L
LynnCarme
Guest
Ganz simpel ausgedrückt: Wenn man wirklich seinen eigenen "kreativen" Weg gehen will, müssen einem die Folgen egal sein.
Also ist es vielleicht sinnvoll sich erstmal damit zu beschäftigen, wieso man eigentlich immer den Ansprüchen anderer genügen will, wieso es so wichtig ist akzeptiert zu werden. Man sollte sich auch fragen was auf Dauer wohl mehr schadet, das ständige Verbiegen oder das Abgelehnt werden.
Ich würde Vernunft und Unvernunft als Gegenpole sehe. Beide haben ihre Berechtigung und können sinnvoll sein und sogar wechselseitig gepaart auftreten.
Beispiel: Eine Frau lässt sich mit einem bestimmten Mann ein, auch wenn sie keine Zukunft mit ihm sieht. Ihr Vernunftargument: Die Beziehung bietet eine gegenseitig sinnvolle Lernpartnerschaft mit dem Wissen, dass es temporär sein wird.
Man könnte dieses Beispiel aber auch als unvernünftig einschätzen, denn die Frau ist sich zu wenig bewusst, wie sehr sie diese Beziehung dann letzten Endes doch auch belasten wird, weil sich Gefühle eben nicht derart lenken lassen vom Verstand.