Karma-Billiard Gedanken

Das Paradoxe - und für mich persönlich auch immer schwerer zu verstehende - ist ganz und gar unser Alltag. So sehr, dass man die Suche nach der Wahrheit aufgeben müsste, vielleicht seinen Weg vollkommen verändern müsste (nun aus Sicht eines Wahrheitssuchenden), wenn man im Alltag verbleiben wollte.
Der Alltag kann zu einer Übungsbühne gemacht werden, es geht nicht darum den Alltag zu verbannen und jeden Tag den Sonnentag zu feiern.

Und ich vermute, dass den Weg zur Buddha-Natur nur wenige gehen wollen.
Es gibt mehr Wege
Auch der Christius-Weg ist ein gangbarer Weg, aber wir haben gelernt hier nur auf die Schatten zu achten, deshalb wenden sich so viele dem Osten zu. Ich liebe auch das Zen, aber in seiner Heimat hat er einen ganz anderen Ruf als hier im Westen.

LGInti
 
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Der Alltag kann zu einer Übungsbühne gemacht werden, es geht nicht darum den Alltag zu verbannen und jeden Tag den Sonnentag zu feiern.
Jeden Tag Sonnentag zu feiern wäre ja schon wieder Alltag. ;)
Aber Späßle beiseite, ich sehe das wie du. Ich sprach spezifisch vom Alltag, wie er in unserer Gesellschaft "üblich" ist, nicht vom "Alltag an sich".
Freilich kann ich ihn zur Übungsbühne machen, aber ich für mich bin einfach zu neugierig für Konventionelles. :D
 
Jeden Tag Sonnentag zu feiern wäre ja schon wieder Alltag. ;)
Aber Späßle beiseite, ich sehe das wie du. Ich sprach spezifisch vom Alltag, wie er in unserer Gesellschaft "üblich" ist, nicht vom "Alltag an sich".
Freilich kann ich ihn zur Übungsbühne machen, aber ich für mich bin einfach zu neugierig für Konventionelles. :D


Wenn du irgendeine Ahnung von Liebe hast, brauchst du keine Übungsbühne, denn Liebe kann man nicht üben - sie ist da oder auch nicht. Alles andere ist zweckverbunden und evtl. sogar Betrug!
 
Wenn du irgendeine Ahnung von Liebe hast, brauchst du keine Übungsbühne, denn Liebe kann man nicht üben - sie ist da oder auch nicht. Alles andere ist zweckverbunden und evtl. sogar Betrug!
Wie man es nimmt.
Ich hatte das jetzt v.a. in Hinblick auf die karmischen Gesetze gemeint.
 
Kurz dazu: Solche Gedanken sind uns wohlbekannt und üblich (wir lernen es ja auch so), doch natürlich sind sie weit entfernt von der akzeptierenden Ruhe, die sich ganz automatisch mit fortschreitendem Erkenntnisgrad einstellt.
Das heißt aber nicht, dass es Sinn der Sache ist, solcherart Gedankengänge zu verändern. Diese sind sehr wohl ein weiser Ausdruck des freien Willens, auch wenn sie ohne umfassendes bewusstes Verständnis für das Wesen der Dinge gedacht werden, und können wichtige Wendungen herbeiführen.
Solche Gedanken werden aber mit fortschreitendem Reifegrad eines Wesens verblassen, nur sollte man sich selbst nicht zwingen, sich von jetzt auf gleich radikal zu ändern.
Unser Alltag ist eine ganz besondere Herausforderung. Denn in gewisser Weise versuchen einige Mächte, die Menschheit in der Schwingung der Unkenntnis verharren zu lassen und lenken und manipulieren, wie es ihnen dabei beliebt.
Das Paradoxe - und für mich persönlich auch immer schwerer zu verstehende - ist ganz und gar unser Alltag. So sehr, dass man die Suche nach der Wahrheit aufgeben müsste, vielleicht seinen Weg vollkommen verändern müsste (nun aus Sicht eines Wahrheitssuchenden), wenn man im Alltag verbleiben wollte.

Aber das Wunderbare ist, egal wie dumm wir uns auch anstellen, wenn wir einmal erwacht sind und offenen Gemüts bleiben, kommen die Wahrheiten ganz von selbst. Das erfahre ich Tag für Tag und es gibt mir unheimlich viel Vertrauen.
Zuerst dachte ich, wenn ich dereinst aus dem Alltag aussteigen werde - denn das habe ich vor - werde ich die Sicherheit aufgeben müssen und mich in eine Welt voller Ungewissheit stürzen müssen. Dann jedoch kam die Erkenntnis - ganz von selbst -, das Sicherheit ohnehin bloß eine Illusion sei. Das Leben ist Unsicherheit.
Und zuguter Letzt kam das Sahnehäubchen, ganz ohne dass ich darum gebeten hätte: dass Sicherheit nichts anderes Vertrauen inmitten der Unsicherheit ist. Und je stärker das Vertrauen, desto mehr löst sich die Unsicherheit, die so mancher vor dem Unbekannten verspürt, auf.
Ich sehe jetzt kein Problem darin, warum man diesen Weg nicht gehen sollte und dennoch so lange zu inkarnieren, bis alle Wesen den Kreislauf durchbrochen haben. Ab einem bestimmten Erkenntnisgrad spielt die Zeit einfach keine Rolle mehr und Demut wie Geduld werden maßlos stark.

Viele Menschen mögen längst Erleuchtete sein, doch nicht in ihrer Rolle hier als Menschen. Sie kommen zu Besuch, fügen sich als Otto-Normalverbraucher ein und wirken im Kleinen und womöglich während ihrer Inkarnation eher im unterbewussten Bereich.
Darum kann ich zu keinem Menschen sagen, er wäre noch nicht so weit, nur weil er vielleicht nicht versteht, was ich oder viele weitaus weiseren Menschen zu vermitteln versuchen. Ich kann auch genauso wenig bestimmen, wo ich denn jetzt eigentlich stehe. Und wichtig ist das auch nicht.
Wichtig ist, was wir jetzt als Menschen als wichtig erachten, und mögen die Meinungen dabei noch so sehr auseinandergehen, so sollte sich niemand davon beirren lassen und seinen Weg gehen.
Ich denke, ich kann es mir gut vorstellen, wenn mir auch die direkte Erfahrung bzgl. buddhistischer Sichtweisen fehlt. Unsere westliche Art zu leben ist mir mehr als unverständlich.
Und ich vermute, dass den Weg zur Buddha-Natur nur wenige gehen wollen. Bedenke man, dass es in den letzten Jahrtausenden nur eine Handvoll Buddhas gab, scheint es mir doch unwahrscheinlich, dass dieser Pfad von vielen gewählt wird. Es ist zunächst ein Einzelweg, bei dem ein Individuum sich ins Einssein bewegt unabhängig von der kollektiven Menschheit, aber auch auf schwierig zu meisternden Pfaden.
Das ist ja auch nicht wichtig. Was zählt, ist das Jetzt.
Jedenfalls ist die Erleuchtung zwar das höchste irdisch Erreichbare, aber nicht das höchste kosmisch Erreichbare. Das Universum ist so vielfältig, dass uns unsere eigenen Möglichkeiten kaum jemals in all unserer Fülle bewusst sind, solange wir nicht ind die intelligente Ewigkeit selbst eingegangen sind.
Die Frage nach dem Sinn hinter allem ist die falsche Frage, wenn da bereits eine Erwartungshaltung nach der objektiven Wahrheit dahinter steht. Denn einen allem übergeordneten Sinn gibt es nicht, alles ist bloß sinnvoll in dem Maße, in dem du es jetzt im Moment als sinnvoll zu erachten bereit bist.
Warum das ganze? Meine persönliche Antwort dazu: Weil es wunderschön ist. :) Braucht es etwa mehr? Ich, für mich, denke das nicht. ;)

Ich war gerade dabei eine Antwort zu schreiben als mir auffiel das es dass gleiche ist was ich immer schreibe. Besonders auf mein letztes Jahr und in diesem auf die letzten 3 Monate bezogen.

Es ist schön sowas zu lesen @Arcturin und besonders weil du ja auch darauf eingegangen bist obwohl ich es an einigen Stellen zu Allgemein finde.

Was das Karma in meiner jetzigen Situation angeht, so hat es c.a 4 Monate gedauert in der ich viele Veränderrungen beschlossen habe und sie auch umgesetzt habe.
Ich bin nun in einer Situation die so schnell nicht wieder kommen wird. Ich habe Zeit ohne mir um iwas sorgen zu machen. Wenn ich diese jetzt nicht nutze, werde ich in 4 Monaten vielleicht wieder in einer ähnlichen Situation stecken wie vor 4 Monaten. Und das, gerade bezogen auf Konzentration und Bewusstheit, kann ich nicht zulassen. ;)

Wie leichtgläubig ich Eigenschaften auf spiritueller Ebene annehme und sie für Wahr halte und vor allem sie dann auch Lebe habe ich durch einige Beiträge im Forum schon öfter bemerkt. Abgesehen von meiner Vergangenheit in der ich auch schon ne Menge hochlobte und dann genervt wegwarf.
Ich hab ja zb. ne eigene Psychoanalyse anhand eines verkehrten Sternenzeichen asz. angefertigt :D
Das ist aber nicht mal das einzige, da gabs noch ne Menge mehr, und so Allgemein gibts da auch einige bemerkenswerte Identifikationen.
Und ich hab meine Faxen dicke. :D
Darum gehe ich in eine Forumspause, bis ich mir über ein paar Dinge klargeworden bin.
Ich will mich aber aus gegebenem Anlass nochmal ausdrücklich bedanken (und diejeniegen werden sehr wohl wissen warum):

@Pfeil , @Gelbfink und @Urania für die Mühe im Astrologie UF. Dann bei @ApercuCure und ganz besonders bei @sibel und @Lincoln.

Abgesehen davon habe ich von anderen auch viele hilfreiche und schöne Beiträge gelesen.

DramaKing out und bis bald.
 
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