Kinder allein zu Hause.....tot...

:confused:ähm.....

meine Ehe wurde geschieden, als meine Tochter 2 Jahre alt war.....
Ich habe immer gearbeitet und meine Tochter war zuerst in der Krippe, dann Kindergarten, dann kurze Zeit Hort und dann zum "Schlüsselkind" erzogen - ab der 2. Klasse.
Da war eine Nachbarin, zu der sie gehen konnte und wir haben ca. 20 x am Tag telefoniert, bis ich endlich wieder zu Hause war.
Unterhalt vom Vater ist nie geflossen, da er ab sofort angeblich nicht mehr arbeiten konnte.... - im Gegenteil - ich habe seine (!) Schulden noch abbezahlt, da das Gericht mich sonst dazu verdonnert hätte, für ihn noch Unterhalt zu zahlen.........

Meine Tochter ist heute 30 Jahre - hat selber ein Kind - ist ebenfalls alleinerziehend - und ihr 4 - jähriger Sohn ist tagsüber im Kindergarten.......

o.k. - ideal ist es nicht, aber mal ganz ehrlich - ist das so ungewöhnlich?

Und ehrlich gesagt.....

wenn hier so pauschal geurteilt wird, das die Familie über den Job gestellt werden soll - dann kann ich da nur gegenhalten:
es ist auch nicht das schlechteste, dem Kind zu zeigen, wie man auf eigenen Füßen steht und selber seine Brötchen verdient - wie man nicht abhängig ist vom Staat , denn das wäre ich gewesen, da der Vater - wie gesagt - niemals für uns gesorgt hätte - im Gegenteil...

Es ging mir da weniger um die Karriere, sondern ums überleben - und um einen gewissen Lebenstandart halten zu können.
Meine Tochter hat da auch von profitiert - sie hatte (auf eigenen Wunsch) eine musikalische Ausbildung in einem - in künstlerischen Kreisen - hochangesehenen Chor, hatte dadurch mit 20 Jahren schon die halbe Welt gesehen - hatte Klavier - und Saxophonunterricht - relativ früh ihren Führerschein gemacht - und wir konnten auch mal zusammen in Urlaub fahren. In der Freizeit und im Urlaub habe ich mich nur auf sie konzentriert - sie durfte überall mit hin und ich denke, daß sie mich nur selten vermißt hat.

Das hätte ich uns von einer Sozialhilfe nicht leisten können....

o.k. - dieses neue Gesetz finde ich deshalb nicht so toll, weil wieder einmal die Entscheidungsfreiheit beschnitten wird.
Doch mal ganz ehrlich - ich kenne viele geschiedene Frauen mit Kindern, die durchaus in der Lage wären zu arbeiten -doch sie nutzen das jahrelang aus und lassen - wen auch immer bezahlen, da sie ja ihre Kinder zu betreuen haben...
Nach 15 Jahren, finden sie weder in ihrem Beruf - sofern sie einen haben - noch in irgendeinem Job - eine Möglichkeit wieder zu arbeiten, da die Betriebe lieber jemanden nehmen, der Erfahrung hat - oder ganz junge, die noch formbar sind.....alte Tatsache.
Und somit bleiben dann eben viele Frauen zuhause - oder gehen bestenfalls noch irgendwo schwarz putzen.....
Ob das jetzt so das Non-Plus-Ultra ist, bleibt dahingestellt.

blue


liebe bluebody, zur klärung von missverständlichem nochmal zur verdeutlichung, was genau ich damit meine, da ich geschrieben habe, dass erwerbstätigkeit - also GELDWELT - ÜBER kinder - also LEBEN und GESUNDE ZUKUNFT gestellt werden und warum es deswegen in unserer gesellschaft weltweit DESTRUKTIV einhergeht.

familie macht doch keinen sinn, wenn die leute nicht mit sich selber klar kommen, weil kind prinzipiell in dieser gesellschaft weltweit aufgrund einer mörderischen orientierung ignoriert wird.

wären wir zuallerst auf das beseelende leben und aufrichtenden geist orientiert, gäbe es keinen spirituellen tod mehr.

was ich als kind in einer unheilschwangeren familiären als auch gesellschaftlichen atmosphäre und herztötendem klima erlebt habe, teile ich doch mit millionen anderen, die am rande des öffentlichen augenmerks nur noch FLÜCHTIG wahrgenommen werden.

alle äusseren errungenschaften und entfaltung von talenten offenbaren dir NICHT, wie sich ein kind IN SICH fühlt.
 
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In Österreich ist, soviel ich weiß, die Regelung so, dass ab Schuleintritt der Kinder eine Halbtagsbschäftigung für die Mutter zumutbar ist.

Hi,
ich war vor kurzem beim Arbeitsamt und die hat mir gesagt: Es gibt genug Einrichtungen für Kinder, (egal welches Alter) ich könnte also auch 40 Std. arbeiten gehen.
Ich hab da gar nichts drauf gesagt, sonst hätt ich mit meiner Betreuerin zu streiten begonnen:confused:

Manchmal kommt es mir so vor das ich mich schämen müsste überhaupt Kinder zu haben...es ist halt vielen egal wie man das schafft.
lg
 
Manchmal kommt es mir so vor das ich mich schämen müsste überhaupt Kinder zu haben...es ist halt vielen egal wie man das schafft.
lg

So ging es mir jahrelang mit meiner Familie. In ihren Augen taugte ich nur etwas, wenn ich Arbeit und Familie unter einen Hut bekam, freundlichst lächelnd selbstverständlich ...
 
Ich finde für die Kosten für die Kinderbetreuung sollte der Staat aufkommen.
Bis die Kinder in die Schule kommen. Mahl ehrlich, sind wir Mütter und Kinder nicht diejenigen die unterstütz werden sollten? Wozu ein politisches System, wenn es nicht für das Volk ist, wenn die Politik nicht für die Kinder da ist,für wen denn dann? Unsere Kinder sind die Zukunft. Es gibt in einem Land nichts wichtigeres.
Wenn mir die Politiker kommen es ist nicht genug Geld da, dann krieg ich so eine Wut im Bauch..ehrlich! Ich würde so gerne wissen wo das Geld in Wahrheit hinfliesst??? Wer sich da oben bereichert? Es wird so viel Geld für so viel Sch.....e!! (sorry) ausgegeben. Ach, ich bin so traurig und wütend:confused:

lg
 
:confused:ähm.....

meine Ehe wurde geschieden, als meine Tochter 2 Jahre alt war.....
Ich habe immer gearbeitet und meine Tochter war zuerst in der Krippe, dann Kindergarten, dann kurze Zeit Hort und dann zum "Schlüsselkind" erzogen - ab der 2. Klasse.
Da war eine Nachbarin, zu der sie gehen konnte und wir haben ca. 20 x am Tag telefoniert, bis ich endlich wieder zu Hause war.
Unterhalt vom Vater ist nie geflossen, da er ab sofort angeblich nicht mehr arbeiten konnte.... - im Gegenteil - ich habe seine (!) Schulden noch abbezahlt, da das Gericht mich sonst dazu verdonnert hätte, für ihn noch Unterhalt zu zahlen.........

Meine Tochter ist heute 30 Jahre - hat selber ein Kind - ist ebenfalls alleinerziehend - und ihr 4 - jähriger Sohn ist tagsüber im Kindergarten.......

o.k. - ideal ist es nicht, aber mal ganz ehrlich - ist das so ungewöhnlich?

Und ehrlich gesagt.....

wenn hier so pauschal geurteilt wird, das die Familie über den Job gestellt werden soll - dann kann ich da nur gegenhalten:
es ist auch nicht das schlechteste, dem Kind zu zeigen, wie man auf eigenen Füßen steht und selber seine Brötchen verdient - wie man nicht abhängig ist vom Staat , denn das wäre ich gewesen, da der Vater - wie gesagt - niemals für uns gesorgt hätte - im Gegenteil...

Es ging mir da weniger um die Karriere, sondern ums überleben - und um einen gewissen Lebenstandart halten zu können.
Meine Tochter hat da auch von profitiert - sie hatte (auf eigenen Wunsch) eine musikalische Ausbildung in einem - in künstlerischen Kreisen - hochangesehenen Chor, hatte dadurch mit 20 Jahren schon die halbe Welt gesehen - hatte Klavier - und Saxophonunterricht - relativ früh ihren Führerschein gemacht - und wir konnten auch mal zusammen in Urlaub fahren. In der Freizeit und im Urlaub habe ich mich nur auf sie konzentriert - sie durfte überall mit hin und ich denke, daß sie mich nur selten vermißt hat.

Das hätte ich uns von einer Sozialhilfe nicht leisten können....

o.k. - dieses neue Gesetz finde ich deshalb nicht so toll, weil wieder einmal die Entscheidungsfreiheit beschnitten wird.
Doch mal ganz ehrlich - ich kenne viele geschiedene Frauen mit Kindern, die durchaus in der Lage wären zu arbeiten -doch sie nutzen das jahrelang aus und lassen - wen auch immer bezahlen, da sie ja ihre Kinder zu betreuen haben...
Nach 15 Jahren, finden sie weder in ihrem Beruf - sofern sie einen haben - noch in irgendeinem Job - eine Möglichkeit wieder zu arbeiten, da die Betriebe lieber jemanden nehmen, der Erfahrung hat - oder ganz junge, die noch formbar sind.....alte Tatsache.
Und somit bleiben dann eben viele Frauen zuhause - oder gehen bestenfalls noch irgendwo schwarz putzen.....
Ob das jetzt so das Non-Plus-Ultra ist, bleibt dahingestellt.

blue
ich war alleinerziehend und hab auch immer gearbeitet und arbeite natürlich jetzt auch...meine Tochter ist auch dreissig heuer und ich kann diesen deinen Beitrag sehr gut nachvollziehen , werte Bluebody.
und
viele Frauen denken nicht an die Zeit , wie du beschreibst 15 Jahre danach ...
die Kinder werden erwachsen und DANN???
ausserdem , ist Erziehung:
"DAs Überlebensfähigmachen unserer Kinder , dazu gehört natürlich auch Zivilisation aber auch wie verdiene ich meinen Lebensunterhalt ...

mfg die Fee:)
 
Hi,
ich war vor kurzem beim Arbeitsamt und die hat mir gesagt: Es gibt genug Einrichtungen für Kinder, (egal welches Alter) ich könnte also auch 40 Std. arbeiten gehen.
Ich hab da gar nichts drauf gesagt, sonst hätt ich mit meiner Betreuerin zu streiten begonnen:confused:

Manchmal kommt es mir so vor das ich mich schämen müsste überhaupt Kinder zu haben...es ist halt vielen egal wie man das schafft.
lg

Ja, ich erinnere mich, bis zu meinen Kindern hatte ich das Gefühl ein äußerst wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu sein, anschließend (immer noch fast ganztags berufstätig, aber nicht mehr ganz so flexibel ... ) weniger ... . :D
 
Ich finde für die Kosten für die Kinderbetreuung sollte der Staat aufkommen.
Bis die Kinder in die Schule kommen. Mahl ehrlich, sind wir Mütter und Kinder nicht diejenigen die unterstütz werden sollten? Wozu ein politisches System, wenn es nicht für das Volk ist, wenn die Politik nicht für die Kinder da ist,für wen denn dann? Unsere Kinder sind die Zukunft. Es gibt in einem Land nichts wichtigeres.
Wenn mir die Politiker kommen es ist nicht genug Geld da, dann krieg ich so eine Wut im Bauch..ehrlich! Ich würde so gerne wissen wo das Geld in Wahrheit hinfliesst??? Wer sich da oben bereichert? Es wird so viel Geld für so viel Sch.....e!! (sorry) ausgegeben. Ach, ich bin so traurig und wütend:confused:

lg

Ich kenne zwei Mütter, die für die (städtische!!!) Kinderbetreuung jeweils mehr als 400 Euro monatlich bezahlen ... .
Und ich kenne eine Mutter, die mit Hartz4 und Minijob finanziell wesentlich besser dasteht als mit ihrem Gesellinnen-Vollzeitjob.
Es gbt so viele Beispiele, da könnte man nur noch ... .
 
Ja, ich erinnere mich, bis zu meinen Kindern hatte ich das Gefühl ein äußerst wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu sein, anschließend (immer noch fast ganztags berufstätig, aber nicht mehr ganz so flexibel ... ) weniger ... . :D


Ja. Wir sind unserer selber als Menschen unwürdig, weil wir als Mensch in die Bedeutungslosigkeit gesunken sind. :(
 
ich war alleinerziehend und hab auch immer gearbeitet und arbeite natürlich jetzt auch...meine Tochter ist auch dreissig heuer und ich kann diesen deinen Beitrag sehr gut nachvollziehen , werte Bluebody.
und
viele Frauen denken nicht an die Zeit , wie du beschreibst 15 Jahre danach ...
die Kinder werden erwachsen und DANN???
ausserdem , ist Erziehung:
"DAs Überlebensfähigmachen unserer Kinder , dazu gehört natürlich auch Zivilisation aber auch wie verdiene ich meinen Lebensunterhalt ...

mfg die Fee:)


Welche Visionen hast Du, Fee???

Wenn wir immer in den selben Schienen geistig bleiben, führen sie zu keinem anderen als dem Ziel der Vergangenheit, was uns auch in Zukunft nicht weiterführt. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Alltag individuell gestaltet und gelebt werden kann, so dass es aller Wohl dienen kann anstatt aller Unwohl.

Nicht nur meine Mutter hat sich symbolisch den HerzBändel abgerannt, was dann auch dazu führt, nach der Erwerbstätigkeit nur noch sein Wehe anstatt Wohl pflegen zu können.

Unser Gesellschaft ist insgesamt auf Krankheit und geistig minderwertige Qualität ausgerichtet und hat strotzende Gesundheit als geistig hochvollwertige vitale Qualität schon seit Jahrtausenden aus dem geistigen Fokus verloren.

Es geht doch also nicht darum, die eigene Kreativität, die von Kindesbeinen an Ausdruck durch welche Mittel auch immer findet, zu unterbinden, sondern dem WOHL in jeglicher Hinsicht und Beziehung Priorität zu geben. Denn finanzielles Wachstum führt nicht zu geistigem Wachstum noch große GeldBeutel zu Grossherzigkeit. Durch die Fixierung auf Zahlenwerte und deren Potenzierung lenkt doch insgesamt im Grossen und Ganzen unsere Gesellschaft von sich selber ab und dem, was wirklich wesentlich ist.

Wenn der Fokus also auf Dir liegt, wie würdest Du die Prioritäten der geistigen Strukturen unserer Gesellschaft verändern wollen???

Was käme bei Dir an allererster Stelle???
 
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Welche Visionen hast Du, Fee???

Wenn wir immer in den selben Schienen geistig bleiben, führen sie zu keinem anderen als dem Ziel der Vergangenheit, was uns auch in Zukunft nicht weiterführt. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Alltag individuell gestaltet und gelebt werden kann, so dass es aller Wohl dienen kann anstatt aller Unwohl.

Nicht nur meine Mutter hat sich symbolisch den HerzBändel abgerannt, was dann auch dazu führt, nach der Erwerbstätigkeit nur noch sein Wehe anstatt Wohl pflegen zu können.

Unser Gesellschaft ist insgesamt auf Krankheit und geistig minderwertige Qualität ausgerichtet und hat strotzende Gesundheit als geistig hochvollwertige vitale Qualität schon seit Jahrtausenden aus dem geistigen Fokus verloren.

Es geht doch also nicht darum, die eigene Kreativität, die von Kindesbeinen an Ausdruck durch welche Mittel auch immer findet, zu unterbinden, sondern dem WOHL in jeglicher Hinsicht und Beziehung Priorität zu geben. Denn finanzielles Wachstum führt nicht zu geistigem Wachstum noch große GeldBeutel zu Grossherzigkeit. Durch die Fixierung auf Zahlenwerte und deren Potenzierung lenkt doch insgesamt im Grossen und Ganzen unsere Gesellschaft von sich selber ab und dem, was wirklich wesentlich ist.

Wenn der Fokus also auf Dir liegt, wie würdest Du die Prioritäten der geistigen Strukturen unserer Gesellschaft verändern wollen???

Was käme bei Dir an allererster Stelle???

natürlich der Mensch ...
aber Menschsein umfasst so vieles ...

ich empfinde Arbeit sehr positiv und sie macht mir Freude ...
warum nur wird sie negativ gesehen ...
sie ist doch "produktive" Beschäftigung...
sie ist oft körperliche Betätigung , fast Sport ...
es ist die Einstellung die mir zu schaffen macht .

auch der Urmensch hat gejagt und haltbar gemacht ...
das ist normal ,
nur die Umstände sind heute anders und
die Menschen durch Systeme abhängiger...abhängig eben von Geld ...
ohne Geld kann man in dieser Zeit in Europa nicht leben ...
und wieso denkt jeder der Staat soll alles bezahlen?
wo ist die Verantwortung für die eigene Familie ?
wie kommen Männer darauf , eine Frau in Stich zu lassen und zu denken ,
der Staat wird schon für seine Nachkommen sorgen ...
wie kommen Frauen darauf sich nicht selbst zu mühen und dafür beim Staat "betteln" zu gehn ?

und alles war früher nicht schlechter , oder wie denkst du ?

lg die Fee:)
 
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