Kann mir wer Tipps geben?

1) Ich weiß, dass ich witzig bin.
2) Teufelskreis, denn ich halte mich an NICHTS
3) Du weißt nicht wie weit ich bin, weil du das nicht einschätzen kannst
4) Von Hilfe will ich hier nichts lesen. Ich biete Hilfe an, richtige Hilfe, in der man auch etwas mehr als 30 Sekunden - 5 Minuten Zeit investiert.
5) Bist du eigentlich immer noch im Wettbewerb oder warum forderst du mich schon wieder heraus. :lachen:
1) Humor würde ich Dir auch wirklich nicht absprechen.
2) Unberechenbar bist Du allerdings nicht gerade.
3) Mach anderen was vor, aber nicht Dir selbst... sagte ich doch schon mal. Man muss nicht Psychologie studiert haben, um deutlich zu sehen, dass es Dir nicht so wirklich gut geht. Problem-los sieht anders aus.
4) Klar, Du bist wie viele hier und sicher auch mal hilfreich. Denn zum Glück ist die Bedingung selbst ohne Probleme zu sein, damit man helfen kann ja nicht zutreffend.
5) Ich habe meine Meinung zu Deinem Beitrag geschrieben. Wie Du das interpretierst ist Dein Part.

Du kannst dir doch denken, dass du dich mit deinem Beitrag schon wieder über mich stellen willst, denn so viel Verstand traue ich dir zu. DU musst doch erkennen, dass du das, was du mir selbst anscheinend nicht zutraust, selbst aufweisen musst und soweit ich mich erinnern kann, konnte du ja nicht einmal einen Beitrag von mir durchlesen und beantworten, ohne ihn völlig zu verzerren? Ich bleibe bei der Meinung, dass man "IMMER" Hilfe bekommt, wenn man diese auch wirklich möchte.
Der Threadsteller geht aber in eine ganz andere Richtung und ich möchte das ehrlich gesagt nicht schon wieder mit dir ausdiskutieren, solange du dich in einem Wettkampf mit mir befindest. Da werde ich zu leicht kindisch und aberwitzig. ;)
1) Über Dich stellen? Jungchen, ich glaube Du hast nen klitzekleines Ego-Problem.
2) Muss ich nicht. Wenn z.B. jemand vorgibt aus Wasser Wein zaubern zu können, dann muss ich nicht selbst dazu fähig sein, um ihn als Scharlatan hinstellen zu können. Es reicht dazu, dass er einer ist.
3) Geschenkt
4) Sehe es auch so, dass von irgendwoher und irgendwie immer Hilfe kommt.
5) Brauchen wir auch nicht zu diskutieren.
 
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@Condemn:

Denkst du jetzt ernsthaft, dass ich mich schon wieder auf dieses Spiel einlasse.
Denke oder vermute doch, was du willst. Ich merke nur, dass du im Dunkeln tappst.

Schönen Abend noch. :);)
 
Hallo lieber Aladdin,

grade habe ich die Diskussion verfolgt und auch Deinen Beitrag über Deine Gaben gelesen.
In den Gaben liegen sicher auch die Aufgaben.

Aber für diese Gaben benötigt es unbedingt eine ganz fundamentale Erdung und vor allem Angstfreiheit. Angst ist selten der beste Ratgeber.

Niemand will Dich "bewerten" - sicher auch Condemn nicht (obwohl ich überzeugt bin, dass Wasser in Wein verwandelt werden kann... :)) - es wollen Dich sicher alle unterstützen, ein bisschen mittragen.

Und es ist normal, nur wer selbst mal ein Problem durchlaufen hat, kann einem anderen im gleichen Problem oder Thema authentische Hilfestellungen geben.

Trotzdem, Erdung halte ich für ganz wichtig, damit Du zu Dir zurück und in eine Angstfreiheit findest. Mir gefällt dazu Yoga immer noch am Besten. Weil es so
eine tolle Mitte schenkt und Erdung.

Von Herzen alles Liebe für Dich
Luna
 
Hallo lieber Aladdin,

grade habe ich die Diskussion verfolgt und auch Deinen Beitrag über Deine Gaben gelesen.
In den Gaben liegen sicher auch die Aufgaben.

Aber für diese Gaben benötigt es unbedingt eine ganz fundamentale Erdung und vor allem Angstfreiheit. Angst ist selten der beste Ratgeber.

Niemand will Dich "bewerten" - sicher auch Condemn nicht (obwohl ich überzeugt bin, dass Wasser in Wein verwandelt werden kann... :)) - es wollen Dich sicher alle unterstützen, ein bisschen mittragen.

Und es ist normal, nur wer selbst mal ein Problem durchlaufen hat, kann einem anderen im gleichen Problem oder Thema authentische Hilfestellungen geben.

Trotzdem, Erdung halte ich für ganz wichtig, damit Du zu Dir zurück und in eine Angstfreiheit findest. Mir gefällt dazu Yoga immer noch am Besten. Weil es so
eine tolle Mitte schenkt und Erdung.

Von Herzen alles Liebe für Dich
Luna

Ja, deine Herangehensweise gefällt mir. Viele haben doch immer Angst sich ihre Ängste einzugestehen. Ich packe gerne mal ein bisschen aus.
Im Alter von 6 Jahren wurde ich von meiner Mutter nach einer bereits vollzogenen Scheidung zu meinem Vater geschickt.
Jedes Scheidungskind kennt das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren. Eine Mutter zu verlieren sicherlich nicht jedes.
Ganz verloren war Sie ja auch nicht. Sie hatte nur niemals Interesse an mir.
Mein Vater übrigens auch nicht so sehr, weil seine emotionale Intelligenz nicht so hoch ist und er ja plötzlich vor tausend Problemen stand, als alleinerziehender Vater zu einer Zeit, als das noch nicht Gang und Gäbe war.
Hinzu kam ein schleichendes Problem:
https://www.esoterikforum.at/threads/97864

Den Leidensweg, den ich durchlebt habe, dem wünsche ich nicht meinen allerschlimmsten Feind und doch konnte ich, weil ich meine Ängste Probleme niemals verleugnet habe, im Gegenteil, angeguckt und angegangen mir auch selbst Hilfe besorgen und jedes einzelne Problem Schritt für Schritt angehen.
Nein, Problembefreit ist man in dieser Welt nicht, aber ohne diese Probleme wäre kein Wachstum möglich.
Normalerweise sollte ich in meinen Lebenslauf hineinschreiben wie viele Probleme ich bereits gemeistert habe. Probleme, an denen andere schon längst zerbrochen wären, in mehrfacher Hinsicht.
Auch jetzt bin ich etwas unausgeglichen, weil meine Existenz bedroht ist,
aber das nehme ich dafür recht gelassen, sogar mit Humor.

Wenn man tausende Male sich lebensbedroht gefühlt hat, wird man irgendwann positiv nüchtern oder manisch depressiv. :D
Nein, ich liebe das Leben und Ratschläge kann ich in der Tat nur deshalb geben, weil ich das Leid Vieler bestens kenne, aber ich kenne auch Wege und Möglichkeiten sich davon zu lösen.

Für mich wäre zum Beispiel jetzt einfach ein bisschen Sport zum Ausgleich am Computer ganz gut. In der Tat, ich werde jetzt trainieren gehen und ich hoffe einfach mal darauf, dass diejenigen, die diese offenen INformationen lesen, Mitgefühl haben und gleichzeitig erkennen, was es bedeutet sich im Leben erst um 180 Grad zu drehen und dann wie eine Spirale eine ganze Ebene höher geschleudert zu werden.
Ich fühle mich mit allen verbunden. ;)
 
Ja, deine Herangehensweise gefällt mir. Viele haben doch immer Angst sich ihre Ängste einzugestehen. Ich packe gerne mal ein bisschen aus.
Im Alter von 6 Jahren wurde ich von meiner Mutter nach einer bereits vollzogenen Scheidung zu meinem Vater geschickt.
Jedes Scheidungskind kennt das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren. Eine Mutter zu verlieren sicherlich nicht jedes.
Ganz verloren war Sie ja auch nicht. Sie hatte nur niemals Interesse an mir.
Mein Vater übrigens auch nicht so sehr, weil seine emotionale Intelligenz nicht so hoch ist und er ja plötzlich vor tausend Problemen stand, als alleinerziehender Vater zu einer Zeit, als das noch nicht Gang und Gäbe war.
Hinzu kam ein schleichendes Problem:
https://www.esoterikforum.at/threads/97864

Den Leidensweg, den ich durchlebt habe, dem wünsche ich nicht meinen allerschlimmsten Feind und doch konnte ich, weil ich meine Ängste Probleme niemals verleugnet habe, im Gegenteil, angeguckt und angegangen mir auch selbst Hilfe besorgen und jedes einzelne Problem Schritt für Schritt angehen.
Nein, Problembefreit ist man in dieser Welt nicht, aber ohne diese Probleme wäre kein Wachstum möglich.
Normalerweise sollte ich in meinen Lebenslauf hineinschreiben wie viele Probleme ich bereits gemeistert habe. Probleme, an denen andere schon längst zerbrochen wären, in mehrfacher Hinsicht.
Auch jetzt bin ich etwas unausgeglichen, weil meine Existenz bedroht ist,
aber das nehme ich dafür recht gelassen, sogar mit Humor.

Wenn man tausende Male sich lebensbedroht gefühlt hat, wird man irgendwann positiv nüchtern oder manisch depressiv. :D
Nein, ich liebe das Leben und Ratschläge kann ich in der Tat nur deshalb geben, weil ich das Leid Vieler bestens kenne, aber ich kenne auch Wege und Möglichkeiten sich davon zu lösen.

Für mich wäre zum Beispiel jetzt einfach ein bisschen Sport zum Ausgleich am Computer ganz gut. In der Tat, ich werde jetzt trainieren gehen und ich hoffe einfach mal darauf, dass diejenigen, die diese offenen INformationen lesen, Mitgefühl haben und gleichzeitig erkennen, was es bedeutet sich im Leben erst um 180 Grad zu drehen und dann wie eine Spirale eine ganze Ebene höher geschleudert zu werden.
Ich fühle mich mit allen verbunden. ;)

Ohne Deine Erfahrungen relativieren zu wollen, aber Du wirst hier kaum jemanden finden, der ohne leidvolle Erfahrungen ist und sehr viele sind wirklich traumatisch. Nur finde ich es etwas seltsam, dass es eben noch Bedingung war, ohne Probleme zu sein um hilfreich sein zu können, und jetzt ist ein leidvolles Schicksal schon fast eine Auszeichnung. Das interessante Muster, dass Du offenbar der Meinung bist, Du seist anderen um einiges voraus, bleibt aber.

Vielleicht kann ich Dir ja auch mal einen Ratschlag, bzw. Tipp geben: Was auch immer man an leidvollen Erfahrungen gemacht hat, sind es diejenigen die mit dem Selbstwert verbunden sind, die sowohl leidvoll waren, als auch "Verletzungen"/Defizite hervorbringen, die im Weiteren Leid verursachen. Wenn jemand z.B. das Gefühl hat sich herausstellen zu müssen, so ist das Motiv dazu immer das Gleiche, ein Defizit im Selbstwert. Den haben wir fast alle. Aber wenn es darum geht nicht mehr leiden zu wollen, dann ist da der Ansatzpunkt, und dazu gehört dann eben tatsächlich Aufrichtigkeit, und nicht Schauspielerei, zumindest nicht wenn sie einen Selbstwert-Zweck erfüllen soll. Das Problem mit Selbstdarstellung ist ja nicht nur dass sie nicht funktioniert, sondern dass sie dem "Darsteller" nicht das bringt was er wünscht, sondern das Gegenteil. Egospiele mit verhaftetem Ego gehen immer verloren, das ist sowas wie ein Gesetz.


Und diese Spirale führt nicht nach oben, sondern nach unten, wenn man das nicht durchschaut. Und wenn man glaubt es durchschaut zu haben, aber keine Konsequenzen im Verhalten daraus zieht, dann hat man es noch nicht durchschaut, denn es ist keine Frage eines Mangels an Fähigkeit, sondern eine Frage der Konsequenz. Und Konsequenz wiederum ist eine Frage der Motivation. Motivation ist da wo Klarheit und daher Zuversicht herrscht. Bei allen, die wissen, dass Konsequenz sie dorthin bringen wird, wohin sie wollen, ist die Motivation zu dieser Konsequenz auch vorhanden. Ist sie nicht vorhanden, bedeutet dass ein Defizit an Klarheit. Dieses Defizig herrscht überall dort, wo zuviele Identifikationen bestehen. Und genau da schließt sich der Kreis, da es Konsequenz braucht um Identifikationen zu beseitigen, weshalb "spirituelles Wachstum" tatsächlich oft einen spiralförmigen Verlauf nimmt. Aber egal wie konsequent oder inkonsequent jemand ist, egal wo jemand steht, auf diesem Weg sind alle. Das macht einen nicht zu etwas Besonderem.

VG,
C.
 
Ohne Deine Erfahrungen relativieren zu wollen, aber Du wirst hier kaum jemanden finden, der ohne leidvolle Erfahrungen ist und sehr viele sind wirklich traumatisch. Nur finde ich es etwas seltsam, dass es eben noch Bedingung war, ohne Probleme zu sein um hilfreich sein zu können, und jetzt ist ein leidvolles Schicksal schon fast eine Auszeichnung. Das interessante Muster, dass Du offenbar der Meinung bist, Du seist anderen um einiges voraus, bleibt aber.

Vielleicht kann ich Dir ja auch mal einen Ratschlag, bzw. Tipp geben: Was auch immer man an leidvollen Erfahrungen gemacht hat, sind es diejenigen die mit dem Selbstwert verbunden sind, die sowohl leidvoll waren, als auch "Verletzungen"/Defizite hervorbringen, die im Weiteren Leid verursachen. Wenn jemand z.B. das Gefühl hat sich herausstellen zu müssen, so ist das Motiv dazu immer das Gleiche, ein Defizit im Selbstwert. Den haben wir fast alle. Aber wenn es darum geht nicht mehr leiden zu wollen, dann ist da der Ansatzpunkt, und dazu gehört dann eben tatsächlich Aufrichtigkeit, und nicht Schauspielerei, zumindest nicht wenn sie einen Selbstwert-Zweck erfüllen soll. Das Problem mit Selbstdarstellung ist ja nicht nur dass sie nicht funktioniert, sondern dass sie dem "Darsteller" nicht das bringt was er wünscht, sondern das Gegenteil. Egospiele mit verhaftetem Ego gehen immer verloren, das ist sowas wie ein Gesetz.


Und diese Spirale führt nicht nach oben, sondern nach unten, wenn man das nicht durchschaut. Und wenn man glaubt es durchschaut zu haben, aber keine Konsequenzen im Verhalten daraus zieht, dann hat man es noch nicht durchschaut, denn es ist keine Frage eines Mangels an Fähigkeit, sondern eine Frage der Konsequenz. Und Konsequenz wiederum ist eine Frage der Motivation. Motivation ist da wo Klarheit und daher Zuversicht herrscht. Bei allen, die wissen, dass Konsequenz sie dorthin bringen wird, wohin sie wollen, ist die Motivation zu dieser Konsequenz auch vorhanden. Ist sie nicht vorhanden, bedeutet dass ein Defizit an Klarheit. Dieses Defizig herrscht überall dort, wo zuviele Identifikationen bestehen. Und genau da schließt sich der Kreis, da es Konsequenz braucht um Identifikationen zu beseitigen, weshalb "spirituelles Wachstum" tatsächlich oft einen spiralförmigen Verlauf nimmt. Aber egal wie konsequent oder inkonsequent jemand ist, egal wo jemand steht, auf diesem Weg sind alle. Das macht einen nicht zu etwas Besonderem.

VG,
C.


Warum habe ich nur gewusst, dass du wieder klugscheißen wirst. :lachen:
Jetzt darfst du dich auch einiges fragen. Ist meine Geschichte wirklich wahr oder habe ich das jetzt nur geschrieben, damit ich deine Berechnung und Klugscheißere auf das Minimum reduziere, welches Sie sind? :tomate:

Du hast einfach keine Ahnung und tippst nach wie vor im Dunkeln.
Aber es ist gut, dass ich das jetzt lesen konnte. Es sagt sehr viel über dich.
 
Hallo Alladin,

zwar weiß ich nicht so genau, warum ich das mache, aber ich mach´s jetzt einfach... jetzt spiel ich halt einfach mal Moderator - haut mir einfach eine Drüber, wenn es nicht oke ist.

Was Condemn sagt, finde ich für mich schon ganz in Ordnung. Ich habe auch das Gefühl Alladin, dass Du Dich (bitte verzeih) etwas angegriffen fühlst, wenn jemand Dir was eher unangenehmes sagt.

Männer bringen Konkretes manchmal klarer auf den Punkt als Frauen, aber ich finde oder habe das Gefühl schon, das Condemn Dir sehr konstruktiv gegenüber tritt - und Du möglicherweise in eine Verletzung hineinfällst dadurch. Wahrscheinlich das innere Kind, das bei Dir einiges abgekriegt hat.

Wenn Du magst, kannst Du mal dazu in Amazon schauen - es gibt dort
sehr viele gute Bücher über die Heilung des inneren Kindes.

~~~~~~~~~~~~

Alle, die wir (unsere Altersliga) hier auf der Erde sind haben echt viele Verletzungen, schwerwiegende - in unserem Alter oder Generation gibt es wahrscheinlich null und niemand, der so rein wie das Jesulein auf die Welt kam.

Was wir tun können: wir können uns an die Hand nehmen, wir können uns annehmen, wir können uns aneinander anlehnen - aber was eher nicht der Sache dient, wenn wir uns über unsere Verletzungen definieren - oder
den innerkindlichen Themen "Schuld" zuweisen für unser Sein.

Für unsere Ängste. Natürlich haben unsere Eltern Fehler gemacht, Deine, so wie meine, so wie ich auch heute als Mutter. Ich weiß nicht Alladin, ob Du Kinder hast, aber wenn man selbst ein Kind zu betreuen oder erziehen hat, dann sieht man plötzlich auch die Themenbereiche der Eltern mit total anderen Augen. Und man stolpert in viele Dinge rein, die leider auch nicht superrund laufen...

Wenn ich Condemn "richtig" verstanden habe, wollte er Dir "nur" sagen, dass wir uns nicht als Mensch durch unsere erhaltenen Verletzungen "definieren" wollen, sondern über die Verletzungen "hinauswachsen" sollen. Diese in uns, als Teil von uns integrieren können.

Ich bin ein bisserl hellfühlig und fühle bei Dir Alladin noch sehr tiefe innerkindliche Themen, die es vielleicht doch noch anzuschauen gilt. Selbst erkenne ich mich möglicherweise ein bisschen in Dir wieder. Ich habe mich lange sehr oberlehrerhaft verhalten, ohne dies überhaupt gemerkt zu haben.

Bei den anderen, da sah ich alles, da fiel mir so ziemlich alles auf und ich habe mein Hauptaugenmerk auf die "anderen" gelegt - bis das Leben mich zwang, meine Themen, meine innerkindlichen Verletzungen und meinen fehlenden Selbstwert anzusehen.

Ich definierte mich lange Zeit als "Lehrer", was sich in leitenden Positionen ausdrückte. Teamleiter, Ausbildungsleiter, stv. Personalratsleiterin uvm.
Meine Definition von mir waren eben jene Titel, die aber verbunden damit waren (drumm schreib ich es überhaupt), dass ich mich über die anderen stellte. Unbewußt versteht sich.

Erst durch meine Tochter wurde ich durch das Leben gezwungen meine mich schmückenden Titel zu verlassen und mich gespiegelt durch mein Kind - den in mir noch schlummernden inneren Themen und Verletzungen zuzuwenden.
Er da merkte ich, hoppla, mein Blick und meine Leitung der anderen hat mich aber "mörderisch" von mir selbst weggebracht.

Mein "Titel" heute ist alleinerziehende Mutter, nichts auf das ich in meinem "alten" Leben stolz gewesen wäre - im Gegenteil, da habe ich mich auch über die Frauen gestellt, die "zu blöd" sind, Ihr Privatleben auf der Reihe zu haben.

Ich hatte dann fast drei Jahre nix auf der Reihe. Mich nicht, meine Beziehung nicht und die Finanzen schon gar nicht. Ich flog im freien Fall - hinein zu mir selbst.

Na ja, es gibt ganz bestimmt schönere Flüge, die man buchen kann, bestimmt aber wenig, die wichtiger gewesen wären für mich. Eben das An(erkennen), An(nehmen) und An(schauen) meiner inneren eigenen Schwäche und Bedürftigkeit.

Wenn man eben dann mal so im freien Fall da unten war, sich wieder ein bisschen hochgerappelt hat, seine ganzen verschütteten Teile eingesammelt und aus dem Sumpf rausgeholt hat, kriegt man für das große Ganze wieder einen neuen Raum, ein neues Blickfeld.

Dann weiß man, oke, alles klar, gehört zu mir, aber ich selbst bin Luna -
nicht wegen den Verletzungen, sondern weil ich halt so bin wie ich bin.
Nicht perfekt, nicht leitend, nicht materiell reich - aber so bin ich halt.

Ich glaube oder meine zu glauben, dass Condemn das so in etwa gemeint hat.
Wenn nicht, bitte verzeiht mir meine Einmischung.

Gute Nacht
wünscht Euch
Luna
 
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