Kinder/Enkelkinder

die Lösung ist das derjenige das Problem selbst auflöst, dann wird da auch nichts weitergegeben,
sagte ich aber bereits.

LG
flimm
 
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Man sagt Kindern doch auch, daß sie nicht in die Steckdose greifen sollen oder nicht mit Fremden am Spielplatz mitgehen sollen oder aufpassen beim Straße überqueren.
Da sagt doch auch keiner, mach mal eigene Erfahrungen!

Warum soll denn das bei den Großeltern anders sein?
Wenn man weiß, daß die mal gefährlich waren und es noch immer sein könnten, dann muß man dem Kind Wissen mitgeben, daß es weiß, daß diese Leute, auch wenn sie nett sind, auch anders sein können und das nicht in Ordnung ist und das Kind das dann sagen soll, damit man ihm helfen kann.

Grad bei Gewalt ist das wichtig, Leute, die gewalttätig waren, da muß man einfach aufpassen. Egal ob es sich um Schläge, um Missbrauch oder seelische Gewalt handelt, es hinterlässt alles Spuren und zerstört, davor muß man doch sein Kind bewahren, wenn man die Gefahr kennt.


@Flimm, wer ist denn "derjenige"? Die Großeltern, die Eltern, die Kinder? Wen meinst Du?
Würdest Du Dein Kind zu gewalttätigen Leuten lassen, einfach so? Leuten, die schon Dich schwer geschädigt haben?
 
Ist es WIRKLICH so, dass sie die Enkelkinder wirklich bedingungslos liebevoll behandeln? Das mag hie und da trügen, weil entweder man kann lieben, oder nicht. Möglicherweise haben sie es in der Zwischenzeit gelernt, das kommt vor.

Meine Mutter hatte keine schöne Kindheit. Und war auch davon überzeugt, dass ihre Eltern bei mir alles anders/besser machen, wenn ich bei ihnen war. Meine umfangreiche und gründliche Aufarbeitung der Kindheit im Zuge meiner Entwicklung hat sie schlussendlich vom Gegenteil überzeugt. Es waren nicht dieselben Dinge, aber Liebe wars auch keine. Bei weitem nicht. Was Eltern häufig schwer überrascht, wie unterschiedlich es ein Kind empfinden kann.

Oder aber es haben manche Menschen einfach eine andere Einstellung, was Erziehung bedeutet. Ob man es eher als Begleitung versteht... viele Leute der alten Generation sehen es als "Elternpflicht", streng zu sein. Und meinen, den Großeltern käme die Aufgabe des Verwöhnens zu. Vielleicht war es dort schon generationenlang so, und es wurde einfach nie überdacht?

Auf alle Fälle... die eigenen Kinder nicht liebevoll zu behandeln, und bei den Enkelkindern nicht einfach ANDERE Dinge "falsch" zu machen, sondern WIRKLICH bedingungslos lieben zu können, da muss meiner Meinung nach in der Zwischenzeit jede Menge passiert und aufgearbeitet worden sein. Oder der Kontakt ist nicht so regelmäßig, dass es nicht so ins Gewicht fällt, dieses "Alltagsgesicht".

Wobei ich anmerke, dass ich das Thema "falsch" machen anders sehe als es allgemein gesehen wird. Weil ALLES Erfahrungen sind. Und dazu da, daraus zu lernen und es umzuwandeln, verzeihen usw. Aber für mich ist einfach wichtig, dass man für die eigenen Kinder UND sich daraus LERNT.
 
@Flimm, wer ist denn "derjenige"? Die Großeltern, die Eltern, die Kinder? Wen meinst Du?
Würdest Du Dein Kind zu gewalttätigen Leuten lassen, einfach so? Leuten, die schon Dich schwer geschädigt haben?

Hallo Loop,

wenn man gelesen hätte, hätte man auch gelesen das ich schrieb "wenn sich die Großeltern gut um die Enkel kümmern".

Aber egal,

Derjenige, damit meine ich die Eltern, wenn sie mit den eigenen Eltern das Problem gelöst haben wird es sich nicht auf die Kinder übertragen.
Denn durch dieses Auflösen löst es sich auch bei den Großeltern auf, allerdings ist es wirklich so, das Großeltern sich unabhängig von der Thematik Enkeln gegenüber freundlicher verhalten wie den eigenen Kindern gegenüber.
Aus mehreren Gründen, weil sie sich weiter entwickelt haben, die Enkel keine Kinder sind, usw.

Viel häufiger trifft man nämlich Eltern an (die geschlagen wurden) die ihre Kinder selber schlagen oder einen schlagenden Partner anziehen..
Ungelöstes Gedankengut oder Familienmuster werden weiterleben.

Das sind einfach meine Erfahrungen mit Kindern und Familien .


Lg
flimm
 
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meine mama hat das zu anfang, vorallem bei meiner erstgeborenen exzessiv betrieben.
"wieder gut machen was bei mir nicht gut gelaufen war"

ich habe mir das eine weile angesehen...und dann habe ich ihr klar gemacht, dass sie bei meinen kindern nichts gut machen braucht, da es da nichts gibt was sie falsch macht....

jetzt ist sie einfach nur eine glückliche, supernervige glucke, aber mit dem richtigen motiv. bin ausserdem sowieso froh wenn sie die kraft dazu hat die kids ein paar stunden bei sich zu haben zu können.
 
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