Karma mein

Dann isch ja jedzd klärd des Du koi Chöd machsd, sonderet nur oi baar Brakdika nachschbielsd. Was abr eh klar war, weil wenn Du Chöd macha würdschd, dürsdschd Du ned drübr schwätza, weil die die's ned macha, davo wedr lesa, no losa derfed.

Ich habe kein Problem mit dem, was dir klar ist bzw. "klar" ist. Natürlich darf man darüber lesen und natürlich sind Leute, die es praktizieren nicht zum Schweigen verpflichtet, auch wenn sicher nicht alles gesagt wird. Das ist aber üblich.
 
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Jedzd isch's abr so des beid ununderbrochena Linia druff bschdeha, dess nur der Chöd brakdiziera darf, der au die Einweihung bekomma had. Folglich muss jemand der si Brakdizierendr nennd, au die Einweihung bekomma han, sonsd dürfde r si ned Brakdizierendr nenna. Natierlich muss a Brakdizierendr, also jemand mid Einweihung, si ned in Schweiga hülla, dummerweise verlogn abr beid Linia gnauso, dess jemand ohne Einweihung, wedr übr Chöd lesa no losa darf, was ja noh wiedr uf des gleiche heraus kommd. Wenn Du also die Einweihung hädsd, noh würdschd Du nix saga, weil Dir bewussd isch, des dai Gegenübr ned zlosa darf. Da du's abr oinawäg machsd, kann's nur heißa, du hasd koi Einweihung, du machsd koi Chöd ond i bin jedzd ruhich.
 
Ich verstehe den Einwand von dir, mehr noch von Ansanti, nur dass das Timing nicht für euch spricht.
Es wurde mir gezeigt und zu mehr habe ich mir keine Gedanken gemacht und mache sie mir nach wie vor nicht.

Dieses Vorgehen entspricht in diesem Falle sehr dem traditionellen, womit ich sagen möchte, dass es nicht unüblich ist. Chöd ist keine spezifisch "kirchliche" Praktik und wird auch von "Freien" praktiziert.
 
@Ansanti:

Ich werde mich hier auf keine "Wessen-Tantradödel-Ist-Länger-Spielchen" einlassen.

Ich hab hier grrade nur wenig Netz, sonst hätte das gestern auf die arrogante Aussage mit unserer suggeriert überlegenen Aufklärung noch ein paar Takte gegeben.
Ich würde dir durchaus wünschen, dass dir mal jemand zeigt, wie das Ganze funktioniert. Es hat mit Längenvergleichen nun wirklich GAR nichts zu tun, es ist schlicht eine Tatsache, dass tantrische Praxis ohne Guru und ohne Einweihung nicht funktioniert.

Btw, sein Leben übergibt man als Buddhist sowieso den drei Juwelen,bzw. dem Guru.
Wobei wir bei einem anderen Punkt wären, ohne den Tantra nicht funktioniert, nämlich die entsprechenden, damit verbundenen Gelübde. Wenn du die in Bezug auf eine gewisse Praxis nicht hältst, kannst und wirst du in selbiger keine Fortschritte machen. Oder zumindest keine Schritte in eine wünschenswerte Richtung.
Und um das nach deiner Assoziation mit der "Länge" noch mal zu betonen, und weil ich bei dir irgendeinen Protest dagegen wahrnehme, dass irgendwer hier etwas bekommen haben könnte, was eigentlich dir zusteht, bzw dass sowas für alle gleichermaßen verfügbar sein sollte - solche Dinge sind nicht gerecht oder ungerecht, sondern abhängig vom Karma.

Deine Ansichten zu Chöd erklären für mich jetzt zumindest mal, wieso du hier solchen Aufwand betrieben hast und betreibst, Leute in ihre persönliche Hölle zu jagen. Die Krux an der Sache ist allerdings, dass du Leid nicht überwinden kannst, wenn du es als notwendig erachtest, und dass du deine Dämonen nicht in den Griff bekommst, wenn du sie mit dem Meister verwechselst.
Ist eine böse Falle, ich würde dir zum Wohle aller, inklusive natürlich deinr selbst, wünschen, dass du's vielleicht mal schaffst, sie hinter dir zu lassen.
Oder von mir aus, davon ausgehen, dass wir vom Lama lernen wollen und nicht von abergläubigen Menschen, die ja eigentlich gar nicht wissen, was sie tun.

Lieben Gruß und einen angenehmen Tag
 
Ansanti, ich sagte bereits, dass ich KEIN Budhhist bin - sogar mehrmals.
Und ich gehe trotz aller Sympathie mit vielem aus dem Buddhismus gar nicht konform, an anderen Aussagen zweifel ich zumindest sehr und viele finde ich auch gut.

Der Chöd ist etwas, dass auch in Deutschland in Logen vermittelt wird. Dazu kann man stehen, wie man möchte, aber auch genug tibetische Lamas haben Tantra, wenn auch nicht gerade den Chöd, an Westler vermittelt, auch an Ungläubige und mit der Begründung, dass es die Technik ist, die funktioniert.
Und dafür ist nunmal die Umgebung nicht unbedeutend.

P.S.: Du solltest dir mal bewusst machen, was das ist, was du da bei mir wahrnimmst und was die eigentliche Quelle dafür ist. An anderer Stelle verwehrst du dich, übrigens zu Recht, genau gegen das.

Ich hoffe wir hams jetzt.
 
heißt nicht umsonst, dass sich das wissen verbirgt, auch wenns ganz offen da steht.
hab ich früher nicht verstanden, als junger mensch.
da gabs auch noch kein internet und keine chöd-debatten in foren.

:D
 
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Ich komme darauf, weil in Tibet vom Chöd gesagt wird, dass er Leben der Praktizierenden fordert. Das ist wörtlich zu nehmen. Es gibt entsprechende Schilderrungen früher europäischer Reisender.
Dieses Opfer geht wahrscheinlich zwar mehr zu Lasten der Tierwelt dort... kam halt ein Puma oder was weiß ich des Weges, aber für die Tibeter sind die Landstriche zwischen den Dörfern im ursprünglichen Verständnis dichter mit bösartigen Dämonen bevölkert, als die Dörfer mit Menschen. Und die glauben das auch tatsächlich.
Und in solch ein Umfeld ziehen die hinaus um irgendwo Nachts und alleine ihr Ritual zu vollführen, immer in dem Risiko gefressen zu werden (Von den Dämonen meine ich).

Man muss wirklich verstehn, dass diese Dämonen im Laienverständnis (nicht unbedingt dem der Lamas) absolut real und wirklich sind.
Dieser für sie tatsächlichen Gefahr liefern die sich aus und bitten in Gesängen sogar darum gefressen zu werden. Eigentlich unvorstellbar, wie krass die druff sind.
Lies mal im Buch vom Leben und Sterben, wie diese Dämonen, die auch in den Bardos auftauchen drauf sind, alleine wie sie aussehen... damit wachsen die von Kindheit an auf.

Das funktioniert für uns so einfach nicht, weil wir aufgeklärter sind und recht cool gegenüber diesen Dämonen, was ja durchaus etwas ist, was denen über den Chöd vermittelt werden soll.

Oke Fuchs, das ist mir alles bewußt, auch das was andere dazu schrieben. Das Oberflächliche kann man auch alles selbst nachlesen. Ich bin auch durchaus der Ansicht, dass man das nicht so mir nix dir nix nebenbei macht sondern sich in diese Materie/Geist vertiefen muß.

Ich kann im Prinzip niemandem hier widersprechen denn alle haben mit ihren Einwänden auf ihre Weise recht.

Ich habe früher mal einiges über traditionellen sibirischen Schamanismus gelesen und im Bezug auf die Rituale, die da beschrieben wurden, sehe ich da so einige Parallelen. Die sind auch ganz schön krass drauf, in dem Bezug. Einige Rituale sind richtig gräuslich und sind sicher nicht jedermanns Sache. Läßt sich hier bei uns schon mal aus Tierschutzgründen schwer realisieren. Strebe ich aber auch nicht an.:D

Ich weiß somit was du vermitteln willst (auch deine Erzählung mit der Taschenlampe/Keller und mit den Orten die man selbst als unheimlich empfindet oder Dunkelheit vllt. sogar allein im Wald etc.). Und ich denke da so wie du, dass man sich da nicht gleich unbedarft und unerfahren darauf stürzen sollte (deshalb schrieb ich, dass es nicht sein muß).

Danke übrigens für den Buchtipp:).
 
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