Kinder im Horoskop

A

adelina_

Guest
Ich weiß, dass es dieses Thema schon sehr oft im Forum gibt, aber da die Threads tlw. auf eine Person zugeschnitten sind, möchte ich da nicht intervenieren.
Fasziniert hat mich diese Aussage von @Grey
Aus dem Natal kann man sehen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit und die Anzahl der Kinder ist. Ansonsten ist das eine stundenastrologische Frage.
Ich weiß zwar nicht, WIE man das erkennen kann (und es interessiert mich brennend), aber habe dazu eine Frage: wenn das Natalchart zwar erklärt, dass Kinder möglich wären (weil sich da ein paar zeigen), ist die Astrologie dann nicht deterministisch? Weil was ist, wenn derjenige keinen Kinderwunsch hat, krank wird, keinen Partner findet - eventuell trotz Kinderwunsch?
 
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Ich würde das so sehen, dass man schlicht keinen Kinderwunsch entwickelt, wenn es nicht im Horoskop angelegt ist.
Oder aber man hätte eigentlicht keinen, fühlt sich aber z.B. durch gesellschaftliche Zwänge dazu gedrängt, Kinder zu haben oder es zumindest zu versuchen

Aber die Astro-Bewanderten hier können sicher mehr dazu sagen.
 
Hallo @adelina_ !
Die Art und Weise wie man anhand der Radix sehen kann, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für Kinder oder gar die Anzahl ist, kann ich dir leider nicht erklären. Ich denke aber die Astrologie zeigt eben nur Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten und gewisse Anlagen. Nur weil es wahrscheinlich ist, dass du Kinder haben wirst, heißt es noch lange nicht, dass du tatsächlich welche in die Welt setzt.
Manche Menschen haben zB in der Radix eine gute Anlage für beratende Berufe. Ob sie aber tatsächlich in einem beratenden Beruf tätig sind, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Es wäre doch eine furchtbare Vorstellung, wenn unser gesamtes Leben in der Radix schon vorgeschrieben wäre.
Ich denke wir selbst schreiben das Drehbuch für unser Leben jeden Tag aufs Neue.
lg Maikind
 
Ich weiß zwar nicht, WIE man das erkennen kann (und es interessiert mich brennend), aber habe dazu eine Frage: wenn das Natalchart zwar erklärt, dass Kinder möglich wären (weil sich da ein paar zeigen), ist die Astrologie dann nicht deterministisch? Weil was ist, wenn derjenige keinen Kinderwunsch hat, krank wird, keinen Partner findet - eventuell trotz Kinderwunsch?

Hallo @adelina_

Besser als es @Maikind beschrieben hat, kann ich als Astrologe es auch nicht, es ist treffend. Deterministisch ist Astrologie nie! Aber gewissen Astrologen können aufgrund einer Radix deterministische Aussagen machen. Eine Klientin kam zu mir in die Beratung und sagte: "Ich komme jetzt gerade von einer Astrologin, die mir folgendes sagte: Sie mit ihrem Horoskop, das hat für sie keinen Zweck mehr!"
Die Frau war natürlich am Boden zerstört und ich habe mehr als zwei Stunden gebraucht um sie zu beruhigen und ihr ihre Radix neu zu erklären.
Das Horoskop zeigt dem Inhaber den besten Weg für seine Entwicklung, damit er in dieser Inkarnation einen Schritt weiter kommt. Das Horoskop gibt aber nur Empfehlungen, nie sture Richtlinien, an die man sich halten muss. In der psychologischen Astrologie sehen wir im Horoskop eine Art Landkarte, die uns unseren Schaltplan erklären kann und in der wir uns selber erkennen können.

Gruss Santos
 
Fasziniert hat mich


eine gute Motivation für Ausbau der astrologischen Kenntnisse :), finde ich
weiß gerade auch nicht, wie man die sichere Zahl (der Möglichkeiten) errechnet,
gehen müsste es aber schon

es interessiert mich brennend

warum? was willst denn damit anfangen?
etwas 100% sichern kannst doch eh nicht,
egal bei welch guter Prognose

außer du kennst dein Karma und weißt auch
wie du was positiv beeinflussen kannst -
wo was tun und wo es sein lassen
 
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Ich weiß, dass es dieses Thema schon sehr oft im Forum gibt, aber da die Threads tlw. auf eine Person zugeschnitten sind, möchte ich da nicht intervenieren.
Fasziniert hat mich diese Aussage von @Grey

Ich weiß zwar nicht, WIE man das erkennen kann (und es interessiert mich brennend), aber habe dazu eine Frage: wenn das Natalchart zwar erklärt, dass Kinder möglich wären (weil sich da ein paar zeigen), ist die Astrologie dann nicht deterministisch? Weil was ist, wenn derjenige keinen Kinderwunsch hat, krank wird, keinen Partner findet - eventuell trotz Kinderwunsch?

Traditionelle Astrologie ist zu einem großen Teil deterministisch (allerdings auch symmetrisch). Das ist dadurch bedingt, was Astrologie beschreibt und wie Astrologie funktioniert. Späte Autoren, wie Lilly, gehen da etwas zurück, was im Wesentlichen mit ihrem christlichen Hintergrund zu tun hat. Wenn ich von der "Wahrscheinlichkeit" für Kinder schreibe, gehe ich ebenfalls etwas zurück, im Vergleich zu antiken und frühmittelalterlichen Autoren. Für Fragen des 5. Hauses sollte man sich zuerst das erste und das 6., und danach das 7. Haus anschauen. Lilly führt Fragen des 5. Hauses auch in der Kapiteleinteilung nach dem 7. auf.
Eine Besonderheit bei der Frage (die in der Literatur kaum ausgeführt wird) ist, dass mMn. nicht nur lebend geborene und überlebende Kinder angezeigt werden, sondern auch alle anderen (Frühgeburten, Abtreibungen etc.). Wenn es Argumente für keine bis wenige Kinder gibt, deutet dies auch an sich auf ein gesundheitliches Problem hin.
Man betrachtet das 5., 1. und 11. Haus, ob sich fruchtbare Planeten in fruchtbaren Zeichen befinden. Wenn sterile Zeichen auf den Spitzen liegen und sich sterile Planeten im Haus befinden, ist dies ein Argument für Kinderlosigkeit. Wenn all dies nicht zutrifft, betrachtet man den Herrn des 5. und urteilt entsprechend. Die Anzahl der Planeten und ihre Signifikation bestimmen die Zahl der Kinder. Das Geschlecht der Planeten und Zeichen bestimmen das Geschlecht. Stärken und Schwächen bestimmen die Lebensspanne. Und Aspekte bestimmen die generelle Beziehung zu den Eltern.
 
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