Katzen - spirituelle Wesen?

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Es gibt eigentlich keine Fähigkeit des Menschen, die man nicht auch bei unseren Mitgeschöpfen zumindest im Ansatz erkennen kann: bis auf die Spiritualität. Diese setzt ein hohes Maß an abstraktem Denkvermögen voraus – denn es geht da ja um Dinge, die nicht faßbar sind. Die Mitgeschöpfe verfügen sicherlich in manchen Bereichen eine wesentlich ausgeprägtere Wahrnehmungsfähigkeit, als wir Menschen – sie können diese Dinge jedoch für sich nicht erklären und in eine abstrakte Vorstellung einbinden.

So sind unsere Mitgeschöpfe zwar in einem hohen Maße auf ihre emphatischen Fähigkeiten angewiesen und verfügen über eine bessere Sensorik – aber das bedeutet nicht, daß sie auch in der Lage sind, diese Dinge als spirituelle Erfahrung zu verstehen. Von Spiritualität könnte man erst sprechen, wenn sie sich ihrer Fähigkeiten bewußt würden und diese mit einer übernatürlichen Vorstellungswelt in Verbindung bringen könnten.

Nun gut, wir können sie nicht fragen, aber es gibt da im Augenblick noch nicht den geringsten Hinweis, der auf eine spirituelle Vorstellung in der Tierwelt schließen ließe. Das bedeutet jedoch nicht, daß wir sie nicht in unsere Spiritualität mit einbinden sollten: Es sollte für uns eher eine Pflicht sein!

Hat Spiritualität für dich etwas mit 'Verstehen' (Verstand) zu tun? Es liest sich so, als wäre das eine Voraussetzung für das Spirituelle oder dafür um spirituell sein zu können. Ich würde eher behaupten, Tiere sind 'spiritueller' als Menschen (so in dieser Form) es überhaupt sein können, aber den Begriff 'spirituell' an sich verstehe ich evtl. etwas anders. So gesehen ist jeder und alles hier 'spirituell'.

Wieso können 'wir' sie nicht fragen? Vllt. gibt es ja Menschen, die mit Tieren reden können und das auch tun. Auf geistiger Ebene.

Passend zu der nicht vorhandenen(?) "Vorstellungswelt", von der du schreibst ...
 
Hallo alle zusammen,

ich bin selber Besitzer zwei solcher wunderbaren Tiere und immer wieder habe ich gelesen, dass Katzen sehr spirituelle Tiere sein sollen.
Das sie sich zum Beispiel an für Menschen negativen Energieplätzen wohl fühlen und da bevorzugt schlafen, oder das sie halt generell sehr feinfühlig sind.
Hat von euch jemand Erfahrungen damit bzw. was denkt ihr?

:danke:


Ich gehe davon aus, dass manche Tiere über Fähigkeiten verfügen, die uns Menschen nicht gegeben sind.

Katzen sind "hellfühlig", die einen mehr, die anderen weniger.
 
katzen sind, zum unterschied von uns menschen, ihrem wesen nach immer in ihrer mitte.
sie können nach meiner erfahrung energien in bestimmten bereichen mit ihrer sensorik wahrnehmen, z.b. emotionen.
wir menschen pendeln meist zwischen biologie und spiritualität und kriegen dabei viel nicht mit.

lg winnetou:)
 
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Hat Spiritualität für dich etwas mit 'Verstehen' (Verstand) zu tun? Es liest sich so, als wäre das eine Voraussetzung für das Spirituelle oder dafür um spirituell sein zu können. Ich würde eher behaupten, Tiere sind 'spiritueller' als Menschen (so in dieser Form) es überhaupt sein können, aber den Begriff 'spirituell' an sich verstehe ich evtl. etwas anders. So gesehen ist jeder und alles hier 'spirituell'.

Wieso können 'wir' sie nicht fragen? Vllt. gibt es ja Menschen, die mit Tieren reden können und das auch tun. Auf geistiger Ebene.

Passend zu der nicht vorhandenen(?) "Vorstellungswelt", von der du schreibst ...

Hallo Vergessen,

sicherlich können wir mit ihnen über unseren emphatischen Fähigkeiten kommunizieren. Aber Kommunikation bedarf einer grundsätzlichen gemeinsamen Sprachebene, die von beiden auch verstanden wird. So kann ich mich also durchaus auf der Ebene der Gefühle und Bedürfnisse mit den anderen Mitgeschöpfen austauschen, aber wohl kaum über abstrakte Konstruktion, wie zum Beispiel ein Universum, Gott, Geistwesen oder einer Vorstellung von einer anderen Welt, die außerhalb unserer realen Wahrnehmung angesiedelt wird.

Dem Begriff Spiritualität liegt der lateinische Begriff Spiritus = Geist - Psyche zugrunde und deshalb wird mit der Spiritualität die geistige Beschäftigung um diese Dinge verstanden. Viele Mitgeschöpfe können den Tod eines ihrer Artgenossen zwar wahrnehmen und auch Trauer für ihn empfinden, aber sie können keine Vorstellung zu seiner weiteren Existenz jenseits dieses finalen Ereignisses entwickeln. Genau diese abstrakte Frage dürfte wohl auch in der Morgenröte der Menschwerdung eine zentrale Rolle gespielt haben und hat sicherlich auch zur ersten Begegnung mit Spiritualität geführt.

Merlin
 
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