Kater Kastration

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Hier die Folgen von Kastration bei Menschen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kastration#Folgen

Zum Teil wird es auch soziale und psychische Gründe für negative Folgen geben beim Menschen, die bei Tieren nicht zutreffen. Insgesamt aber denke ich, dass man das übertragen kann.

Die angeblich positiven Folgen (In Wirklichkeit für den Menschen) der Kastration beim Tier lassen sich auch dadurch erklären. Außerdem sind Katzen Raubtiere, ob einem das passt oder nicht. Ich bin jedenfalls pro Sterilisation und gegen Kastration.

Und sage, das Nachwuchsproblem gilt nicht, weil Sterilisation eine Option ist.

Du darfst denken, was Du willst...hat aber nix mit den Tatsachen zu tun.
Besides...die Sterilisation führt eher zu Krankheiten als die Kastration...vielleicht mal die links lesen und danach denken...und notfalls machen die eben dann "Telepathiesex"...


Sage
 
Zitat:Nein, bei Pferden hat es keine negativen Folgen. Keine Krankheiten die speziell bei kastrierten Exemplaren gehäuft auftreten würden und auch absolut KEINE, also GARKEINE Verringerung der sportlichen Leistungsfähigkeit oder Lebenserwartung. Es gibt auch keine Verhaltensstörungen dadurch.

Ich vermute mal daß du bei dem Thema irgendwelche psychologisch begründeten "Entmannungsängste" hast.


Garfield, das meiste was dort gelistet wurde hat definitiv (auch) organische/physiologische Ursachen. Und es beschränkt sich auch leider nicht nur auf die Sexualität.

Da natürlich nicht erwünscht ist, dass Tiere sich zu sehr vermehren (aber wie gesagt, es gäbe die Möglichkeit zur Sterilisation), werden (mögliche) Probleme natürlich weggeredet.

Außerdem kann es sicherlich auch Vorteile für den Halter geben. Du hast ja welche genannt in Bezug auf Katzen.
Aber hier im Thread geht es der Thread-Erstellerin ja um das Tier, und dann wäre es meiner Ansicht nach nicht fair, wenn man solche "Vorteile" so verkauft, dass sie nun angeblich auch für das Tier gut wären. Es gehört eben zum natürlichen Verhalten, dass ein Kater einer Katze nachstellt. Wir Menschen hätten es auch einfacher, wenn uns das alles egal wäre, und trotzdem käme (fast) niemand auf die Idee...
 
Mein Macho war jetzt das erste mal 3 tage fort. Hat nichts geschlafen und nichts gefressen, kam heim und fiel fast ko um.
Hat mit der Nachbarskätzin gespielt und sie umworben. jaja, nachts will er immer zu ihr und schreit.
Unser Weibi ist wohl noch zu jung für ihn.

Jetzt gleich geht es zum Tierarzt. Mir tut es sehr leid, aber ich denke es ist das Vernünftigste in Anbetracht der ganzen Leben die gerettet werden.

Trotzdem, es tut mir einfach leid.

Wie erging es euch damit? und euren Katern?

Bei mir waren es immer Kätzinnen. Eine hatte eine Zyste am Eierstock und war dauerrollig.
Nach der Kastration war das eine andere Katze.
Kein 24 Std. Heulkonzert, sie rollte sich auch nicht mehr am Stück über den Boden.

Meine derzeitigen sind aus einer Tötungsstation in Spanien gerettet worden.
Sie wurden vor Abgabe kastriert, womit sich das Problem erst gar nicht mehr stellte.

Da ich immer wieder Katzen geschenkt bekam, die andere Leute nicht mehr wollten, waren die in aller Regel bereits kastriert.

Meine Hündin wurde kastriert, da sie schwere HD hatte.
Hier gab es allerdings im Anschluss Komplikationen, da sie sich nachts die Nähte aufgeknabbert hatte, trotz Kragen.
Einmal und nie wieder.
 
Unsere Hündin ist auch kastriert, weil sie ständig scheinträchtig war und sehr gelitten hat, teilweise war es gefährlich, weil sie weggelaufen ist mit Bällen und ein Nest gesucht hat, sie hätte überfahren werden können, war total verwirrt.
Unsere vorige Hündin ist an Gebärmuttervereiterung gestorben, das war furchtbar, wäre sie kastriert worden, hätte sie noch eine Weile zufrieden leben können.
 
Man sollte eigentlich sterilisieren und nicht kastrieren...

Diese Möglichkeit hatte ich auch erst in Erwägung erzogen. Hatte.

In den drei Tagen war er 2 mal für wenige Minuten daheim, sein Trieb hat ihn nicht mal fressen lassen. Immer rannte er wieder zur Tür wollte raus, hat geschrien.
Das war jetzt übers WE. Sonntag sah ich dann warum er so rumspinnt.

Mein Kater war verliebt und spielte mit der Bauernhofkatze von gegenüber, rannte dabei in Schlangenlinien auf die Straße ohne Achtsamkeit wie sonst. Ich rief ihn, aber diesmal kam er nicht.

Man kann sich vorstellen was bald passieren würde, ginge das so weiter. Meinen Macho würde es nicht lange geben.

:)
 
Unsere Hündin ist auch kastriert, weil sie ständig scheinträchtig war und sehr gelitten hat, teilweise war es gefährlich, weil sie weggelaufen ist mit Bällen und ein Nest gesucht hat, sie hätte überfahren werden können, war total verwirrt.
Unsere vorige Hündin ist an Gebärmuttervereiterung gestorben, das war furchtbar, wäre sie kastriert worden, hätte sie noch eine Weile zufrieden leben können.

Unsere Katze ist die nächste.
 
Garfield, das meiste was dort gelistet wurde hat definitiv (auch) organische/physiologische Ursachen. Und es beschränkt sich auch leider nicht nur auf die Sexualität..



Niemand würde professionell genutzte Sportpferde, zB Rennpferde, Springpferde, Vielseitigkeitspferde kastrieren wenn das irgendwie die Leistungsfähigkeit verringern oder medizinische Probleme machen würde

Und bei der Lebenserwartung und "Lebensfreude" macht es zumindest bei Pferden SICHER keine negativen Auswirkungen. Das wurde millionenfach ausprobiert und es wurden keine negativen Effekte festgestellt.
 
Es gehört eben zum natürlichen Verhalten, dass ein Kater einer Katze nachstellt. .



Es gehört NATÜRLICHERWEISE dazu daß ein Kater EIN MAL im Jahr für wenige Wochen ein Revier und Kätzinnen gegen Nebenbuhler verteidigen muss..


Das sind ein paar Wochen im Jahr Stress für die Wildkatze, im Gegensatz zu den Hauskatzen die keinen geregelten Vermehrungszyklus mehr haben und wo bei der dichten Besiedlung mit Katzen ständig irgendwo ein Mädel rollig werden kann. Da ist absolut NIX natürliches dran.
 
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Die Ansichten dazu sind sehr geteilt, sehr unterschiedlich und manchmal sogar unbewußt:

"Der Arzt sagt, daß muß sein."
Jemand will Schmerzen lindern.

"Das ist nützlich. Ich bestimme was mein Tier tut."
Jemand ist es wenig wichtig, was das Tier empfindet.

Eine Kastration aus offensichtlich unbewußtem Grund gab es in der Nachbarschaft, man saß im Sommer häufig im Garten und bekam von Nebenan´s einiges mit:
Die Dame sprach seit einiger Zeit grob und abfällig mit ihrem Partner, gab sich auch den Kindern oft ungehalten.
Der Hund, erst vor einigen Monaten gekauft, war ebenfalls nicht zufriedenstellend: Die Dame sprach oft und laut zu Bekannten und Nachbarn über eine geplante Kastration des Hundes und über Vorteile, die sie dadurch erwartet.

Eine Tierärztin nahm die von ihr gewünschte Kastration am Rüden vor. Der Hund schlich danach offensichtlich bedrückt und verhalten durch den Garten. Die Launen und Befindlichkeiten der Dame wurden nicht besser, einige Monate später konnte sie kaum gehen vor Unterleibschmerzen. Etwas später lebte sie getrennt.
 
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