Keine Definition für......

Ja, so war das bei mir auch lange. Vor allem, weil ich gar nicht begriffen habe, dass ich die Gefühle anderer übernehme. Gleichzeitig mit ihren Gefühlen übernimmt man mitunter auch ihre "Saugschläuche", dh sie zapfen dich an und holen sich von dir die Energie, die ihnen fehlt. Das beste Zeichen dafür, dass du einem "Energievampir" zum Opfer gefallen bist, ist, wenn du dich ausgelaugt und leer fühlst, so wie du es beschrieben hat.

"Energievampir" klingt sehr negativ, was ein wenig unfair ist. Die wenigsten Leute wissen ja, dass sie Vampire sind, denen geht es einfach nur dreckig und sie sind froh, wenn sie auf ein energiegeladenes "Opfer" treffen, das sie anzapfen können.

Sich da abzugrenzen lernen, ist einer der wichtigsten Schritte überhaupt. Erst dann kann man versuchen, diesen Leuten beizubringen, wie sie ihre eigenen Energien bei sich behalten bzw. selbst wieder neue aufbauen.

Hat jetzt nicht direkt etwas mit Empathie zu tun, trifft meines Erachtens aber besonders feinfühlige Menschen, weil sich die besonders gut anzapfen lassen.

Ja, du hast es vollkommen so beschrieben! Und ich wende genau das an was du rätst und es funktioniert im Großteil der Fälle (außer bei solchen, die ihre Lage eh nicht wirklich ändern wollen, aber da drehe ich dann auch den Hahn zu).

Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass manche Menschen durch solche Wahrnemungen so aus den Fugen geraten, dass sie nicht mehr fähig sind, sich dagegen abzugrenzen.

Viele glauben , sie sind nicht normal, schizophren oder irre. Viele haben Angst und sind wirklich fix und fertig.
 
Werbung:
Ja, die Phase hatte ich auch. Ich hatte Angst vor dem, was ich da wahrnahm und ging sogar zu einem Psychiater, der mich lapidar mit Schizo-Pillen vollstopfen wollte.

Das Problem war, dass ich dadurch wieder "blind" wurde, also nahm ich die Dinger nicht, sondern begann schließlich, mich mit mir und meinen Wahrnehmungen auseinanderzusetzen. Es war ein wirklich langer harter Weg, so zurückdenkend... aber jeder Gipfel, den man erreicht hat, ist dann doch auch ein "Sieg", auf den man stolz sein darf. :)
 
Liebe Winterdistel,

deine Beschreibung , kann ich nur sagen: I agree! Und habe und erlebe,sehe es auch wie du.

Bei Teleempathie gehe ich auch mit dir konform und bezeichne sie als Suggestion.

Hier liegt auch zur Zeit noch meine Schwäche sich dagegen vollkommen abgrenzen zu können.


AL

Iza.

So wirklich abgrenzen wird vermutlich nie funktionieren, weil man dann auch den Kontakt zur Umwelt verliert. Die Phase hatte ich auch mal. Weil es mir auch immer wieder 'passiert' ist, dass sich Menschen in mich verliebt hatten (oder es glaubten), von denen ich überhaupt nichts wollte. Ich gab mir dafür immer die Schuld und zog mich schließlich ganz in mich zurück. Das ist natürlich auch keine Lösung. Denn erstens ist man nicht für die Gefühle der anderen verantwortlich, sofern man sie nicht bewusst provoziert hat, und zum anderen war das, was die für "Liebe" hielten vermutlich nur ein Hingezogen-sein zu dem Gefühlspotential und der Energie, die dahintersteckt.

Ich glaube, empathische Menschen haben von Grund auf sehr viel Energie. Das scheint mit der emotionalen Empfänglichkeit irgendwie einher zu gehen. Sie verlieren diese Energie aber ebenso schnell, weil sie sich verausgaben oder - wie erwähnt - ausgesaugt werden.
Das ist jetzt nur mal so eine These von mir, für die ich keinen Beweis habe und die ich natürlich auch nicht justament vertrete.
 
Tja, das Problem besteht weiterhin einen Begriff für das Beschriebene zu finden.

Wie würde man jetzt einen Menschen bezeichnen der Gefühle, Gedanken, Emotionen, Stimmungen, Bilder, Zukünftiges, Vergangenes, Orte, Gegenstände, Suggestionen und etc. sowohl fühlen, sein und sehen kann (je nach dem wie´s reinkommt)?

Wie, oder als was, würde ich mich/diese Natur so zu sein bezeichnen? Vielleicht ist es die Frage, die sich Jeder, in dieser Lage, selbst stellen sollte?

Liebe Winterdistel, was mir auffgefallen ist, bei dir, du bezeichnestes dich als "blind" als du sediert (unter Medikamenteneinfluß) warst.
 
So wirklich abgrenzen wird vermutlich nie funktionieren, weil man dann auch den Kontakt zur Umwelt verliert. Die Phase hatte ich auch mal. Weil es mir auch immer wieder 'passiert' ist, dass sich Menschen in mich verliebt hatten (oder es glaubten), von denen ich überhaupt nichts wollte. Ich gab mir dafür immer die Schuld und zog mich schließlich ganz in mich zurück. Das ist natürlich auch keine Lösung. Denn erstens ist man nicht für die Gefühle der anderen verantwortlich, sofern man sie nicht bewusst provoziert hat, und zum anderen war das, was die für "Liebe" hielten vermutlich nur ein Hingezogen-sein zu dem Gefühlspotential und der Energie, die dahintersteckt.

Ich konnte auch für ein paar Jahre ( 1990-2003) blocken (oder auch kontrolliert zulassen) . Nur war es für mich angenehm, endlich Ruhe zu haben. Durch eine Begebenheit in meinem Leben 2003 war´s mit der Blockerei und Kontrolle sense, keine Chance. Seit dem lerne ich damit umzugehen und habe erst vor kurzem begonnen es nicht als "Fluch" zu sehen. Zwischen 2003-2007 habe ich mich sehr stark von der Umwelt zurückgezogen (ein Eremitendasein geführt, soweit dies mit einer Familie halt geht).


Ich glaube, empathische Menschen haben von Grund auf sehr viel Energie. Das scheint mit der emotionalen Empfänglichkeit irgendwie einher zu gehen. Sie verlieren diese Energie aber ebenso schnell, weil sie sich verausgaben oder - wie erwähnt - ausgesaugt werden.
Das ist jetzt nur mal so eine These von mir, für die ich keinen Beweis habe und die ich natürlich auch nicht justament vertrete.

Für diese These gibt es jetzt schon Zwei.:)

Ich habe auch bemerkt, dass dieses viel an Energie unerschöplich ist, wenn ich kreativ/schöpferisch (egal in welcher Art und Weise) bin.
 
Liebe Winterdistel, was mir auffgefallen ist, bei dir, du bezeichnestes dich als "blind" als du sediert (unter Medikamenteneinfluß) warst.

Ja, weil der Sehsinn für die meisten Menschen der wichtigste ist, und auch für mich ist er der wichtigste nach dem Fühlen. Ich bin ein sehr optischer Mensch, daher ist der Vergleich schon treffend. Es fühlte sich ganz fürchterlich und irreal an, als ich von meiner Gefühlswahrnehmung abgeschnitten war, als sei die Welt um mich herum nicht real.
Vielleicht kann ich deshalb auch nichts mit künstlichen Welten wie in Rollen- oder Computerspielen anfangen, ich weiß es nicht.
 
Ich konnte auch für ein paar Jahre ( 1990-2003) blocken (oder auch kontrolliert zulassen) . Nur war es für mich angenehm, endlich Ruhe zu haben. Durch eine Begebenheit in meinem Leben 2003 war´s mit der Blockerei und Kontrolle sense, keine Chance. Seit dem lerne ich damit umzugehen und habe erst vor kurzem begonnen es nicht als "Fluch" zu sehen. Zwischen 2003-2007 habe ich mich sehr stark von der Umwelt zurückgezogen (ein Eremitendasein geführt, soweit dies mit einer Familie halt geht).
Mir geht es ähnlich. Da ich keine Familie (im engeren Sinne) habe, lebe ich zumindest im Privatbereich noch immer zurückgezogen, habe aber vor nicht allzu langer Zeit wieder begonnen, mich zu öffnen. Es ist mühsam und ein langsamer Prozess, aber wenn man sich nicht dabei verausgabt, sondern die Energien richtig einsetzt, geht man sogar noch gestärkt daraus hervor.


Ich habe auch bemerkt, dass dieses viel an Energie unerschöplich ist, wenn ich kreativ/schöpferisch (egal in welcher Art und Weise) bin.
Das ist wohl auch der Grund, warum ich beruflich künstlerisch tätig bin. :)
 
Werbung:
Wikipedia:Als Empathie (westlicher gräzisierter Fachterminus (Kunstwort) ἐμπάθεια empatheia als Übersetzung von deutsch „Mitfühlen“, „Einfühlung“[1]; im Griechischen mit den dortigen Bedeutungen „Vorurteil“, „Gehässigkeit“[2]; stattdessen dort Verwendung von συμπάθεια, „Sympathie“) bezeichnet man die Fähigkeit eines Menschen, einen anderen Menschen von außen (ohne persönliche Grenzen zu überschreiten) möglichst ganzheitlich zu erfassen, dessen Gefühle zu verstehen, ohne diese jedoch notwendigerweise auch teilen zu müssen, und sich damit über dessen Verstehen und Handeln klar zu werden.

Ja, das ist Empathie im von der Wissenschaft und der Psychologie anerkannten Sinne. Nenne ich hier im Forum immer Mitgefühl.

Nun außersinnliche Empathie (Definition von mir):

Als (ASW)-Empathie bezeichne ich die Fähigkeit eines Menschen, einen anderen Menschen von innen (mithilfe einer Bewußtseinsverknüpfung)
möglichst ganzheitlich zu erfassen,dessen Gefühle zu verstehen, wobei
diese notwendigerweise auch an mir selbst gefühlt werden, und sich damit
über dessen Verstehen und Handeln klar zu werden.

Habe versucht die Struktur der Definition zu erhalten.
Ich hoffe, das ist mal etwas erhellend.
 
Zurück
Oben