es bei jedem Paar, verantwortlich zu entscheiden, ob und wann Kinder in die Welt gesetzt werden. Ich für meinen teil glaube, dass das wann bei vielen das eigentliche Problem ist. Viele unreife, halbfertige Erwachsene setzen Kinder in die Welt, die ihre noch nicht gelösten Selbstfindungs- und Persönlichkeitsprobleme gleich mit aufgeladen bekommen.
Ich könnte auch schon Papa geworden sein, wenn ich für mich nicht gespürt hätte, dass ich als Papa damals (und im Moment wohl immer noch) eine Zumutung für das kleine Menschenkind gewesen wäre. Nicht, weil ich nicht liebevoll und engagiert die Vaterrolle spielen könnte/wollte. Sondern weil ich noch nicht bereit bin für ein Kind.
pauschale Aussagen zu dem Thema sind - wie eigtl. zu jedem Thema- ohnehin fragwürdig.

Liebe Grüße, Stephan
Stephan schrieb:
Da mir das Kernproblem der Diskussion in der Tat der Egoismus-Begriff zu sein scheint, hier noch ein Link als weiterer Denkanstoß:

http://home.arcor.de/danneskjoeld/Inf/T/Egoismus.html

Liebe Grüße, Stephan
Stephan schrieb:
Hm, mir fällt auf, dass die große Mehrzahl der Diskussionsteilnehmer/Innen implizit oder explizit Egoismus als negativ oder sehr negativ ansieht und sich entweder von jeglicher egoistischer Handlung distanziert oder sich für Egoismus entschuldigen möchte.

Ich find's nicht so durchweg negativ, egoistisch zu sein, seitdem ich mir darüber klargeworden bin, dass wir im alltäglichen Sprachgebrauch eine völlig verkürzte und sinnentstellte Definition des "Egoisten" verwenden und dies meist gleich noch als verbales Schlagwerkzeug benutzen: "Du Egoist, du! = "DU selbstsüchtiges Ar***loch".

Also, Kinderkriegen ist egoistisch, aus meiner Sicht, und das ist auch gut so! Es gehört für viele Menschen zur Selbstverwirklichung, und auch ich möchte eines Tages gern ein/mehere Kin(er) haben. Na und? Solange ich die Kinder nicht als Instrument oder gar Spielzeug betrachte, das man nach Belieben hervorholt oder wegschiebt, sondern ihnen (und ihrer Mutter, natürlich) fortan meine ganze Aufmerksamkeit und Liebe zukommen lasse, sehe ich an dieser egoistischen Handlung nichts negatives.

Liebe Grüße, Stephan
 
@miramoni
Nun, mira, nichts für ungut, aber da war ein kleines, ironisches Schaukelchen hinter dem Sätzchen.....Du verstehst? LG, Artisan
 
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