karmische beziehungen

plutosonne

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13. Dezember 2008
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wie schmerzvoll ist es, sich aus einer lebenslangen karmischen beziehung zu lösen?
können krankheiten entstehen, wenn ich mich unbewusst weigere, die beziehung, die mir nicht mehr wert ist ausgelebt zu werden, klipp und klar zu beenden?
wer kennt sich aus mit solchen themen?

lg plutosonne
 
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hierfür müsste erstmal geklärt werden, was karmisch bedeutet. Karmisch bedeutet einen Auftrag vom Schicksal zu erfüllen. Ist die Aufgabe erfüllt, dann finden sich Beziehungen zu neuen Menschen, die neue karmische Aufträge haben.

Weiger ich mich die Beziehung zu beenden, die eigentlich schon lange am Ende ist, weil ich nicht gewillt bin, den karmischen Weg weiter zu gehen, dann kann es schon sein, dass ich krank werde. Hier könnte sogar die Aufgabe darin bestehen, die Beziehung zu beenden. zusammen weiterleben hieße dann vom Karma flüchten. Dann werden einem so lange Steine in den Weg gelegt, bis man nicht mehr anders kann als sich mit Krankheit abzufinden oder endlich zu neuen Ufern fortgehen.

Ich weiß nur noch nicht, was dieses Thema jetzt mit der Astrologie zu tun hat? Vom Schicksal her bestimmt sind folgende Themen im Horoskop: Saturn, Uranus, Neptun und Pluto, und auch Chiron. Der Mondknoten wäre da auch noch zu erwähnen, wenn ich ihn als Kurzfassung des gesamten Horoskopes ansehe. Dementsprechend haben wir mit karmischen Themen zu tun, wenn diese Faktoren ausgelöst werden: Rhythmisch, Sonnenbogen, Transite.

LG Pluto
 
Karma sind (durch eigene Entscheidungen erzeugte) Zwangsbedingungen aus der Vorgeschichte und der Gegenwart.
Karma legt der Evolution des Bewustseins und des physikalischen Universums Zwangsbedingungen auf.

"Schlechtes Karma" sind schlechte Verbindlichkeiten und und unerfüllte reale Pflichten.
"Schlechtes Karma" löst man auf, indem man die schlechten Verbindlichkeiten auflöst und seine reale Pflichten erfüllt.
"Schlechtes Karma" nicht aufzulösen erzeugt neues.

Da es immer Zwansgbedingungen gibt, stört nur "Schlechtes Karnma"; der Rest ist "Gutes Karma".
"Gutes Karma" sind also Zwangsbedingungen, welche nicht stören.

So gesehen sind Beziehungen immer karmisch,
da nur solche auftreten können,
welche in dem Rahmen der Zwangsbedingungen passen.

Das einzige was es also zu tun gibt ist: "Schlechtes Karma" aufzulösen.
- Lügen auflösen
- schlechte Versprechen aufkündigen
- Schulden abbezahlen usw...
 
liebe leute, danke für die antworten. bei dieser karmischen auflösung geht es nicht um mich persönlich, sondern um eine gute freundin, die seit einem jahr an entzündungen leidet und von ärztlichen behandlungen schon ziemlich die schnauze voll hat.
er war ihr geliebter über viele jahre und lebt im fernen süden, was auch gut ist. sie hat sich vor 4 Monaten entschieden, ihn nicht mehr sehen zu wollen, doch die krankheit ist damit noch nicht aufgelöst und hält noch weiterhin an.
 
Das Thema karmische Beziehungen fasziniert mich auch sehr. Wobei ja alles karmisch ist, es kommt nur darauf an, welche Aufgabe zu bewältigen ist.

Erst kürzlich las ich in einem Buch über Zwillingsseelen und Seelenpartner, dass wir uns deshalb so stark zu so einem Menschen hingezogen fühlen, weil unsere Seele die Möglichkeiten spürt, karmische Entwicklungen zu machen (also Karma lösen). man selbst hat wohl das Gefühl, dass man so gut zusammenpassen würde, weil sich bei einem so viel tut. Dabei geht es um die Aufgaben, die zu lösen sind. Das ist das Trügerische, wenn man hört: das ist eine karmische Begegnung, ihr kanntet euch schon in früheren Leben. das hat eine romantische Note, wobei sich die Begegnung durch das Karma ganz und gar nicht romantisch äußern kann *g*. In so einer Begegnung sind Menschen nicht frei, denn Karma wirkt bindend (man kann nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander). Oft sind Beziehungsmuster, die man aus früheren Leben mitbringt, zu ändern. Wenn das geschafft ist, ist die Aufgabe gelöst, und man wird vom Schicksal vom anderen entbunden.
 
Ich habe hierzu einen interessanten Text gefunden (Quelle: http://www.thule-italia.net/esoterismo/Libri/Tedesco/Fortune,%20Dion%20-%20Das%20karmische%20Band.pdf):

18. Die verschiedenen Arten von Verbindungen zwischen Seelen
DAS KARMISCHE BAND
Die esoterische Wissenschaft kennt zwei Arten von Verbindungen, die Seelen zueinander bringen
und in einem gemeinsamen Schicksal verquicken können. Diese aneinanderknüpfenden
Bindungen, die auf den inneren Ebenen entstehen, wo unsichtbare Ursachen wirken, müssen
sorgfältig von der gegenseitigen Anziehung unterschieden werden, die auf der Ebene der
Wirkungen entsteht und durch die physischen Sinne erkennbar ist.
Die am weitesten verbreitete Art von Bindung ist als »karmisches Band« bekannt. Der Begriff
karmisch (Adjektiv von Karma) ist aus den östlichen esoterischen Lehren entlehnt, und wird der
Einfachheit halber verwendet, um die guten und bösen Kräfte zu bezeichnen, die in
vorangegangenen Inkarnationen ausgelöst worden sind. Es gibt keinen vergleichbaren deutschen
Ausdruck;
das Wort Schicksal, seine nächste Entsprechung, bezeichnet, besonders in seiner adjektivischen
Form, nur noch eine böse Kraft.
Das karmische Band zwischen zwei Seelen wurzelt in Anziehungskräften aus früheren Leben.
Auf jeder der sechs Ebenen des individualisierten Seins kann es Anziehungskräfte geben, die in
ihrer Art der jeweiligen Ebene entsprechen. Die Anziehungskräfte, die auf der Ersten oder
physischen Ebene wirken, sind eine reine Sache der Körperlichkeit. Die Schwerkraft, kapillare
Kräfte, Absorption und ähnliche Prozesse finden auf den Unterebenen der dichten Materie statt;
magnetische Anziehung, chemische Affinitäten usw. manifestieren sich auf den ätherischen
Unterebenen unserer Welt. Emotionale Anziehung gibt es nicht unterhalb der zweiten Ebene, wo
sie sich im Drang der Instinkte auswirkt, das heißt, es gibt kein Band, das durch reine körperliche
Nähe entsteht;
emotionelle Aktion und Reaktion müssen vor der Entstehung einer jeden Verbindung stattfinden.
Die Reaktion ist das Wesentliche an einer solchen Verbindung. Die Tatsache, daß eine Person
sich zu einer anderen hingezogen fühlt, verbindet die beiden nicht miteinander. Nur wenn das
Objekt dieses Gefühls darauf reagiert, entsteht eine Verbindung, denn dann hat diese Person die
Kraft, die von der anderen ausgeht, sozusagen in sich aufgenommen und bildet so eine
substantielle Kontinuität, allerdings nur eine ätherische. Mit Hilfe dieses unsichtbaren Bandes
wird im praktischen Okkultismus, sowohl der schwarzen als auch der weißen Art, die meiste
Arbeit geleistet.
Wenn eine Person eine andere liebt und diese Liebe erwidert wird, bildet sich eine Verbindung;
wenn eine Person eine andere liebt, und die Liebe wird durch Haß, Vorwürfe, Ablehnung oder
irgendeine Form von Abneigung oder Unfreundlichkeit erwidert, entsteht auch eine Verbindung,
und für den Rest ihrer Inkarnation werden diese Bindungen ihre Leben beeinflussen, in einer
Bindungsstärke, die proportional zu den empfundenen Gefühlen ist. Nur völlige Gleichgültigkeit
verhindert die Entstehung einer Verbindung, jede Gefühlsreaktion bewirkt eine Bindung.
Eine Aktion und die darauf antwortende Reaktion läßt auf jeder Ebene eine Bindung entstehen,
seien es die Instinkte, die auf der Zweiten Ebene geweckt werden, oder die Gefühle auf der
Dritten, die Beziehungen zwischen Lehrer und Schüler oder Kommilitone auf den Ebenen des
Denkens, oder zwischen Priester, spirituellem Führer oder Glaubensbruder auf der sechsten
Ebene. Auf welcher Ebene auch immer eine Aktion und eine Reaktion stattfinden, immer wird
eine Verbindung zwischen den zwei agierenden Einheiten geschaffen.
Diese Verbindungen können das intimste Verhältnis begründen oder ein vorübergehender
Kontakt sein, den die Betroffenen sofort vergessen, doch so lange es irgendein Gefühl gibt, das in
einem Verhältnis zur Erinnerung steht, bleibt die Bindung erhalten. Sollte eine bestimmte
Emotion einer Person gegenüber zum Zeitpunkt des Todes immer noch existieren, wird diese
Emotion, da sie in dem subjektiven Zustand, der auf den Tod folgt, keine Befriedigung findet,
bewahrt, bis, nachdem in einer neuen Inkarnation die objektive Existenz wieder aufgenommen
worden ist, die Bedingungen zu ihrem Ausdruck wieder gegeben sind. Es ist diese unverbrauchte
Emotion, die das karmische Band bildet; und obwohl sie Hunderte von Jahren wartet, wenn man
die Zeit in Erdumdrehungen rechnet, verliert sie nichts von ihrer Kraft, sondern reagiert auf
dieselben Objekte, die sie anfangs hervorgerufen haben, wann immer diese Objekte wieder
verfügbar sind. So entsteht die plötzliche »Liebe auf den ersten Blick« und das Gefühl von
Verständnis und Nähe, das »Zwillingsseelen« erleben.
Jede Erneuerung eines karmischen Bandes erhöht seine Stärke, und obwohl es als rein
fleischliche Anziehung in der Kindheit der Abstammung begonnen haben mag, wird doch, so wie
Körper um Körper im Laufe der Evolution zu wirken beginnt, die Bindung von einem zum
anderen weitergehen, bis eine große spirituelle Partnerschaft erreicht ist. Wenn es den Körpern
des Paares jedoch nicht gelingt, sich gleichzeitig zu entwickeln, wird ein starkes Band auf den
tieferen Ebenen bestehen, und das höhere Selbst des fortgeschritteneren Individuums bleibt
partnerlos und unbefriedigt, haßt möglicherweise die Erwiderung der eigenen tieferen Natur auf
eine erniedrigende Anziehungskraft und ist doch nicht fähig, sich davon zu befreien. In einer
solchen unangenehmen Lage droht Gefahr und Leid, und oft entstehen daraus jene Tragödien der
Leidenschaft und des Verbrechens, die in allen historischen Zeitaltern das Vorhandensein
primitiver Kräfte bezeugen, und die die Zivilisation zu kontrollieren versucht.
Ein karmisches Band entwickelt jedoch nur dann große Stärke, wenn alle Kräfte in einem Wesen
mit großer Intensität des Gefühls auf ein einziges Objekt konzentriert sind. Dies geschieht
vergleichsweise selten, wenn nicht die Bedürfnisse unter tragischen Umständen unterbrochen
werden. Eine erfüllte Leidenschaft schläft gewöhnlich den Schlaf der Erfüllung; doch wenn die
Liebenden getrennt werden, sei es durch die Umstände oder den Tod, dann bleibt die unerfüllte
Liebe auf der dritten Ebene als Band, das lange Zeit durch den Tod des Körpers unberührt bleibt.
Wenn die Trennung durch den Tod erfolgt, und wenn der Überlebende, entweder im Schlaf, wie
es oft vorkommt, oder mit Hilfe geistiger Entwicklung, Bewußtheit auf der Dritten Ebene erlangt,
und sei es nur für einen Augenblick, dann wird das darauf bestehende Band die beiden Seelen
wieder in Kontakt zueinander bringen. Dies ist der richtige Weg der Kommunikation mit den
Abgeschiedenen: die Bewußtheit so zu erhöhen, daß wir uns ihres Stadiums der Existenz bewußt
werden, nicht, sie mit Hilfe eines Mediums zum Bewußtsein unserer weltlichen Verhältnisse
herunterzuziehen . Ein Medium sollte nur verwendet werden, wenn es sich um eine Seele handelt,
die an die Erde gebunden ist und die sich nicht in ihre eigentliche Sphäre begeben kann, und dann
auch nur mit der Absicht, sie zu befreien.
Die Dritte Ebene ist jene Sphäre der Existenz, die in der spirituellen Literatur als die himmlische
Welt bezeichnet wird; doch bevor die scheidende Seele, von ihrem Körper befreit, dieses Stadium
erreichen kann, muß sie durch eine als Purgatorium bezeichnete Existenzphase auf der Zweiten
Ebene gehen, wo die Schulden des Bösen bezahlt werden, die als Leid aus der subjektiven
Verwirklichung entstanden sind; dadurch wird das Gleichgewicht des Schicksals
wiederhergestellt. Wenn die Seele einmal frei ist von den dämpfenden Einflüssen des physischen
Körpers, dann werden alle höheren Kräfte zunehmend fühlbar, und obwohl der Neuankömmling
nicht über seine eigene Ebene des Seins hinausgehen kann, bevor nicht seine Schulden getilgt
sind, kann doch eine fortgeschrittenere Seele, wenn sie ausreichend entwickelt ist, für kurze
Zeitspannen in telepathischen Kontakt mit ihm treten, und ihm so Hilfe und Trost auf dem
härtesten Stück der Todesreise geben. Sobald sich die Seele des Neuankömmlings über ihre
purgatorische Erfahrung erhoben hat, tritt sie in die »himmlische Welt« ein und befindet sich
dann in etwa auf der gleichen Ebene wie ihr Partner. Jetzt trennt sie keine Grenze im
unterschiedlichen Stadium des Seins mehr, das Band der Liebe bewirkt die ihm eigene
Anziehung und bringt sie einander nahe; nun können sie den Rest ihrer Zeit zwischen den
Inkarnationen gemeinsam verbringen. Das Band zwischen ihnen wird vermutlich bewirken, daß
sie zu gleicher Zeit und unter ähnlichen Umständen wieder inkarniert werden, und wenn sie
einander dann begegnen, geschieht jenes seltsame Aufbrausen der unterbewußten Erinnerung,
das für jene so unverständlich ist, deren Philosophie nicht über ein einziges Leben auf einer
einzigen Ebene hinausgeht, das jedoch mit Hilfe der esoterischen Lehren so einfach zu erklären
ist.
Wenn zwei Seelen Leben für Leben auf diese Art zueinander gezogen werden, sich in jedem
Leben lieben und begleiten und zunehmend alle anderen Anziehungskräfte meiden, dann wird
das so entstandene Band sehr stark. Das geschieht jedoch nur selten. Es erfordert nicht viele
Inkarnationen, zusammen mit den langen Phasen ohne Körper, die dazwischenliegen, um zurück
in jene Zeitalter zu gelangen, wo die menschliche Zivilisation noch in den Kinderschuhen steckte
und keine Einheiten entstanden, die über die Zweite Ebene hinausgingen. Wie ja wohlbekannt ist,
entstehen Einheiten auf den unteren Ebenen sehr leicht und sind ohne große Dauer, so daß eine
Seele sogar im Lauf einer einzigen Inkarnation mehrere Verbindungen dieser Art geschlossen
haben kann, besonders in Kulturen, wo es Vielehen gab. Eine jede dieser Verbindungen wird
möglicherweise eine ihrer Intensitätsstärke entsprechende Zugkraft auf jener Ebene ausüben, auf
der sie stattgefunden hat, so daß eine Seele, die solche Verbindungen eingegangen ist, und bei
wenigen ist das nicht der Fall, durch die Bänder, die sie in ihren Verbindungen geknüpft hat, in
verschiedene Richtungen gezogen wird.
Wir wollen den Fortschritt einer Seele durch die Evolution, manchmal in einem männlichen,
manchmal in einem weiblichen Körper, verfolgen. In den früheren Stadien der menschlichen
Entwicklung fanden Verbindungen nur als Erwiderung auf den Antrieb der Instinkte statt, so wie
das jetzt noch bei Tieren der Fall ist; dadurch waren nur zwei Körper betroffen, der physische
Körper, durch dessen Hilfe die Vereinigung ausgeführt wurde, und der Triebkörper der Zweiten
Ebene, der die Vereinigung hervorrief. Eine Vereinigung auf der Ersten Ebene kann mit jedem
Wesen des anderen Geschlechts stattfinden, das zur gleichen Art gehört und das ein
ausreichendes Alter erreicht hat; eine solche Vereinigung hinterläßt, da keine Gefühle beteiligt
sind, keine Spuren. Verbindungen auf der Zweiten Ebene hängen von der gegenseitigen Erregung
von Leidenschaft ab, und eine solche Erfahrung verändert die Seele dahingehend, daß sie das
gleiche ohne weiteres wieder erfahren kann, wenn sie einem Wesen nochmals begegnet, das
einmal ihre Erregung geteilt hat.
Doch obwohl diese Anziehung auf der Zweiten Ebene einen wilden Ausbruch von Leidenschaft
bewirken kann, der beträchtliche Charakterstärke erfordert, wenn man ihn bewältigen will, ist sie
doch gewöhnlich von kurzlebiger Natur; erst wenn eine Seele genügend entwickelt ist, um zu
einer Vereinigung auf der Dritten Ebene fähig zu sein, wird ein Band entstehen, das über die
Sinne hinausgeht und das den Charakter beeinflussen kann. Doch selbst hierbei können noch
mehrere Verbindungen innerhalb einer Inkarnation geschlossen werden. Die esoterische
Wissenschaft lehrt nicht, daß die Seelen als Zwillinge geschaffen werden, sondern daß sich ihre
enge Verbindung im Laufe vieler Inkarnationen entwickelt; und aus den vorhergehenden
Abschnitten kann man leicht erkennen, daß die Seele .von vielen Unbeständigkeiten betroffen
werden kann, während sie sich noch in einem primitiven und unentwickelten Stadium ihrer
Entwicklung befindet, und diese flüchtigen Verbindungen, die auf Betreiben der Instinkte hin -
der einzigen Ratgeber, die ein Mensch auf einer primitiven Stufe besitzt - geschlossen werden,
wirken gegeneinander und verhindern, daß irgendeine langfristige Verbindung geschlossen
werden kann; erst durch Treue in vielen Leben ist es möglich, eine Einheit zu erreichen, die man
als »Zwillingsseele« bezeichnen könnte.
Sollten jedoch zwei Seelen so stark zueinander hingezogen sein, daß es beiden möglich ist, den
anderen trotz aller weiteren Bewerber zu halten, dann werden sie (vorausgesetzt sie sind nicht
vom Typ her zu unterschiedlich) , so wie Körper für Körper im Laufe der Evolution zu wirken
beginnt, auch auf den höheren Ebenen ein Paar bilden, und werden jene wundervolle Einheit der
Sympathie und des Verstehens, die so schön und selten ist, erreichen. Sollten die beiden Partner
jedoch von unterschiedlichem spirituellem Typ sein, wird sich eine Tragödie ereignen, wenn die
höheren Naturen zu wirken beginnen, und sie unter dem Einfluß unterschiedlicher Ideale
auseinandertreiben. Alte Religionen wie der Katholizismus und das Judentum, deren Wurzeln tief
in der esoterischen Überlieferung der Vergangenheit angesiedelt sind, wissen das und verbieten
daher die Ehe von Partnern zweier verschiedener Konfessionen.
Aus den vorhergehenden Seiten sollte erkennbar sein, worin die Gefahr jener leichten und
promiskuitiven Verbindungen liegt, die man im Volksmund als »sich die Hörner abstoßen«
bezeichnet. Solche Verbindungen lassen Bindungen entstehen, die leichter eingegangen als gelöst
werden können und die Schlingen legen für die zukünftigen Leben der Seele. Unter primitiven
Völkern, die ein großes Wissen von praktischem Okkultismus haben, wird der Sexualmagie
große Aufmerksamkeit geschenkt, einer der mächtigsten Formen von Magie, die es überhaupt
gibt; und in vielen Teilen der Welt gibt es ein traditionelles Wissen von okkulten Methoden in
Verbindung mit der Kenntnis aphrodisischer Drogen. Die Männer aus höheren Kulturen, die ihre
Macht gegenüber Frauen primitiver Stämme mißbrauchen, stellen manchmal fest, daß sie sich in
eine Verbindung begeben haben, die nicht so leicht zu lösen ist, und daß sie Kräften begegnen,
deren Subtilität nur von Unannehmlichkeiten beglichen wird.
 
Und noch ein Kapitel:

19. Wie Seelen ihren Partner finden
ERSTER TEIL
Seelen können auf drei Arten zu einer Partnerschaft gelangen; erstens durch die normalen
Anziehungskräfte der Sexualität; zweitens durch die Erneuerung karmischer Bande; und drittens
entsprechend der höheren kosmischen Gesetze. Es ist nötig, jede dieser Arten von
Anziehungskraft zu verstehen, wenn wir unser Leben richtig und harmonisch gestalten wollen,
denn jeder von uns kann auf alle drei Arten zu einem anderen hingezogen sein; und wir dürfen
nicht vergessen, daß wir, solange wir in irgendeiner Weise menschlich sind, die Fähigkeit zur
Erwiderung auf die Reize der Sexualität haben werden, eine Fähigkeit, die durch die Anleitung
der Vernunft gelenkt werden muß, damit sie sich nicht als gefährlicher und kurzsichtiger Führer
erweist.
Unsere Bereitschaft zur Erwiderung auf die Reize der Sexualität ist auf den Anstieg und Abfall
gewisser physiologischer Gezeiten innerhalb des Organismus zurückzuführen, und wir müssen
immer bedenken, daß die Anziehungskraft, die eine bestimmte Person auf unsere Gefühle ausübt,
einfach der Tatsache zuzuschreiben sein mag, daß wir in einem gefühlsbetonten Zustand sind;
allgemein ausgedrückt heißt das, daß wir nach dem Erreichen der Pubertät von einer Person des
anderen Geschlechts angezogen werden, wenn diese Person nicht Eigenschaften hat, die so
abstoßend sind, daß sie die Faszination aufwiegen; Unterschiede in Alter und gesellschaftlichem
Rang oder körperlicher Defekte neutralisieren die instinktive Anziehung, wenn diese nicht
außergewöhnlich stark ist.
Falls es jedoch keinen direkten Hinderungsgrund gibt und die Verbindung stattfindet als
Erwiderung auf einen physischen Reiz, der für ein Gefühl gehalten wird, dann wird der Erfolg
der Partnerschaft von der Harmonie oder Disharmonie zwischen den beiden Charakteren
abhängen, was die Erfahrung erweisen wird. Eine Verbindung, die ohne Überlegung eingegangen
wird, ist für ihr Gelingen genauso vom Glück abhängig wie das Erscheinen von zwei Sechsen
beim Würfeln - und genauso selten.
Derartige Verbindungen sind erstaunlich häufig, selbst bei jenen, die man als gebildet und
aufgeklärt bezeichnen könnte. Junge Menschen, die den ungewohnten Druck der Gezeiten der
Sexualität ständig in sich spüren, heiraten, sobald es ihre finanzielle Lage zuläßt und sogar
vorher, um dem emotionellen Streß zu entkommen, dem sie ausgesetzt sind, und um ihre Gelüste
mit ihren Idealen in Einklang zu bringen. Sie »rationalisieren« irrtümlicherweise ihre Gefühle
und idealisieren deren Objekt in erstaunlicher Weise, mit dem Ergebnis, daß, während ihre
physischen Bedürfnisse befriedigt und gestillt sind, sie sich plötzlich für ihr ganzes Leben an eine
Person gebunden sehen, die nicht in der Lage ist, irgendein anderes Bedürfnis von Denken, Herz
oder Seele zu befriedigen. Daraus folgt Unglück; von der Erfahrung belehrt, begreifen sie zu spät
die Erfordernisse einer harmonischen Partnerschaft. Wir müssen uns nur umsehen, um
festzustellen, wie oft eine zweite Ehe glücklich ist, doch da unglücklicherweise unsere Gesetze
eine zweite Ehe verbieten, wenn nicht der Tod oder die Scheidung die erste beendet, leben viele
Männer und Frauen in einer Verbindung, die ihren Zweck verfehlt hat, oder begeben sich in eine
Beziehung, auf der das Gewicht der gesellschaftlichen Ablehnung so stark lastet, daß sie ihren
Zweck ebenfalls selten erfüllt.
Doch obwohl bei uns die große Mehrheit in Erfüllung der einfachsten Naturgesetze heiratet, jener
Gesetze, denen auch die Blumen auf den Feldern und die Tiere, die vergehen, unterworfen sind,
die aber nichtsdestoweniger göttliche Gesetze sind und nicht verachtet werden dürfen, wollen wir
uns vergegenwärtigen, daß Verbindungen höher entwickelter Menschen auch höheren Gesetzen
unterliegen, deren Erfüllung Harmonie mit sich bringt.
Menschen, die esoterische Literatur gelesen haben und die wissen, daß es auch andere
Verbindungen zwischen Seelen gibt als die der sexuellen Anziehung, könnten versucht sein,
diese einfachen aber äußerst machtvollen Kräfte zu verachten und eine Verbindung abzulehnen,
die sie für gewöhnlich halten, damit sie sich bewahren für einen karmischen Partner, an den sie in
vergangenen Leben gebunden wurden, und dessen Ankunft sie erwarten. Hierin liegt eine der
Gefahren der Enthüllung geheimer okkulter Lehren. Hätte ein solcher Mensch keinerlei Kenntnis
von Okkultismus gehabt, hätte er vielleicht eine glückliche Verbindung im Sinne der
Naturgesetze eingehen können; doch da er nun genug weiß, um die Führung durch die Instinkte
seiner Natur abzulehnen, und zu wenig, um zwischen Phantasien, die sich aus unbewußten
Wünschen erheben, und Eingebungen der Individualität zu unterscheiden, mag es geschehen, daß
er das Niedrigere fortwirft, ohne das Höhere zu erlangen. Der geübte Okkultist weiß, wie er
diesen Dingen entgegenwirken kann, der Suchende weiß es nicht. Die Methoden, wie man
diesem Problem mental entgegenwirken kann, können hier nicht beschrieben werden. Dem Leser
sei geraten, sich genau selbst zu prüfen, bevor er sein Glück und das einer anderen Person
aufgrund einer unbewiesenen Eingebung riskiert, die vielleicht ungerechtfertigt ist.
Unter solchen Umständen sollte man seine Eingebung so vorsichtig wie überhaupt möglich
überprüfen und ihr entgegenwirken. Zunächst sollte man sich genug Zeit lassen, um
herauszufinden, ob das intuitive Gefühl, daß es eine Seele gibt, mit der man durch ein karmisches
Band verbunden ist, mit den Monaten oder sogar Jahren abnimmt oder zunimmt. Als nächstes,
wenn es einen bestimmten Menschen gibt, der auf einen wartet, sollte jedes verläßliche Medium
in der Lage sein, die Sachlage zu erkennen und den Eindruck zu bestätigen. Medien sind jedoch
auch nicht unfehlbarer als Ärzte, besonders solche Medien, die aus ihrer heiligen Fähigkeit ein
Geschäft machen, und wer immer ihre Dienste in Anspruch nimmt, würde gut daran tun,
mindestens drei zu befragen, um herauszufinden, ob ihre Aussagen übereinstimmen.
Darüber hinaus wird ein Astrologe, der mit den Daten für ein Horoskop versehen ist, fast das
genaue Datum angeben können, zu dem die schicksalhafte Begegnung stattfinden wird. Wenn
nicht die Angaben der Medien übereinstimmen und die Astrologen, nach unabhängiger
Erstellung des Horoskops, das gleiche Datum bezeichnen, sollte der angehende Erforscher der
unsichtbaren Welt vernünftigerweise die Eingebungen seiner Intuition als Zeichen dafür
betrachten, daß die Phantasien seines Unbewußten ihm die Bedürfnisse seiner Natur aufzeigen,
und er sollte warten, bis der Ruf zur Einweihung kommt - denn er wird kommen, wenn er reif
dafür ist - , anstatt das Unsichtbare ohne einen Führer erforschen zu wollen und die Risiken
einzugehen, die darin liegen.
Ein allgemein bekannter Autor, der über Liebe und Ehe schrieb und sich darüber lustig machte,
daß es irgendein Band zwischen Männern und Frauen geben könnte, das über die instinktive
Anziehung hinausgeht, betonte, daß es ein seltsamer Zufall sein müßte, wenn Seelenpartner in
der gleichen Gegend geboren würden, oder, so groß die Welt sei, einander doch genau zur
richtigen Zeit begegnen würden. Die esoterische Wissenschaft lehrt jedoch, daß es wirkliche
Kräfte gibt, die daran arbeiten, diese Begegnungen herbeizuführen, ebenso wie es Kräfte gibt, die
die Wege der Zugvögel und die Bahn der Kometen bestimmen. Es ist sicher allgemein bekannt,
daß man das genaue Datum der Rückkehr eines Kometen durch astronomische Berechnungen
voraussagen kann. Was die Begegnungen von »Seelenpartnern« angeht, sie werden vom Wirken
jener Kraft festgelegt, die man gewöhnlich als Karma oder Schicksal bezeichnet, die
Gesamtsumme von Dingen, die in der Vergangenheit begonnen haben und von denen die
Gegebenheiten der Gegenwart bestimmt werden; auf die Einzelheiten dieser Gesetzmäßigkeiten
kann auf diesen Seiten nicht eingegangen werden, es muß ausreichen, festzustellen, daß die
Seelen nach dem Tode die Früchte der Erfahrungen ihres soeben beendeten Lebens in sich
sammeln, und wenn die Zeit kommt, daß sie sich wieder inkarnieren sollen, werden sie durch das
Wirken bestimmter Kräfte in die Inkarnation geschickt, wenn die planetarischen Verhältnisse die
Gegebenheiten schaffen, um das der Seele bestimmte Schicksal zu ermöglichen. Daher kann ein
Astrologe, der den genauen Zeitpunkt der Geburt kennt, mit Hilfe der Untersuchung des
Horoskops erkennen, welches Karma im Laufe der Inkarnation erfüllt werden muß und auch, an
welchen genauen Daten die wesentlichen Ereignisse stattfinden werden. Diese geheimen
Gesetzmäßigkeiten bilden einen wesentlichen Teil der Forschungen der okkulten Wissenschaft,
und mit Hilfe der Kenntnis ihres Wirkens können Voraussagen von beträchtlicher Genauigkeit
gemacht werden. Die Einzelheiten dieses Wirkens sind ebenfalls zu komplex, um hier betrachtet
zu werden, es muß genügen, in bezug auf das Wesen des karmischen Bandes zwischen Seelen
festzustellen, daß es sich verhalten wird wie die Gezeiten des Meeres, und nur die größten
Adepten können seine Auswirkungen beeinflussen. Wir können die Folgen der Dinge, die wir in
vergangenen Leben begonnen haben, nicht beeinflussen, obwohl wir unsere Reaktionen auf die
Verhältnisse, die sie uns bringen, beeinflussen können. Erst in der Zukunft können wir die ganze
Reichweite unseres Willens erreichen, denn in der ständig in Bewegung befindlichen Gegenwart
setzen wir jene Dinge in Gang, die uns gegenübertreten werden, wenn ihr Lauf vollendet ist.
 
wie schmerzvoll ist es, sich aus einer lebenslangen karmischen beziehung zu lösen?
können krankheiten entstehen, wenn ich mich unbewusst weigere, die beziehung, die mir nicht mehr wert ist ausgelebt zu werden, klipp und klar zu beenden?
wer kennt sich aus mit solchen themen?
ganz im gegenteil, man befreit sich ungemein :)
 
Zitat von plutosonne
wie schmerzvoll ist es, sich aus einer lebenslangen karmischen beziehung zu lösen?
können krankheiten entstehen, wenn ich mich unbewusst weigere, die beziehung, die mir nicht mehr wert ist ausgelebt zu werden, klipp und klar zu beenden?
wer kennt sich aus mit solchen themen?

ganz im gegenteil, man befreit sich ungemein :)

Hallo,

es mag ja sein, dass es ungemein befreit, sich aus einer langjährigen Beziehung zu lösen, wenn diese sich irgendwie überlebt hat. Wenn das in gegenseitigem Einverständnis geschieht ist ja alles klar.
Sobald aber ein Partner die Trennung nicht will, wirds für beide schwierig und ich denke, das kann dann auch für beide psychosomatische Auswirkungen haben.


lg
Gabi
 
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...Hallo,
wie ist es denn,wenn ich,mit meinem rückl.Saturn in 7 praktisch vor die Aufgabe gestellt werde ,in dieser Inkarnation "für (m)einen Mann/Partner zu sorgen ,Verträge jeglicher Art ernst zu nehmen,d.h also(auch) Verbindlichkeiten "auszuhalten".
D.h ja u.a auch soviel, wie Beziehungen(Eheversprechen-Vertrag.....)einzuhalten......
Wenn ich aber das Gefühl habe,dass wir unterschiedliche Vorstellungen haben ,uns auseinander leben,unterschiedliche Werte habe....?
Im Prinzip wäre es ja dann GEGEN meine zu bewältigende Lebensaufgabe,die ich u.a mit Sat. rückl. in 7 .....d.h ich schaffe es WIEDER nicht, mich an Verbindlichkeiten zu halten .Soweit ich das richtig beurteile,betrifft das bei mir das 3.Dekanat(Dekanat des Seelenleibes),was soviel bedeutet,dass ich mich in einer "Übergangsinkarnation" befinde ,eine Wende eintreten wird.....!
Wäre jemand so lieb, bei mir mal zu schauen,ob ich das Dekanat richtig"gedeutet" hab ? Oder ich versteh da was nicht richtig.......:rolleyes:
Meine Daten stehen im Profil.
Lieben Dank im Voraus,Grüße Anja
 
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