Keine Demokratie?

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Hallo Trixi Maus, schön dass Du da bist.
Kannste mal sehn, was passiert, wenn man sagt "nix Demokratie".....

Wat iss eigentlich mit dem realexistierenden Realismus?

Love your nails

A
Na Du hast's ja drauf. Die "KrAallen" Allen zeigen... ergibt den Tiger im Panzer.

Zum realexistierenden Realismus geht es über den Simplicissimus in unserem Lernbewußtsein. Der nimmt's ganz einfach. Dann erst, wenn man einfach geworden ist und unkompliziert, kann mal als Existenz auf seine Realität gucken, wie wenn man im Panzer steht. Wenn man nicht die Panzerung erkennt und nicht die Krallen, die einem das Leben in einer heutigen Demokratie stutzt und einen ein Leben wie auf Metallschienen in einer Einbahnstraße fahren läßt erkennt, dann meint man eh, man sei realexistierend. Wenn man meint, man sei realexistierend- wie soll man dann realistisch auf seine Existenz gucken? Tja siehst Du, da liegt das Problem.

Wenn man auf einer Schiene fährt und weiß, daß aus der entgegengesetzten Richtung der Tod in Form eines Geisterzuges auf einen zurast, dann ist es erst einmal notwendig, die vermeintliche Sicherheit zu entlarven, die einem so ein Lebenssystem wie eine Demokratie oder ein Kommunismus anbietet. Vermeintlich. Wir lernen ja heute: Osama wirft wie zu Karneval ein Flugzeug und Helau. Morgen schenkt er uns ein neues ABC-Waffenarsenal und dann sind alle diese Buchstaben hier vielleicht umsonst. Schon von diesem unglaublichen Kometen gehört, der auf uns zurast? Die Erde wird explodieren, die St. Andreasspalte wird die Erdkruste zerreißen. Morgen werde ich von den Aliens abgeholt und untersucht. Ich werde keine Rente haben im Alter. Ich werde krank sein, werde ich den Altenheimplatz bezahlten können? Werde ich endlich Zugang zu meinem Seelenpartner finden? Wird endlich meine ENergie reichen, einfach zu werden und in meine realexistierende Situation als Mensch im Jahre 200/ zu blicken und aufmerksam werden, in welchem wahnsinnigen Karussel ich eigentlich sitze? Angst, aus der Kette zu fallen, die mich hält und fesselt gleichzeitig?

ich geh eine Kette rauchen, diese Angst nimmt mir die Luft. Ich muß jetzt meine Lunge spüren, Camel, ich komme. (puuuh, ist das heiß hier in der Wüste, aber die Sonne ist so schön wärmend... Aber Teuer, das Abenteuer. ALAAF, der Zuch kütt!):escape:
 
Du meinst also die Grünen sind eine Randgruppe ?:lachen:
Die FDP wahrscheinlich auch ?
LGA

Die FDP ist auf dem bestem Wege eine Randgruppe zu werden, aber was die GRünen angeht, sind Sie das Paradebeispiel dafür was aus einer Partei in relativ kurzer Zeit werden kann.

Von den belächelten Außenseitern zur mitregierenden Partei.

Die hatten Ideen die den Wähler angesprochen hatten und bis dahin von den "großen" Parteien nicht beachtet wurden.
Inzwischen hat sich nahezu alle Parteien den Umweltschitz auf die Fahne geschrieben. (auch wenn Sie es wohl oftmals bei den Parolen lassen.)

Wenn nun Jemand auf die Idee kommen würde und eine Partei gründet die sich den benachteilgten Bevölkerungsschichten annimmt, könnte diese Partei durchaus Erfolge erzielen.
Wohl kaum bei den nächsten Wahlen, aber in 10 Jahren?

LG
Galahad
 
Hallo Galahad,

danke für deinen Hinweis auf die GRÜNEN.

Ein tolles Beispiel dafür das es natürlich möglich ist, mit demokratischen Mitteln Änderungen zu erreichen, und dass für jeden von uns.

Ich kann mich noch gut entsinnen wie die ersten Parteitage der Grünen aussahen. Merkwürdige Menschen in groben Strickpullovern saßen da strickten und die Frauen stillten ihre Kinder.

Und dann gab es welche, die kamen aus der Protestbewegung, oh,oh.
Aber sie waren engagiert und hatten klare Ziele, sie kämpften mit den richtigen Mitteln und kamen erstaunlich schnell voran.

Wisst ihr noch, der 1. grüne Minister legte seinen Amtseid in TURNSCHUHEN ab. Oh Gott, keinen Respekt hatten die.

Denke wir haben ihnen viel zu verdanken.:)


P.S. nur bezüglich deiner FDP Prognose bin ich ganz anderer Meinung:weihna1

Grüsse su
 
guck dir die gschichte der grünen an, dann weisst du, was ich meine.

Ich versteh schon was Du meinst.
Ich fürchte, Du hast mich nicht verstanden.
Ich gebe zu, ich bin nicht immer leicht zu verstehn und werde dann und wann misverstanden. Sorry.

Mit:
Du meinst also die Grünen sind eine Randgruppe ? :lachen:
Die FDP wahrscheinlich auch ?

Der kleine Lachbold hinter der Frage sollte eigentlich verdeutlichen, dass ich die Grünen NICHT für eine Randgruppe halte. Das sind sie schon lange nicht mehr.
Meiner Meinung nach verdanken wir den Grünen sehr sehr viel und ich kann den Post von su78944 nur bestätigen. Ich kann mich sehr gut an die Zeit erinnern schliesslich war ich dabei.
Man sollte aber nicht vergessen, was vorher war und aus welchen vielen Gruppierungen die Grünen sich zusammengesetzt haben.
Wieviel glaubt ihr eigentlich ist noch von der anfänglichen ..... ach was .....
jetzt gehts OT, oder?
Macht doch noch einen Grünen-Thread auf:)

LGA
 
Wenn nun Jemand auf die Idee kommen würde und eine Partei gründet die sich den benachteilgten Bevölkerungsschichten annimmt, könnte diese Partei durchaus Erfolge erzielen.
Wohl kaum bei den nächsten Wahlen, aber in 10 Jahren?

Sicher lobenswert, aber so lange bin ich nicht bereit auf Eventualitäten zu warten. :nudelwalk
Besser Volksentscheid.:)
Und natürlich weiter die Grünen.:party02:

LGA
 
Meint ihr nicht, daß es auch ein bißchen so ist, daß man entweder Politiker ist, oder Alternativen hat? Es gibt ja doch eine Reihe Menschen, die mit gestalterischen Vorstellungen PolitikerInnen geworden sind und es dann nach kurzer Zeit wieder enttäuscht drangegeben haben, weil die Tätigkeit in unserer Demokratie nicht ihren Vorstellungen entsprochen hat.

:liebe1:
 
Beides kann ich bejahen. Gerade ist in Österreich Alfred Worm gestorben, ein Paradebeispiel für unabhängige Presse. Früher oder später kommt alles auf.

Es gibt dazu auch andere Meinungen:
http://alexdailynotes.blogspot.com/2007/02/war-alfred-worm-der-aufdecker.html

Nein, Journalismus hilft der Demokratie nix, eher im Gegenteil.

Ich glaube auch nicht, dass in einer Gesellschaft, wo politische Parteien Geld brauchen, um sich praesentieren zu koennen, Demokratie sein kann. Die Parteien bekommen das Geld nur von Leuten, Firmen, u.ae., die sich Parteienfinanzierung leisten koennen. Diese Leute wollen aber die ihnen gemaesse Poltik sehen und koennen sich auch Medien leisten. Da sie sonst kein Geld mehr bekaemen, wird brav das gemacht, was der anschafft, der zahlt, sowohl von den Parteien als auch von den von Werbungseinnahmen keinesfalls unabhaengigen Medien. Dann braucht's PR-Agenturen, um das Volk von der Notwendigkeit des EU-Beitritts oder jetzt der EU-Verfassung zu ueberzeugen, und natuerlich auch davon, welche Partei das naechste Mal zu waehlen ist. Das machen dieselben Firmen, die uns auch die Produkte unterjubeln.

Es gibt keine Demokratie.
 
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Meint ihr nicht, daß es auch ein bißchen so ist, daß man entweder Politiker ist, oder Alternativen hat? Es gibt ja doch eine Reihe Menschen, die mit gestalterischen Vorstellungen PolitikerInnen geworden sind und es dann nach kurzer Zeit wieder enttäuscht drangegeben haben, weil die Tätigkeit in unserer Demokratie nicht ihren Vorstellungen entsprochen hat.

:liebe1:

Ja, ich glaub da hast Du Recht.
Die Maschinerie der Politik und Verwaltung (endlos...) trägt nicht gerade zur Kreativität bei.
Die, dies drangegeben haben sind noch mal davongekommen, die die trotzdem geblieben sind haben oft einen Grossteil von Sich verkauft.
(Gilt natürlich nicht für alle, aber...)
Leider auch eine Erfahrung, die so manche(r) Grüne auch machen musste.
Auch da geldelts..ähh..menschelts.
:stickout2
A
 
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