Kein Kontakt mehr

Werbung:
Dann mache ich mal ein bisschen Küchenpsychologie. Zum einen ist natürlich Arbeit, Berufsstress auch immer eine Bremse für spirituelle Arbeit, weniger Zeit, ausgelaugt. Aber deshalb kann das Weltbild, der Glaube unverändert bestehen bleiben, das muss nicht wegbrechen.

Nun hast Du aber auch eine Trennung vollzogen, Du sagst, Du hast erst viel gekämpft um die Beziehung und dann die Sache aufgegeben. Du hast dich innerlich gelöst, von einem Partner, von einem Kampf, von fast allem.

Kann es sein, dass Du unbewusst einen Rundumschlag geführt hast, der Dinge mit fortgerissen hat, die gar nicht gemeint waren? Wärest Du z. B. statt arbeitender Alleinerziehender eine gutbetuchte geschiedene Gattin, dann wärest Du jetzt zwar nicht ausgepowert von der Arbeit, aber wahrscheinlich stattdessen depressiv und es würde spirituell genauso schwierig sein.

Wie man so sagt, das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Ich vermute, dass Du in diesem inneren Kampf um den neuen Weg und das Entfernen von unnötigem Ballast einfach zu viel von dir abgeschnitten hast.

Und die zweite Vermutung ist, dass Du eben viele Dinge erst mal nur „abgeschnitten“ hast, aber nicht wirklich verarbeitet. Ist erstmal eine nicht ungewöhnliche Folge solch einer Loslösung, alles auf einmal schafft man selten.

Insofern würde ich sagen, geh zu einem Kollegen und lass den mal schauen, wo Du da lose Fäden, Knoten und Verschlingungen in der Seele hast. Man kann sich selbst oft helfen, aber nicht immer, dann muss jemand von außen an das Problem herangehen.
 
Anfänger erleben das sehr häufig.

Im Basis Seminar funktioniert alles super. Dann kommen sie heim, wollen schamanisch Reisen, und nichts geht.

Es ist das stark erhöhte Energie Niveau in der Gruppe und des Seminar Raumes, das alles erleichtert.

Im Umkehrschluss, wenn du gut geerdet bist und energetisch eher auf niederem Niveau, dann funktionieren schamanische Reisen nicht mehr wie früher.


Ein anderer Grund ist der Verstand. Der ist uns selbst (und unserem SELBST) im Wege.

Glg
 
Ich habe meine Ehe aufgelöst, 16 Jahre Beziehung, bin ausgezogen, hab mir ne zuverlässige Existenz aufgebaut, ernähre mich und meine 3 Kinder allein

... lass dir mal etwas Zeit, das kommt schon alles zurück. Da bist du nämlich nicht die einzige der es so geht/ging. Sowas ähnliches habe ich selbst auch erlebt und weiß es auch von anderen Frauen. Ist eine "typische" Lebensphase, wenn man es mal so nennen will.
Abgeschnitten ist da bestimmt nichts, auch wenn sichs so anfühlt. Es sind gerade einfach andere Dinge wichtiger.

LG
Waldkraut
 
Liebe Gaiama,

ich verstehe dich sehr gut....und dieses alles in Frage stellen..
Das einzige was mir half/hilft, ist das Wissen, was ich erlebt habe (erleben durfte)..und das kann dir keiner nehmen!
Ruh dich aus. Nimm dir Zeit im Alltag für Alltägliches...ein schönes Buch.. Spaziergänge..nichts Erzwingen...ist es eine Phase, kommt alles wieder zurück ins rechte Lot..vielleicht braucht es auch Zeit und Ruhe, um zu Neuem zu kommen...neue Türen öffnen sich..neue Wege sind zu begehen...
Mach dir das Leben nicht noch schwerer..also gib den Gewissensbissen einen kräftigen Tritt..schiebe die Zweifel weg...gib dir und deinen Verbündeten mal eine Pause..nichts ist für immer verschwunden....es treten manchmal Situationen und Gegenstände in den Raum, die uns den Blick auf das Schöne verdunkeln.

Sei lieb zu dir selber:kiss3:
 
Vielen Dank!
@Eselsohr: Deine Vermutungen treffen zwar nicht zu, erinnern mich aber dennoch. Der Zeitpunkt der Trennung hatte mit einer (tatsächlichen) Reise zu tun, in der ich sehr eindrückliche Erlebnisse in Bezug auf meine Weiblichkeit hatte ... 7 Tage in der Wüste mit extrem starker Verbindung zu den Geistern. Ich kam zurück, schaute meiner Ehe noch eine Weile zu, und dann war klar, dass ich mich trennen musste. Und ich empfand es so, dass diese Trennung schon auch von den Geistern initiiert war. Ich bereue die Trennung keineswegs, im Gegenteil.

Und dennoch: ich hatte die Idee, dass alles besser wird. Dass ich jetzt endlich das alles leben kann, was in der Ehe nicht möglich war. Und auch noch Chance habe, einen Partner zu finden, mit dem ich Besseres erlebe. Aber seit der Trennung habe ich privat nur noch Mist erlebt. Und mit jeder Enttäuschung ist auch ein Stück Verbundenheit mit den Geistern mehr verloren gegangen. Oder anders gesagt: irgendwie bin ich auch stinksauer, dass die Geister mich erst in so ein anderes Leben schmeißen, und mir dann nur noch Dreck servieren ... also mal ganz hart ausgedrückt.

Im Grunde ist nichts besser geworden. Ich fühle mich ebenso alleine wie in der Ehe. Es ist nur einfach ehrlicher, dann auch tatsächlich alleine zu sein.
 
Das passiert, wenn man sein bisheriges Leben in Frage stellt sehr schnell.

Ist auch unter "Midlife-Crisis" bekannt - und gibt sich, wenn die Phase vorüber ist. Das kann allerdings eine Weile dauern ... - eine Neudefinition des eigenen Lebens passiert nicht mal eben in ein paar Tagen.
 
Ja, aber. Da sehe ich schon einen „Knoten“. Du machst letztlich die Geister mitverantwortlich. Und reduziert damit deinen Kontakt ganz automatisch mit jeder schlechten Erfahrung, die Du abarbeiten musst.

Das nennen die gar nicht so dummen Christen „die dunkle Nacht des Glaubens“. Auch wenn sie andere Ziele haben, die Perspektive hat trotzdem was (die Christen wollen total abhängig werden von Gott, der Nichtchrist will eher mithilfe der Geister unabhängiger insgesamt werden).

Deine Geisterbeziehung ist überlagert. Die ganze Logik dahinter müsste mal aufgedröselt werden. Du hast Glaubensgrundsätze in dir, die dich hindern. „Jemand muss statt meiner die Verantwortung tragen“, „wenn ich handele, muss sich daraus eine Verbesserung ergeben“, die fallen mir sofort ins Auge.

Glaube an sich ist nicht schlecht und vor allem unvermeidbar, man muss sich seines eigenen Glaubens nur bewusst sein und dann auch den richtigen Umgang damit finden. Das ist ein Geflecht in dir, das erst mal aufgelöst werden müsste.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ameisen hab ich zu Genüge in meinem Garten :confused4

Es ging @LynnCard wohl eher darum auf ihrem Arbeitsplatz erinnert zu werden und eventuell dies mit in ihre Arbeit/ihrem Alltag einzubeziehen in dem sie durch Beobachtung von den Tieren lernt. Kann man ja machen wenn man keine Zeit hat stundenlang neben einem Ameisenhügel zu verbringen.


Ich hatte diese Auszeit von der du redest, als ich schwanger war. Alle berichteten davon welch spirituellen Erlebnisse sie in der Schwangerschaft erlebt hatten und bei mir war nichts von all dem, da war Funkstille vom Feinsten. Und das war auch ok so, da mein Geist frei war für das heranwachsende Wesen in mir.
Die Wahrnehmung dahingehend kam erst später wieder, aber da vergingen Monate und auch erst mit meiner inneren Bereitschaft wieder für Kontakt offen zu sein.
 
Werbung:
Zurück
Oben