Katzenfrage - drinnen oder draußen?

Hallo,

ich hatte 12 Jahre lang einen Kater; wir haben ihn rausgelassen, und er hat es draußen meist auch sehr genossen (wenn der Nachbarhund nicht gerade wieder Jagd auf ihn machte).

Ob man sie drinnen oder draußen halten sollte, kommt drauf an, wie stark befahren die Straßen in der Nähe sind. Liegt das Haus in einer 30-Zone und sind auch keine 50-Straßen in der Nachbarschaft, so ist es meist kein großes Problem (wenn auch natürlich trotzdem leider noch was passieren kann). Erst, wenn es zu ländlich ist, kann es wieder größere Gefahren geben, da einige Jäger oder Förster "wildernde" Katzen manchmal abschießen. Und das Wort "wildernd" legen sie manchmal sehr großzügig aus.

Wichtig ist aber, dass man sie bevor man sie ganz frei lässt erst einmal an das Revier gewöhnt. Das heißt: Die ersten Tage nur in der Wohnung und dann z.B. an einer Leine in den Garten. Wenn Du zu große Angst hast, kannst Du auch den Handlungsradius mit einer langen Leine an einem Baum einschränken, so dass sie keine Straße erreichen kann. Ist die Leine lang genug, stört sich die Katze meist nicht dran.

Viele Grüße
Joey
 
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Mindestens 3m hoher, engmaschiger und stabiler Zaun, nach innen abkippen, keine Bäume, über deren Äste sie verschwinden könnte und sie kann raus.
Ganz frei laufen lassen, würde ich sie nicht, wg Autos und blöden Katzenhassern/Jägern.
Meine beiden ldies waren beim Vorbesitzer schon 3 Wochen draußen, sie haben sich aber dran gewöhnt, daß es bei mir nur Stube gibt
Und Schränke sind zu Klettern ebenso toll wie Bäume.


Sage
 
- sich einen speziellen Ruf für besonders schmackhafte Leckerlies angewöhnen und sie damit wieder reinholen (und das Zeug natürlich dann geben)

Bei uns reichte das Schütteln einer Packung Brackies. Da kam unser Kater immer sehr schnell angelaufen... dummerweise liebte nicht nur er die, so dass manchmal auch andere Katzen mitkamen ;)
 
hallöle,

danke für eure Antworten....
so, also das mitm hohen Zaun wird sich leider aus örtlichen Gegebenheiten nicht machen lassen. Aber die Situation ist die: wir haben vorne die Dorfstraße, die mäßig frequentiert ist (ist ein 130 - Seelendorf, und keine wichtige Anschlussstraße). Jäger und Förster sind in unmittelbarer Umgebung nicht zu befürchten.
hinten, zur Hintertür und Terasse raus sind der Garten, nachbars Garten und Felder mit Schafen.
Aus euren Antworten und meinem eigenen Gefühl heraus habe ich nun folgendes vor: Katze einige Tage im Haus lassen, dann die ersten Schritte in die Freiheit (ich werde versuchen, die Terasse mit Katzennetz abzuhängen), dann raus in die Natur.
Also ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich artgerecht leben möchte mit Häuschen und Garten, und dass ich meinem Liebling das Gleiche zugestehe.

Und das mit den Mäuschen... hmmm..... vielleicht kann ich mit meiner Luna ein Abkommen treffen, dass sie die bei Nachbars deponiert..... :escape:
 
vielleicht kann ich mit meiner Luna ein Abkommen treffen, dass sie die bei Nachbars deponiert.....
*grins* so machen das unsere Tierchen mit ihrem Geschäft, das wird fein säuberlich im Vorgarten von unserem einen Nachbar verbuddelt, das Klo im Haus wird fast gar nicht mehr genutzt. :weihna1

Dann wünsche ich dir viel Glück, dass du und deine Katze mit der von dir angestrebten Lösung glücklich werdet.

Grüßle
Sandra
 
Hallo :)
Ich finde von deiner Beschreibung her kann man davon ausgehen, dass es nicht allzu gefährlich sein dürfte.
Es kommt halt auch ein wenig auf die Katze an, wie geschickt und schnell sie ist.
Mit drei Jahren dürfte es da aber eigentlich noch keine Probleme geben wenn sie nicht gerade sehr früh von der Mutter weg ist.

LG Shinjukai
 
Halastjarna,

vielen Dank..... !
Ich denke, dass es so die beste Lösung ist, kein schöner Gedanke, abends auf der Terrasse zu sitzen und Luna guckt zum Fenster raus und möchte auch zu uns.... obwohl, die Angst, wenn sie mal nicht nach Hause kommen sollte, wird bleiben.

Lieben Gruß,
Sabine
 
Shinjukai,

nun, im Schnitt fahren da täglich so 20 - 30 Autos durch, und ein paar Traktoren.
Luna ist sehr aufgeweckt und kam sehr spät von ihrer Mutter weg. Sie lebte auch bis zu ihrem 5. Lebensmonat bei ihrem Züchter, weil sie die letzte im Wurf war und sie irgenwie keiner wollte. (Bei mir war es dann Liebe auf den ersten Blick :liebe1:)
Naja, ich habe ja noch ein bisschen Zeit, bis es so weit ist. Bis dahin nehme ich sie mal mit ins Haus, wenn wir da arbeiten, da kann sie sich ja schon mal umgucken, bis der "große Tag" kommt (sie fährt nämlich sehr gerne Zug und Auto)

lieben Gruß Sabine
 
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