keine träume mehr. oÔ

DieLiz

Mitglied
Registriert
31. Januar 2013
Beiträge
291
Ort
Deutschland, bei Schweinfurt
einen schönen guten abend!

normal, träume ich wild & bunt durcheinander, mal was lustiges, mal was düsteres. ich kann mich auch an 95% aller träume erinnern, die ich träume. auch aus meiner kindheit, kann ich viele träume noch recht genau beschreiben.
seit zwei wochen, meditiere ich regelmäßig & jeden abend vor dem schlafengehen. dabei bedanke ich mich bei allen, die mich beschützen & begleiten. meine engel & ein wegbegleiter, haben sich auch schon recht deutlich gezeigt.
habe auch, während dieser meditation, vorallem meinen schutzengel gebeten, sich mal mit mir zu unterhalten, da ich ihm vieles erzählen möchte.
seit dem, weiß ich keinen einzigen traum mehr. meistens bin ich nach dem aufstehen auch so ausgeglichen, das mich ein
verpasster bus durch verschlafen (was in letzer zeit, recht häufig passiert... :schmoll: ) gar nicht aus der ruhe bringen.
an einigen tagen, war es auch so, das ich gar nicht auf stehen konnte, da ich geistig noch zu erschöpft war.
es ist komischerweise auch so, das ich mit der meditation, gar nicht richtig abschließen kann, da ich von der einen zur andren sekunde "einschlafe" & dann auch bis zum nächsten morgen durch schlafe.
seit dem hatte ich auch glaube ich, keine schlechten träume mehr, zb. das ein pferd stirbt, oder jemand aus meiner familie.

hat sich da vielleicht jemand, auf eine reise mit mir begeben & wollte (vorerst) nicht, das ich mich daran erinnere,
oder werde ich langsam sehr vergesslich?

danke, für euren rat,

liebe grüße, lisa.
 
Werbung:
Liebe Lisa,

ein schönes Ritual zum Einschlafen, an dem Du in jedem Fall festhalten solltest. Keine Sorge, Du träumst immer noch – es gibt nur keinen Grund sich an die Träume zu erinnern. Mit der Meditation wird die Botschaft von Ruhe und Geborgenheit mit in deine Traumwelt getragen.

Es wäre aber klug, das Ritual und damit auch die Meditation am Morgen nach dem Erwachen abzuschließen. Bei solchen Dingen ist das Signal für deine Seelenwelt sehr wichtig, dass Du im Hier und Jetzt angekommen bist.


Merlin
 
hey,

ja, also ein schon sehr sehr festes ritual ist ja, das ich meine wegbegleiter, meine schutzengel, sowie jesus & gott darum bitte, das sie mich leiten, begleiten & beschützen, wenn ich meditiere. es klappt jetzt auch schon sehr gut,
das ich mich selbst in trance versetze ohne mich sehr anstrengen zu müssen.

nach der meditation, bzw nach dem aufwachen, bedanke ich mich für die wegbegleitung, den schutz & das ich jetzt "hier" bin.

falls ich merke, das ich ohne abschluss eingeschlafen bin, entschuldige ich mich auch dafür, das ich einfach eingeschlafen bin. ich bin noch ein großer anfänger was den spirituellen weg betrifft & hoffe, sie haben dafür verständnis.
einmal, hat sich auch ein wegbegleiter visuell & taktil gezeigt. ich bin ein kleiner angsthase in sowas & wusste es in diesem moment nicht genau einzu ordnen. aber als er verschwand, hat er mir ein schönes kribbeln in den beinen da gelassen, ein großes & liebes zeichen von ihm, das er nichts schlechtes ist.

aber irgend einen grund hat es bestimmt, das ich so schnell weg-schlafe..
normal, dauert es sehr lang bis ich schlafe & das kriege ich auch normal mit. aber irgendwann, werden sie mir bestimmt selbst erklären, wenn sie möchten, warum ich genau in diesem moment schlafen soll. :)

vielen dank für die antwort!
liebe grüße, lisa
 
Liebe Lisa,

Meditation und der Einschlafprozess unterscheiden sich eigentlich nur von ihrer Ausgangsposition und von dem Ziel, das erreicht werden soll. Beide Dinge haben das Ziel die Ebene vom Tagesbewusstsein in einen Ruhezustand zu verändern.

Das normale Tagesbewusstsein (Beta-Zustand) spielt sich bei einer Gehirnfrequenz von von 27-13 Herz ab. Der folgende Alpha-Zustand zwischen 14-7 Hz nennt man auch das Tor zum erweiterten Bewusstsein, in dem sich auch die Meditationen bewegen sollten. Man sollte dazu wissen, dass sich mit abnehmender Gehirnfrequenz das Zusammenspiel der linken und rechten Gehirnhälfte verbessert wird. Das bedeutet einen größeren Zugang auf die immensen Informationen, die im Unterbewusstsein schlummern. Daneben beginnt in diesem Bereich das Gehirn mit seiner eigentlichen Arbeit, dem Bewerten, Ordnen und auch seiner Umstrukturierung. Der Alpha-Zustand ist also der kreativste Bereich, in dem auch wirklich gute Lösungen und Ideen geboren werden können.

Der sich anschließende Theta-Zustand (7-4 Hz) führt dann an den Rand des Bewusstseins, indem die Traumwelt beginnt – also auch Meditationen, die in die Tiefenentspannung geführt werden. Ein Bereich, in dem sich die Seele noch weiter öffnet und empfänglicher für therapeutische Botschaften wird. Unterhalb dieser Frequenz beginnt dann das Koma des Tiefschlafes. Ein Bereich, der für die Architektur des Gehirns von großer Bedeutung ist.

Diese Zustände sind aber nicht klar abgegrenzt, sondern fließend. Darin liegt dann auch der Grund, warum bei der Meditation nicht das Erreichen einer Ebene das Problem ist, sondern das Halten.

Der einzige Unterschied zwischen dem Schlaf und der Meditation liegt eigentlich nur darin, dass der eine Prozess willentlich und der ander durch den Botenstoff Melatonin ausgelöst wird. Ich weiß, das klingt jetzt alles etwas trocken, aber solche Dinge kann man halt nur gestalten – wenn man sie auch versteht.

Ohne jetzt auch noch auf die suggestiven Botschaften näher einzugehen, rate ich dir, deine Auflösung der Meditation etwas näher zu betrachten. Wie man bei dir sehen kann, befindest Du dich nach dem Aufwachen immer noch in einem meditativen Zustand. Es reicht nicht, wenn man gedanklich eine Meditation auflöst – deshalb rate ich immer zu einer konkreten Handlung – damit auch im Unterbewusstsein das Ende angekommen ist. "Ich bin wach und fühle mich gut!" oder "So, jetzt ist Schluss mit Schlafen!", wäre zum Beispiel eine solche Formel, die laut ausgesprochen werden sollte. Bei der Meditation kann man die Formel auch noch nachhaltiger gestalten, indem man dreimal in die Hände klatscht.

Merlin
 
okay, danke, werd's das nächste mal gleich ausprobieren.
hast du auch eine idee, wie ich mich "wach-halten" kann, während der meditation? das geht alles viel zu "schnell".. ich meditiere & bin dem bewusst & im nächsten augeblick, wache ich früh's auf..
werde weiterhin üben, ich denke mit der zeit, wird sich das alles etwas
einfacher gestalten.. so lange, bin ich ja noch nicht dabei. :)

liebe grüße!
 
Liebe Lisa,

es ist eigentlich alles perfekt, besser könntest Du dir das mit diesem Ritual nicht wünschen. Es zieht Ruhe und das Gefühl von Geborgenheit in dir ein und das trägst Du als Botschaft mit in deinen Schlaf. Nichts hindert dich also an einem gesunden und wirklich erholsamen Schlaf. Ich möchte dir nochmals ans Herz legen daran nichts zu verändern, denn mancher wäre darüber glücklich, so leicht die innere Ruhe zu finden.

Wenn Du darüber hinaus meditieren möchtest, solltest Du für diesen Zweck einen anderen Weg einschlagen. Was dir am Abend für eine längere Meditation im Wege steht, ist das Melatonin - Du müsstest als für die eigentliche Mediation als einen anderen Zeitpunkt wählen. Ich weiß jetzt nicht, welche Art der Meditation Du gerne verfolgen möchtest.

In jedem Fall wäre es jedenfalls sinnvoll, zunächst einmal ein Gefühl für die Zustände und das dazugehörende Körpergefühl zu bekommen. Das ist am Anfang natürlich etwas schwierig, wenn Du das in eigener Regie machen möchtest – eine geführte Meditation mit einer gezielten Hinführung währe da sehr hilfreich.

Ich würde dir deshalb raten an der VHS in Schweinfurt einen Grundkurs für Autogenes Training zu belegen. Dort lernst Du die grundlegenden Entspannungstechniken ohne einen spirituellen Hintergrund kennen. So ein Kurs erscheint mir mit 50 Euro auch erschwinglich. Manche Krankenkassen beteiligen sich sogar an den Kursgebühren oder übernehmen die Kosten ganz. Ich habe dir schon einmal den Link zur dortigen VHS herausgesucht. Allerdings ist dieser Kurse für das 1. Halbjahr schon fast abgelaufen, Du müsstest da also im kommenden Wintersemester versuchen, einen Platz zu ergattern.
http://vhs-schweinfurt.de/index.php...=101&katname=Stressmanagement+und+Entspannung

Du kannst natürlich auch bei Youtube einmal etwas stöbern, da werden jede Menge Meditationen angeboten, der Nachteil ist da halt, dass man dort nicht auf deine Erfahrungen eingeht und bespricht. In deinem Fall solltest Du dich aber nicht, wie in den meisten Tape gesagt wird hinlegen, sondern in einen bequemen Sessel oder Stuhl setzen.

Wenn Du magst, kannst Du auch einmal in meinen Blog in diesem Forum blicken – da habe ich eine Anleitung zu einer selbständigen Meditationsreise geschrieben. Es geht da zwar um das Training der Hellfähigkeiten, aber das sollte dich nicht stören – denn das Wesentliche sind die seelischen Mechanismen, die hier bedient werden sollen:
https://www.esoterikforum.at/forum/blog.php?b=3785


Viel Spaß beim Stöbern :zauberer2
Merlin
 
vielen dank, für die ausführlichen erklärungen. :)

ich habe angefangen, abends zu meditieren, da meine gedanken, da etwas ruhiger sind als tagsüber.. meine konzentration ist zwar schon viel viel besser, aber lassen sich leider noch nicht ganz abstellen..
ich bin abends am "einfühlen", was für gedanken ich bei der meditation habe & wie es sich anfühlt. wenn ich eine bessere vorstellung von allem habe,
werde ich es auch tagsüber probieren, möchte aber alles zu seiner zeit machen & nicht willkürlich alles miteinander vermischen.. ich kenne mich recht gut & chaos, verwirrung & enttäuschung wenn etwas nicht klappt, währen vorprogrammiert.. :)

liebe grüße, lisa.
 
Werbung:
Zurück
Oben