karten ziehen - wie ist das bei euch?

soulflower

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ich habe mir jetzt meine ersten tarotkarten gekauft. (rider-waite)

und habe auch schon mit legungen angefangen. (hab ein buch von hajo banzhaf...)


dort schreibt er, dass man die karten "einfach so" mischen soll, und dann auch "einfach so" mit der linken hand irgendwelche karten ziehen soll - ohne an was bestimmtes zu denken oder sich auf was bestimmtes zu konzentrieren.

ich bin allerdings beim ziehen der karten mit meiner linken hand über alle karten "drübergeschwebt" und habe dann bei den karten, bevor ich sie gezogen habe, eine art "energiefeld" gespürt. es hat sich plötzlich warm angefühlt und ein bisschen "gekribbelt", und dann "wusste" ich, dass es diese und keine andere karte ist, die ich jetzt zu ziehen habe.

allerdings macht mich das nach ein paar legungen sehr müde - als ob da schon viel energie gebraucht wird, sowohl für das ziehen als auch für das deuten der legung.


wie sind da so eure erfahrungen?


:blume:
 
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Ich mach das fast immer auch so wie du mit der hand über die karten fahren bis sie zu kribbeln beginnt. Aber der Müdigkeitseinbruch ist ganz normal weil man ja die alltagssituation auch noch zu meistern hat und wenn man dann noch mit Energie und so arbeitet geht das ziemlich auf die Müdigkeit.

Aber glaubs mir mit der Zeit wirst du das gewohnt und vorallem muss sich dein Körper auch erst an die Energie-Arbeit "gewöhnen". Also es ist ganz normal.

Hoffe konnte etwas dazu beitragen . Schönen Rest-Sonntag noch

lg Kelte:banane:
 
Hallo ihr lieben,

so hab ich auch schon gezogen, mit der linken Hand.

Danach hab ich mich mal mit einer ganz jungen Frau getroffen, die 17 Jahre alt ist und Tarot legt. Diese hat die karten ganz einfach gemischt und dann von oben her immer eine Karte nach der anderen z.B. ins keltische kreuz gelegt. Und soll ich euch was sagen? Diese Methode geht auch. Jetzt mach ich mirs einfacher und hab dafür mehr Energie zur Verfügung um die Karten im Zusammenhang zu deuten. Allerdings ist es am Anfang wirklich energieraubend, weil man sich auf eine andere Ebene begibt. Deswegen hab ich jetzt Reiki 2.

Mit den Lenormand ist es am Anfang einfacher, weil man dazu keine konkret und richtig gestellte Frage formulieren muss. Ohne richtige Frage bekommt du bei Tarot auch keine Antwort... z.b. spiritualität. Da ist Tarot nicht hilfreich gewesen. Beides zu können ist schon vorteilhaft, ich arbeite daran :nudelwalk

Bin aber auch noch Neuling :clown:

LG susanne
 
danke erst mal für eure antworten - schön zu wissen, dass es anderen ähnlich geht :)

ich war jetzt wirklich erst mal etwas "überfordert" von der müdigkeit und der energie, die das ganze in anspruch nimmt. ich dachte nicht, dass das so anstrengend sein kann.


jedenfalls wurde ich durch schöne legungen belohnt :)
es kamen wirklich legungen, die die sache auf den punkt getroffen haben. (ich war echt erstaunt!)
zuerst war das mit der deutung noch etwas holprig, weil ja nicht alle karten gleich eindeutig sind. aber schließlich - vor allem im gesamtzusammenhang gesehen - hat alles einen sinn ergeben! und hat mir manche situationen mit einer klarheit dargestellt wie ich sie vorher nicht hatte. außerdem hat es mir in vielen dingen eine gewisse "bestätigung" gegeben, dass die dinge so schon ihre richtigkeit haben ;)


aber ja, obwohl sehr schöne legungen schon dabei waren, hab ich (grad wie ich müde geworden bin) festgestellt, das mit dem "die richtigen fragen stellen" muss ich wohl auch noch lernen - manchmal, da konnte ich für mich selbst gar nicht so klar definieren, was ich wissen will und von welcher seite aus ich ein thema betrachten will, damit ich eine hilfreiche antwort darauf kriegen kann. habt ihr da einfach herumprobiert und automatisch eure art, zu fragen, immer mehr verbessert?


wie ist das eigentlich mit den lenormand karten? inwiefern unterscheidet sich das vom tarot? und sind da die legesysteme auch unterschiedlich? was für eine art von hilfestellung kann tarot geben, und was für eine lenormand?




:blume:
 
Die Lenormandkarten sind sehr präzise und können direkte Fragen zu Liebe, Gesundheit, Beruf und Geld beantworten. In meinen Augen arbeitet Tarot eher auf psychischer und seelischer Ebene. Aber ich stimme der Meinung nicht zu, daß man bei Lenormand keine konkreten Fragen stellen muß. Ich habe es so gelernt, daß man dort durchaus sehr konkret fragen soll! Sonst hat man zig Themen in einer Legung und das kann recht konfus sein. Die Legung entsteht außerdem aus der Frage heraus. Und die Frage sollte ernst gemeint sein. Ich persönlich lege nur, wenn ich wirklich Schwierigkeiten habe und dazu unbedingt was wissen möchte. Meist wird mir dann der Ist Zustand sehr präzise wiedergegeben, die derzeitige Tendenz und auch ein Lösungsansatz (den man aber auch mit einer Ratgeberlegung finden kann). Mehr über Lenormand erfährst Du hier im Forum in der gleichnamigen Unterkategorie! :) Ich persönlich komme mit den Karten auch besser klar, als mit Tarot.
 
Es ist völlig egal wie man zieht,ob einzeln von oben,einzeln von unten,oder kreuz und quer.
Es ist völlig egal!

Wenn man sich auf die Karten konzentriert und dann zieht ermüdet es natürlich.
Aber ich sage dir,hättest du dich nicht so sehr konzentriert,hättest du die selben Karten gezogen.

Grüsse vom Narren
 
Es ist völlig egal wie man zieht,ob einzeln von oben,einzeln von unten,oder kreuz und quer.
Es ist völlig egal!

Schalom Alechem

so spricht ein echter Narr

und muss man für den Tarot nicht närrisch sein?

ich bin absolut der selben Meinung... keine Regeln beim Mischen, Ziehen, Legen, mach es wie du es für richtig findest, mach wie du e für falsch empfindet, mach es einfach... egal wie du die Karten ziehst... es sind dann die richtigen karten..

links, rechts, egal, oben unten, egal... mischen, nicht mischen, egal, fächern nicht fächern... ach, die antwort ist immer die Selbe..

mfg

FIST
 
dort schreibt er, dass man die karten "einfach so" mischen soll, und dann auch "einfach so" mit der linken hand irgendwelche karten ziehen soll - ohne an was bestimmtes zu denken oder sich auf was bestimmtes zu konzentrieren.

ich bin allerdings beim ziehen der karten mit meiner linken hand über alle karten "drübergeschwebt" und habe dann bei den karten, bevor ich sie gezogen habe, eine art "energiefeld" gespürt. es hat sich plötzlich warm angefühlt und ein bisschen "gekribbelt", und dann "wusste" ich, dass es diese und keine andere karte ist, die ich jetzt zu ziehen habe.

allerdings macht mich das nach ein paar legungen sehr müde - als ob da schon viel energie gebraucht wird, sowohl für das ziehen als auch für das deuten der legung.


wie sind da so eure erfahrungen?


:blume:

Irgendwelche Karten sind es ja nicht. Das Tarot zeigt uns schon diejenigen Karten, die wir benötigen. Das mit dem angeblichen Energiefeld würde ich nicht überbewerten. Im Grunde ist es die Intuition, die uns lenkt und keine bewusst wahrnehmbaren Energiefelder. Auch schreibt Banzhaff, daß es ganz egal ist, wie man auslegt, mischt, oder zieht. Alleine der Kartomant wird mit der Zeit erkennen, welche Art der Legung er am sinnvollsten anerkennt.

Ich habe ursprünglich angefangen, mich vor einer Legung zu erden und zu zentrieren. Dann habe ich mir beim Mischen den Konsultanten vorgestellt. Ich habe verschiedene Mischtechniken ausprobiert, ich habe nur mit den kleinen, später nur mit den großen Arkanen gelegt u s w. Mittlerweile mische ich normal nur was rausfällt wird nicht wieder reingesteckt.

Ich lege beide Arkanen aus und zwar in einer Dreierreihe zu 4 Stück Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich spüre dabei weder Kribbeln noch sonst was. Ich merke lediglich, wie sich von Legung zu Legung meine Intuition hinsichtlich der Deutung entwickelt. Im Übrigen lege ich pro Tag nur zweimal, da ich ebenso Ermüdungserscheinungen festgestellt habe.
Grüßle
Gandalf der Graue
 
Es geht eher darum etwas zu empfangen als etwas zu verbrauchen:

Jeder Ablauf von Situationen ist im kollektiven Unterbewussten enthalten. Das Fragethema entspricht, in seinem Wesen, einem Punkt in einem Kreislauf. Nach A kommt B, dann C und nach Z kommt wieder A usw.
Je nach Fragethema befindet sich der Fragende an dem entsprechenden Punkt einer Entwicklung und die Fragestellung richtet sich an das kollektive Unterbewusste, das auch antwortet, vorausgesetzt, der Fragesteller lässt es antworten und projeziert keine Wünsche in das Kartenbild, d.h.:
Schon das Grübeln darüber, wie man es am besten macht oder das Warten auf ein "Zeichen", während der Legung, kann ein Problem geben.
Das Beste ist, während des Mischens und Ziehens der Karten an gar nichts zu denken, nachdem die Frage zuvor visualisiert oder ausgesprochen wurde.
Wie man die Karten mischt oder hinlegt ist völlig unwichtig, vorausgesetzt, man hat sich vorher entscheiden, wie man es machen wird.
 
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Jeder Ablauf von Situationen ist im kollektiven Unterbewussten enthalten. Das Fragethema entspricht, in seinem Wesen, einem Punkt in einem Kreislauf. Nach A kommt B, dann C und nach Z kommt wieder A usw.
Je nach Fragethema befindet sich der Fragende an dem entsprechenden Punkt einer Entwicklung und die Fragestellung richtet sich an das kollektive Unterbewusste, das auch antwortet, vorausgesetzt, der Fragesteller lässt es antworten und projeziert keine Wünsche in das Kartenbild, d.h.:
Schon das Grübeln darüber, wie man es am besten macht oder das Warten auf ein "Zeichen", während der Legung, kann ein Problem geben.
Das Beste ist, während des Mischens und Ziehens der Karten an gar nichts zu denken, nachdem die Frage zuvor visualisiert oder ausgesprochen wurde.
Wie man die Karten mischt oder hinlegt ist völlig unwichtig, vorausgesetzt, man hat sich vorher entscheiden, wie man es machen wird.

Du solltest die Beschäftigung mit den Karten nicht "verkomplizieren". Das bringt u U ein schlechtes Ergebnis, wenn du zuviel über die Philosophie der Kartomantie nachdenkst - wenn man überhaupt von einer Solchen sprechen kann-. Ich habe festgestellt, daß es auch funktioniert, wenn man ganz profan an die Sache ran geht. Die Karten geben einm immer Antwort.
Grüßle
Gandalf der Graue
 
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