Keinen Freund?!

kannst du mir die defizite des lange-allein-seins mal nennen?? gerade dei besonders riesigen bitte....

Nur, wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh' ich ans Firmament
Nach jener Seite.
Ach! Der mich liebt und kennt,
Ist in der Weite.
Es schwindelt mir, es brennt,
Mein Eingeweide.
Nur, wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!


(Johann Wolfgang von Goethe).

Dazu muss man wissen, dass Goethe bis zum 40. Lebensjahr ohne partnerschaftliche Liebe und ohne Sexualität lebte. Gewiss spricht er mit diesem Gedicht für viele Einsame, auch wenn sie das nicht immer bewusst wahrnehmen, weil sie diese Anteile und psychischen Rufe nach Beziehung verdrängen...

Ein wesentlicher Vorteil von Partnerschaften ist: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Geteilte Freude ist doppelte Freude. Ich kann das bestätigen aus eigener Erfahrung!
 
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Vielleicht solltest du uns erstmal erzählen, wieso du mit deinen 17 Jahren keinen Freund hast ..... bevor wir alten Frauen unsere Beziehungsgeschichten mit dir aufarbeiten :ironie:
R.

Interessanter wäre es, ob sie in ihrem Alter bereits mal über einen längeren Zeitraum alleine war, um über das, was sie den Singles an Psycho-Problemen andichten möchte, mitreden zu können.
In dem Alter hüpft man meist von der einen in die nächste Beziehung, um sich austesten zu können, ist mitten in der Selbstfindung was Beziehungen angeht bzw. diese hat gerade erst angefangen...
Aus dieser Position pauschale psychologische Diagnosen über einen Personenkreis zu treffen, hat schon einen gewissen Unterhaltungsfaktor. :lachen:
 
Nur, wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh' ich ans Firmament
Nach jener Seite.
Ach! Der mich liebt und kennt,
Ist in der Weite.
Es schwindelt mir, es brennt,
Mein Eingeweide.
Nur, wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!


(Johann Wolfgang von Goethe).

Dazu muss man wissen, dass Goethe bis zum 40. Lebensjahr ohne partnerschaftliche Liebe und ohne Sexualität lebte. Gewiss spricht er mit diesem Gedicht für viele Einsame, auch wenn sie das nicht immer bewusst wahrnehmen, weil sie diese Anteile und psychischen Rufe nach Beziehung verdrängen...

Ein wesentlicher Vorteil von Partnerschaften ist: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Geteilte Freude ist doppelte Freude. Ich kann das bestätigen aus eigener Erfahrung!

du verstehst nicht von welcher sehnsucht goethe spricht....
das du ueberhaupt goethe zitierst ist der hammer....



und zu deinem vorteil ( wesentlich): geteiltes leid ist doppeltes leid, geteilte freude ist halbe freude

UND JETZT????

ich meine nur mal so, da faellt jemand auf der starsse hin und wird angefahren.... wenn dies von 100 oder 100000 beoachtet wird?? verringert sich das leid mit der groesseren zahl?? aber schoene eigene erfahrung
 
Gewiss, doch wie findest Du Dich selbst? Glaubst Du, dass man zu seinem Selbst vorstoßen kann, wenn Sozialspiegel im Gewande anderer Menschen gänzlich fehlen, um Dich reflektieren zu können? Der Einsame läuft Gefahr, sich im eigenen Gedankenstrudel zu verlieren, worunter auch das Realitätsbewusstsein leiden kann. Schließlich erfolgen hier kaum Inputs von außen. Aber auch dies wollte ich eigentlich gar nicht thematisieren.^^


Sicher man geht ja durch Erziehung, die meiner Meinung nach schon die
eigentliche Kastration ist.

Fremde Meinungen und Bestimmungen, werden durch einen durchgeflösst.

Was ist denn dann das Selbst, bist Du es Selbst, oder nur ein Ableger ?

Erst kommt der Sozialspiegel, wie du es nennst, und dann
kommt die innere Stille, in der reflektiert wird, beides gehört zusammen.

Und nur in dieser Stille, kann das Selbst erwachen !

doch nicht wenn es permanent dem äußerlichen dient, im außen sucht,
da wird es doch von dem wesentlichen abgelenkt.

Den Gedankenstrudel kann auch einen Menschen ereilen, der nicht einsam ist.

Schon als Kind, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen,
eine Ehe zu führen, mir persönlich ist das zu Eng, und voller Regeln,
die nicht die meinen sind.

Ich habe gekuschelt, geliebt, geweint, getobt, inniglich und leidenschaftlich
sinnliche Erotik, hab es auch mal mit einer Ehe probiert.
Und gedrückt wurde ich ganz oft *g*

so weiß ich um die Praxis, während du noch in der Therorie zu Hause bist.

Und ich habe mich rücksichtslos ausgelebt, dass bin ich mir "schuldig".:)

Ich bin gerne FREI, könnte schon sagen, dass mir meine Freiheit, dass wichtigste im Leben ist.

In Zeiten ohne Freund, war ich mir so nahe wie noch nie. diese
Erfahrung möchte ich nicht missen, denn auch die Erkenntnis gehört
zum Leben, dass nur eines Gewiss ist, und das ist die Ungewissheit.

Erst wenn ich wild, ohne Regeln und Schranken gedeihen kann, werde ich
zur schönsten Blüte.

Also warum in Rollenspiele eintauchen ?

Nur weil die Mehrheit meint, dass es so das Richtigere ist ?

Selbsterfahrung heisst das Zauberwort.

Und warum, hält kaum noch eine Ehe ?

Einer muss immer nachgeben, früher war es halt meistens die Frau, wegen ihres Sozialem Spiegels.

Das verändert sich ja nun Gott sei Dank !

Ein Hoch auf Alice Schwarzer ...:D
 
Ich kann Menschen nur bedauern, die Liebe, Partnerschaft, Sexualität und intime Nähe als "alten Mist" bezeichnen. Sprich: Du tust mir Leid...

vielen dank... jetzt leide ich nur noch halb soviel.... danke

du weisst was ich mit altem mist meine....

leben ist kein ponyhof
geteilte freude...... usw.
 
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Mehr Leben, mehr Erfahrungen, mehr Alter und Du wirst sehen, dass es so einfach nicht ist.

Du, ich habe nicht behauptet, dass Partnerschaftsführung immer einfach ist. Gewiss nicht. Mit meinem Freund habe ich auch schon Kämpfe geführt. Aber sie waren erfolgreich. Wichtig ist, dass man die Liebe nicht versiegen lässt. Meinem Freund und mir ist klar, dass unsere Liebe über allem steht, auch über jedem Streit. Auf dieser Basis kann man wirkungsvoll Veränderungen erzielen, auch wenn es manchmal sehr schwierig sein mag.
 
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