Karma

Hallo,

leider bleibt die Verbindung mit Gott, glaube ich, nicht automatisch bestehend, sie wurde ja von der menschlichen Seite des öfteren schon getrennt, und wird durch negative Taten, neg. Gefühle, neg. Gedanken weiterhin getrennt!
Wenn man die Person, mit der man Karma hat, nicht kennt, was ja oft vorkommt, dann halt Gott um Führung bitten, ist ja alles in der Akasha-Chronik aufgezeichnet. Das Bewußtsein braucht es nicht zu wissen...

Man bitte folgende Wesen um Verzeihung:


1. Seinem früheren Karmapartner für das, was er/sie einem angetan hat,

2. sich selbst, was man seinem früheren Karmapartner angetan hat,

3. und indem man Gott um Verzeihung bittet, was man dem früheren Karmapartner angetan hat.

4. und abschliessend Gott um die Auflösung der Karmasituation bittet.
Danach wird der frühere Karmapartner frei gegeben und alle Energiefäden, die beide Karmapartner bis dahin verbunden haben, symbolisch durchtrennt.

Danach wird die Karma-Situation losgelassen und Gott übergeben.
thx für die vorgehensweise.

deckt sich im weitesten mit dem wie ich mit seelen gearbeitet habe. bleibt die frage offen: sind karmapartner das gleiche wie das was ich dann seelen nannte, wenn sie im karmischen verlauf, in der jeweilicgen zeit an einen menschen gebunden waren? also war es mir dann aber mehroder weniger bewusst, was die ursache der blockaden war. leichter wärs natürlich OHNE bewusstheitsfindung, denn die geht wieder nur über den verstand, der nachträgliche rückschlüsse zeiht,oder?

und: sucht ihr die verbindung zu gott im ritual/in regelmäßiger form und wenns an gebet ist? wie habt ihr sie verfügbar?

ich hoffe ich drücke mich so ganz gut aus

greez

pfizer
 
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thx für die vorgehensweise.

deckt sich im weitesten mit dem wie ich mit seelen gearbeitet habe. bleibt die frage offen: sind karmapartner das gleiche wie das was ich dann seelen nannte, wenn sie im karmischen verlauf, in der jeweilicgen zeit an einen menschen gebunden waren? also war es mir dann aber mehroder weniger bewusst, was die ursache der blockaden war. leichter wärs natürlich OHNE bewusstheitsfindung, denn die geht wieder nur über den verstand, der nachträgliche rückschlüsse zeiht,oder?

und: sucht ihr die verbindung zu gott im ritual/in regelmäßiger form und wenns an gebet ist? wie habt ihr sie verfügbar?

ich hoffe ich drücke mich so ganz gut aus

greez

pfizer


Hallo,
ja, lustige Sprache hast du da entwickelt!
Das mit den Ritualen ist immer so eine Sache, am Anfang sind sie eine gute Stütze, aber dann werden sie lästig. Mag das gar nicht, wenn jemand meint, man "müße" jetzt dieses oder jenes Ritual machen, weil...
Die Verbindung zu Gott muß man selbst finden, ich spüre das, wenn ich im Geist eine Anrufung mache. Wenn Herzensenergie da ist fühle ich die Gegenwart, ohne diese Energie kommt auch nichts. Muß man sich oftmals in Geduld üben, beim Meditieren spüre ich meist erst nach 15 minuten etwas, also kurz vorm aufgeben...
Die "Karmapartner" können vor einigen Inkarnationen gelebt haben, und man muß sie jetzt gar nicht kennen. Es müßen auch nicht echte "Partner" gewesen sein, auch Taten wie die 7 Todsünden, die man ja oft gar nicht so schlimm empfindet sind sehr heimtückisch!
 
Hallo nochmal Pfizer,

ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich deine Frage mit "Bewustheitsfindung" richtig beantwortrt/verstanden habe...
Jedenfalls anbei die 7 Todsünden, die ja auch eine nahe Verwandschaft oder besser gesagt Ähnlichkeit mit der göttlichen Fülle, Glück, usw. haben, und daher sehr verschleiert erscheinen können!



HOCHMUT (superbia)
Im christlichen Sinne ist der Hochmut die ‚Wurzel allen Übels’. Indem sich der Mensch an die Stelle Gottes setzt, verwechselt sich das Geschöpf mit seinem eigenen Schöpfer. Der hochmütige Mensch, dessen verwirrter Geist ihm mit aller Macht vorgaukelt ...

... er sei etwas ganz Besonderes und dürfe sich deswegen über andere erheben, ist in Lebensgefahr. Denn im schlimmsten Fall führt ihn sein Hochmut geradewegs in den Wahnsinn.

HABGIER (avaritia)
Wer an seinem materiellen Besitz hängt, ist sein eigener Gefangener. Armut als Tugend dagegen soll das Gegenteil bewirken können, soll frei machen. Habgierige Menschen können selbst vom Leben kaum loslassen, denn sie haben sich abhängig gemacht von all den materiellen Dingen, die sie sich angeschafft haben.

VÖLLEREI (gula)
Wer im christlichen Sinne ‚völlert’, ein ausschweifendes und maßloses Leben führt, wird undankbar gegenüber Gott und der Gabe des Lebens. Wer die Kontrolle über sich an seinen Bauch abgibt, verliert letztendlich die Fähigkeit zur Selbstbestimmung. Doch auch bei der Völlerei geht es letztlich um den Geist. Denn nur der starke Wille zu freiwilligem Verzicht schafft geistige Unabhängigkeit und Freiheit.

ZORN (ira)
Zorn an sich ist ein emotionaler Erregungszustand, der sich in seiner Aggressivität ganz unterschiedlich zeigt. Hat ein Mensch seine Gefühlsregungen nicht mehr unter Kontrolle, beherrscht ihn der Zorn. Schon bei Evagrius Ponticus liest sich Zorn als etwas Tierisches, Unberechenbares und Unkontrolliertes und als etwas, das Rache geschworen hat. Wenn die Leidenschaft erst die Überhand gewinnt und jedes Maß verliert, wird sie nicht nur für die Umgebung gefährlich, sondern auch für den Wütenden selbst. Damit gemeint ist ein destruktiver Zorn, der ohne Rücksicht auf Verluste um sich schlägt. Nicht damit gemeint ist, dass der Mensch, jedes Unrecht einfach nur hinnehmen soll oder sich nicht leidenschaftlich engagieren dürfte.


WOLLUST (luxuria)
Laut Evagrius Ponticus ist „die Frau an sich“ stets eine mögliche Gefahrenquelle für das Gebetsleben des Mönches. Doch trotz ihrer verführerischen Qualitäten ist es nicht die Frau allein, die zur Sünde verführe. Ebenso ist es der Mönch selbst, der seine Sinne nicht mehr zügeln könne. Evagrius mahnt deshalb zur Selbstdisziplinierung.

NEID (invidia)
Auch wenn Neid nicht zu dem Acht-Laster-Katalog des Evagrius Ponticus zählt, wird er heute zu den sieben Todsünden gerechnet. Dahinter steckt das Vorhaben, etwas auszugleichen, was man selbst nicht hat, aber ein anderer. Allerdings geht es beim Neid, anders als bei der Habgier, nicht darum, sich etwas (Materielles) anzueignen, sondern darum, dass man niemand anderem in etwas nachstehen möchte. In gesteigerter Form kann Neid für denjenigen, der beneidet wird, äußerst gefährlich werden - nämlich dann, wenn er als Triebkraft zu einem zerstörerischen Handeln führt.


TRÄGHEIT (acedia)
Völlige Gleichgültigkeit und Abgestumpftheit gegenüber allem und jedem, so ungefähr beschreibt Evagrius Ponticus den Zustand der Trägheit. Zu Symptomen wie innere Leere, Müdigkeit und Melancholie reihen sich die Langeweile an allem und jedem, eine ständige innere Rastlosigkeit und nagende Selbstzweifel. Wird all dies als ein permanenter innerer Abgrund erfahren, können aus Trägheit Depressionen und schließlich sogar Selbstmordabsichten entstehen.
 
Hallo ihr beiden,

sehr interesant eure Beiträge ... wegen der "Verbindung zu Gott". So ist das doch so, dass jeder diese Verbindung hat. Aber der Lärm des Alltags und der Lärm der Ablenkung ist normalerweise so groß, dass sie nicht wahrgenommen wird. Ich sehe es auch bei mir ... sehr oft schütte ich mich mit Arbeiten/Aufgaben/Tätigkeiten zu, sodass ich mit irgend etwas beschäftigt & abgelenkt bin. Ein Fortschritt ergibt sich folglich schon dadurch, dass man diese Ablenkungen minimiert. Es wird immer Ablenkungen geben, aber vielleicht versucht man halt einmal sich mit wertvolleren Dingen abzulenken ... wie folgt :)

Sprich ...

- Man nimmt sich Zeit für sich selbst
- Man lebt einen ruhigen Tag ...
- vielleicht sinnt man über Gott und die Welt nach
- vielleicht nimmt man ein gutes Buch zur Hand, dass einen inspiriert und stimuliert
- vielleicht beobachtet man die Natur
- vielleicht sagt man: "Gott ich bin da ... Ich danke dir dafür, dass ich so sein darf, wie ich bin. Ich danke dir dafür, dass ich mich in diesem Moment so wahrnehmen darf ... dass ich mich so spüren kann, wie ich mich in diesem Moment spüre!
- vielleicht bittet man: "Leite mich an auf all meinen Wegen ... nach deiner höchsten Weisheit!"

Für mich waren immer zwei Dinge sehr wichtig im Leben. Erstens: Da ich oft nicht erkennen kann was gut für mich ist, ist es wichtig das Göttliche um Führung zu bitten. Zweitens: Von guten Büchern kann man extrem profitieren, weil sie neben dem gedruckten Text eine bestimmte Schwingung besitzen ... und das dann auf den Leser übergehen kann. Manche sagen dann: "Dieses Buch spricht mir aus der Seele." - ein ziemlich gutes Zeichen dass es anregend wirkt :)

Wie @hochkoenig88 schreibt macht Gott sich insbesondere über Herzensenergie bemerkbar. Ich vermute mal ... je weiter man die eigenen Herzensqualitäten und sein Mitgefühl für andere Lebewesen ausbaut, desto größer wird die eigene 'Wahrnehmungsfähigkeit' der Herzensenergie und Liebe ... ich schätze, dass es das ist was das Leben ausmacht: Die Entwicklung dieser Qualitäten, wegen derer uns sogar die Engel beneiden, die nur Hingabe kennen (aber eben kein Mitgefühl).

Gott sendet bedingungslose Liebe und Herzensenergie zu uns aus ... und ich schätze mal, dass jeder es anders erlebt. Aber es ist alles SEINE Gnade, wenn er es einen spüren lässt ... wenn dieses Gefühl den ganzen Körper umfängt, es sich anfühlt, als durchdringe diese Kraft jede einzelne Zelle und man Gänschenhaut bekommt ... was soweit gehen kann, dass die Augen feucht werden ... weil er die Intensität so steigern kann, dass du einfach erkennen musst, dass nicht du die Ursache dafür bist. Eine tiefe Hochachtung überkommt dich. Und wenn ER es will, dann kann er dich so mit Liebe überfluten, dass du auf einmal merkst, wie dein Körper leichter und immer leichter wird ... die Seelenenergie/das Bewusstsein sich am Augenbrennpunkt sammelt und du das Körperbewusstsein übersteigst ... er hat es mir einmal geschenkt ... als Motivator, dass ich an mir arbeite und mein Leben an IHM orientiere. Um aus eigener Kraft dahinzukommen, muss man sehr sehr weit sein ... davon bin ich noch weiter entfernt ... siehe die 7 Todsünden :D

Wenn man SEINE Liebe spürt, dann ist es nicht so, dass sie etwa nur in der Region des Herzens wahrnehmbar ist, oder davon ausgeht. Es scheint an mehreren Regionen gleichzeitig aufzutreten, insbesondere auch im Bereich des Kopfes. Ich vermute, dass diese Liebe oder dieses Licht sich bis ins Materielle hin ausdrückt, um letztendlich über die Chakras in den Körper einzuströmen ... und man spürt dass dann auch noch deutlich am physischen Körper.

Niemand kann diese Verbindung trennen und diese Liebe unterbinden ... nur man selber, indem man sich von IHM abwendet ... und das ist bei mir die meiste Zeit so.

lg
Topper
 
hallo

ganz an ausführliche hilfe da für mich. die sieben todsünden darüber hab ich mal was angelesen als ich auf der suche war und bin über den hinduismus allerdings gestolpert. sehe aber dass du da christlich stehn hast. aber habs eben auch nur grob angelesen, hat mich fasziniert.

allerdings stürzt es einen auch wieder in so eine rolle dies und jenes noch alles irgendwie lösen zu müssen bevors dann richtig losgeht. bin ohnehin eher in deprifallen zwischendrin und krieg so richtig auch net den mut mich ins menschliche kriegsgetümmel zu stürzen.

das hier
- vielleicht sagt man: "Gott ich bin da ... Ich danke dir dafür, dass ich so sein darf, wie ich bin. Ich danke dir dafür, dass ich mich in diesem Moment so wahrnehmen darf ... dass ich mich so spüren kann, wie ich mich in diesem Moment spüre!
- vielleicht bittet man: "Leite mich an auf all meinen Wegen ... nach deiner höchsten Weisheit!"
mag ich sehr gerne!



aber das hier
HOCHMUT (superbia)
Im christlichen Sinne ist der Hochmut die ‚Wurzel allen Übels’. Indem sich der Mensch an die Stelle Gottes setzt, verwechselt sich das Geschöpf mit seinem eigenen Schöpfer. Der hochmütige Mensch, dessen verwirrter Geist ihm mit aller Macht vorgaukelt ...

... er sei etwas ganz Besonderes und dürfe sich deswegen über andere erheben, ist in Lebensgefahr. Denn im schlimmsten Fall führt ihn sein Hochmut geradewegs in den Wahnsinn.
ist die kerhseite der deprimedaille.

gerade weil ich ja net hochmütig sein will, keine macht haben will kann ich vermutlich auch mein selbst nicht presentiern - in der außenwelt. hier im forum ists harmlos.

über das alles muss ich jetzt noch nachdenken - gott in der meditation finden oder hören oder spüren - gibts da bestimmte vorstellungen oder vorbereitungen?

sry, ich frag einfach mal ganz direkt OK?


greez

pfizer
 
ZORN (ira)
Zorn an sich ist ein emotionaler Erregungszustand, der sich in seiner Aggressivität ganz unterschiedlich zeigt. Hat ein Mensch seine Gefühlsregungen nicht mehr unter Kontrolle, beherrscht ihn der Zorn. Schon bei Evagrius Ponticus liest sich Zorn als etwas Tierisches, Unberechenbares und Unkontrolliertes und als etwas, das Rache geschworen hat. Wenn die Leidenschaft erst die Überhand gewinnt und jedes Maß verliert, wird sie nicht nur für die Umgebung gefährlich, sondern auch für den Wütenden selbst. Damit gemeint ist ein destruktiver Zorn, der ohne Rücksicht auf Verluste um sich schlägt. Nicht damit gemeint ist, dass der Mensch, jedes Unrecht einfach nur hinnehmen soll oder sich nicht leidenschaftlich engagieren dürfte.

das ist ein problem das ich auch habe wenn ich unter stress stehe mich net wohl fühle. dann gerate ich wegen kleinigkeiten in richtig kochende wut. schlage schon mal mit der flachen hand auf den schreibtisch, dass die handfläche prickelt. ursache? k.a.
mangelnde kontrolle, aber das wär ja dann unterdrückung. gar net erst sweit kommen lassen und analysiern wahrscheins.

lösen wie oben beschrieben. geht denn ein ritual für alle fälle wenn das gefühl dafür stimmt?

das war noch mal ein nachtrag.

greez

pfizer
 
hey pfizer,

das mit Hochmut und Depri ... du bist also eher der ruhige, introvertierte, nach innen gekehrte Typ ... und sagst deswegen den Leuten nicht was in dir vorgeht ... oder in der Art? Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, kann ich dir was von meinen Erfahrungen schreiben. Ich glaube nämlich, dass du sehr wohl etwas von dir geben möchtest ... aber Angst davor hast.

Ich denke, dass manchmal im Leben sehr wohl Durchsetzungsvermögen gefragt ist ... insbesondere dann, wenn man "schlechte Dinge" dadurch abwenden kann. Ja, wir sollen auch mithelfen, dass sich die Dinge dieser Welt verbessern. Es kommt halt immer auf die Art an, WIE man das macht. Es ist immer wichtig, dass sich die anderen Menschen respektiert fühlen. Denke mal an Gott. Glaubst du er hat kein Durchsetzungsvermögen? Mir ist das auch irgendwie unangenehm ... und gerade deswegen schickt mich das Leben immer wieder mal in so Situationen hinein, wo ich mich behaupten muss. Lustig nicht? Alles was wir ablehnen kommt auf uns zurück. Da ist irgendwo Angst enhalten ... und deswegen verkriechen wir uns in uns selbst.

Ich kehre mich generell gerne in mich, weil dann biete ich anderen Menschen wenig Angriffsfläche. Da steckt meine Angst dahinter, sie könnten mich ablehnen oder ich wäre nicht gut genug. Je mehr ich von mir Preis gebe, desto unbequemer könnte es für mich werden. Man meint vielleicht, dass meine "Zurückhaltung" edlen Ursprungs wäre. Aber ich meine, dass sie das nicht unbedingt ist, weil sie nicht aus Stärke sondern aus Angst resultiert. Hätte ich die totale Selbstsicherheit und einen vollendeten Selbstwert :) ... hätte ich ein perfektes Auftreten ... hätte ich die totale Coolness ... ja, nur dann wäre meine Zurückhaltung eine echte Zurückhaltung und von edlem Charakter, weil sie dann aus Stärke und nicht aus Angst resultiert. Und wenn sie aus Stärke kommt, dann brauch ich auch nicht über andere drüberfahren und mache alles mit Niveau ... es ist genaugenommen erst die Stärke und Sicherheit, die mir Rückhalt gibt und es überhaupt ermöglicht, dass ich SANFTHEIT zeige.

Zurückhaltung ist bei introvertierten Menschen oft nicht echt. Sie wollten ja was tun, aber können aber nicht (wegen der Angst). Folglich ist dieses Verhalten nicht authentisch und wird abgelegt, sobald der Mensch in die eigene Stärke kommt. Das Leben bringt ihn/sie da auch hin, bis er/sie sich traut seine Persönlichkeit zu zeigen. Bei manchen wird übrigens offensichtlich, wenn sie Alkohol konsumieren. Zuerst waren sie die friedlichsten/ruhigsten Menschen, doch dann ist da auf einmal Aggression ... und ich meine, dass die aus der Unterdrückung der Emotionen stammt, die eigentlich da sind, aber nicht ausgedrückt werden.

Die Moral aus dieser Gschicht. Ich meine eben, dass es für einen Menschen sehr wichtig ist, in seine Selbstliebe und seinen Selbstwert zu finden. Nur dann ist es auch möglich, dass man die eigenen Ängste ablegt und sich authentisch verhalten kann. Wahrhaftigkeit (im Verhalten) ist eine ganz ganz wichtige Sache. Selbstwert ist kein Widerspruch zu Hochmut. Gott ist schließlich kein Schwächling.

Ich durchschau es auch nicht ... aber wir durchlaufen verschiedene Phasen im Leben. Vielleicht ist es so, dass wir zuerst unseren Selbstwert stabilisieren müssen ... und wir fühlen/erkennen: Ich bin es wert geliebt zu werden. Ich bin wertvoll. Das ist kein Hochmut. Aber man kann das natürlich völlig übertreiben, was z.B. darin endet, dass man sich selbst als Urheber seiner Qualitäten sieht ... und nicht Gott. All unsere Qualitäten sind sein Geschenk ... ja und man macht dann eben den Fehler auf andere herabzublicken. Und das ist dann eine Wahrnehmungsverzerrung und Hochmut. Das Ego glaubt besser zu sein.

Ich weiß nicht, ob du dich da auskennst und ob dich das anspricht, was ich da so philosophiert habe.

Um es zu konkretisieren ... Hochmut könnte z.B. sein:

1. Stolz auf Besitz/Reichtum/Wohlstand
Beispiel: Auto; man betrachtet andere Verkehrsteilnehmer mit älteren Autos als das eigene als abschätzig ... oder versaugt den mit der alten Kiste gleich mal ordentlich. Oder man stammt aus einger gewissen sozialen Schicht und Blick dann auf die Arbeiterklasse als "unterlegen" herab, die in ganz anderen Verhältnissen leben. Man sieht den vielleicht nicht mal an ... grüßt die Putzfrau nicht mal ...

2. Stolz auf die eigenen Fähigkeiten (Wissen/Intellekt)
Beispiel: Man fühlt sich anderen Menschen in gewissen Fähigkeiten überlegen und blickt auf sie herab. Man stellt sich über sie und empfindet sich als höherwertig. Letztlich manifestiert sich das auch im Verhalten gegenüber den "Unterlegenen" ... man lässt sie das auch spüren, dass man sich als 'besser' empfindet. Ich könnte z.B. sagen: "Was ist das bitte für eine Frage!" oder "Du kapierst es wohl überhaupt nicht!" oder es reicht schon allein aus, was ich denke. Ich mache in meinem Verhalten von Mensch zu Mensch Unterschiede. Gegenüber meinem Chef verhalte ich mich anders als gegenüber meinen Untergebenen. Auch das ist Hochmut ... nur die andere Richtung.

Zum zweiten Punkt passt wohl auch der Stolz auf die eigenen Leistungen. Ich identifiziere mich sehr stark mit den Ergebnissen meiner Leistungen und fühle mich in der Folge GUT wenn ich eine gute Leistung (u. Rückmeldungen) erhalten habe und ich fühle mich in der Folge SCHLECHT, wenn ich eine schlechte Leistung (u. Rückmeldungen) erhalten habe. Die Bindung an das Resultat ist eine üble Sache. Sie resultiert aus dem Irrglauben wir wären die Handelnden :) Es ist eigentlich auch Hochmut, weil ich mir anmaße zu glauben ICH bin soooo wichtig und an mir entscheidet sich alles (das wohl dieser welt :)) Jeder Mensch ist nur ein Charakter im Spiel des Lebens. Aus einer höheren Perspektive heraus werden wir einmal erkennen, dass es nur Gott ist der handelt. Es ist ein Paradoxon, denn vom relativen Standpunkt heraus handeln wir und sind dafür voll verantwortlich (Karma). Aber vom absoluten Standpunkt aus handelt ausschließlich das Göttliche .... und ferner trägt es dafür auch alle Konsequenzen.

War jetzt recht viel und hoffentlich nicht zu verwirrend ...

lg
Topper
 
Hallo Topper,

dein philosophischer Ansatz ist recht gescheit, aber kommt aus dem Intellekt.
Alles, was irgendwie mit Ängsten, Dursetzungsvermögen (und der Angst davor es nicht zu können), Minderwertigkeitsgefühl oder Unfrieden in einen selbst zu tun hat, zeigt dass man nicht in der Herzensliebe ist.
Wenn man im Herzchakra viel Energie hat, ist alles ganz natürlich friedlich, ruhig, selbstbewusst und man strahlt diese edle Authorität aus.
Das ist auch das, was du als "Durchsetzungsvermögen Gottes" bezeichnest. Das macht Gott wahrscheinlich auch nicht so, wie wir uns das vorstellen, Gott läßt uns hier ja auf dieser Ebene frei spielen... Daher auch unser Karma?
 
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hallo topper
hallo hochkönig

danke für eure beiträge.

topper: wow. so ein langer beitrag! thx. du siehst das mit der zurückhaltung schon so ganz richtig. es ist auch die angst als mensch nicht zu genügen hab ich so das gefühl. erfolge die sich nicht einstellen.

beruflich und beziehnungsmäßig gehts immer so anderthalb jahre ganz gut und dann kommen so geschichten dass ich das gefühl habe dass mir das wort im munde herumgedreht wird. dass ich dann nur noch lustlos reagiere und mich eigentlich von allem zurückziehen will. ich wirke dann mit sicherheit auf die anderen launisch (hat man mir auch so gesagt :D).

ich hab das gefühl dass ich aus angst vor dem umgang mit menschen dann eben nicht ich selbst bin. das merken die bestimmt und schwupp kommt eine echte kommunikation nicht über. so würd ich mir das erklären. aber alle erklärung nutzt ja nix wenn man drin steckt. topper scheint ja da ähnliche erfahrungen gemscht zu haben.

wie komm ich denn dann wenn ich mich schütze in den sprung mich nicht merh zu schützen. mobbing ist ein thema. endet mit kündigung sowas, was sich dann ja auch bestätigt. eigentlich bei alle anstellungen...

denke ich muß an meiner indetität arbeiten wenn ich euch richtig verstehe.

achso das mit dem auto, jaja die pfizer-spurn, hihi. das war amal. ist mir nun net mehr wichtig. war ne phase auch im zusammenhang mit ner clique. vorbei.

muss gerade erst mal weiter arbeiten. bin gleich zurück...

greez


pfizer
 
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