Kind angehängt

Man müßte die Meinung der beiden Beteiligten dazu hören um wirklich darüber etwas beurteilen und bewerten zu können, ansonsten ist das wie ein "stille Post" Spiel.

Die Frage ist doch eher warum Athena so betroffen davon ist!

Es ist wie wenn Geschichte geschrieben wird, man redet über etwas, aber die Betroffenen sind nicht daran beteiligt und können ihre Meinung dazu nicht abgeben.
Um ehrlich zu sein finde ich das ziemlich komisch. Was erzeugt das für eine Energie und warum und wer bekommt es ab???
Ich nehme an der Erzeuger der Energie, wer wird das in diesem Fall wohl sein?

Ich würde es nicht wagen eine Meinung und Bewertung darüber abzugeben, wer, wie, woran Schuld ist und zu "büßen" hat, weil die Hintergründe dieser Leute um die es hier geht völlig unbekannt sind.

Schon mal was von Projektion gehört?

Das ist MEINE MEINUNG dazu.
Donnerdrachen:nono: :escape:
 
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Shanna1 schrieb:
Aber wie soll das Gericht unterscheiden, ob sie ihm vorsätzlich ein Kind "angedreht" hat oder ob es ein Unfall bzw. ein Wunschkind war?
Ja, ich weiss. Meistens kann man das nicht und meistens sind solche doch nicht so blöd, um es vorher anzukündigen, wie diese aus dem Post. :D

Du sagst, das Geld ist für das Kind. Aber selbst wenn das so wäre, ist es fair, einen Vater zur Zahlung zu zwingen, der dieses Kind weder wollte noch will und den die Mutter erst als Samenspender, dann als Geldspender nur benutzt hat?
Ich glaube nicht.
Und ich würde die Mammi verurteilen zum doppelten Job, damit das Kind genug zu essen hat. :D
 
ich verstehe die frage auch als: bin ich (moralisch) verpflichtet, ihm das zu sagen ?
oder wie genau ist die fragestellung gemeint ?
 
Hallo,

Das ist eine schwierieg Sache. Sicherlich ist er der Vater und war an der Zeugung mit dabei und nicht ganz unschuldig. Allerdings ging er wohl davon aus, dass sie verhütet. Ich denke nicht das es zu einem offenem Gespräch darüber kam. Und der Kinderwunsch ihrerseits geäußert wurde. Und wenn es der Fall war und er ihr mitteilte, dass er noch nicht in der Lage ist die Vaterrolle einzunehmen. dann muss sie das leider akzeptieren.
Sie hat die Situation ausgenutzt. Sowas finde ich ehrlich gesagt mehr wie mies. Vorallem schon allein mit dem Hintergedanken, er wäre gut geeignet, weil er Geld hat. Was ist denn das für ein Schwachsinn. Das ist noch lange kein wirklicher Grund um ein Kind zu bekommen, dafür benötigt es weitaus mehr. Was nützt dem Kind alles Geld der Welt, wenn der vater sich nicht um es schert (in diesem Fall der Vater). Das Kind wird sich desöfteren in seinem Leben fragen, weshalb. Nichts ist wichtiger für das Kind, den Menschen als seine eigenen Wurzeln zu kennen.
Wenn sie sich darüber nun beklagt, sollte sie sich erstmal selbst fragen, weshalb es zu dieser Misere kam.
Ich weiß nicht, jeder Mensch ist verschieden ich könnte so etwas nie und nimmer tun. Und würde ich mir noch so sehr eins wünschen, aber ein Kind als Bindungsmittel zu benutzen finde ich einfach treist.
An das Kind selbst denkt da nämlich niemand, würde Frau oder Mann das tun, dann würde es nie soweit kommen. Sind nämlich nicht nur Frauen, die dem Partner ein Kind aufhängen...sowas soll es auch unter den Männern geben.
Und das Kind ist dann das Leidtragende. Das bekommt nämlich sehr wohl mit, ob es gewollt ist oder nicht und zwar schon im Mutterleib.
Ein Kind zu zeugen um eine Partnerschaft zu halten, festigen oder derartiges, ist wohl ohnehin das übelste und blödeste was man machen kann. So ein Baby stellt eine Partnerschaft erst einmal eher auf eine harte Probe. Viele Partnerschaften gehen dann, wenn sie nicht stabil genug sind, nämlich in die Brüche. Zu wenig gemeinsame Zeit, usw usw. Ein Kind ist keine Topfpflanze. Keine Puppe, so wie es sich leider viele vorstellen. Das ist ein kleiner Mensch, den man nicht abgeben kann und holen wie es einem in den Kram passt. Man trägt vortan Verantwortung 24 Stunden, Tag für Tag, ein Leben lang. Da sist eine sehr schöne Sache, wenn man sich dessen bewusst ist.
Kommt ein Kind ungewollt, ohne das es jetzt von einer Seite geplant war, sieht die Sache anders aus. Dann muss man sich zusammenraufen und das bestmögliche geben, auch fürs Kind. Wenn der eine nicht bereit ist, dann sollte man eine humane Regelung für alle finden. Man sagt zwar immer, man wartet auf den richtigen Zeitpunkt..nur wann ist das schon?? Gibt es diesen Zeitpunkt überhaupt? Wirklich planen kann man es meiner Meinung nach nicht, wenn es kommt dann kommt es, aber man muss eben danach schauen, dass es unter geregelten und stabilen Umständen zur Welt kommt.
Als ich als Erzieherin gearbeitet habe und mein Vertrag auslief, riet mir eine Kollegin (wohl bemerkt sie ist auch "Erzieherin" und sollte es eigentlich besser wissen!!) ich solle mir doch ein Kind machen lassen, damit ich bis August schwanger wäre. Dann würde ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn mein freund müsste dann auch zu mir ziehen und ich hätte diese Diskussionen mit ihm nicht mehr. Ich dachte zuerst das sei ein Witz, bis sie mir zeigte, dass es ihr purer ernst war. Sie meinte dann, eine Freundin von ihr hätte es genauso gemacht. Ich war echt geschockt. Und komischerweise, hab ich diesen Rat von mehreren Leuten gehört. Das gab mir ernsthaft zu denken.
Ich möchte garnicht wissen, wie viele so vorgehen. Traurig ist das, wirklich traurig.

ob du es ihm sagen solltest, hm das ist sehr schwer. ein recht auf die wahrheit hätte er. aber ich denke das ist in erster linie auch eine sache zwischen den beiden. wenn du es tust, dann wäge ab ob es für das kind gut ist. denn das kannw irklich nichts dafür...

Liebe Grüße
Hamied :umarmen:
 
Hallo an alle!
Entschuldigung, wenn ich mich jetzt krass ausdrücke, ABER: Wenn der junge Mann nicht will, und wenn er bereit ist für SEIN Tun Verantwortung zu übernehmen, kann ihm NIEMAND ein Kind ''anhängen''!
Es ist ja wohl das einfachste, seinen Samen zu ergießen und hinter mir die Sintflut. Ich glaube, es ist allgemein bekannt, das beim Geschlechtsverkehr Kinder entstehen können. Das Frauen mogeln können(die Betonung liegt bei Können), was die Einnahme der Pille angeht, ist ja wohl auch klar. Das hat es immer schon gegeben und das wird es auch weiterhin geben.
Ich verstehe die Aufregung nicht.
Alles Liebe
Gertrud
 
HerrHundi schrieb:
Du sagst, das Geld ist für das Kind. Aber selbst wenn das so wäre, ist es fair, einen Vater zur Zahlung zu zwingen, der dieses Kind weder wollte noch will und den die Mutter erst als Samenspender, dann als Geldspender nur benutzt hat?

Huhu,

nun ja, wenn der Kerl mit einer Kurzzeit-Bekannten ins Bett hüpft und sich dann darauf verlässt, daß sie wohl auch verhütet, dann ist das wohl - freundlich ausgedrückt - ziemlich blauäugig und naiv.
Gep**t hat er ja freiwillig und was dabei passieren kann, sollte jedem über 12 wohl klar sein. Und dabei kann es (erwünscht, unerwünscht, geplant, zufällig) auch zu einer Schwangerschaft kommen, damit muß man einfach rechnen.

Ich meine: "heutzutage" grad aufgeklärt über die Gefahr von AIDS (Herpes, sonstiges) dermaßen ungeschützt herumzumachen, ist ja wirklich fahrlässig, oder nicht? Grad, wenn man jemanden nur so "kurz" kennt...finde ich zumindest.
Nenn mich meinetwegen altmodisch, konservativ oder auch verstockt, aber in den ersten 3 Monaten einer Beziehung würde ich NIE ohne Gummi mit jemandem schlafen - unabhängig davon, wie "zusätzlich" verhütet wurde. Und dann würde ich erst nach einem HIV-Test eine andere Möglichkeit in Erwägung ziehen.
Sorry, aber wäre ich ein Mann, würde ich NIE drauf vertrauen, daß es mit der Verhütung immer wie geplant klappt. Muß ja keine böse Absicht sein - 1x Pille vergessen reicht ja auch aus.

Lg

Shanna
 
Ja, Shanna, das ist alles schön und gut, aber auch gleichzeitig "was passieren könnte".
Man kann einfach nicht für wirklich alles im Leben eine Vorkehrung treffen, man kann nicht immer alles und jedem misstrauen usw.
Wenn ich als Frau schwanger werde und das Kind wirklich nicht will, würde ich es abtreiben. Also ICH habe die Möglichkeit, mir ein Kind oder den Willen des Vaters, der es eventuell möchte, nicht aufzwingen lassen zu müssen.
Die Männer haben diesen Ausweg nicht. Die Frau kann es gegen ihren Willen wegmachen oder behalten, im zweiten Falle dürfen sie auch noch zahlen.
Ich finde das unfair und ungerecht den Männern gegenüber.
Ich würde niemals und keinen Mann (weder per Gesetz noch sonstwie) zwingen, für die ungewolten Kinder zu bezahlen.
Er hätte nicht Poppen sollen, sagst du?
Nun, sie auch nicht. ;)
 
HerrHundi schrieb:
Ich würde niemals und keinen Mann (weder per Gesetz noch sonstwie) zwingen, für die ungewolten Kinder zu bezahlen.

Hallo Herr Hundi

das kannst du aber nicht so sehen, was meinst du, wer da noch zahlen würde, dann würden ja alle diese Ausrede benutzen, das das Kind ja garnicht gewollt war.
Schließlich gibt es ja auch genug Männer, welche von sich aus "gegangen" sind und Frau und Kinder einfach zurücklassen.
Dann ist es ja wohl gerechtfertigt, das sie für ihre Kinder bezahlen.

Wie würdest du eine Beweisgrundlage erstellen? Und dann müßte auch jedesmal ein Lügendedektor daneben stehen - der Mensch ist erfinderisch, wenn er sich damit aus der Affäre ziehen kann.

Was hier diesen Fall betrifft, kann ich deine Einstellung schon verstehen, obwohl ich auch den anderen recht gebe, das er alt genug war, um zu wissen, das man DAVON Kinder bekommen kann.

liebe Grüße Naivchen
 
Naivchen schrieb:
Hallo Herr Hundi

das kannst du aber nicht so sehen, was meinst du, wer da noch zahlen würde, dann würden ja alle diese Ausrede benutzen, das das Kind ja garnicht gewollt war.
Schließlich gibt es ja auch genug Männer, welche von sich aus "gegangen" sind und Frau und Kinder einfach zurücklassen.
Dann ist es ja wohl gerechtfertigt, das sie für ihre Kinder bezahlen.
Ich rede ja nicht von diesen. Wer verheiratet war (oder mit einer Frau zusammengelebt) und Kinder hat aus dieser Ehe (Beziehung), dann hat er Pech. Nach 2,3,5...Jahren kann er sich nicht entscheiden, sie plötzlich "nicht gewollt zu haben". :D
Um die geht es mir nicht, da finde ich es OK, dass sie für ihre Kids aufkommen.
Aber es gibt viele, die Vater werden, ohne dass sie das wollten. Und sagen das auch, aber die Frau will das Kind und kriegt es. Und sie dürfen zahlen...

Ja, der Mensch ist erfinderisch, da hast du Recht. Aber zu machen ist es trotzdem. Z.B. mit einer schriftlichen Erklärung pro oder contra von beiden, sobald die Frau erfährt, dass sie schwanger ist.
Ah, es wäre schon zu regeln, aber den Frauen passt es so, das ist mir klar. :D
Trotzdem finde ich es unfair, einem ein ungewoltes Kind aufzuzwingen, egal auf welche Art.
Und was er hätte wissen können oder nicht, trifft genauso auch auf sie zu. Also kannst du das nicht als Argument zu ihren Gunsten benutzen. ;)
 
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Hallo,

will mich auch mal kurz einmischen.......

Mal ganz ehrlich, viele Männer gehen oft blauäugig mit einer Frau ins Bett.
Um wirklich eine Schwangerschaft zu vermeiden, sollten beide verhüten. Und wenn ich jemanden noch nicht wirklich 100% vertrauen kann, sorge ich eben für mich, und verlasse mich nicht auf irgendwelche Aussagen.

Aber mal etwas weg vom Thema:
Ich kenne keine Frau, die sich ein Kind hat "anhängen" lassen.
Ich selber bin alleinerziehend und kann da überhaupt keine Vorteile drin sehen.

So ein Kind heißt verdammt viel Verantwortung.
Und so schön es auch ist, es bedeutet auch Verzicht, Rücksichtnahme.

Besonders dann, wenn der Vater sich nicht oder kaum um die Belange des Kindes klümmert.

Finanziell gesehen kann ich ebenfalls keinen Vorteil entdecken.
Wie viele alleinstehende Mütter beziehen UVG vom Jugendamt!
Und das reicht doch hinten und vorne nicht, um ein Kind groß zu ziehen.
Ausserdem ist es zeitlich begrenzt.


Liebe Grüße
Nicki
 
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