"Kapitalismus ist Fortschritt"

Hallo Namo,

Namo schrieb:
Dieses Forum wird von Aufklärern bedroht.

Ist das nicht besser, als wenn es durch Bigotterie, blindem Glauben oder dem Kommerz bedroht werden würde?

Oder durch die Abschaffung der Möglichkeit, daß jeder seine Meinung äußert?

Gruß,
lazpel
 
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lazpel schrieb:
Hallo intrabilis,



Wenn ein Mensch aus der Prämisse, Geld verdienen zu wollen, glaubt, ist die Definition des Charakters meiner Meinung nach gar keine Frage mehr.

Normalerweise glaubt ein Mensch zunächst, und meint dann, Geld damit verdienen zu können.

Folgen diesem Schritt Widersprüche, werden diese aus Existenz-Angst bekämpft und nicht mehr kontrovers beleuchtet, da eben nicht nur der Glaube, sondern auch der Broterwerb in Frage gestellt sind. Und genau an dieser Stelle wird der Glaube korrumpiert.

Gruß,
lazpel

Aber immer noch vom Menschen selbst und nicht vom Geld.

LG blue dolphin
 
Hallo blue dolphin,

blue dolphin schrieb:
Was wäre Glaube ohne den Menschen?

Genau darum geht es ja. Geld und Glaube sind durch den Menschen geschaffen. Und beide passen nicht zueinander, da das Geld den Glauben korrumpiert.

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Hallo blue dolphin,



Genau darum geht es ja. Geld und Glaube sind durch den Menschen geschaffen. Und beide passen nicht zueinander, da das Geld den Glauben korrumpiert.

Gruß,
lazpel


Weder Glaube, noch Geld, noch sonst etwas vom Menschen "geschaffenes" ist von Grund auf "gut" oder "schlecht", das kommt immer nur darauf an, was der Mensch daraus macht. Geld hat keinen "eigenen Willen", keine "Entscheidungsfreiheit" etwas zu korrumpieren, die hat nur der Mensch selbst.

LG blue dolphin
 
Hallo blue dolphin,

blue dolphin schrieb:
Weder Glaube, noch Geld, noch sonst etwas vom Menschen "geschaffenes" ist von Grund auf "gut" oder "schlecht", das kommt immer nur darauf an, was der Mensch daraus macht. Geld hat keinen "eigenen Willen", keine "Entscheidungsfreiheit" etwas zu korrumpieren, die hat nur der Mensch selbst.

Da sowohl Glaube als auch Geld vom Menschen geschaffen sind, somit Schöpfungen des Menschen darstellen, ist diese Unterteilung müßig.

Geld korrumpiert den Glauben. Somit korrumpiert der Mensch den Menschen. Das impliziert sich.

Gruß,
lazpel
 
blue dolphin
Weder Glaube, noch Geld, noch sonst etwas vom Menschen "geschaffenes" ist von Grund auf "gut" oder "schlecht", das kommt immer nur darauf an, was der Mensch daraus macht. Geld hat keinen "eigenen Willen", keine "Entscheidungsfreiheit" etwas zu korrumpieren, die hat nur der Mensch selbst.
solange Geld nur Mittel wäre um den Tauschhandel zu verbessern wäre es ja ok. Dazu wäre es notwendig, daß das Geld im Fluss bleibt, aber wenn man anfängt das Geld "arbeiten" zu lassen, was an sich schon total absurd ist, da wird es fatal. Wenn Geld zur Ware wird, die man handelt, wenn Geld Zinsen "erwirtschaftet" dann ist etwas krank. Und mit dem Aktiengeschäft hat es seine Krönung erhalten, denn da geht es überhaupt nicht mehr um Waren, nicht mehr um Arbeitsplätze sondern nur noch um einen Börsenkurs. Und dieser Börsenkurs kann Firmen zerstören.

Liebe Grüße Inti
 
lazpel schrieb:
Geld korrumpiert den Glauben.
Welcher Glaube verbietet denn Überleben durch Gelderwerb?
Nur der liefe ja Gefahr korrumpiert zu werden.

Hast du Belege, Zahlen über das Ausmass dieser Korruption?

Welche Lösung für dieses Korruptionsproblem schlägst du vor?

Camajan
 
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Hi Lazpel,
lazpel schrieb:
Wenn ein Mensch aus der Prämisse, Geld verdienen zu wollen, glaubt, ist die Definition des Charakters meiner Meinung nach gar keine Frage mehr.
Ja, da kommen wir endlich ohne Frage aus.
lazpel schrieb:
Normalerweise glaubt ein Mensch zunächst, und meint dann, Geld damit verdienen zu können.
Ich neige dazu die Dinge da noch schwärzer zu sehen.
lazpel schrieb:
Folgen diesem Schritt Widersprüche, werden diese aus Existenz-Angst bekämpft und nicht mehr kontrovers beleuchtet, da eben nicht nur der Glaube, sondern auch der Broterwerb in Frage gestellt sind. Und genau an dieser Stelle wird der Glaube korrumpiert.
Vieleicht lasse ich dem dem Charakter, und damit dem Individuum wieder einmal zu grosse Bedeutung zukommen.
Wenn es mit dem Charkter nicht vereinbar ist aus Glauben oder Existenzangst eigenen materiellen Nutzen zu ziehen, ist für mich schon alles in Ordnung.

lg
 
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