Zunächsteinmal :
Hallo timmi - schön, Dich wieder zu ,,sehen"....
Zitat von timmi
Zu hoffen, dass Dein Kater nach der Katration mit dem neuen Lebensumstand "Wohnung" klarkommt, ist eine Eventualität, ein Wagnis, dass zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht klappt. Dann stehst Du wieder vor der Frage, wo gebe ich das Tier hin. Nur mit dem Unterschied, dass der Kater zuvor richtig viel Streß hatte und außderdem noch ganz umsonst kastriert wurde. Ich hatte mal so eine Wohnungskatze - von klein auf - und sie hat trotzdem in der Wohnung durchgedreht und ich musste sie aufs Land geben
.
Das isses ja, was ich dauernd überlege - die Kastration (und die Schmerzen, die man ihm dadurch zufügen muss - sinnlos noch dazu) wäre im schlimmsten Fall sein Untergang - denn gesetzt den Fall, er würde sich in der Wohnung und mit dem Kisterl nicht anfreunden können und ich müsste ihn wieder weggeben - was dann?
Er würde sich nie mehr in einer Wohnung integrieren und wenn ich ihn in die Waldgegend zurückgeben könnte bzw. müsste - (zu einem der Nachbarn) - dann wäre er dort verloren, denn ich glaube nicht, dass ein kastrierter, verhätschelter und verweichlichter Zimmertiger sich dort mit den Füchsen und anderen nichtkastrierten ,,Vollblutkatern" - durchsetzen könnte!
Der Arme würde zu Tode geschunden oder aus diesem Revier vertrieben (denke ich - ich kann mir das nicht anders vorstellen!
Zitat von timmi
Was ich von irgendwo als Wissen aufgeschnappt habe ist zudem folgendes:
Katzen sind an den Ort gebunden, nicht an den Menschen. Das ist nicht gleichbedeutend damit, dass Katzen Unterschiede machen und sich in der Familie an Einzelne mehr oder weniger anschließen. Sie bleiben dort, wo sie gefüttert werden. Wenn also dort weitergefüttert wird, wird Dein Katerchen, sosehr auch Du an ihm hängst, mit der Situation gut klarkommen. Das Wohl des Tieres sollte über Deinem Verlustgefühl stehen.
Das sowieso! Deswegen mache ich mir ja so viele Gedanken!
Zitat von RitaMaria
Wie kann man verdammt noch mal einen unkastrierten Kater jahrelang durch die Landschaft marschieren lassen?
Wie gesagt - eine Waldgegend - und ich kenne dort keinen einzigen kastrierten Kater und die Jungkätzchen bleiben im Haus, bis sie sterilisiert sind.
Wir Nachbarn haben uns gut gekannt und verstanden!
Zitat von RitaMaria
Wärst du gerne dabei, wenn man den Nachwuchs grausam zu Tode bringt??? Oder wenn du sehen würdest, was mit dem unerwünschten Nachwuchs im Laufe seines Lebens so alles geschieht?
Liebe RitaMaria - wir haben in 35 Jahren immer Tiere gehabt - unsere Kinder - und auch mein Mann - die haben alles, was ihnen in die Finger kam, nach Haus gebracht!
Wir haben unzählige Kaninchen großgezogen, Igel, Vögel, Eichhörnchen, sogar Ratten und Mäuse - eben alles, was so an verletztem Getier gefunden wurde!
Da sich unsere Kinder fast nur im Wald aufhielten, gab´s da genügend Auswahl....
Und natürlich unzählige Katzen und Du kannst Dir denken, dass das unsere Finanzen gefährlich überstiegen hätte, die allesamt kastrieren oder sterilisieren zu lassen! Aber eines zu töten wäre uns niemals in den Sinn gekommen - das hätten uns schon die Kinder nie verzeihen! Wir haben immer Abnehmer gefunden!
Unser Moritz und mein kleiner Hund (19 Jahre alt!) sind noch übriggeblieben - und dann ist sowieso Schluss!
Ich hoffe, RitaMaria, Du bist meiner Einstellung zu Tieren zufrieden!?
Aber auch wenn Du noch so schimpfst mit mir - ich weiß immer noch nicht, was für Moritz das Beste ist!
Heute habe ich ihn eh wiedergesehen - er wartet schon an der Gartentür, wenn er mein Auto hört - und brummelt dann herum - wie so ein grantiger Ehegespons, den man zu lange alleine lässt!
Danke nochmals für Euer Interesse!
evy