Keine Demokratie?

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Aber haben wir nicht die Regierung, Die wir uns gewählt haben?
Wenn ich mit Münthe und Merkel (gilt natürlich nur für Deutschland) nicht einverstanden bin, kann ich entweder eine andere Partei (ok, im Moment ist die Auswahl nicht wirklich berauschend) wählen, oder eine Partei (die meine Vorstellungen vertritt) gründen.

Das ist genau das Problem, das Volk wählt Parteien.
Alaana hat das sehr schön am Anfang dieses threads beschrieben. Demnach haben wir eine Minderheitenparteienregierung.
Eigentlich ist es eine parlamentarische Diktatur.

Ich gehe noch weiter und sage: Das Volk darf Parteien wählen, die sowieso schon regieren (Die kleinen Randgruppen kann man da getrost vernachlässigen). Und diese Parteien setzen die Personen aus ihren Reihen in die Ämter. Dabei ist es doch leider so, dass die meisten dabei nur die Sicherung ihres persönlichen Wohlstandes in der Birne haben. Denen ist die Meinung des Volkes nur noch wichtig, wenn sie "Stimmvieh" brauchen und da wird das Volk auch noch ver....äppelt. Es gibt kein Gesetzt, das die Parteien an ihre Wahlversprechen bindet.... Skandale um Spendengelder und sonstige Bestechungen sind an der Tagesordnung und Konzerne bestimmen, wo es langgeht... Naja, wer kann das letzte schon beweisen?
Mir scheint manches hollywoodreif, was da veranstaltet wird.
Jedenfalls diese Personen machen dann die duseligsten Verordnungen, Gesetze, Erlasse usw., weil sie im Grunde inkompetent für ihre Aufgabe sind oder andere Interessen vertreten wollen/müssen und setzen sie dem Volk vor die Nase, ob es will oder nicht. Die Partei bestimmt. Wo ist da Demokratie ?

Für mich gehört zu einer Demokratie, das das Volk den Kanzler, die zugehörigen Minister und den Präsidenten frei und unabhängig wählen kann.
Ich denke, da sähe einiges anders aus.

Das wollte ich mal auf die Schnelle loswerden, weil ich direkt ob meiner Äusserung zu Demokratie in einem anderen Thread (Mohnhaupt kommt frei) angesprochen wurde. Ich wollte selbst dieses Thema eigentlich nicht breittreten, aber ich finde das Thema sehr interessant und bin auf weitere Reaktionen gespannt.

Einen Kommentar dazu, ob die Gründung einer Partei Sinn macht, wenn man anders denkt, erspare ich mir.

Vielmehr gehört das Volk aufgeklärt, welche Möglichkeiten es durch Volksentscheid hat. Würden z.B. alle Harz 4 Empfänger in einer Unterschriftenliste behaupten, das H4 verfassungswidrig ist, hätte die Regierung ein großes Problem.
In Deutschland kann sogar ein Volksentscheid eine Regierung stürzen, wusstet ihr das?

Grüße
A
 
hm...

Die kleinen Randgruppen kann man da getrost vernachlässigen

darf ich hier die Grünen und Joschka Fischer erwähnen, die das Gegenteil beweisen?

im übrigen ist es klar, dass Parteien, die gewählt werden Leute aus IHREN Kreisen in die ämter setzen - ich mein, ich wähl doch nicht die CVP damit die nachher SVP Leute in die ämter setzen

Liebe Grüss

FIST
 
die realexistierende Demokratie ist selbstverständlich genauso wenig eine Demokratie, wie der realexistierende Kommunismus ein Kommunismus war. Unsere Propaganda hier teilt uns das nur nicht mit, der gesunde Menschenverstand sagt das aber doch eigentlich unaufhörlich ins Ohr hinein, bei Euch etwa nicht?:)

@Akwaaba: winkewinke!! Schönen Tag!
 
hm...
darf ich hier die Grünen und Joschka Fischer erwähnen, die das Gegenteil beweisen?

im übrigen ist es klar, dass Parteien, die gewählt werden Leute aus IHREN Kreisen in die ämter setzen - ich mein, ich wähl doch nicht die CVP damit die nachher SVP Leute in die ämter setzen

Liebe Grüss

FIST

Du meinst also die Grünen sind eine Randgruppe ?:lachen:
Die FDP wahrscheinlich auch ?

Im übrigen spreche ich hier nur über die BRD, ich würde es mir nicht anmassen über z.B. Österreich zu schreiben, das kenn ich nicht so gut.
Vielleicht analysiert das mal jemand von der Seite.

Du wählst eine Partei und vertraust darauf das irgend ein Gremium oder "Vorsitzender" die richtigen Leute an die richtigen Posten verteilt.

Man könnte auch sagen, das ist Management by Jeans: An den wichtigsten Stellen sitzen die größten Nieten.

Ich möchte meine "Nieten" selbst wählen dürfen. Wenn die Mehrheit eine andere will - das ist dann halt Demokratie, Oder?

LGA
 
die realexistierende Demokratie ist selbstverständlich genauso wenig eine Demokratie, wie der realexistierende Kommunismus ein Kommunismus war. Unsere Propaganda hier teilt uns das nur nicht mit, der gesunde Menschenverstand sagt das aber doch eigentlich unaufhörlich ins Ohr hinein, bei Euch etwa nicht?:)

@Akwaaba: winkewinke!! Schönen Tag!

Hallo Trixi Maus, schön dass Du da bist.
Kannste mal sehn, was passiert, wenn man sagt "nix Demokratie".....

Wat iss eigentlich mit dem realexistierenden Realismus?

Love your nails
A
 
Du wählst eine Partei und vertraust darauf das irgend ein Gremium oder "Vorsitzender" die richtigen Leute an die richtigen Posten verteilt.

Du kannst aber auch Mitglied einer Partei - deiner Wahl - werden und dort
aktiv mitarbeiten. Findest du dort ausreichenden Rückhalt für deine Ideen und Vebesserungsvorschläge, kannst du dich an die Parteispitze vorarbeiten und schwupps, schaffst du evtl. den Sprung in Regierungsämter und bist dann dort die erste gewählte "NICHTNIETE".

Alles möglich in einem freiheitlich, demokratischen Rechtsstaat.

Ich denke unser parlamentarisches System hat sich bewährt.

Grüssle su
 
Du kannst aber auch Mitglied einer Partei - deiner Wahl - werden und dort
aktiv mitarbeiten. Findest du dort ausreichenden Rückhalt für deine Ideen und Vebesserungsvorschläge, kannst du dich an die Parteispitze vorarbeiten und schwupps, schaffst du evtl. den Sprung in Regierungsämter
schön wärs ja *g
funktioniert allerdings nur in sehr beschränktem Maße.
Schau mal in den Bundestag, wer sitzt den dort? Sitzen da auch Angestellte?Arbeiter? Hausfrauen? (ausser der Berufshausfrau von der Leyen :stickout2 )
"Kleine" Leute?..nein , tun sie nicht, weil nicht möglich.
Dort sitzen zum grössten teil Beamte, Lehrer,Juristen(alles Leute die sich beurlauben lassen können) ein paar Selbsständige, sicherlich auch ein paar aus normalen Berufen .
Zur % Verteilung der Berufsverteilung in der kompletten Bevölkerung siehts da sehr schlecht aus.Oder haben wir inzwischen 25% Juristen und 10% Lehrer in der Bevölkerung?
Berufenhttp://www.bundestag.de/mdb/statistik/berufe.html

Also der grösste Teil Berufspolitiker.
Oder was meinst du was dein Chef sagen würde, wenn du dauernt während der Arbeitszeit Wahlkampf machst? oder zu einer Sitzung musst?
Also Parteiarbeit geht für den Normalbürger nur in der Freizeit/abends und das ist nicht ausreichend um gewählt zu werden.
Da hakt es schon mit Demokratie, weil eben KEINE Chancengleichheit besteht.
 
Du meinst also die Grünen sind eine Randgruppe ?:lachen:
Die FDP wahrscheinlich auch ?

Im übrigen spreche ich hier nur über die BRD, ich würde es mir nicht anmassen über z.B. Österreich zu schreiben, das kenn ich nicht so gut.
Vielleicht analysiert das mal jemand von der Seite.

Du wählst eine Partei und vertraust darauf das irgend ein Gremium oder "Vorsitzender" die richtigen Leute an die richtigen Posten verteilt.

Man könnte auch sagen, das ist Management by Jeans: An den wichtigsten Stellen sitzen die größten Nieten.

Ich möchte meine "Nieten" selbst wählen dürfen. Wenn die Mehrheit eine andere will - das ist dann halt Demokratie, Oder?

LGA

guck dir die gschichte der grünen an, dann weisst du, was ich meine.
 
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schön wärs ja *g
funktioniert allerdings nur in sehr beschränktem Maße.
Schau mal in den Bundestag, wer sitzt den dort? Sitzen da auch Angestellte?Arbeiter? Hausfrauen?
(ausser der Berufshausfrau von der Leyen
:stickout2 ) und Berufsmutter:clown:

"Kleine" Leute?..nein , tun sie nicht, weil nicht möglich.
Dort sitzen zum grössten teil Beamte, Lehrer,Juristen(alles Leute die sich beurlauben lassen können) ein paar Selbsständige, sicherlich auch ein paar aus normalen Berufen .
ist richtig, aber was meinst du mit die "kleinen Leute"?
Meinst du, die s.g. "kleinen Leute" würden alles besser machen?

Zur % Verteilung der Berufsverteilung in der kompletten Bevölkerung siehts da sehr schlecht aus.Oder haben wir inzwischen 25% Juristen und 10% Lehrer in der Bevölkerung?
Berufenhttp://www.bundestag.de/mdb/statistik/berufe.html

Also der grösste Teil Berufspolitiker.
Oder was meinst du was dein Chef sagen würde, wenn du dauernt während der Arbeitszeit Wahlkampf machst? oder zu einer Sitzung musst?
Also Parteiarbeit geht für den Normalbürger nur in der Freizeit/abends und das ist nicht ausreichend um gewählt zu werden.

Sorry, ich bin selbständig und ich bin Mitglied einer Partei.
Fast alle Veranstaltungen finden nach 18:00h bzw. an Samstagen statt.
Ich glaube wer wirklich will, der kann sich da einbringen. Man kann ja nicht erwarten gleich von der Werkbank in einem Ministersessel zu landen.
Die Leute haben doch für andere Dinge auch Zeit.

Da hakt es schon mit Demokratie, weil eben KEINE Chancengleichheit besteht.

Jeder der Interesse hat kann sich einbringen

Grüssele su
 
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