Kind erschüttert durch Krebsdiagnose vom Papa

hab heute mit meinem Anwalt telefoniert und ihm die Sachlage geschildert, er meint das es fast keine Chancen gibt aber das trotdem noch durchziehen sollten, Unterhalt kann und darf man nicht verzichten. Mir persönlich ist dieses Sch...geld im Moment total egal, seit 2 Nächte wacht die Kleine mitten in der Nacht so gegen 3 Uhr auf und kann 2-3 std nicht mehr schlafen! Ich dann ja auch nicht mehr in Ruhe! Wisst ihr was?! Mir würd es am Ar... vorbei gehn wenn er verrecken würde! Ich hasse ihn für das was er ihr angetan hat. Der arme kranke Mann!!! Was für ein Elend ist nur dieser Mensch!! Mir kommt die Kotze hoch wenn ich nur daran denke wie ich mit so einem Kotzbrocken zusammensein konnte!!! Da muss ich ja wohl selber schuld sein!!!
Liebe Zwillingslady,

ich kann dich so gut verstehen, weil du auch gar nichts machen kannst, sondern einfach nur zuschauen und immer wieder mit deiner Tochter sprechen.
Hat er sich ihr gegenüber über den Schweregrad seiner Krankheit geäußert? Sie wird wissen, dass man an Krebs nicht mehr zwingend stirbt und wenn er bösartige Knoten an der Schiddrüse hatte, können die wegoperiert sein und alles wird (vielleicht) wieder gut.

Ich wollte es ja nicht sagen, aber Asaliah formulierte das schon richtig "wenn es so ist!", denn wenn man es genau nimmt, weißt du nicht wirklich etwas über seinen Krebs, sondern nur das was deine Tochter dir weitergegeben hat.

Es gibt Männer die neigen zu solchen Horrormeldungen, wenn sie keinen Ausweg mehr aus einer Lage sehen, und deiner hat ja schon in früheren Zeiten erzählt er hätte schwere Krankheiten, was dann nicht stimmte. Schließlich setzt du ihm ja schon seit einem halben Jahr wegen des fehlenden Unterhaltes zu, so dass er sich langsam mal etwas einfallen lassen muss, weshalb er nicht zahlt.

Ich möchte damit keinesfalls sagen, dass er nicht krank ist, aber zwischen Krebs und Krebs ist ein riesengroßer Unterschied, und wenn man einfach nur die Diagnose in den Raum schmeißt, ohne nähere Erklärungen, nimmt der Zuhörer immer erstmal die schlimmste Variante an.

Darüber solltest du mit deiner Tochter sprechen, ihr klar machen, dass heute an Krebs niemand mehr (zwingend) sterben muss und dass sich der Papa doch sicher vor fast 9 Monaten nicht nochmal vermehrt hätte, wenn er so krank wäre, denn er ist ja schon ein Jahr im Krankenstand, das neue Baby aber noch nichtmal auf der Welt.

Und vielleicht kannst du dich auch mal mit dem Gedanken anfreunden, dass eine heutige 12jährige keine "Kleine" mehr ist. Die Kids in diesem Alter wissen schon viel von der Welt und lassen sich nichts vormachen, was auch gut ist. Offene, ehrliche Gespräche zwischen dir und deiner Tochter werden euch nur näher bringen und sie wird verstehen, dass da vieles ist was dich verletzt und was nicht klar definiert ist und somit hinterfragt gehört.

Auch dass man sich nicht einfach seiner Verpflichtungen entledigen kann, nur weil man krank ist, sollte deine Tochter verstehen können.

Und zum Geld: Die Tatsache dass er Unterlagen nicht rausgibt, spricht für sich .... warum sollte er das tun, wenn er nichts zu verbergen hat?

Ich wünsche euch alles Gute!
R.
 
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Gegebenenfalls bitte an eine Therapie für deine Tochter denken. Ich kenne Familien, da blieb so eine Diagnose nicht im Hemd hängen. Und wenn du merkst, du kannst es jetzt nicht mehr auffangen, kümmere dich am Besten sofort darum. Die Wartefristen sind nicht selten sehr lang.
:)
 
Hallo,
ganze Tage sind vergangen, kein einzigesmal hat er angerufen und gefragt wie es ihr geht und er weiss wie sensibel sie ist! Ich bin mir schon fast sicher das er das mit Absicht getan hat. Ich werde ihn sehr bald anrufen und versuchen mit ihm zu reden, was eigentlich sogut wie nie funktioniert weil es sich ausartet, weil er mich jedesmal anschreit! Solange ich nicht weiss was wirklich Sache ist und wie ernst die angebliche Krankheit ist werde ich es verhindern das die Kleine zu ihm geht! Erst wenn ich ganz genau informiert bin Erst dann entscheide ich mich was ich mit der gerichtliche Sache mache.

ich finde einer 12 jährigen kann man vieles erzählen und sie verstehen auch sehr viel.
ich halte ein zurückhalten der Tochter in Bezug auf Besuche des vaters für nicht richtig, zumindest nicht wenn er wirklich so krank ist, was ja bisher wohl nicht geklärt ist.
Das wäre das übelste für das Kind und das würde sie dir wahrscheinlich niemals verzeihen wenn "wirklich" die Krankheit "Folgen" hat.
Also sei vorsichtig.
Das Kind trauert und bearbeitet das Thema, was richtig ist, möglicherweise ist eine Therapie garnicht schlecht, weil scheinbar du, entschuldige ich nehme es mal an, nicht grad positiv mit ihr über ihren Vater sprichst und das ist nicht gut.
Und wenn er wirklich nicht krank ist, dann wird auch sie merken das sie "umsonnst" getrauert/gelitten hat. Eine >Erfahrung die sie anscheinend bereits durch die Eltern-Thematik mitbekommen hat.

Ich hoffe, das ihr, und da meine ich beide Elternteile, das Kind nicht als Spielball benutzt, und dazu gehört leider auch "das Nicht-gehen-lassen" zum Vater.

Traue deinem Kind mehr zu,

eine Ausbildungsversicherung ist nicht so wichtig wie ein Gutes Verhältnis zu den Eltern und dazu gehört für das Kind eben auch der Vater.

LG
flimm
 
Zitat:hab heute mit meinem Anwalt telefoniert und ihm die Sachlage geschildert, er meint das es fast keine Chancen gibt aber das trotdem noch durchziehen sollten, Unterhalt kann und darf man nicht verzichten. Mir persönlich ist dieses Sch...geld im Moment total egal, seit 2 Nächte wacht die Kleine mitten in der Nacht so gegen 3 Uhr auf und kann 2-3 std nicht mehr schlafen! Ich dann ja auch nicht mehr in Ruhe! Wisst ihr was?! Mir würd es am Ar... vorbei gehn wenn er verrecken würde! Ich hasse ihn für das was er ihr angetan hat. Der arme kranke Mann!!! Was für ein Elend ist nur dieser Mensch!! Mir kommt die Kotze hoch wenn ich nur daran denke wie ich mit so einem Kotzbrocken zusammensein konnte!!! Da muss ich ja wohl selber schuld sein!!!


Was hat er ihr denn angetan?!!:rolleyes: (es sei denn an der Krebsgeschichte ist nichts dran, wovon ich ohne besseres Wissen aber nun nicht ausgehe)
Ich verstehe die Aussage nun gar nicht:confused:
Irgendwann muss man auch einem 11-jährigen Kind von einer solchen Krankheit erzählen. Erstens hätte er es sowieso kaum noch verheimlichen können, weil er anscheinend immer mehr im Krankenhaus ist (wie berichtet) und zweitens kann man das Kind ja auch nicht komplett im Ungewissen lassen,
obwohl möglicherweise der Tod droht (Soll man dann eine Woche vorher sagen, dass man bald stirbt?). Man kann sowas vielleicht verheimlichen, wenn man operiert wird, und erwarten kann, dass danach wieder alles in Ordnung ist, aber so wie ich das hier verstehe ist es ja wesentlich ernster. Er hat es ja wohl anscheinend schon ein Jahr verschwiegen. Sie ist doch
nicht deshalb fertig, weil der Vater irgendwas böses gemacht hat, sondern weil sie Angst hat, dass er bald sterben wird. Dass du das gar nicht sehen willst?

Und "keine Chancen" heisst ja wahrscheinlich auch, dass der Anwalt davon ausgeht, dass da kein Geld mehr ist. Lass es einfach, oder versuche mal zu kommunizieren (sowas wie mehr Geld wenn er wieder arbeiten kann, eventuell ein Auto später...) Dass ein Anwalt etwas "durchziehen" will ist ja auch klar. Damit verdient er sein Geld.

Komm einfach mal runter...
 
P.S: Und irgendwie muss er dem Mädchen ja auch erklären warum er keinen Unterhalt mehr zahlen kann, da das Thema ja so in den Vordergrund gestellt wurde. Sogesehen wurde er ja zusätzlich auch dadurch dazu gezwungen über die Krankheit zu sprechen, weil er sonst ja als der Böse dastehen würde.

Natürlich wäre auch von seiner Seite mehr Kommunikation gut gewesen, aber das scheint ja ein Problem beider Seiten zu sein Ich hätte jedenfalls auch nicht viel Lust zu reden, wenn einem die Anwälte am Hals hängen.
 
schilddrüsenkrebs, ist heilbar,....

hab einen bekannten der 25 ist und darmkrebs im endstadium hat,..er bleibt uns leider nicht mehr lange auf dieser welt erhalten....
 
P.S: Und irgendwie muss er dem Mädchen ja auch erklären warum er keinen Unterhalt mehr zahlen kann, da das Thema ja so in den Vordergrund gestellt wurde. Sogesehen wurde er ja zusätzlich auch dadurch dazu gezwungen über die Krankheit zu sprechen, weil er sonst ja als der Böse dastehen würde.

Natürlich wäre auch von seiner Seite mehr Kommunikation gut gewesen, aber das scheint ja ein Problem beider Seiten zu sein Ich hätte jedenfalls auch nicht viel Lust zu reden, wenn einem die Anwälte am Hals hängen.

Und wieso "muss" er das dem Kind erklären, aber der Kindesmutter die schon monatelang wegen dem Geld Rennereien hat, der erklärt ers nicht?
 
liebe Asaliah, Ruhepol, Joyeux,PsiSnake,Flimm und alle andere,

ich danke euch für eure Anteilnahme und eure Meinungen, doch will ich jetzt sagen, bitte... ich will nichts von Unterhaltszahlungen wissen. Diese Sache ist im Moment im Hintergrund von dem was mir wirklich wichtig ist, die "kleine" auch wenn sie schon fast 12 ist und gar nicht mehr so klein ist ist meine Kleine.. Sie ist mein einzigstes Kind, mein Baby, es ist schwer zu sehen das sie kein Baby mehr ist, für mich sehr schwierig ihr klar zumachen das das Leben auch verdammt weh tun kann! Heute habe ich Post bekommen. Von meinem Anwalt. Er hat nun seine Einkünfte mitgeteilt und auch schwarz auf weiss bestätigt das er schwer erkrankt ist. Diagnose Krebs! Als ich dieses Wort las ist mir übel geworden. Also ist es nun wirklich so! Er ist "schwer an Krebs erkrankt"! Was soll ich tun? wann und wie soll ich mit ihr reden das vielleicht ihr Papa nicht mehr gibt? Ich kenne meine Tochter, ich kenne ihre sensibilität, ich bin total überfordert. Sie wird bald 12, ok, aber 12 ist doch noch kein Alter mit dem Tod von einem Elternteil umgehen zu können. Ich habe angst, angst das sie vielleicht sehr grosse psychische Probleme bekommen wird, vielleicht mit sich selbst schlitzen oder irgendwelche andere fürchterliche Verhalten und psychische Störungen was man im Pubertätsalter bekommen kann. Ich habe einfach Angst über die Folgen eines Verlustest. Ich spüre ihre Angst und spüre wie sie sich an mir mehr klammerst in dem sie Angst hat auch mich vielleicht zu verlieren. Ich bin fix und fertig, vielleicht sollte ich selbst mal zu einer Beratungsstelle oder Psychologe gehen. Der eine oder andere denkt vielleicht das ich unbedingt die Unterhalzahlung von einem kranken Mann will, nein das will ich nicht, als ich zum Anwalt gieng wusste ich nicht von seiner Krankheit, wirklich, ich will nur das die Welt von meiner Tochter nicht zusammenbricht und sie evtl. an psychischen störungen leidet die sie ihr Lebenlang begleiten würden.
Ich weiss, ich sollte oder muss mit ihr reden, aber ich weiss nicht wie ich sowas hinkriegen soll, soll ich sagen: du musst rechnen das dein Papa bald nicht mehr da sein wird, oder.. dein Papa wird dich demnächst verlassen... oder jeder muss mal sterben und dein Papa auch bald... oder könnte...
es ist so schwer, einer der schwierigsten Aufgaben einer Mutter... ich bin einfach am Ende im Moment! Und ich weiss... ich muss was tun! Ich muss wieder stark sein! Immer muss ich stark sein! Und immer wieder habe ich es geschafft stark zu sein!!

LG ZL
 
Ich bin fix und fertig, vielleicht sollte ich selbst mal zu einer Beratungsstelle oder Psychologe gehen.

ja, mach das und dann versuche deinen Ex mit ins Boot zu bekommen...redet miteinander (möglichst mit Mediator), wie ihr euer Kind einbeziehen, informieren könnt, ohne euch gegenseitig und damit sie noch mehr zu verletzen und zu ängstigen.

Alles Gute

:)
 
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liebe Asaliah, Ruhepol, Joyeux,PsiSnake,Flimm und alle andere,

ich danke euch für eure Anteilnahme und eure Meinungen, doch will ich jetzt sagen, bitte... ich will nichts von Unterhaltszahlungen wissen. Diese Sache ist im Moment im Hintergrund von dem was mir wirklich wichtig ist, die "kleine" auch wenn sie schon fast 12 ist und gar nicht mehr so klein ist ist meine Kleine.. Sie ist mein einzigstes Kind, mein Baby, es ist schwer zu sehen das sie kein Baby mehr ist, für mich sehr schwierig ihr klar zumachen das das Leben auch verdammt weh tun kann! Heute habe ich Post bekommen. Von meinem Anwalt. Er hat nun seine Einkünfte mitgeteilt und auch schwarz auf weiss bestätigt das er schwer erkrankt ist. Diagnose Krebs! Als ich dieses Wort las ist mir übel geworden. Also ist es nun wirklich so! Er ist "schwer an Krebs erkrankt"! Was soll ich tun? wann und wie soll ich mit ihr reden das vielleicht ihr Papa nicht mehr gibt? Ich kenne meine Tochter, ich kenne ihre sensibilität, ich bin total überfordert. Sie wird bald 12, ok, aber 12 ist doch noch kein Alter mit dem Tod von einem Elternteil umgehen zu können. Ich habe angst, angst das sie vielleicht sehr grosse psychische Probleme bekommen wird, vielleicht mit sich selbst schlitzen oder irgendwelche andere fürchterliche Verhalten und psychische Störungen was man im Pubertätsalter bekommen kann. Ich habe einfach Angst über die Folgen eines Verlustest. Ich spüre ihre Angst und spüre wie sie sich an mir mehr klammerst in dem sie Angst hat auch mich vielleicht zu verlieren. [COLOR="Black"]Ich bin fix und fertig, vielleicht sollte ich selbst mal zu einer Beratungsstelle oder Psychologe gehen. [/COLOR]Der eine oder andere denkt vielleicht das ich unbedingt die Unterhalzahlung von einem kranken Mann will, nein das will ich nicht, als ich zum Anwalt gieng wusste ich nicht von seiner Krankheit, wirklich, ich will nur das die Welt von meiner Tochter nicht zusammenbricht und sie evtl. an psychischen störungen leidet die sie ihr Lebenlang begleiten würden.
Ich weiss, ich sollte oder muss mit ihr reden, aber ich weiss nicht wie ich sowas hinkriegen soll, soll ich sagen: du musst rechnen das dein Papa bald nicht mehr da sein wird, oder.. dein Papa wird dich demnächst verlassen... oder jeder muss mal sterben und dein Papa auch bald... oder könnte...
es ist so schwer, einer der schwierigsten Aufgaben einer Mutter... ich bin einfach am Ende im Moment! Versteh ich ..:trost:Und ich weiss... ich muss was tun! Ich muss wieder stark sein! Immer muss ich stark sein! Und immer wieder habe ich es geschafft stark zu sein!!

LG ZL



Ich erkenne deine Angst und Verzweiflung!

Wenn es dir so vorkommt , als könntest du das alleine nicht bewältigen , dann überlege dir Bitte, wer könnte dich unterstützen in deinem Leben , in deinem Umfeld, wer könnte dich begleiten, wer könnte ein gemeinsames Gespräch führen, wenn du für dich nicht zu einer Antwort kommst, dann Bitte lass dir psycholgisch helfen, gehe in eine Beratungsstelle , Internetsuche, informiere dich wie schwer der Grad der Erkrankung ist , du schreibst "schwere Krebserkrankung" laut Diagnose, ob es eine Heilungschance gibt oder definitiv Heilung ausgeschlossen ist , das ist wichtig - um mit deiner Tochter sprechen zu können. Und nein du musst nicht immer alleine stark sein, lass Hilfe zu , denn nur so kannst du gut "stark" sein für dich und deine Tochter.

Wenn du an Sicherheit gewinnst und die Ängste die Du derzeit hast ,und von deinem Kind ebenso gespürt werden, bewältigen kannst, wirst du es auch mit deiner Tochter können. Setzt euch wenn es dann wirklich soweit ist, und das ist vorgegriffen, nur indem Fall das es zum Äussersten kommt , mit dem Thema Tod auseinander , es hilft nichts , es ist wichtig.

Ich bin überzeugt , das du das schaffst und wünsche dir alles erdenklich Liebe und viel Kraft dazu!:)

Alles erdenklich Liebe dir und deiner Tochter!

Asaliah
 
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