kann nicht loslassen

gaby42

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hallo, meine geliebte mutter ist am 5.12.2005 ohne vorwarnung gestorben, ich kann es noch immer nicht glauben, habe alpträume, kann nicht mehr schlafen, habe angst alleine zu sein, kann meine trauer niemanden zeigen, ich habe éinen kleinen altar gemacht, wo ich jeden tag eine kerze für sie anzünde, bücher gelesen, träume selber zu sterben, rede mit ihr jeden tag, ich bin verzweifelt, meine schwestern geht es genauso, es tut sehr weh, ich habe sie geliebt , liebe sie sehr , sie fehlt mir so, keine stimme von ihr, keine telefonate mehr, kein besuch mehr, es ist so sinnlos, ich weis nicht wie es ihr geht,mache mir vorwürfe, das ich nicht bei ihr war , als sie gehen musste, ich glaube an gott,den allmächtigen und hoffe , das es ihr gutgeht und sie mich hört, habe depressionen, ich zeige sie niemanden, will nicht , das sich jemand sorgt um mich, liebe grüße gaby , warum habe ich es in nicht meinen karten nicht gesehen, das sie gehen muss,es ist alles so anders, war ein sehr fröhlicher mensch,
 
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danke , ich hoffe der schmerz geht einmal vorüber und ich denke ohne schmerzen an meine mutter, sie war eine wunderbare frau, war für alle hilflosen menschen und auch tiere da , nur für andere, sich selbst hat sich nichts gegöhnt, wichtig andere hat sie glücklich gemacht,
 
Liebe Gabi,

Alles Liebe für Dich und Deine Mama.

Das was du jetzt durchmachst ist normal und gehört dazu.Ich habe genau dasselbe erlebt...Alpträume,Visionenartige Bilder gesehen ect.als mein Vater verstarb.Er hat sich damals aber von mir persönlich noch mal verabschiedet,das hat ein Stück geholfen.

Lg Beate
 
ja auch mein beileid .....ich weiß auch wie das ist, mein ziehvater starb letztes jahr ..und wir sind 6 kinder und eine mutter;) meine kleinen geschister(3-9 jahre)haben aber immer noch öfters weinattacken was aber nicht heißt das das bei dir genau so ist
ich trauere nicht mehr seit dem ich weiß das er woanders gebraucht wurde..........auch ich hatte träume....und zwar davor ...dummerweise war ich da noch nicht so in kontakt mit der geistlichen welt bzw verstand sie noch nicht. In den träumen die ich tage davor hatte starb er auch ....hätte ich die damals gedeutet hätte ich abschied nehmen können
auch mein beileid an cuckma
 
Hallo Gabi:)

Trauer ist wie dünnes Eis, über das man geht, ab und zu bricht man ein, und man denkt jetzt ertrinke ich darin.
Dann ist es wichtig wieder an das Auftauchen zu denken, und an das Loslassen.
Die Zeit heilt.:)

Mein Beileid an Dich

LG Tigermaus:)
 
Hallo gaby,

...ja es ist schmerzlich einen geliebten Menschen zu verlieren...

Wie meine Oma starb, konnte ich nicht weinen, tagelang war zwar dieser drang danach da, aber es ging nicht...und ich wusste das es ihr gut geht, wo auch immer sie sein möge...aber trauern konnte ich nicht...erst auf ihrer Beerdigung hab ich mich dazu durchgerungen endlich alles rauszulassen, ich wusste das es sein sein musste, auch wenn mir dort alle zusahen...ich zwang mich dazu mir vorzustellen wie sie dort im Sarg lag, ich zwang mich dazu mir Vorzustellen, wie sie war und das es nie wieder so sein wird...ich hab sie sehr Gern gehabt...wie ich mich so dazu zwang mir das alles so vorzustellen, da brach sie blockade und es konnte endlich raus, es war gut so und ich hab danach sogar noch ein paar mal geweint...
Denk nicht soviel darüber nach wie die anderen das ganze sehen, dir geht es schlecht, du hast auch einen geliebten Menschen verloren...mach nicht den fehler diese Gefühle abzustellen oder nur dann rauszulassen wenn keiner zusieht... ihr Trauert alle, und wenn es dir wirklich nicht gut geht dann zeig das en anderen, sie machen sich doch auch jetzt schon um dich sorgen..(einfach weil sie wissen, was dir dieser mensch bedeutet hat)

Den Tod kann man manchmal nicht vorraus sehen, auch in den Karten steht nicht alles geschrieben...ich weiß es ist hart, aber diese erfahrung macht dich stärker...ihr geht es gut, ganz sicher und sie wird sich mit sicherheit noch von dir verabschieden, aber auf ihre weise, vielleicht wirst du es nicht mal mitbekommen (oder dich daran erinnern) , aber sie wird sich verabschieden und ich denke das ist was zählt...vielleicht kommt sie dich auch noch ein paar mal besuchen...(ich hab dann von zeit zu Zeit immer den Duft von meiner Oma wahrgenommen) ...mach dir nicht zu viele hoffnungen, aber sei dir gewiss Ihr geht es gut!

Trauer, wann immer dir danach ist, sag nicht zu dir selbst "Jetzt nicht" und schluck es hinunter um es später rauszulassen...zeig dich den anderen so wie du bist und versteck auch deine Trauer nicht mit Absicht...bitte, es tut dir nicht gut. Verstecke sie nicht mit Absicht, das ist alles was ich dir sagen möchte...

Alles Liebe,
Anakra
 
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Liebe Gaby,

fühl dich einfach mal von mir in den Arm genommen. Auch ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht. Mein Vater starb vor fast 16 Jahren auch sehr plötzlich, meine Ma nach längerer Krankheit letztes Jahr im September.
Mittlerweile tendiere ich dazu, das der Schock damals bei meinem Vater größer war, weil es so plötzlich kam. Bei meiner Ma konnte ich mir wenigstens noch sagen, das sie jetzt nicht mehr leiden muß.

Allerdings macht es das kein bisschen einfacher. Es gibt Tage, da komme ich gut damit zurecht und dann gibt es wieder Tage, da fällt man in ein ganz tiefes Loch und glaubt nicht, das man da jemals wieder rauskommt.

Bei meinem Vater habe ich meine Trauer zum großen Teil verdrängt, was - wie ich heute weiß - ein großer Fehler war. Aber anders war es nicht zu ertragen. Dachte ich jedenfalls damals.
Heute habe ich erkannt, wie wichtig es ist, darüber zu reden. Es gibt nicht viele Menschen, mit denen ich das kann, denn nicht viele verstehen mich.
Darum gehe ich auch oft auf den Friedhof und rede dort mit meinen Eltern oder ich rede im Wald mit den Bäumen. Es hilft und es befreit ein bisschen, denn es geht ja nicht um's vergessen, es geht um's loslassen.
Ich fände es für dich wichtig, wenn du jemanden hast, mit dem du reden kannst. Du schreibst, das du an Gott glaubst, gibt es denn bei euch in der Kirche niemanden, der dir zuhören kann und will?

Warum du nicht in den Karten gesehen hast, das sie gehen mußte?
Vielleicht weil sie nicht wollte, das du es weißt oder vielleicht, weil du es selber nicht sehen wolltest. Denn kein Mensch kann eine Seele, die sich zum gehen entschlossen hat, wirklich halten.

Gibt es irgendwas, was wir hier sonst noch für dich tun können?

Liebe Grüße
Gwenna
 
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