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Es ist schon lange her, als man mir in meiner Kindheit beigebracht hat, die Entfernung eines Gewitters durch Messen der Zeit zwischen Blitz und Donner zu erkennen. Damals konnte man die Sekunden zählen, indem man ein leicht gedehntes "ein-und-zwan-zig, zwei-und-zwan-zig, ..." murmelte. Und so weit ich mich erinnern kann, hat diese Art der "Zeitmessung" ziemlich exakt mit der Bewegung des Sekundenzeigers einer Uhr überein gestimmt.
Wenn ich dagegen heute im selben Tempo zu zählen versuche, dann komme ich nur noch bis "zwei-und-", bevor der Sekundenzeiger wieder einen Schritt weiter springt.
Dass ich mit dieser Beobachtung nicht der Einzige bin, beweist mir die in einem Buch geschilderte Erfahrung von (hochbetagten) Musikern, die ihr Zeitempfinden mit der Länge von Musikstücken zu koordinieren versuchen und zu vergleichsweise ähnlichen Beobachtungen kommen. (Vielleicht komme ich noch mal auf den Titel des Buches, es ist schon länger her, dass ich das gelesen habe!)
Ganz allgemein dagegen ist doch die Beobachtung vieler Menschen, die einfach meinen, die Tage "vergehen immer rascher". Ist die Zeit doch nicht so absolut, wie wir es immer annehmen?
Wenn ich dagegen heute im selben Tempo zu zählen versuche, dann komme ich nur noch bis "zwei-und-", bevor der Sekundenzeiger wieder einen Schritt weiter springt.
Dass ich mit dieser Beobachtung nicht der Einzige bin, beweist mir die in einem Buch geschilderte Erfahrung von (hochbetagten) Musikern, die ihr Zeitempfinden mit der Länge von Musikstücken zu koordinieren versuchen und zu vergleichsweise ähnlichen Beobachtungen kommen. (Vielleicht komme ich noch mal auf den Titel des Buches, es ist schon länger her, dass ich das gelesen habe!)
Ganz allgemein dagegen ist doch die Beobachtung vieler Menschen, die einfach meinen, die Tage "vergehen immer rascher". Ist die Zeit doch nicht so absolut, wie wir es immer annehmen?