Keine Selbstbestimmung beim Tod!

styrian spirit

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8. November 2006
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530
Ort
Steiermark (Nord)
Hallo liebe User!

Es ist leider so, dass wir nicht selbst bestimmen können, wann es wiedermal Zeit ist von der Welt zu gehen! Zumindest nicht auf natürlichen Weg, durch Unfall, Krankheit und Naturkatastrophen!

Ich finde es jedenfalls sehr schade, dass solche Menschen, die eigentlich nicht mehr Leben wollen (so wie ich) verpflichtet werden noch so lange (meistens noch Jahre oder Jahrzente) auf der Erde zu verbringen.

Es müsste so was wie einen Tauschhandel geben, ich würde mein Leben gerne einen Menschen schenken, der eigentlich bald gehen müsste, das ist einfach sehr, sehr ungerecht finde ich, aber es ist Gottes Bestimmung!

Die Alternative eines Freitodes, kommt für die meisten nicht in Frage, da sie die Konsequenzen daraus kennen.

Was meint Ihr zu dem Thema!?

LG Markus
 
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Hi Markus,
aber wenn du dein Leben einen anderen Menschen schenken würdest, und damit tauscht, wäre es doch so, dass du etwas änderst? Denn die Zeit für diesen Menschen ist gekommen.
Als ich mich sehr intensiv mit dem Thema Tod und Selbstmord beschäftigt habe, wurde mir ein Satz an den Kopf geworfen, du kannst es nicht ändern, der Tod kommt so oder so. Und der Satz kam von einen schon verstorbenen Menschen und hat mich unendlich zerissen. :-(
Liebe Grüße, Astrid.
 
Hallo liebe User!

Es ist leider so, dass wir nicht selbst bestimmen können, wann es wiedermal Zeit ist von der Welt zu gehen! Zumindest nicht auf natürlichen Weg, durch Unfall, Krankheit und Naturkatastrophen!

Ich finde es jedenfalls sehr schade, dass solche Menschen, die eigentlich nicht mehr Leben wollen (so wie ich) verpflichtet werden noch so lange (meistens noch Jahre oder Jahrzente) auf der Erde zu verbringen.

Es müsste so was wie einen Tauschhandel geben, ich würde mein Leben gerne einen Menschen schenken, der eigentlich bald gehen müsste, das ist einfach sehr, sehr ungerecht finde ich, aber es ist Gottes Bestimmung!

Die Alternative eines Freitodes, kommt für die meisten nicht in Frage, da sie die Konsequenzen daraus kennen.

Was meint Ihr zu dem Thema!?

LG Markus


ich frag mich ja immer noch/wieder, was dir an deinem leben so verhasst ist? sieh es als geschenk. und als deine aufgabe, dieses leben zu meistern.
aber ich fürchte, es wird wieder nicht fruchten, diese diskussion anzufangen....
 
Ich finde es jedenfalls sehr schade, dass solche Menschen, die eigentlich nicht mehr Leben wollen (so wie ich) verpflichtet werden noch so lange (meistens noch Jahre oder Jahrzente) auf der Erde zu verbringen.

(...)

Die Alternative eines Freitodes, kommt für die meisten nicht in Frage, da sie die Konsequenzen daraus kennen.

Was meint Ihr zu dem Thema!?

LG Markus


Hallo Markus,

um hierzu irgendwie sinnvoll Stellung beziehen zu können, wäre es vielleicht ganz nützlich, wenn du uns etwas von dir selbst und deinen Lebensumständen erzählen würdest. Selbstverständlich ohne dabei irgendwelche persönlichen Daten preiszugeben!!!

Scheint mir ein interessantes Thema zu sein!

Liebe Grüße
Abraxas
 
Hi Markus, hab in einen anderen Thema gelesen, dass du einen Rückführungstherapeuten suchst. Da ich nicht weiß in welcher Stadt du wohnst, kann ich dir nur empfehlen, dass du dich mal durchgoogelst. Also dort deine stadt eintippst und Rückführung. Oder du schreibst hier rein, wo du wohnst, vielleicht kann dir jemand einen guten und vorallem seriösen Rückführungstherapeuten empfehlen.
Liebe Grüße, Fallen Soul
 
Niemand stirbt zufällig, habe ich mal gelesen.
Wir können unseren Todeszeitpunkt deswegen nicht bestimmen, weil wir ihn schon bestimmt haben. Vor unserer Geburt haben wir unsere Lebensumstände gewählt, während unseres Erdenlebens entscheiden wir meist unbewusst über die Art unseres Todes.
Wie sagte Dumbledore? "Der Tod ist nur ein weiteres Abenteuer." :)
Darauf können wir hoffen, egal, was uns umbringt..
 
Hallo liebe User!

Es ist leider so, dass wir nicht selbst bestimmen können, wann es wiedermal Zeit ist von der Welt zu gehen! Zumindest nicht auf natürlichen Weg, durch Unfall, Krankheit und Naturkatastrophen!

Ich finde es jedenfalls sehr schade, dass solche Menschen, die eigentlich nicht mehr Leben wollen (so wie ich) verpflichtet werden noch so lange (meistens noch Jahre oder Jahrzente) auf der Erde zu verbringen.

Es müsste so was wie einen Tauschhandel geben, ich würde mein Leben gerne einen Menschen schenken, der eigentlich bald gehen müsste, das ist einfach sehr, sehr ungerecht finde ich, aber es ist Gottes Bestimmung!

Die Alternative eines Freitodes, kommt für die meisten nicht in Frage, da sie die Konsequenzen daraus kennen.

Was meint Ihr zu dem Thema!?

LG Markus

Schalom Markus

du hast immer die Freie Wahl zwischen Leben und Tod - und diese Wahl kann dir keiner nehmen... Allerdings kannst du dich jeden Tag fürs Leben entscheiden, aber nur ein einziges mal für den Tod.

Ich denke persönlich, dass nur ganz wenige Menschen wirklich nicht mehr Leben wollen, und die werden auch alles tun um schluss zu machen. Viele Menschen leiden zwar an ihrem Leben, haben aber angst vor der Endgültigen Konsequenz des Todes, und entscheiden sich deshalb immer fürs Leben...

hm, du scheinst mir in einer Depressiven Phase des Lebens zu sein, voller Lebensüberdruss und schwermütigen Gedanken - aus eigener Erfarung und auch aus Erfahrung anderer Menschen kann ich dir "den Trost der Philosophie" empfehlen, wie es wohl der Pessimist Schopenhauer ausdrücken würde, vertiefe dich in die Gedanken über "die Krankheit zum Tode" wie Kierkegard das Leben genannt hatte, folge Schopenhauers Verneinung des Willen zum Lebens über Nietzsches "alles ist wert, dass es zu grunde Geht", um über Epikurs "Die Götter kümmern sich nicht um das Leben" beim Schopenhauerischen Zweifel an allem anzukommen... um dann wieder aufzusteigen an Epikurs Lebenlust im Garten mit Freunden oder über Diogenes kynische Weltverachtung über die Stoische "das Leben ist scheisse, aber mich kratzt das nicht" Philosophie aufwärtszuklettern und so irgendwann mal das Leben doc zu bejahen als Summa, als ganzes aus einem Neuem Standpunkt der Geistigen Freiheit und dem "Lebenstrutz"

Liebe Grüsse

FIST
 
Das hört sich ja so an, als ob du deinen Selbstmord planen würdest. Kannst du vergessen, das klappt nicht, ist nichts anderes als davonlaufen, besser/klüger wäre es, du würdest dich deinem , ich nenn's jetzt mal, Problem stellen, nur die Wahrheit/ zu sich selber ehrlich sein tut meistens ziemlich weh, stimmts? Also vergiss es, du bekommst es immer und immer wieder vor die nase gehalten, wovor du davonläufst, so lange, bis du es gelöst/etwas daraus gelernt hast. Lieber Markus, du weißt wovon ich spreche, schicke mir eine pn, wenn du willst. Wie soll dir irgendjemand helfen, wenn du nicht redest. Ein Rat, den ich bekommen habe, denke mal darüber nach: Was immer du erlebt hast, mach was draus!
 
Es ist ganz einfach, eigentlich. Das Leben gibt es, weil die Existenz existieren will. Sonst gäbe es ja nichts... es bleibt uns überlassen, wie wir dieses Leben leben wollen.

Wir können drauf beharren, mit geballten Fäusten und zusammengebissenen Zähnen, daß wir hier nicht herwollten und hier nicht sein möchten. Dann wird unser ganzes Leben eine einzige Erfahrung von Schmerz und Leid sein.

Oder wir können uns dazu entscheiden, uns der Existenz freudig zu überlassen. Dann wird unser Leben ein Fest sein.

So einfach ist das. Aber tauschen kann man nicht. Wir sind im Selbstbedienungsladen - nicht im Bazar.
 
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..und jetzt noch mal direkt und krass: Wenn du den Freitod als die Art deines Ablebens gewählt hast, wirst du dich auch selbst umbringen.
Das Dogma vom bösen Selbstmord ist objektiv gesehen nicht haltbar.
Kein Gott wird dich deswegen bestrafen, auch nicht der gute alte Jott der Alttestamentarier. Es ist allein deine Entscheidung.
Ich persönlich sehe deswegen vom Selbstmord ab, weil es Menschen auf der Welt gibt, die mir etwas bedeuten. Außerdem will ich nicht, dass irgendjemand um mich trauert oder im Nachhinein meine Lieblingsmusik in den Dreck zieht :).
Wenn du nicht sterben willst, dann hüte dich vor Todeswünschen, denn sie könnten in dir schädliche Prozesse in Gang setzen.
Willst du sterben, dann tu es. Ich trauere um niemanden, der den Tod als Freund gesehen hat.
Der einzige Grund am Leben zu bleiben ist die individuelle Entwicklung.
Wir können hier lernen, Unannehmlichkeiten zu ertragen, während wir uns an Sexualtrieb und Kindchenschema erfreuen.
Im rein biologischen Sinne gibt es Menschen genug, wenn nicht gar viel zu viele.

Oh weh, dieser Beitrag ist schon fast strafbar... wie auch immer, das Untier steht zu seiner Meinung.
 
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