Karma, Hilfe zur Entwicklung des Christlichen

Auch wenn es nicht an mich ging - und ich hier auch Merlins Antwort
nicht vorgreifen oder ins Wort fallen möchte .....
undenkbar lange Zeit waren die Engel in höchstem Glück im Reich Gottes, im Himmel. Ständig schufen Gott und Christus noch weitere - was auch heute noch der Fall ist.

Auf welchen vorher Zeitraum beziehst du dich denn da - wann kam denn
Christus schon für dich ins Spiel ? Zum Christus wurde er ja erst durch
sein Leben auf der Erde und die Kreuzigung und Auferstehung.

Es war Luzifer, der erstgeborene nach Christus, der irgendwann neidisch wurde auf die Stellung Christi

Was menst du mit "Erstgeborener nach Christus " - werden Engel für dich
"geboren" ? Ganz abgesehen davon - dass es dann nicht Erstgeborener
heissen könnte - bei einem "nach".

Und woher beziehst du dieses Wissen... das du vom Wortlaut her - "wir
wissen ja...." als allgemeingültig und "wie allen ja bekannt" hier mitteilst ?
 
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Lieber Syrius,

wenn der Wille von einer Tugend, den Geboten und einer Gnade abhängt, scheint es mit dem freien Willen nicht so weit her zu sein. Ich halte es auch für einen großen Fehler einen seiner Kinder zu bevorzugen. Es schafft immer Unzufriedenheit nicht geliebt zu werden, deshalb achte ich bei meinen Enkelkindern darauf, dass es da nicht einen Ersten unter den Gleichen gibt.

Du schreibst einerseits, dass die Engel keine Untugenden haben und anderseits schreibst Du davon, dass Luzifer und weitere Engel durch ihren Neid in Ungnade Gottes gefallen waren. Wie können hier zwei Herzen in einer Seele schlagen? Die Schuld am Unmut einiger Engel liegt nach meinem Verständnis nicht bei den Engeln, sondern beim Tun dieses Gottes. Ist bei Dir das Gefühl nicht geliebt und benachteiligt zu werden eine Untugend? Wer andere nicht liebt, muss sich nicht wundern, wenn er auch nicht geliebt wird.

Es tut mir leid, ich habe da eine andere Vorstellung von Güte, Freiheit und Vollkommenheit.


Merlin
 
Auf welchen vorher Zeitraum beziehst du dich denn da - wann kam denn Christus schon für dich ins Spiel ? Zum Christus wurde er ja erst durch
sein Leben auf der Erde und die Kreuzigung und Auferstehung.

Hallo Urania, Du darfst doch immer und zu allen Beiträgen Deine Meinung äussern.

Nein - Christus wurde nicht erst durch sein Leben auf Erden.

Gott hat keinen Anfang - er ist ewig. Aber Gott ist Geist und aus einem Sehnen heraus hat er ein geistiges Geschöpf nach seinem geistigen Bilde geschaffen - Christus. Wie Gott selbst beherbergt Christus sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip - Gott jedoch behielt es sich vor, weiteren Lebewesen den lebenspendenden göttlichen Funken zu geben.

Undenkbar lange Zeit waren Gott und Christus im Himmel in höchstem Glück zusammen, bis Gott vorschlug, eine geistige Schöpfung zu schaffen. Alle weiteren geschaffenen Wesen waren entweder männlich oder weiblich - wobei Christus für deren Geistkörper und Gott für den göttlichen Funken verantwortlich zeichnet.



Was menst du mit "Erstgeborener nach Christus " - werden Engel für dich"geboren" ? Ganz abgesehen davon - dass es dann nicht Erstgeborener
heissen könnte - bei einem "nach".

Das erste von Christus geschaffene Wesen, wo Gott den lebenspendenden Funken beisteuerte, war Luzifer.

Christus erschuf drei Erzengelpaare - Duale werden sie auch genannt - und in sie wurden die Anlagen aller weiteren Engel gelegt. In dem Sinne ja, das weibliche und das männliche Prinzip der Duale bringen weitere Engelwesen hervor - Familien - wobei der lebenspendende göttliche Funke von Gott bei der jeweiligen geistigen Geburt von herrlichen Engeln gebracht wird. Ein Funke teilt sich und wird an zwei Wesen vergeben, die sich dann später zu einem neuen Dualpaar zusammenfinden und sich aufs Herrlichste ergänzen.

Luzifer war in dem Sinne erstgeborener der Erzengel.

Und woher beziehst du dieses Wissen... das du vom Wortlaut her - "wir wissen ja...." als allgemeingültig und "wie allen ja bekannt" hier mitteilst ?

Das Wissen ist zum Beispiel im Buch von Johannes Greber enthalten, es sind einige geistchristliche Gruppen entstanden, die das Wissen von Geistern Gottes erhalten haben - so wie Jesus es versprochen hatte, bevor er gen Himmel auffuhr, dass er den Menschen die Geister der Wahrheit senden würde - es gäbe ja noch so viel, das sie noch nicht wüssten.

lg
Syrius
 
Hallo Urania, Du darfst doch immer und zu allen Beiträgen Deine Meinung äussern.

Nein - Christus wurde nicht erst durch sein Leben auf Erden.

Gott hat keinen Anfang - er ist ewig. Aber Gott ist Geist und aus einem Sehnen heraus hat er ein geistiges Geschöpf nach seinem geistigen Bilde geschaffen - Christus. Wie Gott selbst beherbergt Christus sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip - Gott jedoch behielt es sich vor, weiteren Lebewesen den lebenspendenden göttlichen Funken zu geben.

Undenkbar lange Zeit waren Gott und Christus im Himmel in höchstem Glück zusammen, bis Gott vorschlug, eine geistige Schöpfung zu schaffen. Alle weiteren geschaffenen Wesen waren entweder männlich oder weiblich - wobei Christus für deren Geistkörper und Gott für den göttlichen Funken verantwortlich zeichnet.

Das erste von Christus geschaffene Wesen, wo Gott den lebenspendenden Funken beisteuerte, war Luzifer.

Christus erschuf drei Erzengelpaare - Duale werden sie auch genannt - und in sie wurden die Anlagen aller weiteren Engel gelegt. In dem Sinne ja, das weibliche und das männliche Prinzip der Duale bringen weitere Engelwesen hervor - Familien - wobei der lebenspendende göttliche Funke von Gott bei der jeweiligen geistigen Geburt von herrlichen Engeln gebracht wird. Ein Funke teilt sich und wird an zwei Wesen vergeben, die sich dann später zu einem neuen Dualpaar zusammenfinden und sich aufs Herrlichste ergänzen.

Luzifer war in dem Sinne erstgeborener der Erzengel.

Das Wissen ist zum Beispiel im Buch von Johannes Greber enthalten, es sind einige geistchristliche Gruppen entstanden, die das Wissen von Geistern Gottes erhalten haben - so wie Jesus es versprochen hatte, bevor er gen Himmel auffuhr, dass er den Menschen die Geister der Wahrheit senden würde - es gäbe ja noch so viel, das sie noch nicht wüssten.

lg
Syrius

Danke für deine Antwort - Syrius - aber dem kann ich mich absolut nicht
anschliessen.

Davon glaube ich kein Wort. Da kommen wir auf keinen gemeinsamen
Nenner. Aber ist ja nicht schlimm - muss ja auch nicht - jeder kann ja
glauben was er will.

Schönes Wochenende
 
wenn der Wille von einer Tugend, den Geboten und einer Gnade abhängt, scheint es mit dem freien Willen nicht so weit her zu sein. Ich halte es auch für einen großen Fehler einen seiner Kinder zu bevorzugen. Es schafft immer Unzufriedenheit nicht geliebt zu werden, deshalb achte ich bei meinen Enkelkindern darauf, dass es da nicht einen Ersten unter den Gleichen gibt.

Lieber Merlin,

wie kommst Du auf diese Abhängigkeit des freien Willens?

Und dass Gott eines seiner Kinder mehr liebt als ein anderes habe ich auch nicht geschrieben.

Christus hat andere Fähigkeiten als zum Beispiel Luzifer und hat auch eine andere Aufgabe. Es hat mit Bevorzugung oder Liebesentzug nichts zu tun, wenn Gott an seiner ursprünglichen Entscheidung festhält.

Du schreibst einerseits, dass die Engel keine Untugenden haben und anderseits schreibst Du davon, dass Luzifer und weitere Engel durch ihren Neid in Ungnade Gottes gefallen waren. Wie können hier zwei Herzen in einer Seele schlagen? Die Schuld am Unmut einiger Engel liegt nach meinem Verständnis nicht bei den Engeln, sondern beim Tun dieses Gottes. Ist bei Dir das Gefühl nicht geliebt und benachteiligt zu werden eine Untugend? Wer andere nicht liebt, muss sich nicht wundern, wenn er auch nicht geliebt wird.

Es tut mir leid, ich habe da eine andere Vorstellung von Güte, Freiheit und Vollkommenheit.
Ich habe klar geschrieben, dass es eine Phase gab in der Zeit im Jenseits, beginnend mit dem ersten neidischen Gedanken Luzifers und endend mit dem Engelsturz. Jene Engel, die sich nicht mehr an die Ordnung Gottes halten wollten, wurden aus dem Himmel entfernt - sie wollten ja nicht mehr.

Es sind nicht zwi Herzen in einer Brust - nur in dieser Zeit war es chaotisch. Gott hat alle Engel zu jedem Zeitpunkt in gleichem Masse geliebt und tut es heute noch - kein Engel wurde je benachteiligt oder hat je das Gefühl gehabt, von Gott nicht geliebt zu werden. Wie kommst Du auf solch abwegige Ideen?

Deine Vorstellung von Güte zum Beispiel hat aber eben für das Menschsein keine Erklärung, für das Leid, das Böse und Karma.

Gott will alle seine Kinder zurück in seinem Reich - freiwillig haben sie sich von ihm entfernt - freiwillig sollen sie zurückkommen.

lg
Syrius
 
Danke für deine Antwort - Syrius - aber dem kann ich mich absolut nicht anschliessen.

Davon glaube ich kein Wort. Da kommen wir auf keinen gemeinsamen
Nenner. Aber ist ja nicht schlimm - muss ja auch nicht - jeder kann ja
glauben was er will.

Schönes Wochenende
Stimmt, muss nicht - es ist schwer, aus einem grossen Ganzen heraus etwas darzutun - ohne Zusammenhänge zu kennen sind Einzelheiten oft schwer nachzuvollziehn.

Wichtig ist, dass man erkennt, wo die Ursache des Menschseins liegt und dass man sich selbst um den Rückweg mühen muss.

lg
Syrius
 
Lieber Merlin,

wie kommst Du auf diese Abhängigkeit des freien Willens?
Lieber Syrius,

über das Thema des freien Willens hatte ich doch schon so oft ausführlich geschrieben. Es gibt zumindest für die Menschen einfach keinen freien Willen und mit dieser Erkenntnis bin ich in bester Gesellschaft. Schade, dass Du auch nicht die Widersprüche in Deinen Beiträgen erkennst oder nicht möchtest.

Ich sehe in dieser Theorie vom Engelsturz nichts, was man für den Menschen als segensreich verstehen könnte. Was habe ich mit den Untugenden, Revolten, Reputation, Geschachere um Pöstchen und Lobpreisungen in einem göttlichen Pantheon zu schaffen? Irgendwie erinnert mich dieser Pantheon an den Vatikanstaat und da möchte ich auch keine Einbürgerung beantragen. Wir werden in unserem Dasein genug gegängelt, da muss ich mir doch das letzte Fünkchen Hoffnung auf Ruhe und Freiheit in der Ewigkeit nicht auch noch auslöschen.


Merlin
 
über das Thema des freien Willens hatte ich doch schon so oft ausführlich geschrieben. Es gibt zumindest für die Menschen einfach keinen freien Willen und mit dieser Erkenntnis bin ich in bester Gesellschaft. Schade, dass Du auch nicht die Widersprüche in Deinen Beiträgen erkennst oder nicht möchtest.
Lieber Merlin,

wenn's keinen freien Willen gäbe, ware alles Leid und alles Böse einem sadistischen, bösartigen Gott zuzuschreiben.

Ich bin hingegen der Ansicht, dass der freie Wille das grösste Geschenk Gottes an all seine Geschöpfe ist, vorab an die Engel und somit auch an uns Menschen.

Wo hast Du denn widersprüche in meinen Beiträgen gefunden?

Ich sehe in dieser Theorie vom Engelsturz nichts, was man für den Menschen als segensreich verstehen könnte. Was habe ich mit den Untugenden, Revolten, Reputation, Geschachere um Pöstchen und Lobpreisungen in einem göttlichen Pantheon zu schaffen? Irgendwie erinnert mich dieser Pantheon an den Vatikanstaat und da möchte ich auch keine Einbürgerung beantragen. Wir werden in unserem Dasein genug gegängelt, da muss ich mir doch das letzte Fünkchen Hoffnung auf Ruhe und Freiheit in der Ewigkeit nicht auch noch auslöschen.
Wie könnte der Engelsturz für den Menschen segensreich sein? Der Engelsturz ist die Ursache des Menschseins!!

Alle Engel, die aufgrund eigenen Fehlverhaltens gestürzt wurden müssen Mensch werden und aus eigenem freien Willen den Weg zurück zu Gott gehen. Jeder hat sich kurz vor dem Sturz, vor allem aber danach im Reich Luzifers Untugenden angeeignet, die es nun wieder abzulegen gilt.

Wie oft mag Deine Seele schon einen menschlichen Körper angenommen haben und wie sehr magst Du in vergangenen Erdenleben um das Wissen gerungen haben, das Dir jetzt zur Verfügung steht?

Mit Sicherheit geht es im Himmel nicht um Macht - nur noch Liebe und dem Willen, Gott und die Mitgeschwister zu erfreuen.

lg
Syrius
 
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Lieber Merlin,
wenn's keinen freien Willen gäbe, ware alles Leid und alles Böse einem sadistischen, bösartigen Gott zuzuschreiben.
Ich bin hingegen der Ansicht, dass der freie Wille das grösste Geschenk Gottes an all seine Geschöpfe ist, vorab an die Engel und somit auch an uns Menschen.
Erst vor wenigen Wochen hatte ich Dir versucht zu erklären, wie das mit dem freien Willen ist. Falls Du es vergessen hast, füge ich Dir diesen Beitrag nochmals an:

Lieber Syrius,

der freie Wille würde voraussetzen, dass ich etwas ohne irgendwelche Gründe oder Ziele (Motivation) tun könnte. Schon die Zielsetzung steht also im Grunde einem freien Willen im Wege. So wäre es auch die Rückführung der Engel eine Einschränkung der Freiheit, denn die Rückkehr an den alten Platz ist mit einer Bedingung verbunden. Zudem ist da ja auch noch die Motivation, auf diesen angestammten Platz kommen zu wollen.

In der Bibel steht im 1. Vers, dass Gott den Himmel und die Erde erschaffen hatte. Nachdem dort nichts über einen möglichen Anlass oder eine Begründung steht, könnte man also darin so etwas wie einen freien Willen vermuten. Wenn ich nun aber Deiner Vorstellung folge, Gott hätte die Erde als einen Ort der Läuterung erschaffen, stünde da aber wieder eine Motivation im Hintergrund.

Da nun die Menschen keine transzendenten Wesen sind, bleibt da in Sachen des freien Willens nun kein Raum für irgendwelche Spekulationen oder Wenn und Aber, denn unsere Hardware setzt uns da klare Grenzen. Schopenhauer sagte einmal dazu: „Der Mensch kann tun was er will; er kann aber nicht wollen was er will.“Etwas, das uns auch durch die Erkenntnisse aus den Neuro-Wissenschaften immer mehr bestätigt wird.

Ich denke, wir sollten den freien Willen lieber den Juristen überlassen und uns mit dem einfachen Willen begnügen. Ja auch Gott, den Engel und all die anderen transzendente Wesen dürfen wir einen freien Willen zugestehen, denn sie sind ja nicht von dieser Welt.

Merlin

Ob jemand gute öder böse ist, hängt nicht unbedingt von einer willentlichen Entscheidung ab, sondern in erster Linie von unseren empathischen Fähigkeiten. Die Empathie stellt eine Art Schaltkreis dar, mit dem verschiedene Areale im Gehirn verbunden werden. Wie bei allen Organen spielt die Größe und Ausgestaltung der Areale für die Fähigkeit zur Empathie eine entscheidende Rolle. Das bedeutet, dass nicht jeder Mensch gleichermaßen empathisch sein kann.

Das Gehirn verfügt jedoch über ein großes Organisationstalent, indem es gewisse Defizite ausgleichen kann. Wenn also jemand in Sachen Empathie und Gefühle weniger gut gesegnet ist, versucht diesen Mangel über den rationalen Bereich zu kompensieren. Gefühle werden von diesen Menschen dann gerne über Regeln, Gesetze oder Kästchen definiert, während bei einem gefühlsbetonten Menschen die Gefühle mehr aus dem Herzen heraus wahrgenommen werden. So wird auch klar, dass nicht alle Menschen gleichermaßen vor einer willentlichen Entscheidung über Gut und Böse abhängig sind.

Du brauchst Dir also keine Sorge über Gott als Herr des Geistes machen, wenn er willentlich Gutes tut – oder nicht.

Syrius: Wie oft mag Deine Seele schon einen menschlichen Körper angenommen haben und wie sehr magst Du in vergangenen Erdenleben um das Wissen gerungen haben, das Dir jetzt zur Verfügung steht?
Der Intellekt eines Menschen sagt nichts über seine Menschlichkeit.


Merlin
 
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