Kinder/Enkelkinder

Liebe Freija!

mit wiedergutmachung, meine ich, zu sagen hey i habs halt ned besser gewußt, sich entschuldigen, in diesen familien sind ja massive sachen passiert, wenn ihr das verhamlosen wollt,......

An welchem meiner Worte machst Du das fest? Ich versteh das jetzt nicht ganz.

wenn ihr euch mal irrt, nen fehler macht entschuldigt ihr euch dann nicht?

Natürlich, aber was hat das jetzt mit diesem Thread zu tun?


das prägt ja im leben,.....beeinflusst es ja,....kenne einige dessen kindheit ned gut wahr (da geht es nicht um materielles!!!!) dessen leben ned schön is.......psychische probleme......beziehungsunfähig....

verantwortung eltern/kinder.....ich musste mit 7 alleine zum zahnarzt gehen,.......hätte es meine großeltern nicht gegeben, würde ich hier sicher nicht schreiben.......

Ich kann jetzt nur mal von mir selbst schreiben: Meine Kindheit war nicht das, was man als angenehm oder schön bezeichnen würde. Meine Eltern waren jedoch meinen eigenen Kindern gegenüber nett.

Was - Deiner Meinung nach - sollte ich jetzt davon halten? Ich bin doch froh, dass sie zu meinen Kindern nett waren, oder?

Liebe Grüße
Suena
 
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warum sollten großeltern ihre enkel verprügeln, wenn sie sie nur alle paar zeiten sehen, und nicht mit ihnen zusammenleben...und soweiter ....????außerdem habens mit über 60 auch nicht mehr so viel kraft, die enkel müssen ja nicht bei ihnen wohnen.....
warum sollte sich das wiederholen, ???geht ja garnicht,....außerdem haben sie sich ja verändert, aber warum nicht anderen gegenüber? die die sie geprügelt haben?

wiedergutmachung = entschuldigung wie schon oben geschrieben!

da ich den tread erstellt habe, und es mehrere zusammenhänge,auswirkungen etc. gibt......

wenn bei dir alles happy peppy fein ist, freut mich, dein leben wird wohl ganz gut verlaufen sein, nach deiner kindheit, aber bei anderen eben nicht!, wirkt in die gegenwart hinein.....in die zukunft

ich kann nicht jetzt alle geschichten von meinen freunden+bekannten hier herschreiben....

kurz: kindheit extrem scheiße=gegenwart ebenfalls, wenn die gegenwart super wäre, hätte man sich auch mit der vergangenheit ausgesöhnt! leben happy peppy ( leben normal, aber ned wo ma hungern muss, heiztung im winter abdrehen muss, jeden cent umdrehen muss...ned luxus!)und beziehungen, da hauts bei allen es so geht ned hin)(die ich kenne, sann ned wenig!), heißt immer allein, keinerlei umarmungen nichts! leute die über 40 sind kiffeln an solchen situationen, ist das so schwer nachzuvollziehen? zu verstehen..... sind alleine in ihrer not(manche haben therapien gemacht, weil sie borderline.....haben), und leider habens manche bei ihren kinder a ned besser gemacht......
 
wiedergutmachung = entschuldigung wie schon oben geschrieben!

Daraus ergeben sich jetzt genau 2 Möglichkeiten:

a) sie entschuldigen sich
b) sie entschuldigen sich nicht.

Da die Möglichkeit b) zu 99% eintritt, gibts auch nur wieder 2 Möglichkeiten:

a) Ich erwarte weiterhin mein Leben lang, dass sie das tun und verbau mir weiterhin alles
b) Ich verzichte drauf und leb mein Leben, übernehm ab heute selbst die Verantwortung.


wenn bei dir alles happy peppy fein ist, freut mich, dein leben wird wohl ganz gut verlaufen sein, nach deiner kindheit, aber bei anderen eben nicht!, wirkt in die gegenwart hinein.....in die zukunft

Ja - bei mir ist es besser geworden. Ich hab Möglichkeit b)b) genommen und mich dagegen entschieden, dass alles wahllos in meine Zukunft noch hineinwirken darf.

Natürlich geht das nicht in allen Bereichen, klar. Aber zum Großteil war es möglich - und ich hab das als sehr befreiend empfunden.

Ich weiss nicht, was bei Dir passiert ist, aber wenn es so sehr belastend ist, dass Du das Gefühl hast, dass Dir heute noch Deine Zukunft damit verbaut ist, würde ich eine Therapie anpeilen, um mich davon zu befreien.

Und zwar völlig unabhängig davon, ob sich Eltern entschuldigen oder nicht, denn das tun sie in den meisten Fällen nicht, denn sie finden/fanden ihr Verhalten ja in Ordnung. Es zu fordern hieße nur, sich selbst noch mehr an sie zu binden.

Liebe Grüße
Suena
 
es geht hier nicht nur um mich, muss ich nochmal betonen ;)
es beeinflusst verhalten, nicht das man sich absichtlich das leben verbaut, wäre auch wieder zu kompliziert näher zu erklären,
denke mal wenn man etwas erkannt hat, sich verändert hat, will man das hinter sich lassen

weder werde ich eine entschuldigung erhalten, noch meine freunde + bekannten........zb. ist ja schon solange her....

keinerlei kontakt mehr, wie freunde von mit das praktizieren.......(bei mir ist zb. jeden sonntag ein anruf......) schon hart irgendwie, wenn man zu seiner familie keinen kontakt haben will, und nicht trausrig sein wird wenn sie tot sind, sondern erleichtert......ich möchte das nicht wenn ich kinder habe ;)

hatte mal 2 sitzungen, aber sie meinte zu mir, sie fühle sich hilflos mir gegenüber.....
ich weiß was ich möchte, bekomme es aber nicht,......deswegen kam sie sich hilflos vor,
auf das innere kind schauen/kümmern....

Ja - bei mir ist es besser geworden. Ich hab Möglichkeit b)b) genommen und mich dagegen entschieden, dass alles wahllos in meine Zukunft noch hineinwirken darf.

sehr fein, aber wenns einem hochkommt wenn man älter ist, auch gewisse möglichkeiten, nicht mehr vorhanden sind.....ists schwer,.....man ist zwar dadurch auch ein starker mensch geworden, stärker als zb. meine eltern (empfinde ich bei mir, + ner freundin)

ich "ärgere" mich viellecht auch deshalb, weil so viele liebe leute di eich kenne, dadurch sehr durchgeknallt sind, und weder arbeits - beziehungs- freundschaftsfähig sind......dadurch potentielle kollegen, beziehungen, freundschaften nicht funktionieren können, ein kreislauf der nicht nur mich alleine betrifft, sondern eine menge leute.....
 
ich zb und andere, wir müssen uns halt auch immer mal wieder sagen:

ich habe mir meine eltern ausgesucht, eine lieblose, schlimme kindheit macht auch stark,......aber der durchbruch alte muster zu verlassen, passiert stückchenweise, nicht von einem tag auf den anderen, das ist anstrengend......

ich habs mir ausgesucht, ergo bin ich stark das alles zu ertragen, auszuhalten......und weiter zu gehen, bis frieden + a bisi glück einkehr hält ;)
 
Ich denke, es wäre schon sehr wichtig, den Kindern zu sagen, wie die Großeltern früher mal waren.
Und zwar nicht erst, wenn die Kinder schon älter sind.

Es kommt nämlich öfter vor, als man denkt, daß die Großeltern gar nicht in echt so lieb und nett sind, wie man das als Elternteil vielleicht denkt. So sind sie vielleicht, wenn man daneben steht, aber was mit den Enkeln passiert, wenn sie allein bei den Großeltern sind, kann schon wieder eine ganz andere Sache sein. Man muß das auch nicht am Verhalten der Kinder bemerken, die können die Großeltern sehr lieben und immer wieder dort hin wollen, weil sie auch gute Seiten haben und weil sie deren Verhalten als normal und von den Eltern als abgesegnet empfinden, die meisten Kindern denken ja, Mama und Papa kennen die Großeltern und wissen schon, wie die sind und das ist ok.

In meiner Familie war es so, daß hat es Gewalt gegeben, zum Beispiel der Vater meiner Mutter, er hat sie früher wie Dreck behandelt und geschlagen, sie hat gedacht, er ist nicht mehr so und hat meinen Bruder und mich hingegeben, wir wollten auch immer gerne hin, die Oma hat viel mit uns gemacht, wir haben sie geliebt, aber der Opa war immer noch gewalttätig.
Wir haben nichts gesagt, wir haben gedacht, das ist halt so und die Mama weiß das eh, sie kennt den Opa ja, als Kind denkt man ja, daß die Eltern alles wissen, unsere Mutter wiederrum hat gedacht, ihr Vater ist eh lieb zu den Enkeln und würde denen niemals was tun.
Hätte sie uns mal gesagt, wie er war und daß das nicht ok ist, hätten wir gewusst, daß das nicht ok ist und es ihr gesagt, das hätte uns viel erspart.

Also bitte nicht einfach davon ausgehen, daß die Großeltern eh immer total ok sind und alles passt, nicht immer ändern sich Menschen, auch wenn sie so erscheinen.
 
Selbstgerecht wäre deine Ansichten aufgrund deiner Erfahrung den Kindern aufdrängen.

Sie wären nicht mehr frei sich selbst ein Bild von den Grosseltern zu machen.
Wenn ich meine Eltern/Schwiegereltern vor meinen Kindern schlecht machen würde, stülpe ich meine Ansichten den Kindern über.


Ich denke, wenn der Kontakt zu den Grosseltern gewährt wird von mir,
dann habe ich auch dafür zu sorgen, das meine Kinder sich selbst ein Bild machen dürfen.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, das ich es auch heute wieder so tun würde.


Aber als Eltern seinen Kindern die Grosseltern schlecht (weil sie früher schlecht gehandelt haben) zu machen halte ich für sehr bedenklich und sehr unreif.
Thema ist nicht gelöst bitte selbst lösen und nicht die Kinder "benutzen".

LG
flimm



Ich sehe das anders, meiner Meinung nach ist es sogar die PFLICHT der Eltern, ihre Kinder aufzuklären und zu warnen, wenn sie wissen, daß ihre Eltern Seiten an sich haben, die bedenklich oder sogar gefährlich sein können.

Nichts zu sagen kann nämlich auch bedeuten, daß die Kinder ins offene Messer laufen und den gleichen Schaden nehmen wie ihre Eltern.
 
schlecht machen,.....

wenn man sagt was war, das sind ja tatsachen.......

wenn man über hitler, stalin,...redet, und was diese getan haben, veranlasst haben, wäre das nach deiner ansicht, auch schlecht machen......
 
Nichts zu sagen kann nämlich auch bedeuten, daß die Kinder ins offene Messer laufen und den gleichen Schaden nehmen wie ihre Eltern.

so habe ich das noch gar nicht gesehen.
Irgendwie habe ich, glaube ich, das so getan und meinen Kinder angetan.
Als ich mitbekam, was da hinter meinem Rücken läuft, bin ich dagegen eingeschritten und habe gekämpft. Leider hat sich dann meine Tochter so einen Partner gesucht, und das ganze wurde weiter fortgesetzt.

Ich dachte, wenn ich den Kindern die Familien als gut dastehen lasse und sie nicht hinlasse, dann wäre das gut. Irgendwann kam jedoch der Zeitpunkt, dass beide aufeinander trafen und sich besuchten. Die Veränderung begann schleichend, und ich merkte erst nach einer Weile, was da hinter meinem Rücken lief.

Eine richtige Lösung weiß ich auch noch nicht. Würde sie aber gerne mal finden.

Pluto
 
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richtig erfassen zb wie es ist geschlagen zu werden, kann man nur wenn man sehr empathisch ist, oder eben es selbst erlebt hat, ich denke das können nicht viele verstehen wie es sich anfühlt, wenn man zb eine liebevolle kindheit hatte,

tatsachen sind tatsachen.......dieses verschweigen, oder beschönigen bringt nichts, kann eher sich weiter in der familie fortschleichen, betrifft dann eine generation nach der anderen........
 
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