Keiner wei, was die Zukunft bringt, trotzdem vergessen wir zu oft das Heute

Baut ihr oft Gedankenschlösser über eure Zukunft?

  • Nein, ich lebe nach dem Motto heute ist heute

    Stimmen: 8 33,3%
  • Die gesunde Mischung heute ist heute, jedoch für die Zukunft gehört geplant ist mein Motto

    Stimmen: 7 29,2%
  • ich verstricke mich oft in eine komplizierte Gedankenwelt über meine Zukunft

    Stimmen: 6 25,0%
  • Ich verstricke mich oft in Gedanken die meine Lebensqualität negativ beeinflussen

    Stimmen: 3 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    24

Ritter Omlett

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7. November 2004
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2.899
Ort
Wien
Im Urlaub nehme ich mir oft Zeit Bücher zu lesen, darunter war eines, dass beschrieb wie sehr Menschen in der Zukunft leben und sich Sachen ausmalen die nie eintreten. Als Beispiel schrieb er, schreibe dir die Dinge auf, die dich beschäftigen und du glaubst, dass diese eintreten werden, gut 2/3 werden davon nicht eintreten, du beschäftigst dich damit, vergisst aber dabei, dass das Leben jetzt in dieser Minute stattfindet.

Ich machte das Expermiment und stellte fasst, dass tatsächlich die meisten Dinge nicht eingetreten sind. Ich verfolgte meine Wege ins Innere und stellte fest, wie oft Zukunftsprognosen meine Lebensqualität beeinträchtigen. Ich malte mir viel zu viel z.B. über ein Problem aus, was da eintreten könnte, jeden Tag malte ich mir andere Visionen aus, bis letztendlich nichts eingetreten ist davon, kennt ihr das nicht auch??

Ich lebe heute bewusst im Heute und hab für meinen Teil meine Lebensqualität gesteigert und lebe relativ unbeschwert im Vergleich zu früheren Zeiten.

Wie sehr seid ihr beschäftigt mit Ausmalen von Zukunftsgedanken. Wie sehr denkt ihr nach, na wenn das kommt, welche Folgen hätte das und wenn das in dieser Version anders kommt, als ich mir gestern noch ausgemalt ist, was hätte das für Folgen usw. bis ins kleinste Detail ausgedüftelt obwohl ja keiner was was kommt denn wirklich
 
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Ritter Soletti schrieb:
Im Urlaub nehme ich mir oft Zeit Bücher zu lesen, darunter war eines, dass beschrieb wie sehr Menschen in der Zukunft leben und sich Sachen ausmalen die nie eintreten. Als Beispiel schrieb er, schreibe dir die Dinge auf, die dich beschäftigen und du glaubst, dass diese eintreten werden, gut 2/3 werden davon nicht eintreten, du beschäftigst dich damit, vergisst aber dabei, dass das Leben jetzt in dieser Minute stattfindet.

Ich machte das Expermiment und stellte fasst, dass tatsächlich die meisten Dinge nicht eingetreten sind. Ich verfolgte meine Wege ins Innere und stellte fest, wie oft Zukunftsprognosen meine Lebensqualität beeinträchtigen. Ich malte mir viel zu viel z.B. über ein Problem aus, was da eintreten könnte, jeden Tag malte ich mir andere Visionen aus, bis letztendlich nichts eingetreten ist davon, kennt ihr das nicht auch??

Ich lebe heute bewusst im Heute und hab für meinen Teil meine Lebensqualität gesteigert und lebe relativ unbeschwert im Vergleich zu früheren Zeiten.

Wie sehr seid ihr beschäftigt mit Ausmalen von Zukunftsgedanken. Wie sehr denkt ihr nach, na wenn das kommt, welche Folgen hätte das und wenn das in dieser Version anders kommt, als ich mir gestern noch ausgemalt ist, was hätte das für Folgen usw. bis ins kleinste Detail ausgedüftelt obwohl ja keiner was was kommt denn wirklich

Nun ja, an die Zukunft denken tut wohl jeder. Aber sich über mögliche Probleme den Kopf zerbrechen? Mit aller Macht in die Zukunft schaen wollen?
Wozu?
Die Zukunft wird auch von alleine kommen. Warum sich den Kopf zerbrechen.

Gruß
Galahad
 
Ab und an träume ich recht gerne Ritter - es ist einfach eine kleine Enklave die der Verstand hin und wieder braucht um aus den Grenzen des Alltags auszubrechen...

Doch dummerweise, trotz der schönen Träume, fahre ich noch keinen Benz mit Supersonderluxusausstattung, lebe nicht in einem Schloss welches Neuschwanschstein als Gartenhäusschen hat und leider tummelt sich immer noch keine Horde barbusiger Schönheiten um mein Bett.

Was soll ich sagen?
C'est la vie ;)

Trotzdem macht mir das Träumen Spaß...
 
tja.. ich plan schon für die zukunft.. ich bin grad mal 20 also hab ich ned viel zu planen.. ich plan wann meine nächste prüfung auf der uni ist.. ich plan wie ich irgendwie mit meinem geld auskommen könnte.. ich hoffe bevor ich 30 bin ein kind zu haben, weil ich kinder über alles liebe, aber das ist eigentlich mein einzig länger wirkender "plan".. ich verdien noch kein geld (zumindest nicht nennenswert, ferialjobs und das wars) also kann ich auch nichts anlegen.. über probleme die auftreten können mach ich mir eigentlich nie gedanken.. die treten eh auf auch wenn ichs mir 100mal ausmale..
 
hi Galahad!

Diese ähnliche Einstellung habe ich genauso. Bei dem Beitrag dachte ich sehr viel an Menschen, die ich kenne und die bis ins kleinste Detail ihre Zukunft die nächsten 10 Jahre geplant haben und sehr unglücklich sind. Sowas artet bei sehr vielen schon in eine Art Wahn aus. Ich kenne nicht wenige Leute die sich andauernd Versionen ausmalen, wie ihr Leben in 10 bis 15 Jahren aussieht, schon am nächsten Tag eine andere Version darlegen und irgendwie richtige Ängste haben. Die planen und planen Monat für Monat eine andere Version, beginnen etwas um etwas nie vollenden zu können.
 
Hallo Ritter,
Solche Leute kannte ich auch. Im Endeffekt waren sie mir dann allerdings zu "langweilig", "egoistisch", "unflexibel", usw...

Mir persönlich widerstrebt es schon, den nächsten Tag zu planen, denn das Leben findet, meiner Meinung nach, nur im Augenblick statt.

Liebe Grüsse
 
"Ich verstricke mich oft in eine komplizierte Gedankenwelt über meine Zukunft"

Ich denke viel zu viel über die Zukunft nach, allerdings nur im Bereich Liebe. In allen anderen Bereichen, z.B. Beruf mache ich mir überhaupt keine Sorgen, da ist mein Urvertrauen so groß, dass ich darauf vertraue dass mir schon das richtige widerfährt. Nur bei dem Mädel dass ich liebe denke ich häufig, also mehrmals am Tag nach, ob wir jemals zusammen kommen und ab und zu denke ich auch darüber nach wie und wann.

Früher habe ich fast den ganzen Tag darüber nachgedacht, was meine Lebensqualität eingeschränkt hat, mittlerweile konnte ich aber davon loslassen und denke wie gesagt "nur" noch ein paar mal am Tag darüber nach.

Ritter Soletti schrieb:
Ich lebe heute bewusst im Heute und hab für meinen Teil meine Lebensqualität gesteigert und lebe relativ unbeschwert im Vergleich zu früheren Zeiten.
Wie hast du es denn geschafft, ich weiß dass es der richtige Weg ist, aber ich finde keinen Pfad der auf diesen Weg führt, wie hast du deinen gefunden? Würde nämlich gerne (und ich denke viele andere auch) das ganze Zukunftsgedenke ablegen und das "heute" leben und genießen können.

mfg Groovio :)
 
Ritter Soletti schrieb:
hi Galahad!

Diese ähnliche Einstellung habe ich genauso. Bei dem Beitrag dachte ich sehr viel an Menschen, die ich kenne und die bis ins kleinste Detail ihre Zukunft die nächsten 10 Jahre geplant haben und sehr unglücklich sind. Sowas artet bei sehr vielen schon in eine Art Wahn aus. Ich kenne nicht wenige Leute die sich andauernd Versionen ausmalen, wie ihr Leben in 10 bis 15 Jahren aussieht, schon am nächsten Tag eine andere Version darlegen und irgendwie richtige Ängste haben. Die planen und planen Monat für Monat eine andere Version, beginnen etwas um etwas nie vollenden zu können.


Man kann planen soviel man will.
Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Wenn ich jetzt überlege was ich in 10 Jahren machen will und in 5 Jahren nen Herzkasper habe war alles für die Katz.

Sonn Blödsinn.
Was kommt das kommt, und nur darauf kommt es an.

Galahad
 
Galahad schrieb:
Man kann planen soviel man will.
Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Wenn ich jetzt überlege was ich in 10 Jahren machen will und in 5 Jahren nen Herzkasper habe war alles für die Katz.

Wie wahr, wie Wahr!!
Wichtig ist nur, dass wir versuchen jeden einzelnen Augenblick unseres Lebens zu genießen und das Beste daraus zu machen.
Die Zukunft kommt früh genug und jeder Tag bringt seine eigenen Sorgen mit sich. :jump2:

Liebe Grüße
Tamara
 
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Früher ließ ich mich treiben, war wirklich eine aufregende Zeit, wo ich viel erlebte.
Mit 40 bemerkte ich wie schnell Zeit vergeht und wieviele Chancen ungenützt blieben.
Da habe ich begonnen über meine Zukunft nachzudenken und die dafür notwendigen Richtungen einzuschlagen.
Seitdem befasse ich mich mit Esoterik und lerne eine Sprache.
Außerdem schaue ich mehr auf finanzielle Unabhängigkeit.
Ich hoffe, daß es mir dann nicht so geht wie früher mit meinen Wünschen.
Die trafen eigentlich immer ein, aber, entweder stimmte der Zeitpunkt nicht, oder es stellte sich doch nicht als ideal heraus.

MfG

Olga
 
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