Kind oder Beziehung?

fantastfisch

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Bikini Bottom
Ein Paar ist sehr glücklich verheiratet. Die Beziehung besteht seit 9 jahren, davon 4 Jahre verheiratet. Alles supi, alles tutti. Reges Gesellschaftsleben, die richtige Balanche zwischen Nähe und Distanz, tolles Sexleben (laut Beschreibung), Verläßlichkeit, Austausch, Liebe. Alles knaller und supi.
Aber.
Nun taucht eine Diskussion auf in Bezug auf Nachwuchs. Sie hat studiert und ihre Karierre begonnen, nun sind beide beruflich stabil. Er will Kinder, sie nicht. Beide sprechen offen darüber, über ihre Wünsche und Überlegungen. Aber hier geraten sie an einen toten Punkt. Er will, sie nicht. Er bittet um Mitspracherecht, sie pocht darauf, als Uterus-besitzerin das letzte Wort zu haben.
Rat erteile ich nicht; eher zuhören und objektiv vermitteln scheint mir sinnvoller. Aber es bringt mich zum nachdenken.

Wofür würdet ihr euch entscheiden?
 
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Also wenn Nachwuchs, dann sollten es beide wollen. Es nützt nichts, wenn sie nur ihm zu Liebe ein Kind austrägt und sie keine Verbindung zum Kind selbst aufbauen kann, weil sie ja eigentlich noch keins haben möchte.
Ist echt eine Zwickmühle.
Nur möchte man für beide hoffen, dass es nicht deswegen zu einer Instabilität in der Beziehung kommt.
Ist echt kein einfaches Thema und da möchte ich in keinen von beiden Rollen stecken.
 
Ich auch nicht.
Egal, wie man es dreht und wendet, ein Kompromiss scheint schwer. Soll er seinen Wunsch ihr zuliebe aufgeben oder sie eine Aufgabe ihm zuliebe übernehmen, der sie sich nicht stellen will?
Die Situation ist sehr verfahren und keiner weiß, wie es weitergeht. Denn das Ding ist - sie spricht nicht von "noch nicht". Sie spricht von "niemals".
 
Ohje, sie möchte also überhaupt kein Kind haben?
Tja, da ein Kompromiss zu finden ist ja schon fast unmöglich, denn wenn er unbedingt ein Kind haben möchte und sie überhaupt nicht...
Echt eine sehr schwierige Situation...
 
Hallo,

vielleicht sollte sie sich fragen warum sie kein Kind will und er sich warum ein Kind so wichtig ist.
Ich denke beide Seiten können natürlich wirklich eigene meinungen sein aber vielleicht ist einer von beiden aufGrund bestimmter vorgegebenen Vorstellungen so rigoros.

und ganz ehrlich, so glücklich kann aber die Beziehung nicht wirklich vorher gewesen sein, oder aber einfach ein wenig unehrlich?

Sind einfach nur Gedanken......

LG
flimm
 
Entweder die Beziehung hält oder sie zerbricht an dem Wunsch nach Kindern.

Es gibt auch Frauen, sie ändern ihren Entschluss nach Jahren von heute auf morgen, der Auslöser- Frau kann und muss nicht immer alles erklären.
 
Es war bisher nie Thema. Sie waren so beschäftigt mit Leben, Liebe, Vorsorge.
Auch meine Anregung war, nachzuspüren, warum und warum nicht....bisher mit keinem Ergebnis....
 
Entweder die Beziehung hält oder sie zerbricht an dem Wunsch nach Kindern.

Es gibt auch Frauen, sie ändern ihren Entschluss nach Jahren von heute auf morgen, der Auslöser- Frau kann und muss nicht immer alles erklären.

Er verlangt weder das sie nachgibt noch das sie sich rechtfertigt. Natürlich kann sie ihren Entschluß spontan ändern, doch was, wenn nicht? Diese Frage stellt er sich halt - kann ich darauf verzichten?
 
Also eine (gewaltige) Probe für die Ehe...
Ich stelle mir zwar auch gelegentlich die Frage, was ist, wenn ich einen Mann kennenlernen würde, der kein Kind haben möchte? Denn ich möchte gerne Kinder haben, aber nicht zu jedem Preis.
Klar müsste man sich dann damit auseinander setzen, warum es einem sehr wichtig ist und dem andeeren nicht.

Echt ein schwieriges Thema, wo man schnell in Konflikt geraten kann... (und dass niht nur in der Beziehung, sondern auch mit sich selbst...)
 
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Die Verantwortung?

Kann einen materiellen Hintergrund haben, das Leben genießen- ein Kind könnte ein Hindernis sein, es bremst die Lebensqualität!?
 
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