Kein Asylrecht für Arigona.....

Werbung:
Hallo

Gemäss Diskussionssendung "Im Zentrum" wurde Arigona vom design. evang. Bischon an einen geschützten Ort der Diakonie eingeladen, sofern sie das möchte. Laut LH Haider ist es offensichtlich kein Problem, dass der Vater einen ganz normalen Einbürgerungsantrag stellt.

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
Nun ich persönlich kann es schon verstehen, dass wir nicht alle behalten können. Wenn ich so denke wäre ich in Ausland, sagen wir in der Türkei glaubt ihr wirklich es würde jemanden kümmern das ich dieses Land verlassen müsse, obwohl ich es gar nicht will?

Da wird man ebenfalls nicht gefragt, ganz in gegenteil da wird man dann abgeführt und dann ab nach Hause, oder hinter Gittern weil ich mich anfangs geweigert hätte dieses Land zu verlassen! Nun so leid es mir auch tut es ist eben so!
 
Guten Morgen allerseits!

Diese Familie war aufgrund eines Asylantrages in Österreich. Asyl bedeutet, für eine gewisse Zeit Schutz zu bekommen und dann wieder nach Hause zurück zu fahren.
Bleiberecht oder Aufenthaltsrecht bedeutet, dass man bittet vom Land als Mitbürger aufgenommen zu werden.
Ergo müssen Asylanten, wenn sich die Lage im eigenen Land beruhigt hat, wieder nach Hause.

Ein Asyl kann nicht automatisch in ein Bleiberecht umgewandelt werden. So sind unsere Gesetze.

Ich persönlich sehe nur einen einzigen gravierenden Fehler: Der Amtsschimmel hat zu lange gewiehert.
Daher hat der Staat Österreich zugunsten der Asylanten zu entscheiden. Es kann nicht das schwächste Glied für die Verfehlung einer Tintenburg verantwortlich gemacht werden.

Gestern in "Zentrum" kam eine wirtschaftlich kluge Aussage: Diese Menschen durchzufüttern (da sie nicht arbeiten dürfen) kostet genausoviel wie mehr Personal zur Bearbeitung des Rückstandes einzustellen.
 
Guten Morgen

Indigomädchen schrieb:
Der Amtsschimmel hat zu lange gewiehert.

Sehe ich auch so. Es geht nicht an, dass derartige Verfahren 3-5-7 Jahre dauern.

Ein paar Fragen werfen sich mir allerdings schon auf:

1. Wenn man schon der Meinung ist, dass jemand in sein Land zurück muss... Warum nicht die ganze Familie, warum wird die auseinander gerissen? Das muss echt nicht sein.

2. Ausländer, wenn sie nach Österreich kommen, haben Ansprechpersonen, die ihnen zur Seite stehen. Und diese Personen kennen sich mit der Gesetzeslage bzw. den Möglichkeiten meist recht gut aus. Warum wird den Ausländern nicht rechtzeitig gesagt, dass sie einen Antrag auf Einbürgerung stellen können? Sobald die Integration stattfindet (Arbeit, Schule, etc.) wäre es möglicherweise der "leichtere" Weg, rechtzeitig eine Einbürgerung zu beantragen.

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
Indigomädchen;1181068 schrieb:
Ich persönlich sehe nur einen einzigen gravierenden Fehler: Der Amtsschimmel hat zu lange gewiehert.
Daher hat der Staat Österreich zugunsten der Asylanten zu entscheiden. Es kann nicht das schwächste Glied für die Verfehlung einer Tintenburg verantwortlich gemacht werden.

*unterschreib*

Lg
Reinfried
 
lichtbrücke;1181132 schrieb:
Guten Morgen



Sehe ich auch so. Es geht nicht an, dass derartige Verfahren 3-5-7 Jahre dauern.

Ein paar Fragen werfen sich mir allerdings schon auf:

1. Wenn man schon der Meinung ist, dass jemand in sein Land zurück muss... Warum nicht die ganze Familie, warum wird die auseinander gerissen? Das muss echt nicht sein.

2. Ausländer, wenn sie nach Österreich kommen, haben Ansprechpersonen, die ihnen zur Seite stehen. Und diese Personen kennen sich mit der Gesetzeslage bzw. den Möglichkeiten meist recht gut aus. Warum wird den Ausländern nicht rechtzeitig gesagt, dass sie einen Antrag auf Einbürgerung stellen können? Sobald die Integration stattfindet (Arbeit, Schule, etc.) wäre es möglicherweise der "leichtere" Weg, rechtzeitig eine Einbürgerung zu beantragen.

Liebe Grüsse

lichtbrücke
Hallo,

ad 1) Weil dann plötzlich für jedes Familienmitglied gesondert entschieden wird.
ad 2) Weil sie diesen Antrag aus der Heimat stellen müssen.

Warum sollten sie darauf beim Asylantrag darauf hingewiesen werden? Man darf davon ausgehen, dass sie wieder in ihre Heimat wollen.

Außderdem gilt bei Zuwanderungen eine Quote - die hat mit Asyl nichts zu tun. Wird gesondert bearbeitet.
 
Hallo

Warum sollten sie darauf beim Asylantrag darauf hingewiesen werden?

Ich habe nicht gesagt beim Asylantrag, ich habe gesagt *rechtzeitig*. Möglichkeiten gibts immer, wenn man will.

ad 1) Weil dann plötzlich für jedes Familienmitglied gesondert entschieden wird.
ad 2) Weil sie diesen Antrag aus der Heimat stellen müssen.

Ok.... finde ich nicht gerade menschlich, die Familie auseinander zu reissen und über jeden einzelnen zu "richten".

Nun gut, ist nur meine persönliche Meinung.

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
Gestern habe ich in den Abendnachrichten gehört, dass Arigonas Vater ursprünglich alleine als Asylant nach Österreich gekommen war. Erst später hat er seine Familie mittels einer Schlepperbande nachgeholt. Kostenpunkt: 7000.-Euro !
Spätestens nach dieser Meldung hat diese ganze Tränendrüsendrück-Geshichte einen ziemlich schalen Beigeschmack bekommen.
verdaechtig.gif

Findet ihr nicht auch?

Lg
feuervogel
 
Werbung:
Gestern habe ich in den Abendnachrichten gehört, dass Arigonas Vater ursprünglich alleine als Asylant nach Österreich gekommen war. Erst später hat er seine Familie mittels einer Schlepperbande nachgeholt. Kostenpunkt: 7000.-Euro !
Spätestens nach dieser Meldung hat diese ganze Tränendrüsendrück-Geshichte einen ziemlich schalen Beigeschmack bekommen.
verdaechtig.gif

Findet ihr nicht auch?

Lg
feuervogel

Liebe Feuervogel!

Also, wenn ich mich jetzt kurz reinversetze in die Situation des Vaters: Ich hätte auch jede Möglichkeit genutzt, um meine Familie nachzuholen. Ich weiß jetzt nicht, ob Du Kinder hast - Aber ganz ehrlich: Würdest DU denn Deine Kinder in einem anderen Land lassen?

Liebe Grüße
Reinfried
 
Zurück
Oben