Kinder der neuen Zeit und Drogen?

Hallo zusammen, also meine Meinung ist sehr vielschichtig.
Man muss das alles von verschiedenen Gesichtspunkten betrachten.

Mit dem was ich schreibe möchte ich nicht verneinen dass es auch negativ sein kann- vor allem für Jugendliche- und vor allem für menschen die es tun ohne zu wissen was sie eigentlich tun.

Nun ja- zunächst mal leben wir in einer Welt die Leistung verlangt. "Du must funktionieren". Und die Annahme dass wir nur Arbeitsmaschinen sind wird auch nicht gerade ins bessere Licht gerückt wenn es heisst "Deutschland braucht mehr Kinder- wir haben zuwenig in der Rentenkasse"

Ausserdem ist dies eine Welt die viele Dinge vergessen hat- unsere Wahrnehmungen sind beschränkt- wir leben in einer Realität die als "einzig wahr" gilt. Fantasien zählen heute nichts mehr und werden als Träumereien abgetan. Dabei waren es doch gerade die Träumer die wirklich grosse Dinge vollbrachten. Es gibt definitv ein Grundbedürfnis der Menschen ihr Bewusstsein zu erweitern und Erfahrungen zu machen. (bei manchen mehr bei anderen weniger). Dieses Bedürfnis wird von unserer Gesellschaft nicht unterstützt. Denn wer über den Tellerrand blickt wird seine Prioritäten anders stellen und nichts daran finden sein leben lang zu arbeiten und seine Augen, den Mund und die Ohren zu verschliessen. Freilich ist Arbeit gut- aber irgendwie scheint es so - als ob bestimmte Fragen nicht gestellt werden sollten.

Es alle möglichen Gründe dafür dass Jugendliche zu Drogen greifen. Aber der Hauptsächliche Grund ist wohl der, dass 1. Ein Grundbedürnis da ist, und 2. dass es so gut wie keine Kulturen gab wo es nicht normal war irgendwelche "Dinge" - sei es Alkohol, sei es Hanf etc. zu sich zu nehmen.
Manche tuen es sicher, da geb ich euch recht- weil sie nicht mehr mit dem Leben oder den Anforderungen zurechtkommen. Aber ist das verwunderlich?
Manche tuen es- weil sie vielleicht "cool" sein wollen, kein Frage.
Aber der Grossteil tut es einfach weil ein Interesse da ist, ein natürliches Interesse für Zustände die man evtl. auch ohne Drogen erreichen kann. Doch wo findet man Menschen die einen leiten?! ÜBer sowas wird doch heutzutage nur "gelächelt".

Die Frage sollte anders gestellt werden: "Wieso ensteht heutzutage eine so grosse Problematik- wenn es um Drogenkonsum (auch Alkohol) geht?"

Selbst hier gibt es eine Reihe von Antworten- die warscheinlich genügend stuff für mehrere Bücher wären.

Ich fände es wichtiger nach Wegen zu suchen- den Jugendlichen- bzw,allen Menschen- eine Basis zu schaffen- eine Basis mit Aufklärung und Führung- die es ihnen erlaubt - wenn sie es nicht sein lassen können- Erfahrungen zu machen. Einfach mit MEnschen die sich auskennen. Z.B. mit Shamanen oder ähnlichem- die einem genau sagen können: "Du solltest es nicht tun- du bist gefährdet eine Pychose aufsteigen zu lassen" (die übrigens zumindest was hanf betrifft- schon im Hintergrund da sein muss- Hanf verursacht keine PSychosen oder Schizophrenie- sondern kann lediglich auslösen- was schon "da ist und schläft")

Wenn sich das Kollektive wieder zu einer natürlicheren Basis verändert- und auch die Menschen unter sich- dann wird es weniger solcher fragen geben- davon bin ich überzeugt.

Heutzutage gibt es zwei extreme:
1. "Konsumieren ist schlecht- unsere Welt ist fest"
2. "Nur noch konsumieren- das chaos das herrscht noch chaotischer machen"

Beides ist nicht gut. Wenn ein Jugendlicher nur noch Konsumiert (was auch immer) und sein Leben nicht auf die Reihe bekommt- kann das nicht gut sein.
Aber es kann auch nicht gut sein- sich über diese Themen Tot zu schweigen- und das natürliche im Menschen zu unterdrücken.

jaja wir leben im Chaos

ich würd liebend gern noch mehr schreiben- denn ich hab noch nicht einmal 1/10 meiner Argumente "vorgetragen" (hab schon ein halbes buch darüber geschrieben).

Obwohl eins noch zum Schluss:

Wusstet ihr- dass holland mit seiner Drogenpolitik nur 1/8 an Jugendlichen Drogenproblemfällen hat wie Deutschland?!
 
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Astroharry schrieb:
habe mal einen Artikel im Spiegel gelesen.
Danach liegt es dran dass Kinder heute vielfach von allen Problemen ferngehalten werden. Sie wachsen auf wie im Glashaus. Haben ein Übermaß an Selbstbewußtsein, das weit über dem Maß ihrer Fähigkeiten liegt.

Wenn sie erwachsen werden und mit der rauen Wirklichkeit konfrontiert werden, dann klappen sie zusammen und flüchten in die Scheinwelt "Droge"

Ich meine, da könnte was dran sein.

Kinder brauchen Reibflächen, an denen Sie ihren Willen üben können. Sie brauchen Wiederstände an denen sie wachsen können und ihre Frustrationstoleranz einüben.
Geduld, Ausdauer, Zähigkeit, Zielstrebigkeit, Konzentrationsfähigkeit, Willensstärke und die Fähigkeit Verzicht zu leisten um eines Zieles Willen, können sich nicht entwickeltn in einem Leben wo einem alles geboten wird und alles zufliegt.

Gruß Willibald


Der spiegel schreibt in Bezug auf Drogen sehr sehr sehr sehr sehr viel Mist- schau oder frag mal lieber bei leuten nach die wirklich ahnung davon haben. Es gab soviele Tests aus solchen Zeitschriften wie Siegel, Stern etc. die absulut verfälscht waren. Kleines Beispiel: Sie hatten Rattentests gemacht mit THC- und haben ihnen über eine längere Zeit jeden Tag die "umgerechnete" menge gleich eines Joints in die Blutbahn gespritzt, und deren entwicklung von jungen Ratten beobachtet. Was aber keiner wissen wird- ausser er setzt sich damit auseinander- ist dass diese Tests total realitätsfremd sind- denn in wirklichkeit gaben sie ihnen pro "schuss" eine Ladung die 7 bis 10 mal höher ist - als ein Durschnittsjoint. Ich glab´gar nichts mehr was in diesen Zeitschriften steht. Und wieder die Frage "wieso"?!
 
In vielen deiner Punkte gebe ich dir recht.

Es ist wohl wirklich so, dass wir unsere Kinder in eine Welt "pressen", die für uns die einzig wahre ist - und wenn sie erwachsen sind und die Probleme schon haben, fangen wir an zu erkennen, das die Welt viel mehr zu bieten hat.
Eine Entwicklung in dieser Richtung ist sicherlich, dass sich immer mehr junge Leute mit diesen Themen beschäftigen, ich denke also, dass die folgenden Kinder mit einer erweiterten Realität aufwachsen, als wir.

Für mich persönlich ist eine Droge eine Flucht nach vorn - ich bin hilflos und möchte mich mit der bestehenden Realität (die mir gelehrt wurde) nicht beschäftigen - ich suche mir eine andere.

Als ich regelmäßig Reiki-Sitzungen gemacht habe und mich intensiv mit diesen Dingen beschäftigt habe, habe ich erkannt, dass ich keine Droge benötige und habe es sein lassen.

Wann kommt bei den Kid´s diese Einsicht? Kommt sie überhaupt? Oder flüchten sie ein leben lang?
 
@Sunny: da bin ich nicht deiner Meinung dass jeder Drogenkonsum ein Flucht ist. Es gibt wohl genügend Menschen die etwas konsumieren und genau wissen was sie damit bezwecken. Und unter diesen MEnschen gibt es bestimmt auch genügend die es nicht nötig haben zu flüchten. Ich finde es nicht toll das alles über einen Kamm zu scheren "die flüchten doch!".
Wenn du beispielsweise mal einen Saft trinkst anstatt ein "stilles wasser"- dann fliehst du doch nicht automatisch vom Wasser!
Wenn ich sagen würde ich kenne Menschen die.... naja- also sagen wir lieber: Ich gehe davon aus- dass ich Menschen kennen könnte- die Kiffen und kein Problem mit der WElt haben und die auch genau wissen was sie damit bezwecken. Und der Grossteil der Mündigen Erwachsenen Bürger der Kifft (und glaubt mir davon gibt es viele), steht mit beiden Beinen im Leben.
Ausserdem steht man wenn dann zuerst nicht mehr wirklich im Leben und Kifft dann- als dass man zuerst ohne Hintergrund kifft und dann nicht mehr im Leben steht.
 
Hallo

Nun, die "Kinder der neuen Zeit" kommen aus zwei Gründen, denke ich, der eine ist, die Unterstützung des Wandels des Planeten Erde und der andere ist einfach zu lernen und bei manch einem heißt das halt auch mal "Drogen" auszuprobieren.

Mit "Drogen" in Kontakt zu kommen ist ja auch nichts schlechtes, zumindest an sich, das ist ja nur wieder eine eingetrichterte Bewertung, die mancheiner von der Gesellschaft übernommen hat. Es gibt viele Wege die Leiter des Lebens zu erklimmen. Wer hat nicht schonmal schwarzen Tee getrunken, eine Aspirin genommen oder sich impfen lassen etc. etc. etc., das sind auch alles Formen von Drogen und keiner sagt was. Soetwas wie Drogen gibt es ja auf anderen Planeten gar nicht, dort kennt man das gar nicht, was hier unter dem Begriff verstanden wird, natürlich nicht auf allen, aber vielen.

Der Mensch verwechselt oft Realität mit Wirklichkeit. Die Realität ist nur ein Abklatsch der Wirklichkeit, also dessen, was wirkt. Es ist nicht die Droge, die wirkt, sondern die Wirklichkeit dahinter. Ob die Wirkung jetzt durch eine Droge, einen Unfall oder etwas anderes hervorgerufen wird, beinflusst nicht die Wirklichkeit.

Danke.
muka
 
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muka schrieb:
Hallo

Nun, die "Kinder der neuen Zeit" kommen aus zwei Gründen, denke ich, der eine ist, die Unterstützung des Wandels des Planeten Erde und der andere ist einfach zu lernen und bei manch einem heißt das halt auch mal "Drogen" auszuprobieren.

Mit "Drogen" in Kontakt zu kommen ist ja auch nichts schlechtes, zumindest an sich, das ist ja nur wieder eine eingetrichterte Bewertung, die mancheiner von der Gesellschaft übernommen hat. Es gibt viele Wege die Leiter des Lebens zu erklimmen. Wer hat nicht schonmal schwarzen Tee getrunken, eine Aspirin genommen oder sich impfen lassen etc. etc. etc., das sind auch alles Formen von Drogen und keiner sagt was. Soetwas wie Drogen gibt es ja auf anderen Planeten gar nicht, dort kennt man das gar nicht, was hier unter dem Begriff verstanden wird, natürlich nicht auf allen, aber vielen.

Der Mensch verwechselt oft Realität mit Wirklichkeit. Die Realität ist nur ein Abklatsch der Wirklichkeit, also dessen, was wirkt. Es ist nicht die Droge, die wirkt, sondern die Wirklichkeit dahinter. Ob die Wirkung jetzt durch eine Droge, einen Unfall oder etwas anderes hervorgerufen wird, beinflusst nicht die Wirklichkeit.

Danke.
muka

wow- nice formuliert! Mal wieder ein schönder Gesichtspunkt- "das hatte ich mir doch schon so gedacht"*g
Gruss aus Franken!
 
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