Keiner kann mir helfen / Hormonchaos nach Geburt

wenn das kurz gesackt ist, und ich weiß, du bist mit sowas schnell,
dann kommen weitere Gedanken, nicht? ja sicher kommen die, und
es soll damit ja auch noch nicht am Ende sein. aber ERSTMAL muß
das sacken, und zwar gründlich: was nicht geht, das geht nicht.

wir können diese Menschen nicht ändern. immer wieder einhämmern.
wir können sie nicht ändern. ich kann ihn nicht ändern. durch nichts.
kein Liebsein, kein Perfektsein, kein Starksein, kein Frechsein, kein Nix.
kein Raffiniertsein, kein Einschmeichelndsein, kein Wasauchimmer.

also wenn EH nichts was daran ändern kann, wie sie DICH sehen,
dann kannst du dich auch gleich entspannen und deinerseits ebenfalls
einfach so sein, wie du wirklich bist und wie du dich am wohlsten fühlst.

solange du nach deinen ethischen, menschlichen, sonstigen Maßstäben
voll dahinterstehen kannst, wie DU bist, solange hast DU alles mögliche
beigetragen, daß es gut sein kann. mehr kannst du nicht tun.

das Bestmögliche wäre dann, daß sie sich eines Tages denken: "sieh an,
sie ist zwar anders als wir, aber sie ist okay, so wie sie ist." auch dann
werden SIE weiterhin sein, wie SIE sind. also keine Illusionen bitte.
Super!(y)
 
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wenn das kurz gesackt ist, und ich weiß, du bist mit sowas schnell,
dann kommen weitere Gedanken, nicht? ja sicher kommen die, und
es soll damit ja auch noch nicht am Ende sein. aber ERSTMAL muß
das sacken, und zwar gründlich: was nicht geht, das geht nicht.

wir können diese Menschen nicht ändern. immer wieder einhämmern.
wir können sie nicht ändern. ich kann ihn nicht ändern. durch nichts.
kein Liebsein, kein Perfektsein, kein Starksein, kein Frechsein, kein Nix.
kein Raffiniertsein, kein Einschmeichelndsein, kein Wasauchimmer.

also wenn EH nichts was daran ändern kann, wie sie DICH sehen,
dann kannst du dich auch gleich entspannen und deinerseits ebenfalls
einfach so sein, wie du wirklich bist und wie du dich am wohlsten fühlst.

solange du nach deinen ethischen, menschlichen, sonstigen Maßstäben
voll dahinterstehen kannst, wie DU bist, solange hast DU alles mögliche
beigetragen, daß es gut sein kann. mehr kannst du nicht tun.

das Bestmögliche wäre dann, daß sie sich eines Tages denken: "sieh an,
sie ist zwar anders als wir, aber sie ist okay, so wie sie ist." auch dann
werden SIE weiterhin sein, wie SIE sind. also keine Illusionen bitte.

Ja da sind wir ja auch wieder bei dem Thema, man ist enttäuscht von dem Verhalten anderer, weil man ein gewisses Verhalten erwartet (hat).

Ich muss mir das jetzt noch intensiver klar machen, dass sie so sind wie sie sind und ich an ihrem Verhalten selbst nichts ändern kann. Ich kann aber andere Dinge beeinflussen.
Ich denke, das hilft mir schon weiter wenn ich wieder in die Gedankenspirale verfalle.

Allerdings tue ich das nicht, weil ich um ihre Anerkennung buhle, sondern dass man Respekt hat und mich als erwachsene Person ansehen soll.
Natürlich werde ich das wohl auch nie in dem Maß erreichen, in dem ich es für angebracht ansehe und da hilft mir dieses "einhämmern" schon.

Dennoch werde ich in deren Gegenwart trotz allem nicht so sein können, wie ich es sonst bin. Ich werde bei ihnen immer aktiv Grenzen setzen müssen, sonst überrennen die mich und tun, was sie wollen.
Dass es etwas bewirkt, wenn auch erstmal nur minimal und wohl Schritt für Schritt, sehe ich daran, dass die Schwiegermutter gerne eingeschnappt ist. Also löst es ja was bei ihr aus.

Aber danke, ich werde mir das auf jeden Fall bewusster machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings tue ich das nicht, weil ich um ihre Anerkennung buhle,
sondern dass man Respekt hat und mich als erwachsene Person ansehen soll.

Respekt hat man vor jemandem, den man anerkennt und den man als erwachsene vollwertige Person sieht.

unbedingt wollen, daß jemand Respekt hat, heißt demzufolge, um dessen Anerkennung zu buhlen.

ich weiß, das ist eine Einsicht, die quer runtergeht.
mir gefällt die auch nicht. aber es ist ganz normal,
daß man anerkannt / angenommen werden will.

das liegt einem ja schon in den Genen. wer nicht akzeptiert wird, wird ausgestoßen und ist dadurch in einer bedrohlichen Lage. denk mal an frühere Zeiten zurück, als es keine Supermärkte gab und keine Sozialleistungen. wer da Außenseiter war, der hat nicht lange überlebt. knallharte Realität.

Dennoch werde ich in deren Gegenwart trotz allem nicht so sein können, wie ich es sonst bin.

daß du dich dann quasi verstellst, DAS macht dir ein flaues Körperempfinden bishin zum Schwindel,
zum dich schwach fühlen und all diesen unangenehmen Empfindungen. das ist dieses "Falschsein", also
das "NichtEchtsein". das verträgt dein Körper/Geist/Seele-System nicht und funkt "so geht es nicht!".

Ich werde bei ihnen immer aktiv Grenzen setzen müssen, sonst überrennen die mich und tun, was sie wollen.

es wird sich zeigen. irgendwann in der Zukunft.
jedenfalls geht es dir besser, wenn du möglichst echt bist.
jetzt, morgen, nächste Woche.

vielleicht gilt es ja (unter anderem) zu üben,
sich durchzusetzen, ohne daß es aggressiv wird.
sowas geht ja. man kann dabei ruhig bleiben.
das wurde uns bloß nicht beigebracht.
 
Ich bin ja nicht mit der Kleinen überfordert, nur mit meinen Hormonen und Umfeld dass davon außen so drängt...
Klar ist man nervlich auch mal etwas angefressen, die Kleine weint auch hier und da mal und ich brauche dann nicht andere, die ständig ihren Senf dazu ablassen und sich gegebenfalls noch einmischen.
Ich will mit meinem Mann in die neue Situation reinfinden und bevor ich wirklich noch ernsteres habe, möchte ich da eben weitesgehend meine Ruhe haben...

Und ja, mich nervt es auch, dass jeder nur die Kleine im Kopf hat und mich und meine Gefühle vergisst...

Hormonelle Achterbahn nach der Geburt kommt mir persönlich eher normal vor. Auch, dass junge Mütter in dieser Phase vulnerabler sind was das Umfeld und mögliche Einmischungen angeht.
Was bei Deinen Posts für mich aber viel stärker durchklingt ist Deine Beziehung zur Schwiegerfamilie. Offenbar arbeitest Du Deine Abgrenzungsprobleme mit v.a. Deiner Schwiegermutter an u. mit dem Baby ab.
Ich habe anhand Deiner Posts nicht den Eindruck, dass das primär mit Deinen Hormonen zu tun hat.
In den Kommentaren wirkst Du auf mich auch nicht, als ob Du eine Postnatale Depression hättest, sondern eher angepisst wegen des Verhaltens der Eltern (der Mutter) Deines Partners.

Was für den einen übergriffiges Verhalten ist, ist für den anderen normales Familienleben. Ich denke, da hilft nur ehrliche offene und v.a. wertschätzende Kommunikation mit allen Beteiligten. Und das immer wieder.
 
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Hormonelle Achterbahn nach der Geburt kommt mir persönlich eher normal vor. Auch, dass junge Mütter in dieser Phase vulnerabler sind was das Umfeld und mögliche Einmischungen angeht.
Was bei Deinen Posts für mich aber viel stärker durchklingt ist Deine Beziehung zur Schwiegerfamilie. Offenbar arbeitest Du Deine Abgrenzungsprobleme mit v.a. Deiner Schwiegermutter an u. mit dem Baby ab.
Ich habe anhand Deiner Posts nicht den Eindruck, dass das primär mit Deinen Hormonen zu tun hat.
In den Kommentaren wirkst Du auf mich auch nicht, als ob Du eine Postnatale Depression hättest, sondern eher angepisst wegen des Verhaltens der Eltern (der Mutter) Deines Partners.

Was für den einen übergriffiges Verhalten ist, ist für den anderen normales Familienleben. Ich denke, da hilft nur ehrliche offene und v.a. wertschätzende Kommunikation mit allen Beteiligten. Und das immer wieder.

Natürlich hatte ich schon vorher meine Probleme mit den beiden und mir ist auch bewusst, dass die beiden das als normales Familienleben ansehen, sich so aktiv in das Leben ihrer Kinder einzubringen und einzumischen.

Ich bin auch ein Freund der klaren und sachlichen Kommunikation. In dem Fall ist das halt schon sehr schwer, da sie eben andere (festgefahrene) Ansichten und Meinungen als mein Mann und ich haben.
Zudem wird so eine Aussprache meinerseits nicht wirklich respektiert (laut Therapeutin sollte das auch weitesgehend mein Mann übernehmen, ich solle mich da aus der "Schußlinie" nehmen und er wisse ja, wie er mit den Eltern reden kann...) .

Nichtsdestotrotz muss ein klärendes Gespräch geführt werden, dass ist mir natürlich bewusst.

Jetzt ist zwar das Thema Schwiegereltern stark aufgekommen, aber es sind ja nicht nur sie.

Gestern waren wir bspw. spazieren und haben da Freunde von uns getroffen. Irgendwann wurde es mir da schon zu viel und ich musste weg.
Ich vertrag es momentan irgendwie nicht, lange unter anderen Menschen zu sein. Und da war noch nicht mal viel "passiert". Ich kann es nicht mal wirklich benennen was das Problem ist.

Dennoch schwingen meine Hormone gut mit, im "Normalzustand" denke ich würde ich das besser "wegstecken" und regeln können.
Ich fühle fast permanent eine Niedergeschlagenheit und bin einfach viel empfindlicher. Ich fühle mich immer so "angeknippst", also voller Emotionen. Ich komme nicht wirklich runter... ich versuche mich an Entspannungsübungen, dann kommt nur ein blöder Gedanke und alles ist wieder dahin...
Auch wenn ich lange geschlafen habe (8-9 h) fühle ich mich nicht ausgeschlafen.

Man bekommt ja immer geraten, die Ursache für die Reaktion des Körpers zu finden. Ich weiß ja schon, was mich durcheinander bringt. Ich komme aber einfach nicht oder nicht lange in eine "neutrale" Stimmung.
Ich weiß, dass man nicht den ganzen Tag gut gelaunt rum rennen kann, dennoch ist gerade die häufige Niedergeschlagenheit echt nicht normal. Weißt Du was ich meine?
Die "Fachleute" meinten ja auch dass die Hormone bis zu einem halben Jahr nach der Geburt noch ein Thema sein können und ich auch jetzt generell einfach emotionaler bleiben werde. Nur ob das in dem Maße so "normal" ist, das weiß ich auch nicht.
 
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