Keine Träume!

nPanther

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2. Dezember 2008
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Lich (Hessen und im Herzen der Natur)
Hallo :) Eine gute freundin von mir träumt nie oder zumindest ist sie sich nicht bewusst. Da ich selbst sehr viel träume kann ich es nicht verstehen wie mann überhaupt nicht träumen kann und das über jahre. ich weis das so etwas stressbedingt sein kann aber könnten es auch andere Blockaden sein? Hier im forum habe ich dazu noch nichts gefunden, liegt wahrscheinlich daran das spirituelle menschen generell viel träumen.
 
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Hallo Panther,

ganz wie Du meinst, ist das nicht, denn wir hatten uns hier im Forum schon öfters über dieses Thema ausgetauscht. Es ist nur schwer diese Beiträge zu finden, da sie meist in irgendwelchen Themen versteckt sind.

Grundsätzlich träumt jeder, denn es ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Schlafes. In Schlaflabors hat man schon die Auswirkungen untersucht, die ein traumloser Schlaf mit sich bringen würde. Der Traumentzug würde zu schweren gesundheitlichen Schäden führen, warum dies so ist, kann man aber derzeit noch nicht beantworten.

Das rationale Erinnern setzt eine gewisse Nähe zum Bewußtsein voraus und das ist nur in einer flachen Schlafphase möglich (z.B. Aufwachen, Einschlafen). Um sich für den rationalen Bereich etwas merken zu können, müssen wir die Sache binnen weniger Sekunden nochmals wiederholen (das hängt mit unserer Art zu lernen zusammen).

So wird auch klar, warum wir uns an besonders intensive oder bedeutsame Träume erinnern können, denn sie beschäftigen uns noch unmittelbar nach dem Traum bis in den Wachzustand hinein.

Wer sich also an einen Traum erinnern möchte, muß sich das Traumgeschehen nochmals vor Augen führen, ehe er die Augen öffnet. Mit dem Öffnen der Augen wird die Traumwelt definitiv verlassen und der Bezug zum realen Leben hergestellt. Das Unterbewußtsein, erkennt damit, daß es sich um einen Traum handelt und stuft das Geschehen als eine für die Lösung rationaler Entscheidungen unerhebliche Sache ein – die Ratio verliert dadurch den Zugang zum Traumgeschehen.

Deine Freundin träumt also in einer Phase, auf die vor dem Erwachen nochmals eine Tiefschlafphase folgt und sie deshalb keine Gelegenheit hat, sich den Traum zu merken. Also kein Grund zur Besorgnis. Ich denke auch, daß sie einen besonders entspannten Schlaf hat und sich deshalb unterhalb des allgemeinen Levels bewegt, der das Traumbewußtsein ermöglicht.


Merlin
 
Meistens können wir uns an unsere Träume nicht erinnern weil das dort erlebte von unserem Bewussten nicht angenommen werden kann, vorausgesetzt man nimmt keine Antidepressiva oder andere Drogen.
 
man kann es damit versuchen, sich unmittelbar nach dem aufwachen zu sagen "ich erinnere mich" und dies zu wiederholen, damit fördert man das erinnern an seine träume. stress empfinde ich nicht als faktor. ein schlechter schlaf, das schon.
 
Hallo :) Eine gute freundin von mir träumt nie oder zumindest ist sie sich nicht bewusst. Da ich selbst sehr viel träume kann ich es nicht verstehen wie mann überhaupt nicht träumen kann und das über jahre. ich weis das so etwas stressbedingt sein kann aber könnten es auch andere Blockaden sein? Hier im forum habe ich dazu noch nichts gefunden, liegt wahrscheinlich daran das spirituelle menschen generell viel träumen.

Ausbleibende oder nicht zu erinnernde Träume können dafür sprechen, dass bei dem Betroffenen ein gigantisches psychisches Konfliktmaterial in der Seele ruht, welches so gewaltig ist, dass es nicht einmal im Schlafzustand in Form von Symbolen von der Ich-Zensur ins Bewusstsein gelassen wird. Psychologische Abwehr verhindert hier das Erinnern der Träume.

Die Fähigkeit, seine eigenen Träume zu erinnern, kann man trainieren, wenn man konsequent vorgeht. Das Wichtigste ist, dass Deine Freundin mit der Intention des Träumens abends einschläft. Sie sollte sich fest vornehmen zu träumen und dann in entspannter Verfassung einschlafen. Zuvor sollte sie sich außerdem Papier und Stift auf den Nachtschrank legen, um am Morgen den Traum zu notieren. Nach dem Aufwachen wird die Liegeposition NICHT verändert, sondern Deine Freundin sollte sich die Frage, ob und was sie in der Nacht geträumt hat, stellen. Sie sollte versuchen, das Traumgeschehen zu erinnern, OHNE es zu deuten. Im Anschluss schreibt sie dieses nieder. Später kann die Interpretation erfolgen.
 
Hallo!
Also wenn ich abends in mein Bett gehe wünsche ich mir, den folgenden Traum mitzubekommen und nehme mir ganz fest vor, dass wenn es los geht, dass ich sozusagen im Traum wach werde um diesen real zu erleben! Bis jetzt hat es immer geklappt!
LG Starborn
:)
 
Hallo nochmals,

an anderer Stelle hatte ich schon einmal etwas zur Erinnerung an die Träume geschrieben, damit ihr das nicht suchen müßt, hier ein Auszug:

"... noch ein Gedanke zur Erinnerung an unsere Träume. Das rationale Erinnern setzt eine gewisse Nähe zu Bewußtsein voraus und das ist nur in einer flachen Schlafphase möglich (z.B. Aufwachen, Einschlafen). Um sich für den rationalen Bereich etwas merken zu können, müssen wir die Sache binnen weniger Sekunden nochmals wiederholen (das hängt mit unserer Art zu lernen zusammen).

So wird auch klar, warum wir uns an besonders intensive oder bedeutsame Träume erinnern können, denn sie beschäftigen uns gleich unmittelbar nach dem Traum selbst bis in den Wachzustand hinein.

Wer sich also an einen Traum erinnern möchte, muß sich das Traumgeschehen nochmals vor Augen führen, ehe er die Augen öffnet. Mit dem Öffnen der Augen wird die Traumwelt definitiv verlassen und der Bezug zum realen Leben hergestellt. Das Unterbewußtsein, erkennt damit, daß es sich um einen Traum handelt und stuft das Geschehen als eine für die Lösung rationaler Entscheidungen unerhebliche Sache ein – die Ratio verliert dadurch den Zugang zum Traumgeschehen...."


Merlin
 
ja ich träum auch oft total intensiv - hatte sogar schon 2 träume die auch wirklich passiert sind - und dann träum ich wieder gar nichts ^^
 
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Ich kann mich sehr selten an Träume erinnern. Manchmal erinnere ich mich in der Früh noch daran, so deutlich dass ich meine die Erinnerung sei in den Tag hinübergerettet, und dann ist sie weg.

Ich glaube nicht dass ich da irgendein gröberes Defizit habe. Im Zuge einer Therapie musste ich einmal Träume aufschreiben (noch vor dem Aufstehen, Zettel beim Bett), wodurch ich mich natürlich daran erinnert habe. Das Ergebnis war unspektakulär. Es waren meistens Dinge die ich jeweils kurz vorher erlebt hatte. Hinweise auf irgendwelche Ängste, traumatischer Ereignisse etc waren nicht zu finden.

Gelegentlich fand ich im Traum die Lösung eines Problems und freute mich sehr darüber - nur war die Lösung bei Tag komplett unbrauchbar.

Wenn ich mich an einen Traum erinnere ist das eine nette Abwechslung für mich. Nicht mehr und nicht weniger. Von Traumdeutung halte ich nicht viel.

Gute Nacht und... ach ja, träumt was schönes!
Martin
 
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