Karmawiedergutmachung-der Aufstieg

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"Oh, Heiliger, wer möchte denn seine Verwandten sterben sehen!"

"Ist es nicht unser Fleisch und Blut, sind es nicht unsere Brüder, die dort drüben angetreten sind? Ich giere nicht nach ihrem Königreich und weder nach Rache noch Ruhm. Dieser Krieg wird die ganze Kaste vernichten. Ist es nicht besser, passiv den Tod zu erdulden, als zu töten und die Welt zu entvölkern?" so klagte Arjuna tief bekümmert und wollte seine Waffen von sich werfen.

"Du beklagst die, die kein Beklagen verdienen. Der Weise aber beklagt weder die Lebenden noch die Toten", entgegnete ihm Krishna: "Auch wenn der Körper vernichtet wird, das unbezwingbare Atman lebt weiter. Daher, steh auf und kämpfe! Wer immer das Atman als Schlächter sieht, und wer immer es erschlagen sieht, weiß nichts über das Atman, denn weder schlägt es, noch wird es erschlagen. Wie eine Schlange sich häutet, der Baum seine Blätter verliert, der Mensch seine Kleider wechselt, so wirft das Atman ein Leben ab und lebt weiter in einem anderen, das neu ist. Gib deinen Kummer auf, Arjuna, er ist unmännlich und steht der himmlischen Erfüllung im Wege!"

Aber Arjuna sprach: "Ich sehe nichts Gutes darin, seine Verwandten zu töten."

"Sind nicht alle Kriege, Kriege gegen Brüder! Du bist ein Kshatriya, dein Handwerk ist der Krieg, tue deine Pflicht! Tat ist mehr als Untat! Untätigkeit hält nicht einmal den Körper zusammen, weniger noch die Welt. Töte ich nicht handeln, die drei Welten geräten ins Wanken, Werte würden verwässern, Adharma triumphieren, und alle Wesen würden zugrunde gehen. Mein ist der Pfad, dem alles folgt. Und obwohl ich die vier Kasten aufgrund von Guna und Karma schuf, bin ich nicht wirklich ihr Schöpfer, denn ich habe kein Auge für die Früchte meines Schaffens, das ist, weswegen sie mich nicht binden. Handle auch du, Arjuna, aber handle selbstlos! Den Unwissenden, den Respektlosen und den Ungläubigen erwartet Untergang und der Zweifelnde hat keine Freude weder hier noch dort. Schwinge das Schwert der Erkenntnis gegen die Zweifler, Lästerer und Ungläubigen an das Atman! Unsichtbar bin ich gegenwärtig überall und alle Wesen leben in mir, doch ich bin nicht in ihnen. Ich bin der Betrug im Betrüger, die Hinterlist im Hinterlistigen, die Kraft des Kräftigen und die Schwäche des Schwachen, die Tugend des Tugendhaften, aber auch die Krankheit im Kranken, für die Sprache bin ich der Laut, für die Schrift der Buchstabe, unter den Poeten bin ich Vyasa, unter den Asketen Ushana, unter den Kriegern Arjuna, unter den Yadavas Krishna. Weder die lebende noch die unbelebte Natur existiert ohne mich."

"Ich habe von deiner Größe gehört, o Krishna. Wenn du mich für würdig hältst, gib mir Offenbarung. O Tausendarmiger, zeige dich mir in deiner vierarmigen göttlichen Form."

"Sieh, meine göttliche Form, viel-farbig, viel-förmig, wie nie ein menschliches Auge sie je gesehen hat. Sieh das gesamte Universum in mir sich drehen, sieh, was immer du sehen willst!"

"Würden tausend Sonnen am Himmel explodieren, es wäre nur ein Bruchteil deiner Pracht, o Krishna. Ich sehe die Götter alle in deinem Körper, Brahma auf der Lotus, ich sehe die Heiligen und die Nagas. Flammen aus deinem Mund brennen die drei Welten. O Krishna, meiner Seele ist der Friede genommen. Bhishma, Drona, Karna, Dhritarashtras hundert Söhne, Könige und Krieger sehe ich in deinem Mund, zermalmt von deinen Zähnen, viele Helden eilen in deinen Mund, du kaust die Welt, leckst dir die Lippen. Oh, habe Erbarmen!"

Krishna antwortete: "Ich bin Kala, der Zerstörer der drei Welten. Selbst wenn du dich weigerst zu kämpfen, keiner dieser Soldaten wird überleben. Sie wurden alle schon von mir getötet, so ist es Zeit, daß sie durch dich sterben. Also kämpfe, der Tag gehört dir! Ist nicht das Universum ein riesiges Zauberrad? Ist nicht Brahma die Narbe? Suche Schutz bei ihm, vertraue dich ihm an, doch hindere nicht den Lauf des Rades, was zermalmt werden muß, wird zermalmt."

Da Arjuna sah, daß der Lauf der Dinge unvermeidlich war, ergab er sich in sein Schicksal, ergriff seinen Bogen Gandiva fester, bereit zum Kampf.

aus der Bagavad Ghita

http://www.hpo.net/users/hhhptdai/80Kurukshetra.htm



LG Ali:umarmen::umarmen:
 
Ich find das jetzt eher niedlich, durch die Zeichnungen. Niedlich und auch kreativ.

Durch die Zeichnungen wirkt es ja auch eher lebhaft.
 
email:

bitten ergenbendst um Klärung des Todes so vieler armer Geschöpfe

(siehe Esoerikforum) dort geht es anscheinend gar nicht um Aufstieg

sondern um Fliegen....:confused:




LG Ali:umarmen::kiss4::umarmen:
 
noch nichts neues aus der Schweiz...

aber wirklich faszinieend was diese Fliegen allles so in Bewegung bringen...



wer steigt auf?
die Hülle oder Atma-Geistselbst?


och Gottchen die armen Tierchen(larven) der Körper



soll ich noch deutlicher werden?



LG Ali:kiss4::umarmen::kiss4:
 
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