Hallo Lightdreamer,
Sie haben mein Interesse geweckt. Können Sie mir sagen, wo ich entsprechendes im Buddhismus finde bzw. wo Sie es gefunden haben?
Ich beziehe mich auf Ihre Aussage, dass, wer sich mit Buddhismus beschäftige früher oder später auf karmafreies Handeln stoße.
Ich möchte Sie nicht kritisieren - nichtmal diskutieren. Mich interessiert lediglich, wo ich es selber nachlesen kann.
Danke.
Hallo Dorno,
also wo das genau steht weiß ich leider nicht, in der Bhagavad-Gita könnte was darüber stehen, ich habe hier mal ne Online-Version unter diesem Post verlinkt, ein Bekannter sagte mir aber, welcher sich mehr damit beschäftigt hat, dass seine BG um die 900 Seite hat, diese hat lediglich 325 Seiten. Wie bei allen heiligen Schriften sind diese immer sehr umfangreich und daher kann ich dir leider nicht so genau sagen wo du es findest? Die Frage an sich kam mir einfach so in den Sinn, ich hatte Lust darüber mit anderen zu schreiben
lg Lightdreamer
Anbei noch eine eine kurze Erklärung Dorno von Wikipedia:
Ursache und Wirkung: Karma
→ Hauptartikel: Karma
Wat Phra Kaeo, Thailand (18. Jh.)
Kamma (Pali) bzw. Karma (Sanskrit) bedeutet „Tat, Wirken“ und bezeichnet das sinnliche Begehren und das Anhaften an die Erscheinungen der Welt (Gier, Hass, Ich-Sucht), die Taten, die dadurch entstehen, und die Wirkungen von Handlungen und Gedanken in moralischer Hinsicht, insbesondere die Rückwirkungen auf den Akteur selbst. Es entspricht in etwa dem Prinzip von Ursache und Wirkung. Karma bezieht sich auf alles Tun und Handeln sowie allen Ebenen des Denkens und Fühlens. All das erzeugt entweder gutes oder schlechtes Karma oder kann karmisch gesehen neutral sein.
Gutes wie schlechtes Karma erzeugt die Folge der Wiedergeburten, das Samsara. Höchstes Ziel des Buddhismus ist es, diesem Kreislauf zu entkommen, indem kein Karma mehr erzeugt wird – Handlungen hinterlassen dann keine Spuren mehr in der Welt. Im Buddhismus wird dies als Eingang ins Nirwana bezeichnet.
Da dieses Ziel in der Geschichte des Buddhismus oft als unerreichbar in einem Leben galt, ging es, besonders bei den Laien, mehr um das Anhäufen guten Karmas als um das Erreichen des Nirwana in diesem Leben. Gekoppelt daran ist der Glaube, dass das erworbene Verdienst (durch gute Taten, zeitweiligen Beitritt in den Sangha, Spenden an Mönche, Kopieren von Sutras und vieles mehr) auch rituell an andere weitergegeben werden könne, selbst an Verstorbene oder ganze Nationen.
http://krishna.ch/fileadmin/pdfs/Prabhupada - Bhagavad-gita Wie Sie Ist.pdf