Karma

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Hallo!

Das Karma schleppt man von Inkarnation zu Inkarnation mit um es endlich auszugleichen.
Mit Müh und Not schafft man es! Doch dann kommen wieder andere Personen mit denen du auch was zum Lösen hast. Ob positiv oder negativ.

Doch wie ist das zu verstehen?
Wenn eine Person egal ob zukünftiger Partner oder Freunde karmisch für dich vorbestimmt sind (im positiven)?
Was ich sehe werde ich ernten!
Oder ich hab das negative Karma endlich in diesem Leben neutralisiert oder besser gesagt ich akzeptier es und lerne damit umzugehen (habe daraus gelernt).
Ist das ein Wachszumsprozess damit dann neue Personen für dich bestimmt sind für ein besseres Leben?

Bei diesem Thema könnte man stundenlang diskutieren!

Liebe Grüsse
 
Heyho,

interessant finde ich die folgende Einteilung von Karma:

1. Sanchit(a) Karma
ist quasi das Vorratslager an Karma aller vergangenen Inkarnationen.

2. Pralabdh(a)
wird auch als Schicksalskarma bezeichnet, weil es die Basis unseres derzeitigen Lebens bildet. Es wurde praktisch aus dem Sanchita Karma genommen und ist dazu bestimmt, in diesem Leben 'umgesetzt' oder 'abgetragen' zu werden. Es legt fest in welche Verhältnisse wir geboren werden, mit welchen Menschen wir zusammentreffen, wie es mit unserer Gesundheit aussieht, usw.

3. Kriyaman Karma
wird durch Handlungen, Worte und Gedanken des derzeitigen Lebens hervorgebracht. Wir können gar nicht anders als diese Art von Karma zu produzieren ... es sei denn man ist ins Göttliche vertieft. Das Kriyaman Karma kommt entweder zu unserem Sanchita Karma hinzu oder unserem Pralabdha Karma. Ersteres überwiegt wahrscheinlich? Bei Zweiterem passt wohl das Sprichtwort: "Die kleinen Sünden bestraft Gott zuerst!" *g*

Ja, eine der effektivsten Arten das Pralabdha Karma zu 'bereinigen' ist wohl es am physischen Körper über eine schwere Krankheit abzutragen. Ich denke, es ist auch bei sehr vielen Menschen der Fall. Beim Sanchita Karma braucht man Unterstützung von oben. Diese Unterstützung ist auch bei der Bewältigung des Pralabdha Karmas von großem Wert. Beim Kriyaman Karma muss man sich selber an der Nase nehmen und das schaffte man damit, indem man sich täglich selbst in mehr oder weniger tiefer Versenkung, Kontemplation, Inversion oder Meditation übt. Man wird auch hier Unterstützung brauchen und ein offen-ehrliches Verlangen Fortschritte auf dem Weg der Selbsterkenntnis zu erzielen ... womit ich meine, dass man aufhören soll sich und anderen etwas vorzumachen ... aufhören vor sich selbst davonzulaufen usw.

Wenn ein ehrliches Verlangen da ist, dann finden sich auch die Wege, wie man weiterkommt. Genauso heisst es: Wenn die Ohren bereit sind, erscheinen auch die Lippen, um ihnen die Weisheiten zuzuflüstern. Ich glaube, dass ein tiefes Verlangen nach Liebe und Heimkehr die zentrale Säule bilden, damit man überhaupt Hilfe erhalten und annehmen kann.

lg
Topper
 
Ich denke beim Karmaausgleich geht es darum, auf eine schlechte Situation gut zu reagieren. Dabei ist die schlechte Situation ein Zufallsprodukt...wenn ich meinem Boss die Hände schüttel und ihm danach in die Fresse schlage sagt er ja auch nicht "danke für den karmischen Ausgleich" :D...oder anders gesagt. Das Gegenteil vom gutem Karma ist das Nichts.
 
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