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WithoutName
Guest
Das hört mir auf, denn Du selbst bist ein Mensch.
Für wen hältst du dich? Bisschen Oberwasser?
Eine ganz wichtige Lektion, die du noch lernen solltest. Du bestimmst nicht über andere!
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Das hört mir auf, denn Du selbst bist ein Mensch.
@Fragewurm
Die Frage lautet, warum Du nicht geneigt bist Deiner Freude darüber Ausdruck zu verleihen, sondern einen herunterziehenden Titel zu wählen?
Die Frage lautet, warum Du an einem Einzelfall den Mensch (das ist ein Gattungsbegriff = alle Menschen) schlecht machst und ein Tier auf einen Sockel hebst, wo es nicht hingehört?
Die Frage lautet, warum Du Deinen beglückenden Gefühlen über diese Rettung keinen Ausdruck verleihst, sondern nur auf Rache sinnst, Rache gegen Dich selbst als Mensch?
Die Frage lautet auch, warum Du Dich wieder aus all diesen Fragen herauswinden wirst?
Die Frage lautet: Willst Du nicht oder kannst Du nicht?
Wohl schon:
Die Gesellschaft hat ein Klima in dem solche Verhaltensmuster überhaupt erst erzeugt werden.
Wir alle sind mit-verantwortlich für diese Zustände.
Du, ich, wir haben unsere dreckigen Finger in dieser Kindesaussetzung.
Du bist nicht verpflichtet mich zu lesen und ich noch weniger Befehle von dir entgegen zu nehmen. Gäbe es niemanden der versteht, niemanden der SEHEN kann im Innen, dann würde ich nix schreiben. Doch mich auf deine Stufe setzen, nur um dir zu genehmen, kannst du knicken.
Wie wird die Verbundenheit hergestellt, die ich meine?
Die Allverbundenheit, die immer da ist? Auf tausende Weisen, die uns nur meist gar nie bis ins Wachbewußtsein hinauf reichen. Üblicher weise wird uns nicht bewußt, dass wir, wenn wir von einem ausgesetzten Kind lesen, dessen Rettung, und der Wärme zwischen Mensch und Tier, also unter Kreaturen, tausende Gefühle wie kleine Blitze auftauchen:
- ich erinnere mein Fühlen als Kind mutterseelenalleine gewesen zu sein (obwohl Mutter still in der Küche arbeitet),
- ich erinnere mein Fühlen als Krieger und Kriegerin aufs Schlachtfeld gegangen zu sein und gestorben zu sein, und daheim liegt ein Baby
- ich erinnere mein Fühlen wie ich als kleines Kind gemeinsam mit dem Hund in seinem Körbchen lag, wohlig, freudevoll,
- ich erinnere mein Fühlen, wie ein Hund neben meinen Beinen lag, die Schnauze zwischen meinen Füßen und dieser Hund gelegentlich genüßlich ausatmete,
- ich erinnere mein Fühlen, wenn die Katze nachts ans Fußende der Bettdecke schlüpft, ein warmes Fell meine Füße streichelt und fünfmal leckt
- ich erinnere mein Fühlen, als die halbverwilderte Hauskatze immer näher kam und eines Tages sich streicheln lies,
- ich erinnere mein Fühlen, als ich ein oder alle Kinder »auf den Mond schießen« wollte,
- ich erinnere mein Fühlen, als mir alles zu viel wurde, und ich nur noch Zeug, Tiere, Menschen aus meinem Leben wegräumte, damit es endlich Platz für mich gäbe,
- ich erinnere mein Fühlen, als ich tatsächlich einen anderen Menschen tot wissen wollte,
- ich erinnere mein Fühlen, als ich
- ich erinnere mein Fühlen, als ich
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So geklärt sind wir alle nicht, dass wir nicht hunderte Türen haben, die eine solche Nachricht zu unseren internen Wissens-Speichern öffnet, Wissens-Gefühls-Speicher, die nicht erlöst sind, denn wer darf sich schon öffentlich eingestehen, dass er mal sein Kind umbringen wollte, in einer Sekunde zorniger Gefühlsanwandlung gefolgt von falscher Schuld und falscher Scham ...
Nicht-Identifikation kann man nicht machen @WithoutName , Nicht-Identifikation geschieht, wenn Deine Seele befindet, genug in dieser Sache gefühlt und erlebt zu haben. Da kannst Du nix machen mit Deiner Theorie, erlebe es, fühle es und Du wirst wissen.
Wer ist schon klar genug, dass dies zum Spektrum menschlicher Erfahrungswelten gehört? Dass wir alle Gefühle erleben wollten, wahrnehmen wollten und uns dann erst entscheiden sollten, was wir tun werden.
Niemand ist gezwungen dazu, dass der Mensch durch ein Gefühl automatisch zu einer Handlung gelangt, auch wenn dies heute leider immer öfter Usus geworden ist (das meinst Du mit Identifikation @WithoutName).
Auch das Gefühl der Ablehnung und Trennung ist ein Gefühl, das zum Potpourri der normalen Gefühle gehört. Doch wenn ein Gefühl vorherrscht, dann sind die Gefühle nicht mehr im lebendigen Fluß und die Menschen erstarren daran, dass sie nicht mehr alle Gefühle oder wenigstens immer mehr Gefühle zulassen.
Alle Gefühle.
Immer wieder.
Auch das ist Mensch.
Ich habe Gott schon gefunden.
In der eingangs zitierten Nachricht.
Gott hat ja keine Arme und Beine, wie er uns helfen kann, aber er kann andere Geschöpfe inspirieren und so schickte Gott eine Katze zu diesem Karton. Wohl wissend, dass es besser ist, wenn zwei (in seinem Namen) zusammen liegen und sich wärmen. Die Katze kroch also in den Karton, ruschelte und ruckte sich alles zurecht, so wie Katzen es machen und schlummerte ein.
Da ist Gott. Wie schön.
Doch willst du dein Geist spüren, dann lasse all das los, schaffe dir diese Momente.