Karmaausgleich

Das ist sehr schön gesagt.
Deshalb sollte man nur gute Taten vollbringen, sonst hast du im nächsten Leben zuviel negativ Karma.
Schade das Busch das nicht weiß.
Gruß tifarine
 
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Liebe Tifarine,
vielleicht will er darüber nichts wissen. Soweit mir bekannt ist, macht W.Bush Dick im Ölgeschäft. Er führt den Krieg seines Vaters weiter, und nimmt sich, was er kriegen kann. Dafür sollen Andere dann bezahlen. - Dies kann man auch "boden-ständig" nennen. Er denkt für seinen Geldbeutel.
Grüße-Alia
 
Ach, wie könnt ihr nur so über Busch reden!?!
Er ist doch so ein gläübiger Mensch und betet jeden Tag um Frieden!!

Schön, dass es noch so (schein)heilige Menschen auf der Welt gibt!! Aber das ist dann halt die Doppelmoral der Geschichte!!! :wut2:

Atanua:winken5:
 
Ich möchte zum Ausgangsthema: "Karmaausgleich" zurückkömmen.

Ein Bibelwort, das auf das Karma-Gesetz hinweist - das unabänderliche Gesetz von Ursache und Wirkung - das alles menschliche Leben beherrscht und zu seinem geistigen Ziele hinlenkt, möchte ich hier vorausschicken.
„Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet. Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit dem Maß, mit dem ihr meßt, wird euch zugemessen werden.“ (Matth. 7, 1-2)

Hand in Hand mit dem Karma-Gesetz geht die Lehre von der Wiederverkörperung ( Reinkarnation ), dass nämlich jede einzelne Seele immer wieder in verschiedenen Körpern geboren wird und in die materielle Welt zurückkehrt, um hier viele Leben zu verbringen bis es ihr gelingt, die materielle Ebene zu überwinden, um ganz ins göttliche Licht zurückzukehren.
In den östlichen Religionen nennt man dies das Rad von Geburt und Tod. Diese beiden Gesetzmäßigkeiten sind so eng miteinander verflochten, dass man sie nicht trennen kann; das eine wirkt jeweils auf das andere ein.

Das Wort „Karma“ bedeutet „Tun“ und ist aus dem Sanskrit abgeleitet.
Es ist des Gesetz des Tuns und die Folge der Taten. Die Wirkungsweise besteht darin, dass jeder Täter die genaue und unerbittlich gerechte Belohnung, bzw. Vergeltung für alle seine Gedanken und Handlungen erhält, seien sie nun gut oder schlecht.
Gute Gedanken und Handlungen haben gutes Karma zur Folge, was sich als Glück und in allen Arten des Wohlergehens zeigt, sowohl in diesem als auch in zukünftigen Leben.
Schlechte Gedanken und Handlungen bewirken schlechtes Karma, was dann durch entsprechende Erfahrungen von Leid, Schmerz und Unglück bezahlt werden muß.

Der Suchende befindet sich immer zwischen widerstrebenden Gedanken und Gefühlen und es muß sein Bestreben sein, zu unterscheiden was gutes und schlechtes Karma schafft. Er muß sich dessen bewußt sein, dass die fünf menschlichen Leidenschaften – Habgier, Zorn, Neid, Eitelkeit und Sinnenlust – oder was den Fortschritt der Seele sonst noch behindern oder verzögern kann, falsch sind und unterdrückt werden müssen. Dass dies ein äußerst schweres Unterfangen ist, sagte schon Jesus mit dem Wort: „Selbst der Gerechte fällt sieben mal am Tage“.


Das dem Karma-Gesetz zugrunde liegende Prinzip ist einfach und logisch, und zwar, dass jedem Denken und Handeln die entsprechenden Ergebnisse folgen müssen.

Jene Welt, die wir nicht sehen, die unsichtbare Gedankenwelt, ist die wirkliche Welt der Ursachen. Die sichtbare Welt aber ist die Welt der Wirkungen. Darum ist es auch so wichtig, unser Denken zu beherrschen. Denn unsere Gedanken bestimmen unser künftiges Glück oder Unglück, sowie auch unseren geistigen Fortschritt oder Rückschritt. Wir sollten versuchen, unsere Gedanken so zu beherrschen, dass wir uns nicht zu schämen brauchten, wenn sie vor der ganzen Welt sichtbar wären.
In diesem Sinne gibt es ein geflügeltes Wort, dessen Verfasser mir unbekannt ist, es lautet:
„Jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat, alles bleibt und trägt Früchte.“

Es liegt also im göttlichen Plan, dass der Mensch selbst an seiner geistigen Wiedergeburt mitarbeitet, dafür wurde ihm vom Schöpfer der Welt der freie Wille mitgegeben. Ob der Mensch tatsächlich diesen freien Willen besitzt, wurde schon in vielfältiger Weise diskutiert, denn jeder weiß, dass wir ständig irgendwelchen Zwängen ausgesetzt sind, ob in der Familie, im Beruf oder in der Gesellschaft.
Statt von „freiem Willen“, sollte man besser von „freier Wahl“ sprechen, denn wir können uns nur immer wieder so oder so entscheiden und hier erkennen wir unsere Grenzen, aber mit unserer Entscheidung für diesen oder jenen Weg haben wir sehr wohl Einfluß auf unser Schicksal.

Das Ziel des Menschen ist: ein vollkommener Mensch zu werden, wer diese Aussage als anmaßend oder gar als Lästerung auffaßt, da nur Gott vollkommen sein kann, lese die Bergpredigt, dort steht bei Matth. 5,48: „Also sollt ihr vollkommen sein, wie Euer himmlischer Vater vollkommen ist.“

Wenn die Menschen ihr höheres Selbst vergessen und ihren materiellen und triebhaften Wünschen frönen, haben sie natürlich die Freiheit dazu, aber sie ernten was sie gesät haben.
Alles, was zu uns kommt, kommt aus uns. Wenn wir das begreifen, werden wir nicht mehr andere anklagen, sondern uns selbst verantwortlich fühlen. Es wird uns dann nicht mehr schwer fallen, jenen zu vergeben, die uns gewollt oder ungewollt verletzten oder uns unrecht tun, denn wir erkennen darin, dass sie dem Herrn des Karmas als Instrument dienen und dass alles, was sie uns zugefügt haben, die Folge einer ähnlichen eigenen Tat aus der Vergangenheit ist.

Im „Vater unser“ heißt es: „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“. Hier ist sicherlich eine entscheidende Gelegenheit, um eigenes Karma abzubauen.
Der andere Weg ist: „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ (2.Mose 24) oder „Wie du mir, so ich dir“.
Und Jesus sagt dazu: „Wer von euch ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein“. (Joh. 8.7)

Um nun Schuld verdrängen zu können, wird diese immer wieder bei dem Anderen gesucht, nur nicht bei sich selbst.

In der stofflichen Welt ist alles nach Gesetz und Ordnung aufgebaut, und bereits Paracelsus lehrte, dass der Mikrokosmos nach dem gleichen Prinzip aufgebaut ist wie der Makrokosmos, was uns die moderne Naturwissenschaft bestätigte.

Und obwohl es bisher keinen Beweis dafür gibt, dass die geistige Welt ebenso Gesetzen unterworfen ist wie die Materie, lehren die östlichen Meister, dass wir davon überzeugt sein können, dass dem doch so ist.
Auch Jesus erklärte das Karma-Gesetz auf einfachste Art, indem er sagte: „Was der Mensch sät, das wird er ernten“.
Ebenso exakt wirkt das Karma-Gesetz im menschlichen Leben. Wenn jemand Liebe, Freundlichkeit, Wohlwollen und Gerechtigkeit übt, wird er sie auch wieder empfangen. Wenn aber sein Denken und Tun aus Zorn, Haß, Selbstsucht, Betrug oder verletzen Anderer besteht, wird er das Opfer entsprechender Behandlung, die ihm das Karma-Gesetz durch die Mitwirkung Anderer auferlegt.

Die Geschichte der Religionen zeigt uns, dass die Reinkarnation zu den ältesten Lehren gehört und auch heute wird sie bei vielen Völkern als untrennbarer und logischer Teil ihrer Lehren betrachtet. In den heiligen Schriften des alten Indien wird sie in vielen Einzelheiten erklärt. Auch die großen Philosophen Griechenlands und viele andere lehrten sie. Dadurch ist sie auch seit langem im Westen bekannt.
Diese Lehre wurde aber von den kirchlichen Instanzen so lange wie möglich als häretisch unterbunden und darauf verwiesen, dass es nur eine wahre Lehre gibt und zwar die, welche durch das Dogma bezeugt ist.


Um 325 n. Chr. beim Konzil von Nicäa unter Kaiser Konstantin dem Großen wurde aus machtpolitischen Gründen, nur noch das als wahr zugelassen, was auch heute noch offiziell als NT gelehrt wird. Entfernt wurde so die Lehre von der Reinkarnation und der vegetarischen Lebensweise, beides waren Bestandteile der frühchristlichen Zeit.
Um ihre Machtposition in den verschiedensten Religionen zu halten, haben die Mittler zwischen Gott und dem Menschen immer versucht, die Dinge so zu wenden, dass die Gläubigen mit der Aussicht auf ewige Verdammnis und die Höllenstrafen eingeschüchtert wurden.
Wenn alle Menschen mit dem Gesetz von Reinkarnation und Karma gründlich vertraut wären, wüßten sie, dass ein jeder sich selbst bestraft oder belohnt, und Verantwortungsbewußtsein würde an die Stelle von Einschüchterung treten.

Am Eingang des Apollotempels in Delphi war zu lesen:
„Mensch, erkenne dich selbst.“
Schafft es der Mensch, sich selbst zu erkennen, wird er in die Lage kommen von seinen Eitelkeiten, Leidenschaften und üblen Gewohnheiten abzulassen und seinen Mitmenschen im kosmischen oder göttlichen Sinne als seinen Bruder und als seine Schwester zu betrachten und anzunehmen.
Eine Volksweisheit sagt uns: Wir sind drei Personen in einer. Einmal, wie wir uns selbst sehen, einmal, wie uns die anderen sehen und einmal, wie wir wirklich sind.

Wenn wir uns selbst aus dieser Sicht, gleichsam wie von einer äußeren höheren Warte betrachten, werden wir erkennen, dass wir immer selbst verantwortlich sind und nie die Schuld für etwas Erlittenes auf unsere Mitmenschen abwälzen können bzw. dürfen.
Selten sagt jemand: Es ist meine Schuld.

In seinem Buch „Wiederholte Erdenleben“ schreibt der Verfasser Emil Bock: „Die Erkenntnis von dem wiederholten Erdenleben wird eine von den Quellen sein, aus denen der Mensch das höhere Selbstvertrauen und den Schick-salsmut schöpfen kann, deren er heute bedarf.
Mit seinem eigentlichen Wesen in einer lebendig schreitenden Ewigkeit wurzelnd, kann er sicher und zuversichtlich in der Zeit tätig sein. Mag die Zeit, der er mit seinem gegenwärtigen Leben angehört, licht oder finster sein, in jedem Fall ist sie ein Stück auf dem großen Wege seines eigenen Werdens und Wirkens.
Er darf weiterbauen an dem Haus, zu dessen Baumeister er nicht erst jetzt berufen worden ist und an dem er schon vor Jahrtausenden mit gebaut hat.“ (Zitatende)
Der Dichter Novalis sagt: „Wähle ich nicht alle meine Schicksale seit Ewigkeiten selbst?“

Auch Goethe hat sich zu diesem Thema geäußert, er schreibt:

„Des Menschen Seele
Gleicht dem Wasser;
Vom Himmel kommt es,
Zum Himmel steigt es,
Und wieder nieder
Zur Erde muß es,
Ewig wechselnd.“

Leben für Leben sucht der Mensch wahres Glück zu finden, er sucht es im Reichtum, Ruhm, Sinnenfreuden und vielem mehr. Leben für Leben ist er in seine Kämpfe, seine Hoffnungen, Ängste und Sehnsüchte verwickelt. Im Unklaren über den wahren Zweck unserer Existenz, über das wahre Ziel hier auf Erden, stolpern und tasten wir im Dunkeln umher.

Suchende im Sinne von: „Suche nach dem Licht“ hat es zu allen Zeiten gegeben und diese suchenden Menschen haben gefühlt, dass es ein höheres Leben gibt. Deshalb ist die Suche nach dem Licht so alt wie die Menschheit und sie flehten zu Gott, er möge ihnen den rechten Weg weisen.
Vor vielen tausend Jahren hat es ein indischer Dichter in einer Upanishade in folgende Worte gebracht:

„Vom Unwirklichen führe uns zur Wirklichkeit,
Aus Dunkelheit führe uns zum Licht,
Vom Tode führe uns zur Unsterblichkeit.“

Hier möchte ich auf den Anfang meiner Ausführungen zurückkommen.
Suchende gab und gibt es überall und nicht umsonst gibt es hunderte von Religionen, Sekten und Weltanschauungen. Deshalb möchte ich hier noch ein Bibelwort Jesu einfügen:
„Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden;
klopfet an, so wird euch aufgetan.“ (Matth. 7.7)

Das ist der Auftrag an den Menschen, um endgültig zu seinem Ausgangspunkt zurückzufinden.

So wandert der Suchende durch das Labyrinth des Lebens bis zu dem großartigen Augenblick, wenn sich das große Tor öffnet und er zurückkehrt zu seinem Ursprung.
Jetzt wird er seine Gedanken und Werke erkennen und vor sich selbst und vor Gott bekennen und dann wird sich zeigen, ob es ihm gelungen ist, sein irdisches Leben zu nutzen, um vom Rad der Wiedergeburt befreit zu werden und somit die stoffliche Seinsebene überwunden ist.

„Gottes Mühlen mahlen langsam, aber äußerst fein“, sagt ein bekanntes Sprichwort. Auch hier wird einwandfrei das Wissen der Menschen um die Gesetze von Karma und Wiedergeburt zum Ausdruck gebracht.

Möge es uns allen gelingen, auf unserer Suche, dieses Mühlrad des Lebens zu überwinden, indem wir aufrichtigen Geistes, nach unserer von Gott vorgegebenen Bestimmung suchen und wir eines Tages mit Entzücken dem göttlichen Licht entgegengehen können.

(Auszug aus meiner Arbeit: „Meine Gedanken über das Leben“ oder „Ich, der suchende Mensch“)

Euer J.A.
 
Kvatar schreibt:

Es gibt keine Reinkarnation.
Das heisst, eigentlich gibt es sie schon; jedoch nur in den Köpfen einiger Verwirrter, die so entsetzlich furchtbare Angst vor dem Sterben haben, dass sie sich, wie Ertrinkende an den Rettungsring, an Theorien wie der von Wiedergeburt klammern. Diese Angst ist der Ursprung aller Religionen (ausser dem Buddhismus), denn all diese Religionen versprechen ein "Leben nach dem Tod".

_________


Woher kommt Dein Wissen darüber daß es keine Reinkarnation gibt? Kommt es daher weil Du keine Erinnerung daran hast, oder woher hast Du diese Sicherheit, hast Du in einem Buch darüber gelesen daß es keine Reinkarnation gibt, und diese Meinung übernommen. Oder ist es einfach Deine tiefe Überzeugung ohne Beeiflussung dessen was Du gelesen hast. Und bitte falls Du antwortest, kopiere mir nicht irgendeinen Text rein, sondern sage mir Deine Meinung dazu in Deinen eigenen Worten.
 
...Lady Nada....:D - das mag Kvatar gar nicht, wenn man ihn ersucht seine eigenen Worte zu verwenden...anstatt Texte von irgendwo rein zustellen....:D.....

:tongue: Kuku :tongue:
 
Hallo Kuku,
achso das mag er nicht? Versteh ich nicht :) Na dann bekomme ich vielleicht keine Antwort von Ihm, aber das wäre dann auch eine Antwort.

schöne Grüße
Lady Nada
 
Liebe Lady Nada....brauchst nur zum Anfang hier gehen...da hab' ich etwas ähnliches von mir gegeben....seine Reaktion kannst dann eh gleich nachlesen....:D :eek:

Liebe Grüße
Kuku:jump2:
 
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Hallo Anubis!

Schön, daß du auch da bist!! - :D - wünsch dir schöne Ostern!! -
:hase: -...und allen anderen natürlich auch!!!!!!!!!

Liebe Grüße
Kuku
 
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