Kann nicht zu meiner Krankheit stehen..

Ich möchte mich für die lieben Worte von euch allen bedanken. Es tut mir wirklich gut, dass mir verständnis entgegengebracht wird..:)
 
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Also meine Mutter ist immer relativ offen damit umgegangen, jedoch hat mein Vater mir meine Medikamente, wenn andere Leute da waren, immer irgendwie heimlich gegeben. Mein Vater hatte früher mit depressionen zu kämpfen, hat über jahre Medikamente genommen und ihm war das so unangenehm dass er es auch niemanden, ausser meiner Mutter, erzählt hat. Also vielleicht habe ich dieses "schämen" ja geerbt..

Hallo katana :)

Naja, ich denke mal, dass du es nicht geerbt hast, dieses Schämen. Aber das Verhalten deines Vaters könnte sich in dich so manifestiert haben, dass dir das nun auch unangenehm ist. Wurdest vielleicht unbewusst so erzogen, deine Krankheit zu verheimlichen.
Wie hast du dich denn damals gefühlt? wärst du auch gerne offener damit umgegangen, so wie auch deine Mum das gemacht hat?

Liebe Grüße an dich.
 
ja die medizin steht irgndwie an.Kann nur drauf hoffen dass die Krankheit auf einmal heilbar ist, oder ich finde mich damit ab und lerne, sie zu akzeptieren. ICh probiere verschiedenste Methoden aus damit es mir besser geht, heiler, energiearbeit usw. Es hilft schon aber eben nur ein bisschen und auch nicht auf Dauer, weils eben chronisch ist.

Liebe Katana!

Außer darauf zu hoffen, dass deine Krankheit auf einmal heilbar ist oder dich einfach damit abzufinden, fiele mir noch eine dritte Möglichkeit ein...
Du schreibst, Energiearbeit etc. tut dir zwar gut, hilft aber nicht auf Dauer: Was wäre denn, wenn du selbst lernen würdest, dir Gutes zu tun? Mit Reiki zum Beispiel ist das ganz einfach, weil man es sehr schnell selbst erlernen kann... Ich sehe immer wieder, gerade bei chronisch kranken Menschen, wie gut ihnen diese Energie tut - und wie gut es ihnen außerdem tut, aus ihrer Hilflosigkeit der Krankheit gegenüber herauszuwachsen und zu lernen, ihre Gesundwerdung selbst in die Hand zu nehmen...
Nur so eine Idee...

Ich wünsch dir alles erdenklich Gute! Und denk immer daran: Du bist NICHT deine Krankheit!!!

Ganz liebe Grüße!
Verena
 
Hallo,

Energiearbeit tut einem gut dem anderen nicht, sollte man ausprobieren.

Die angebotenen Programme aus ärztlicher Sich wie Physio-Lungen-Atem-Sportt-ua-therapien sind auch förderlich um sich besser zu fühlen.
Auf Milchprodukte zu verzichten um die Schleimbildung zu reduzieren hat meinem Enkel einen Aufschub gebracht, die Muskulatur stärken wir regelmäßig um die Lunge zu kräftigen, auch täglich 2 stunden aktiven Sport um den Schleim herauszubefördern wird gemacht, die Widerstandsfähigkeit fördern wir duch kalt und warm Wechsln, die Vitamine oder die Hochkalorische Kost gibts ja eh von uns. Viel Flüssigkeit.
Auch noch zusätzliche Gabe von Enzymen sind bei uns nötig, genau dem Essen angepasst.
Ja auch wir müssen viel tun um einen Verlauf zu stoppen, und das täglich.


Es ist leider eine der Krankheiten um die man sich *täglich mehrmals* kümmern sollte um den Verlauf einzudämmen.

Ich würde auch raten, Reiki mal zu probieren, Linderung bringt es möglicherweise.

Alles Liebe und gute Besserung
flimm
 
So..jetzt nach fast einem Jahr hab ich mir diesen Beitrag mal wieder angeschaut..und ich bin einfach sehr froh, dass ich den geschrieben habe..habe meines empfindens nach schon fortschritte gemacht..
Also meinem Freund, mit dem es jetzt wieder aus ist ( allerdings aus anderen Gründen) konnte ich mich anvertrauen, hab ihm alles gesagt, und die Krankheit war ihm sogar bekannt. Er war froh es zu wissen, und hat mich trotzdem sehr geliebt. Das war einfach ein riesen Schritt für mich und ich bin mir sicher, bei meiner nächsten Beziehung offen mit der Krankheit umgehen zu können.
Mich so zu öffnen war hart für mich, ich hab viel geweint bevor ich die Worte rausgebracht habe, ich habe jedoch bei Menschen die ich neu kennengelernt habe , geübt, einfach offen darüber zu reden, auch in der Uni habe ich es einfach offen gesagt als man mich gefragt hat, warum ich gefehlt habe. Und irgndwie hat das alles angefangen mit dem Beitrag, und eure lieben Worte haben mir geholfen..Ich bin noch nicht so weit dass ich mit jedem komplett offen darüber reden kann..aber es ist wirklich besser. seit ich mehr dazu stehe, kümmere ich mich auch mehr um mich selbst, achte darauf, dass ich die Therapien regelmäßiger mache usw.
Ich habe viel geweint weil ich mich intensiv mit der Krankheit auseinander gesetzt habe ( erstmalig) , jeden Tag nur gegoogelt und recherchiert usw. Bis ich einfach nurnnoch schlecht drauf war und total schlecht luft bekommen hab und mir letztendlich selber verboten hab, mich damit zu befassen. Bin noch dabei einen Mittelweg zu finden, zwischen Offen mit der Krankheit umgehen, und sie jedoch nicht zum Mittelpunkt des Lebens zu machen, weil mich das Krank macht.

Ich möchte mich nochmal bedanken bei den Menschen, die mir hier vor einigen Monaten lieb zugeredet bzw. geschrieben haben. Danke ! lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch so weit ich weiss eine Krankheit an der sehr viele Betroffene irgendwann in den 20ern sterben wenn sie nicht eine gesunde Lunge transplantiert bekommen, oder?

Also von der "Schlimmheitsskala" von Krankheiten schon recht weit oben.


Wie sind denn deine Eltern mit deiner Krankheit umgegangen? Haben sie sich geschämt dafür ein krankes Kind zu haben, haben sie das verheimlichst, nicht darüber geredet, fanden es peinlich, haben einpersönliches Problem damit gehabt und dich das spüren lassen?

Irgendwo her muss das ja kommen...

da fällt mir der elefant im porzelanladen ein.
sehr aufbauend deine aussagen - und dann noch die dämlichen fragen...
 
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Liebe Katana,

danke für deinen Rückblick, es zeigt mir einmal wieder, wie stark die Kraft der Gedanken sein kann. Das hat auch nichts mit einer aufgesetzten Glückseligkeit zu tun, sondern mit einem ehrlichen Stimmungswandel, bei dem es auch Höhen und Tiefen geben darf. Eventuell findet ja noch manch anderer stille Leser durch deinen Beitrag den Glauben an sich selbst zurück.

Seelendinge brauchen ihre Zeit, deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass Du auch noch deinen guten Mittelweg finden wirst.


Merlin
 
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