Kann Wissenschaft überhaupt einen Gott kennen?

Lassen wir doch einen Wissenschafter zu Wort kommen, Anton Zeilinger meint dazu:



Quelle: https://diepresse.com/home/science/530682/Zeilinger_Gott-darf-nicht-beweisbar-sein

"Die Wissenschaft" wird sich nicht einheitlich zu Gott äussern, es sind auch da individuelle Sichtweisen....

Ja wenn die das nicht einheitlich macht kann Wissenschaft auch nur so etwas wie eine Kunst sein oder Gott existiert in Wahrheit nicht. Es ist so oder so da dann auch eine Frage ob man von etwas existierendem sprechen kann.
 
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Ja wenn die das nicht einheitlich macht kann Wissenschaft auch nur so etwas wie eine Kunst sein oder Gott existiert in Wahrheit nicht. Es ist so oder so da dann auch eine Frage ob man von etwas existierendem sprechen kann.

Ich denk das ist so ne Gretchen Frage ob Gott/Götter existieren oder nicht. Du kannst es weder beweisen, noch kannst Du beweisen dass es sie nicht gibt.
 
Lassen wir doch einen Wissenschafter zu Wort kommen, Anton Zeilinger meint dazu:
Quelle: https://diepresse.com/home/science/530682/Zeilinger_Gott-darf-nicht-beweisbar-sein
"Die Wissenschaft" wird sich nicht einheitlich zu Gott äussern, es sind auch da individuelle Sichtweisen....
danke für den link - allein im ersten Abschnitt steht alles:

"Je nach Frage steuert unsere Wirklichkeit in eine bestimmte Richtung. Wenn ich etwa ein Elektron frage: „Bist du ein Teilchen?“, dann wird es antworten: „Ja, ich bin ein Teilchen!“ Wenn ich es frage: „Bist du eine Welle?“, dann wird es sagen: „Ja, ich bin eine Welle!“
Wenn es einmal gesagt hat, es ist eine Welle, dann kann es nicht auch Teilchen sein– obwohl das vor der Frage möglich gewesen wäre.
Ich entscheide also durch meine Frage, welche Möglichkeit Wirklichkeit wird."

a.a.O.
 
"Ein verbindender Gedanke aller Religionen ist ja der, dass es einen Gott gibt, der eingreifen kann in den Lauf der Welt, der jetzt – in diesem Moment– etwas verändern kann. Und dann stellt sich die Frage: Wie könnte er das anstellen?
Jetzt gibt es natürlich die Möglichkeit eines Wunders, wie es von der Kirche postuliert wird. Damit habe ich mich nicht näher beschäftigt. Aber dieser objektive Zufall wäre tatsächlich eine Möglichkeit für Gott einzugreifen, ohne dass er mit den Naturgesetzen in Widerspruch gerät. Natürlich nur, wenn er das so selten macht, dass er die Gesetze der Wahrscheinlichkeit nicht verletzt. Wenn er alle Teilchen immer nach links lenken würde, müsste man irgendwann sagen: Da stimmt etwas nicht."

a.a.O.
 
Lassen wir doch einen Wissenschafter zu Wort kommen, Anton Zeilinger meint dazu:
Lassen wir einmal Merlin zu Wort kommen: :cool:

Merlin: Nun ja, zumindest beschäftigen sich die Neurobiologen mit der Spiritualität des Menschen. So hatte sich auch schon der Psychoanalytiker C. G. Jung mit Gott beschäftigt. Mancher sucht halt das Göttliche am falschen Ort und kommt somit zu falschen Schlüssen.


Merlin
 
Gott und Wissenschaft kommen sich immer näher.

Mystik ist die Erfahrung des Absoluten im Hier und Jetzt.
Alle Mystiker haben das Einswerden mit Gott oder dem Tao …. als Ziel, was auch erfahrbar ist.
Die Wissenschaft sucht auch den Ursprung(Gott,Tao) , die Quelle.
In der Quantenphysik hat man festgestellt, dass es eine Verbindung zwischen
Prozess und Beobachter gibt. Der Beobachter beeinflusst das System durch seine Messung.
Buddha sagte : Der Beobachter und das Beobachtete sind eins. Ich sehe da sich ähnelnde Ergebnisse.

Alles ist eins und eins ist alles, ist eine Aussage, die es schon so lange gibt, wie es Mystiker gibt.

In den 80er Jahren gab es Experimente, die zeigten, dass es eine Korrelation zwischen den Zuständen von Teilchen gibt , die mal Eins waren - in einem System waren. Ganz egal, wie weit diese Teilchen auch auseinander waren,es gibt immer diese Verbindung untereinander.
Somit bestätigte die Wissenschaft die Mystiker mit ihren Glauben an die Ganzheit.
Wer Lust hat kann ja mal die Ergebnisse über die Verschränkung und Nichtlokalität studieren.
Verschränkung offenbart uns Aspekte des transzendenten Teils der Wirklichkeit, „das Eine in allem Vielen .
Das ist imo Mystik pur, da sollten Mystiker und Wissenschaftler zusammen arbeiten.
Herz und Kopf zusammen.
Die Trennung zwischen Subjekt und Objekt, die seit Descartes in den Naturwissenschaften
praktiziert wurde kann nicht mehr als wahr und eindeutig gelten.
Ich freue mich auf den Tag, an dem die Wissenschaftler selbst an sich Einheitserlebnisse erleben.
Diese Metaphysiker sind auf ihre Art religiös.
 
Hallo

Ich hab mir die Frage gestellt ob Wissenschaft überhaupt einen Gott kennen kann.

Manchmal glaub ich das nämlich nicht, oder es gibt wirklich keinen erforschbaren und entdeckt baren oder beschreibbaren mit Sprachen, die ja eine Entwicklung der Menschen sind.

Wissenschaft muss auf Selbstgefälligkeit und Selbstverleugnung verzichten.

Wer persönliche Probleme hat, auch wenn er sie verleugnet, kann wissenschaftlich nicht ausrichten, auch nicht im Namen Jesus.

Der Prophet um das Paralleluniversum in das Reele zu holen ist Daniel.

Daniel erkannte das Plasmauniversum und wie es in die physische Realität zu ziehen wäre.
 
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:unsure:

Im Prinzip unterscheidet sich der Glaube an die Quanten nicht wesentlich vom Glauben an Gott. Beides beschreibt eine Art Über-Ich, mit dem wir versuchen, mit scheinbar unerklärbaren oder nicht lösbaren Rätseln umzugehen. Als soziale Wesen suchen wir immer den Beistand in der Gemeinschaft, wobei es eigentlich keine Rolle spielt, ob diese aus realen Personen besteht, oder einem Über-Ich besteht.

Es ist wie bei einem Avatar in einem PC-Spiel, Buch oder in einem Film – schon nach kurzer Zeit wir selbst, dieser Avatar zu sein. Diese Beziehung kann so stark werden, dass wir dieses Über–Ich auch ganz real in einer Vision erfahren können. In den Träumen sind diese Über-Ichs in unterschiedlichen Rollen allgegenwärtig.

Eine wesentliche Rolle in Sachen Gott spielt der visuelle Bereich im Hinterkopf und eine Variante des Gens VMAT2. Dieses Gottes-Gen steuert die Ausschüttung von Dopamin und Adrenalin in der Amygdala. Zum Besseren Verständnis einmal zwei Übersichten der Gehirnaktivitäten in Sachen Spiritualität:

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(Merlin, deshalb gemeinfrei)


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(Merlin, deshalb gemeinfrei)

Die neuronalen Zusammenhänge sind auf diesen Übersichten sind hier nur sehr stark vereinfacht dargestellt. So wir auch klar, dass es sich bei diesen Dingen mit den Begriffen von Gott oder anderen göttlichen Wesen alles sehr viel überschaubarer verstehen lässt. Ich denke deshalb, dass wir Gott weniger im Universum suchen sollten, sondern in uns selbst.


Merlin
 
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